„Trotz Corona“ ist eine kleine Serie, mit der ich bewusst einen positiven Blick darauflegen möchte, was alles möglich ist.
War vor Corona vieles selbstverständlich, geniesst man jetzt kleine Dinge wieder viel bewusster, z.B. „Trotz Corona“ einen Sommerabend mit einem Drink geniessen. Momentan werden uns nochmals schöne Sommerabende im September geschenkt. Da kann man wunderbar den Tag am See ausklingen lassen.
Ideales Wetter, um sich mit Freunden in der Lounge im Hafen zu treffen.
Mit dem nötigen Corona-Abstand genossen wir in mediterraner Atmosphäre einen fruchtigen, prickelnden Drink.
Ob mit Freunden oder zu zweit so einen schönen Sommerabend fühlt sich an wie in fernen Ländern im Urlaub. Bald ist es ein Jahr her, seit wir auf dem Dach der Marina Bay in Singapur den Abend mit einem Drink ausklingen liessen.
Schöne Himmelsbilder gibt es hüben wie drüben zu bestaunen und eigentlich leben wir ja alle unter dem gleichen Dach.
Auch wenn wir zuhause bleiben, gibt es Tage, die sich genauso anfühlen wie im Urlaub.
„Trotz Corona“ ist meine neue, eigene, kleine Serie. Ich und meine Liebsten hatten grosses Glück und blieben bis jetzt vom Virus verschont. Auch hatte es für uns keine finanziellen Konsequenzen. Ich bin sehr dankbar für diese privilegierte Situation. Trotzdem wünscht man sich langsam die Normalität zurück. Mit „Trotz Corona“ möchte ich bewusst den Blick darauflegen, was alles noch möglich ist.
Bleib zuhause, ist die Devise dieses Jahr. Wir halten uns an die Massnahmen, aber die Einschränkungen sind spürbar. Zum Glück wohnen wir an einem Ort, wo viele gerne Urlaub machen und so kommt trotzdem Ferienstimmung auf.
Wir haben die Möglichkeit etwas Ferienstimmung in den Spezialitäten-Restaurants zu geniessen, wie z,B. in dem kleinen Bistro am Seeufer mit der Maledivischen Küche.
Mit der richtigen Einstellung und den Erinnerungen an die Maledivenreise vor zwei Jahren kommt einem das Schwäbische Meer fast so vor wie der Indische Ozean.
Wir starten in den Abend mit einem Lemon Drink und sind gespannt auf die kulinarischen Köstlichkeiten, die uns der Malediver zubereitet.
Zur Vorspeise gab es verschiedene Fischklösse und Teigtaschen mit Gemüse und Fische gefüllt.
Zur Hauptspeise gab es ein Fischcurry und
Thunfisch mit Kokosraspeln. Auf der Insel lagen wir unter den Kokospalmen und hofften, dass uns keine Nuss auf den Kopf fällt. So kommen Erinnerungen aus früheren Reisen hoch und wenn wir schon nicht zu den kulinarischen Entdeckungen reisen können, lassen wir uns von den fremdländischen Spezialitäten eben hier verwöhnen.
Bei dem Ambiente und der herrlichen Aussicht fällt einem das Träumen leicht. Ich muss gestehen, dass ich es nicht wagte in die speziellen Liegen zu sitzen. Sie wirken etwas unstabil. Es hat sich schnell herumgesprochen wie Wohl man sich beim Malediver am See fühlt und wie ausgezeichnet sein frisch zubereitetes Essen ist.
Ob ich je wieder einmal auf die Malediven reisen werde, weiss ich nicht. Aber ich hoffe doch sehr, dass es das kleine Bistro nächstes Jahr noch gibt.
Sri Lanka hat nicht nur wundervolle Buddhastatuen, sondern auch eine sehenswerte wilde Natur. Am Eingang zum Yala Nationalpark wurde uns ein „Animal Tracker“ zugeteilt. Wir hofften, dass unser Führer wachsame Augen hat, sodass wir möglichst viele wilde Tiere beobachten können. Wir mussten auch gar nicht weit fahren, sahen wir bereits die ersten Wasserbüffel.
In so einem Jeep waren wir unterwegs im Yala-Nationalpark dem bekanntesten und ältesten Naturschutzgebiet in Sri Lanka. In ihm sind zahlreiche Säugetier- und Vogelarten beheimatet, was ihn zu einem beliebten Ausflugsziel für Touristen macht.
Dieser Wasserbüffel liess sich von uns nicht stören in seiner braunen Pfütze.
Auch landschaftlich war der Park ein Genuss.
Ein seltener Anblick war dieser Afrikanische Elefant mit Stosszähnen. Asiatische und Indische Elefanten haben keine Stosszähne.
