Archiv der Kategorie: Natur

Tag des Strickens

Nein, ich nahm nicht am weltweiten Tag des öffentlichen Strickens teil, aber für Veras Projekt fotografierte ich das Schild.

Ich war an diesem schönen Sommertag mit dem Velo unterwegs und das „Achtung hier wird gestrickt“-Schild war unübersehbar und eine nette Einladung.

Da standen die Stühle mit genügend Abstand im Schatten bereit, um gemeinsam zu stricken. Es war gerade auch die Eröffnung des Strickweges. Mehr vom Weg und den einzelnen Projekten zeige ich euch am Samstag.

Ob sich da alle versierten Strickerinnen daran halten? Auf jeden Fall ist das Schild eine originelle Idee.

Mein Ziel an diesem Tag war die Schlosskirche, wo die Hochzeit einer Bekannten stattfand. Natürlich mit Abstand, aber zum Glück wieder mit Gästen. Auch beim Gratulieren wurde auf ein Händedruck verzichtet, aber ein freundliches Lächeln wirkt schliesslich auch.

Da die Grenzen noch geschlossen waren, hat es auf dem Seeradweg genügend Platz und man konnte die Umgebung richtig geniessen.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist P1073367.jpg

Die Gräser wiegten sich im Wind, man musste eher den Halmen ausweichen als anderen Radfahrern. Das wird sich jetzt dann schnell ändern, jetzt wo die Grenzen offen sind.

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Mit dem Velo unterwegs

Diese Woche an einem bedeckten Tag war das Floss im Weiher nicht von Badegästen, sondern von Wasservögeln bedeckt. Obwohl es für die Vögel extra schwimmende Inseln gibt.

Ganz still war das Wasser und eine Ruhepause auf unserer Velotour an diesem idyllischen Ufer genossen wir sehr.

Wie herrlich muss es sein, wenn man so ein Badehaus sein Eigen nennen kann. Wir machten nur unsere Rast bei dem unbewohnten Schmuckstück.

Weiter ging unsere Velotour vorbei an Ökowiesen, an der Blumenvielfalt kann man sich fast nicht sattsehen. Ein eher seltenes Bild in unserer Gegend, wo sonst meistens intensiv Landwirtschaft betrieben wird.

Der rote Mohn war schon von weitem sichtbar.

Die blassblauen Blumen könnten Leinblumen sein, bin mir aber nicht sicher. Vielleicht klärt mich jemand, der es weiss, auf.

Die lilafarbenen Malven hätte ich sehr gerne auch in meinem Garten, weil sie von vielen Insekten und Schmetterlingen angezogen werden.

Eine herrliche Tour war das und dank Fahrunterstützung, waren die ca. 50 Kilometer gut zu bewältigen.

SamstagsplauschSommerglück,  Sonntagsglück

Junge Stockenten

Nicht nur die Blässhühner haben Nachwuchs, ein Stockentenpaar schwimmt auch mit ihren Jungen dem Seeufer entlang und wärmt sich auf den Steinen.

Es ist lustig zu zusehen, wie die Enten Eltern ihre Jungen ans Wasser gewöhnen. Da wird gespritzt und getaucht.

Ein paar Tage später konnte man schon sehen wie die Entenmutter mit den Jungen im Schlepptau auf Entdeckungstour ist.

Immer weiter in den See hinaus trauen sich die jungen Entlein.

Jedes Mal, wenn ich an meinen Lieblingsplatz komme, halte ich Ausschau nach den jungen Stockenten. Nicht immer sehe ich sie, aber an diesem Platz zu sitzen und die Seele baumeln zu lassen, geniesse ich trotzdem.

Der Blick Richtung Naturschutzgebiet zeigt, dass in der geschützten Bucht eine Schwanenkolonie ihr Quartier bezogen hat.

Weit draussen auf dem See erkennt man die vielen Wassertiere. Bald trauen sich die Jungen auch so weit hinaus. Ich werde es beobachten, denn ich komme immer wieder gerne an diesen Platz.

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Grosser Fuchs und grosse Freude

Diese Woche freute ich mich sehr, als ich den Grossen Fuchs sah. Schmetterlinge werden bei uns immer seltener. Zufällig entdeckte ich den Grossen Fuchs. Ich hoffte, dass er solange auf dem Strauch sitzen bleibt, bis ich meine Kamera parat hatte.

Er öffnete sich immer wieder als er von Blüte zu Blüte flog. Seinen haarigen Körper und die sehr schön gezeichneten Flügel sind schon eine Schönheit der Natur.

Auf dem Weg zur Weide am See sah ich ihn. Wer von euch entdeckt ihn auf dem nächsten Bild?