Dieser Haubenadler sass gut getarnt auf einem Baum. Aber das geschulte Auge unseres Trackers sah ihn trotzdem.
Und gleich noch einer.
Überall im Park hat es kleine Gewässer.
Aus der Ferne beobachten wir, wie die verschiedenen Tiere friedlich nebeneinander leben.
Leider hob dieser Buntstorch seinen Kopf nicht auch dem Wasser.
Da posierte der Graupelikan schon fotogener.
Krokodile haben wir etliche gesehen, aber so schön hat nur dieses die Zähne gezeigt.
Meistens lagen sie am Ufer.
Ein Höhepunkt war sicher dieser Babyelefant, der durch das Dickicht streifte.
Ganz im Süden grenzt der Yala Nationalpark an den Indischen Ozean und wir sahen auf unserer Reise das erste Mal das Meer.
Diese Wildsauen können eine Wiese in kürze umgraben.
Diese Papageien tarnten sich auch auf dem Baum.
Aber nicht nur die Tierwelt ist im Park faszinierend, auch die Bäume und Sträucher mit ihrem bizarren Wuchs waren sehenswert.
Noch nie sah ich so viele und grosse Termitenhügel wie in Sri Lanka.
Es war ein ganz besonderes Erlebnis unser Besuch im Nationalpark.
Da wir jetzt alle zu Hause uns beschäftigen sollen, kann man wunderbar im Archiv stöbern und in Erinnerungen schwelgen.
Die exotische Helikonia, auch Paradiesvogelblume oder Hummerschere genannt, ist in Asien ein immergrüner Strauch. Von dieser tropischen Pflanze gibt es ca. 100 bis 200 Arten.
Die rote Hummerschere aus dem Regenwald sieht man auch bei uns in vielen Blumengestecken. Meine Fotos habe ich im Botanischen Garten in Singapur aufgenommen.
Auf unserer Reise haben wir die wunderschöne Blume in vielen Hotelhallen und Restaurants angetroffen.
In unserem Badehotel am Strand wurde abends oft eine grosse Tafel vorbereitet für ein Bankett und auch da durften die Blumengestecke nicht fehlen. Wer möchte nicht auch einmal in solch einem Ambiente Platz nehmen am Tisch?
Weil der Tisch doch recht leer war, habe ich für DigitalArt etwas nachgeholfen. Sieht doch gleich etwas festlicher aus. Aber eigentlich ist es bei dieser Aussicht gar nicht nötig, und vor Ort hat man zusätzlich noch das Meeresrauschen.
Ach ja, fast hätte ich es noch vergessen: die Gäste reisten mit diesen roten Boliden an.
Zurzeit feiert man in Asien das chinesische Neujahr. Als wir den Wat Chayamangkalaram Tempel in Malaysia besuchten, da liegt der drittgrösste liegende Buddha der Welt, entdeckte ich die Tafel mit dem chinesischen Horoskop. Natürlich schaute ich nach, was für ein chinesisches Sternzeichen ich und meine liebsten sind.
Um die liegende Statue sind weitere, sitzende Buddhas angeordnet. Ihre unterschiedlichen Gesten stellen die 12 Tierkreiszeichen dar. Die ganz Reihe auf ein Bild zu bannen war bei den vielen Besuchern nicht möglich. Ich habe die vier Buddhas mit den Sternzeichen meiner Familie fotografiert.
Wenn man einen charakterstarken Menschen vor sich hat, könnte es ein Hahn sein.
Der verwegene Tiger geht gern ein Risiko ein. Er will neues entdecken. Monotonie mögen sie gar nicht, sie lieben die Abwechslung und das Abenteuer.
Die Ziege hat ein sanftmütiges Temperament, ist pessimistisch, scheu und mitfühlend. Persönlichkeitsmerkmale sind Kreativität, Abhängigkeit, Intelligenz und Ausgeglichenheit, sodass man sie gerne in seiner Nähe hat. Sie sind noch angenehmer, wenn man ihnen ihre Ruhe lässt oder sie zuhause bleiben können.
Ratten sind familiär und gesellig, bisweilen auch angriffslustig. Am wohlsten fühlen sie sich mit einer abwechslungsreichen Tätigkeit.
Und weil es das Jahr der Ratten ist, krabbeln die Tiere auf dem 33 Meter langen Buddha herum für Juttas DigitaArt.
Das ist das Originalbild. Anhand der Menschen kann man die Dimension erahnen.
Ich war gespannt auf den neuen Schweizer Film «Die Stimme des Regenwaldes», über den Schweizer Umweltaktivist Bruno Manser.
Der Film erzählt die wahre Geschichte des Umweltaktivisten Bruno Manser, der mit den Ureinwohnern Borneos gegen die Abholzung des Dschungels kämpft. Auf der Suche nach einer Erfahrung jenseits der Oberflächlichkeit der modernen Zivilisation reist Bruno Manser 1984 in den Dschungel von Borneo -und findet seine Erfüllung beim nomadischen Stamm der Penan. Es ist eine Begegnung, die sein Leben für immer verändert. Manser setzt sich fortan für das von der Abholzung massiv bedrohte Volk ein. Sein Mut wie sein unermüdlicher Einsatz und Wille zur Veränderung machen Manser zu einem der berühmtesten und glaubwürdigsten Umweltaktivisten seiner Zeit – und kosten ihn schliesslich alles. Quelle
Für mich war der Film auch darum so spannend, da ich gerade kürzlich im malaiischen Dschungel war. Meine inneren Bilder vom Regenwald sind noch ganz frisch. Der weisse, aufsteigende Dunst über dem unberührten Dschungel schwebte über die grosse Leinwand genauso wie wir es in Malaysia erlebten.
In Malaysia sahen wir noch Quadratkilometer intakte Regenwälder, die heute an einigen Orten unter Naturschutz stehen. Wir erfuhren, dass es gefährlich ist, in den Dschungel zu gehen. Wo und wie Bruno Manser verschollen ist (mittlerweile glaubt niemand mehr, dass er noch lebt) konnte bis heute nicht geklärt werden.
Eine Szene im Film hat mich besonders berührt. Eine Penan Frau erklärt die Tränen des Himmels für Bäume und Sträucher, aber auch Flüsse und Seen, die so den Menschen und Tieren immer wieder Nahrung wachsen lassen. Darum sollten wir dankbar sein und sie als Freudentränen sehen.
Der Film regt zum Nachdenken an und unseren grünen Lungen kann man nicht genug Sorge tragen.
Auf unserer Reise ist uns das Wappenschild Malaysias öfters begegnet. Ich wusste, dass der Tiger das Wappentier des Landes ist, aber erst nach der Erklärung eines Stadtführers in Kuala Lumpur bekamen die verschiedenen Abbildungen eine Bedeutung für mich. Ich fand es sehr spannend was man auf dem Schild alles ablesen kann. Die Ausführliche Erklärung würde nun zu lange werden, aber wen es interessiert kann hier nachlesen, was die einzelnen Felder bedeuten.
An allen Palästen und Regierungsgebäuden des Landes findet man das Wappenschild.
Auch am Kriegerdenkmal in Kuala Lumpur ist das Wappen eingraviert. Die Skulptur erinnert an die Gefallenen im Freiheitskampf Malaysias. Es ist die höchste freistehende Skulpturengruppe der Welt und wird jedes Jahr am 31. Juli mit Girlanden geschmückt.
Für DigitalArt habe ich Blumengirlande ans Denkmal gelegt und die Wappentiger zum Leben erweckt.
Die Frucht hat ihren Ursprung in Malaysia und dort ist der Rambutan einer der häufigsten Obstbäume. Der grösste Produzent von Rambutans ist aber Thailand. Wenn man den optimalen Reifezeitpunkt erwischt schmeckt die Frucht unglaublich süss.
Der Rambutan ähnelt im Geschmack und Aussehen der Litschi und wird deshalb auch haarige oder falsche Litschi genannt.
Zum Öffnen kann man mit dem Daumennagel die Schale eindrücken und die Frucht in zwei Hälften teilen. Das durchscheinende, weisse Fruchtfleisch hat die Konsistenz und die Form wie ein geschältes, hartgekochtes Ei. Der im Inneren steckende, ovale Kern ist zwar essbar, schmeckt jedoch nicht gut.
Man kann die Früchte schon geschält und sauber abgepackt kaufen, meistens gemischt mit anderen exotischen Früchten.
Etwa so stelle ich mir meinen Magen vor nach dem Genuss exotischer Früchte.
Dass es in Singapur viele Verbote gibt, ist bekannt. Fast an allen Eingängen sei das ein Park, Museum, U-Bahn oder Einkaufszentrum stehen grosse Tafeln was alles nicht erlaubt ist. Werden bei dieser Anzahl und Vielfalt von Verboten die einzelnen überhaupt noch beachtet? Auf jeden Fall sind die Bussen sehr hoch, die bei einem Verstoss fällig sind. Wenn man die Verbote genauer beachtet, stellt man fest, dass diese Verbote auch alle bei uns gelten und für anständige Leute selbstverständlich sind. Immerhin haben die Verbote die gewünschte Wirkung, die Weltstadt ist sehr sauber.
Die oben gezeigte Hinweistafel fotografierte ich vor dem Eingang zum botanischen Orchideengarten. Der Garten liegt sehr schön auf einer Anhöhe. Wir besuchten den Garten, um uns mit dem tropischen Klima und der Zeitverschiebung anzupassen.