Auf vielfachen Wunsch zeige ich die Weide am See mit ihrer ganzen Blätterpracht.

Es wird immer belebter nach den Lockerungen am und auf dem See. Noch ist das Wasser zu kalt zum Baden. Die Schwäne und Segler haben den See noch für sich allein.

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Rehkitze retten

Auf einem Spaziergang mit meiner Enkelin über die wunderschön blühenden Wiesen freute ich mich, dass es immer mehr Naturwiesen gibt. Das Gras ist mittlerweile schon hochgewachsen, aber mit Mähen wird immer noch gewartet. Ganz anders als auf den intensiv genutzten Felder, wo schon der zweite Schnitt ansteht.

Auf dem Spaziergang kam ich an diesem Plakat vorbei, das ich für Veras Schilderprojekt fotografierte. Das Plakat ist leider vom Regen verbogen. Momentan kommen die Rehkitze zur Welt und es ist besondere Vorsicht geboten.

Als wir am Wochenende am Waldrand entlang mit dem Rad fuhren, schreckte ein Reh auf und rannte in den Wald hinein. Bei dem hohen Gras konnten wir nicht sehen, ob da Jungtiere liegen.

Beim nächsten Bauernhof kamen wir mit dem Bauern ins Gespräch. Er erzählte uns, dass er seine Felder vor dem Mähen mit Drohnen absucht, um zu vermeiden, dass Rehkitze unter die Mähmaschine kommen.

Es wäre schön, wenn alle Tiere in den hohen Blumenwiesen gerettet werden könnten.

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Erdbeersaison

Bei uns in der Region ist die Erdbeersaison in vollem Gange und auf den Erdbeerfeldern wird fleissig geerntet. Für den Mai 12tel Blick serviere ich euch ein Erdbeerpotpourri auf dem Teller, da ich mich nicht auf etwas festlegen konnte. Im Uhrzeigersinn hat es auf dem Teller einen kleinen Coupe Romanoff, geschnittene Erdbeeren auf getoastetem Einback, frische Erdbeeren direkt vom Strauch und eine Erdbeermousse. Bitte bedient euch.

Alle 12tel Blicke sammelt Eva.

Mein Mann brachte mir fünf Kilo Erdbeeren zweiter Wahl direkt vom Feld. Diese sonnengereiften Thurgauer Erdbeeren wären sonst beim Produzenten auf dem Kompost gelandet.

Mein Mann sortierte die guten Erdbeeren aus und schnitt sie klein. Ich setzte die Erdbeeren noch am gleichen Abend mit Zucker an. Der wunderbare süsse Erdbeerduft strömte durchs ganze Haus.

Auch Rhabarber hat nun Saison. Ich plünderte den Stock, schälte und verkleinerte die Rhabarber und mischte sie mit den Erdbeeren für köstliche Marmelade. Ich lasse meine Marmelade immer über Nacht ziehen und koche sie am nächsten Tag dann noch ca. 10 Minuten ein.

Die passenden Etiketten fand ich hier.

Die in Gläser abgefüllte Erdbeer-Rhabarbermarmelade wartet jetzt kühl und dunkel versorgt im Keller auf den Verzehr.

So ein Glas selbstgemachte Marmelade aus sonnengereiften Früchten ist auch immer ein beliebtes Mitbringsel. Hoffentlich können wir bald wieder unsere Freunde besuchen.

Samstagsplausch, Frühlingsglück, Sonntagsfreuden

Alles Neu macht der Mai

Bereits ein Vierteljahr leben wir mit Abstand und Homeoffice. Ich bin dankbar, dass es meiner Familie gut geht. Ich hoffe, das ist bei euch auch so. Der Mai war grösstenteils sonnig, mit wenigen Regenschauern, und deutlich zu warm. Da fällt einem das Zuhause bleiben nicht immer leicht. Ich suchte Spazierwege mit wenig Leuten und wir fuhren mit dem Velo eher ins Hinterland. So genossen wir die Maipracht in der Umgebung. Die Felder und Gärten blühen wunderbar und die Blumenpracht ist sehr vielfältig. Ich nutzte das schöne Wetter und säte und pflanzte fleissig im Garten. Man konnte fast zusehen, wie alles gedeiht. Natürlich assen wir auch den ganzen Monat Zuhause und das war eine gute Gelegenheit, um neue Rezepte auszuprobieren. Meine Nähmaschine war den ganzen Mai im Einsatz und ich nähte Sommersachen für unser jüngstes Familienmitglied. Regelmässig besuchte ich die jungen Taucherli und verfolgte ihr Aufwachsen. Sie gedeihen prächtig und schwimmen schon munter selbst.