Da mir kein Schmetterling vor die Linse kam, fügte ich selbst umherschwirrende ein.
Heute setze ich mich wieder zum Samstagsplausch bei Andrea. Ich bekam nicht viele gute Kaffees auf unserer Reise in Asien. Aber dieser Tiger, der das Wappentier von Malaysia ist, steht für eine Hommage an ein sehr schönes, abwechslungsreiches Land, mit vielen schönen Begegnungen und Erlebnissen mit der multikulturellen Bevölkerung.
Wir flogen nicht das erste Mal nach Singapur. Aber es ist unser erster Aufenthalt in der grünen Stadt mit den vielen Verboten. In dem kleinen Staat gibt es offiziell vier Amtssprachen: Englisch, Chinesisch, Malaiisch und Tamil. Wenn man den Finanzdistrikt von Singapur sieht, erkennt man den Reichtum dieser Stadt.
Das tropische Klima lässt die vielen Parks in sattem Grün erstrahlen.
Ganz oben im Sands SkyPark auf der Aussichtsplattform genehmigten wir uns einen Drink und genossen die gigantische Weitsicht bei Nacht.
Dann ging es weiter auf die Malaiische Halbinsel und wir merkten sehr schnell, dass das Leben viel einfacher und gemütlicher ist. Das Land ist bekannt für seine Strände, Regenwälder und die vielfältigen malaiischen, chinesischen, indischen und europäischen kulturellen Einflüsse. Auch das Preisgefälle ist markant und wir bekamen viel mehr für die umgewechselten Ringgit. Abseits von der Küste führen die Landstrassen immer tiefer in den Regenwald. Der englische Kolonialstil ist im Hochland Malaysias sehr präsent.
Die Teeplantagen erstrecken sich über weite Strecken und der Tee wird hier maschinell gemäht. In Sri Lanka konnten wir ja den Teepflückerinnen zuschauen bei der Ernte.
Im Dschungel durch die Mangrovenwälder streifen, da konnte man die Zeit vergessen.
Den Unterschied von den fortschrittlichen Küstenstädten zu dem sehr einfachen Landleben erlebten wir hautnah mit und erstaunte uns immer wieder.
Die 16,4 km lange Sultan Abdul Halim Muadzam Shah Brücke verbindet das Festland mit der Insel Penang und ist die längste Seebrücke.
Wir besichtigten einig Tempel, Paläste, Museen und Moscheen. Dieser Hindutempel steht auf dem über 800 m hohen Penang Hill.
Auf dem Hügel hatte man einen tollen Weitblick und auch die Temperaturen etwas angenehmer waren.
Wir schwitzen sehr, als wir den Turm des buddhistischen Tempels Kek Lok Si hinaufstiegen, aber für die Aussicht auf die Stadt George Town lohnte es sich.
Der 33 Meter liegende Budda ist der drittgrösste und befindet sich im Wat Chayamangkalaram Tempel in Panang.
Weiter ging unsere Reise wieder ins Hochland vorbei an kilometerlangem Regenwald. Im Dschungel hatten wir auch unsere Lodge.
Wir stellen fest, dass wir nicht allein waren! Die Mutter mit ihrem Jungen hatte überhaupt keine Mühe das Insektengitter zu öffnen – nicht zu unserer Freude.
Den Regenwald entdeckten wir auch gemütlich mit einer Bootsfahrt auf dem 80 Kilometer langen Banding-Stausee.
Wir waren gewaltig beeindruckt als wir mitten im Dschungel an der Grenze zu Thailand standen und die Weite sahen, die kann man auf den Bildern gar nicht richtig wiedergeben.
Immer wieder begegneten wir einheimischen Fischer, die noch heute auf sehr bescheidenen Hausbooten leben.
Eine Werkstätte von vielen, auch eher undenkbar bei uns.
Vom Badeurlaub am Südchinesischen Meer schwärmte ich in diesem Beitrag bereits.
Auf dem Weg nach Kuala Lumpur machten wir noch einen Abstecher zu den Batu-Höhlen und für den schweisstreibenden Aufstieg über die 272 Stufen wurden wir definitiv belohnt.
In Kuala Lumpur besuchten wir den Königspalast und
das National Monument.
Zum Glück bekamen wir Tickets, um auf die 87. Etage der Petronas Towers zu fahren und die Aussicht aus 375 Meter zu erleben. Da Schloss sich wieder der Kreis und wir beendeten unsere Reise in einer pulsierenden Weltstadt.
Ich könnte noch viel mehr zeigen und euch erzählen, aber der Beitrag ist jetzt schon lange genug. Ich hoffe, ich konnte euch meine Begeisterung, Freude und Staunen über die Reise näherbringen, die genauso war, wie ich es am liebsten habe.