Monatscollage, DND, Frühlingsglück, Abstand, Meine Ecke der Welt, Friday Bliss

Frühlingstour

Das Wetter und die Natur locken nach draussen. Die Ausflugsziele muss man in Zeiten des „Abstand halten“ sorgfältig aussuchen und Menschenansammlungen möglichst vermeiden. Das heisst für uns, weg vom grossen Seeufer und ins Hinterland fahren. Zum Glück erreichen wir mit dem Velo schöne Weiher in der Umgebung. Unsere Tour führte uns zu den Hauptwiler Weiher. Die drei Weiher sind in Privatbesitz, gut gepflegt und inmitten einer schönen Landschaft.

Die Weiher sind gut erschlossen mit Spazierwegen. Wir stellten unsere Räder beim ersten Weiher ab und gingen zu Fuss dem schönen Uferweg entlang.

Die Rohrkolben trugen noch ihren Flaum und wiegten sich im Wind.

Immer wieder hörten wir dem Vogelgezwitscher zu und versuchten die unterschiedlichen Töne dem jeweiligen Vogel zuzuordnen.

Hier haben sogar die Vögel Hausnummern und einladend geschmückte Wohnungen.

Wegen den Sicherheitsmassnahmen findet dieses Jahr auf der angrenzenden Wiese auch keine Pfingstlager statt. Schade, da bleibt wohl der idyllische Grillplatz auch leer.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist IMG_0598.jpg

Wie gut, dass um die Weiher das Velofahren verboten ist, sonst wäre wohl auch hier Hochbetrieb bei dem schönen Wetter.

Nach gut einer Stunde waren wir wieder bei unseren Velos und fuhren gemütlich durch die Felder und genossen den Duft von den frisch gemähten Wiesen.

Samstagsplausch, Abstand, Frühlingsglück, Sonntagsglück

eine Delikatesse

Die Inspiration vom Kräuterkurs hält bei mir immer noch an, und so wollte ich Bärlauchpflanzen samt Knolle ernten, bevor diese verblühen. An einem schattigen Platz grabte ich die weissen Knollen aus und putzte sie Zuhause.

Von den schönen Blüten nahm ich auch welche mit, schliesslich isst das Auge mit und auch die Blüten sind essbar.

Zuhause blanchierte ich den Bärlauch kurz und mischte ihn unter die Al dente gekochten Spaghetti. Mit etwas Salz, Pfeffer und ein paar Tropfen Olivenöl abschmecken und fertig war die Delikatesse. Es ist grossartig was die Natur uns für Schätze schenkt und es kostet nicht einmal etwas.

Entgegen der weit verbreiteten Meinung lernte ich, dass man den Bärlauch das ganze Jahr über essen darf.

DND, Freitags Freude, Frühlingsglück

Regentropfen

Diese Woche durchquerte ich an einem Regentag den Garten – nein, nicht auf der Jagd nach Schnecken, sondern nach Regentropfen. Die Farben der Blumen strahlten auch ohne Sonne. Zurzeit stehen die Lupinen in voller Blüte in zartrosa bis tiefblau.

Die Regentropfen zieren die Blätter. Sehen doch aus wie Diamanten, ein wunderschöner Schmuck.

Die dunkelviolette Clematis mit ihren tellergrossen Blüten ist schon von weitem sichtbar.

Die Pfingstrosen werden wohl dieses Jahr an Pfingsten schon verblüht sein. Die nassen Blütenköpfe hängen schwer herunter und brauchten eine Stütze.

Im ganzen Garten sind Ringelblumen in den Beeten verteilt. Ich bin der Meinung, dass sie die Schnecken abhalten. Und ich mag ihre gelb- bis orange Blütenfarbe zwischen all dem grünen Gemüse so gerne.

Das grün-weisse Maierieslifeld in der schattigen Gartenecke fällt sofort auf und wenn man in die Nähe kommt, steigt einem der feine Geruch in die Nase.

Die Maieriesli vermehren sich jedes Jahr. Immer wieder kann ich ein Strauss ins Haus stellen und ihr Duft verbreitet sich.

Auch der Holunder blüht. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, um Sirup zu machen.

Für die blauen Schwertlilien neben den rosaroten Lupinen bekomme ich immer wieder Komplimente.

Und gleich hinter dem Gartenzaun blühen neben den vielen Gartenblumen die Wiesenblumen.

Ich mache lieber einen Rundgang in unserem blühenden Garten und meide weiterhin zu viel Kontakt.

Samstagsplausch, Frühlingsglück, Sonntagsglück