Nichts eignet sich besser für das Projekt von Rot als die samtige, rote Strauchrose, die bei uns am Teich wächst.
Die intensive Farbe ist unübersehbar und die Blütenköpfe sind dieses Jahr sehr zahlreich. Ich freue mich über die Farbe und den betörenden Duft, aber ich bin auch sehr stolz. Müssen die üppigen Rosen doch sehr intensiv gepflegt werden und die Blumen verzeihen einem nicht viele Fehler.
Für das Projekt DigitalArt natürlich auch wunderbar geeignet.
Ich bin froh, dass ich die Fotos für den 12tel Blick schon Mitte Monat machte als die Wiesen noch sonnengelb waren. Mittlerweile sind fast alle Wiesen gemäht oder aus dem Löwenzahn wurde eine Pusteblume. Aber für mich gehören die Löwenzahnfelder zum Wonnemonat Mai. Und für das Schlussbild aller 12tel Blick Fotos macht sich der gelbe Farbtupfer sicher auch nicht schlecht.
Es ist der letzte Donnerstag des Monats und Birgitt sammelt unsere Collagen. Der Mai wurde seinem Namen als Wonnemonat nicht gerecht. Das realisierte ich auch daran, dass ich viel weniger Fotos habe als in anderen Jahren. Es war oft sehr kalt, zumindest hatten wir genug Regen, der liess auch wieder den Seepegel ansteigen. Der Wildkräuterkochkurs brachte mir Kochinspirationen und ich sammle fleissig Wildkräuter. Was soll man auch an Regentagen anderes machen als Kochen und Backen. Jetzt hat Rhabarber Saison und bei uns gab es mehr als einen Rhabarberkuchen, Kaffeegebäck und Aperostangen. Im Garten gab es Maifröste und die Pflanzen mussten mit Vliesstoff geschützt werden. Sogar Schnee gab es einmal. Trotzdem blüht und gedeiht vieles. Und es gibt sogar einen Vorteil, die Blumen halten bei dem eher kühlen Monat umso länger.
Zurzeit klingelt es bei meinen WhatsApp Nachrichten öfters und es wird über das Wetter gejammert. Es kann nicht immer nur die Sonne scheinen. Und wer so herzige Stiefel besitzt, der freut sich doch, wenn er in den Pfützen laufen kann.
Anne sammelt alles was Rot ist und Jutta die DigitalArt. Bei dem Regenwetter hatte ich genügend Zeit, um drinnen ein bisschen an den roten Stiefel mit dem witzigen Spruch herum zu experimentieren.
Zusammen mit meiner Tochter besuchte ich einen Wildkräuterkochkurs. Wir waren gespannt, was uns erwartet. Stefanie leitete den Kurs. Dann ging es los und wir suchten gemeinsam Kräuter auf der Wiese, im Wald und am Waldrand. Denn zum Kochen brauchten wir ganz viele, verschiedene Wildkräuter.
Es ist ungewohnt, sein Essen nicht im Supermarkt oder im Garten zu holen, sondern in der freien Natur. Zum Glück hatten wir eine fachkundige Kräuterkennerin, die uns auf die speziellen Merkmale hingewiesen und die Pflanzendetails genau erklärt hat. Ich lernte ganz viel neues, wissenswertes und spannendes über Wildkräuter, z.B. dass man junge Baumblätter essen kann, und dass die Buche wie der Ahorn und die Linde zu den zweikeimblättrigen Pflanzen gehört.
Den Waldmeister kann ich jetzt auch besser bestimmen.
Giersch kennen wohl viele, und für Neulinge gibt es ein markantes Merkmal, den dreieckigen Stängel mit Kerbe.
Vom Kletten-Labkraut sammelten wir grosszügig, weil der sich sehr gut vermehrt und genügend nachwächst. Zum Wildkräutersammeln gehört auch, dass man sich vernünftig verhält und mit Rücksicht auf die Natur.
Blütenpflanzen wie der Ehrenpreis, auch Katzenaugen genannt, dienen in der Wildkräuterküche als dekorative Garnitur.
Der Kurs fand in einer schönen Umgebung statt, was für viel Inspiration beitrug.
Als wir nach drei Stunden in der Kälte zurück waren, freuten wir uns auf den heissen Kräutertee. Noch mehr Freude hatten wir, unsere gesammelten Kräuter auf den Tischen auszubreiten.
Für unser Menü standen eine reichliche Auswahl an Kräuter zur Verfügung und wir konnten aus dem Vollen schöpfen. Zum Apéro gab es Kräuterquark auf Roggensauerteigbrot und Kräuterbutter auf Dinkelbrot.
Es folgte ein Salat mit vielen, harmonisierenden Kräuter. Das Dressing war mit Honig, damit der zum Teil herbe Geschmack gelindert wird. Dazu gab es gefüllte Champignons.
Die Füllung bestand aus Feta, viel Giersch, wenig Bärlauch und Olivenöl. Die Pilze wurden im Ofen gebacken.
Wie viele Kräuter in der schmackhaften Suppe waren, weiss ich nicht mehr, aber sie war ein Genuss und mit der Bärlauchblüte garniert auch für das Auge schön.
Der Kräuterrisotto wurde auf dem offenen Feuer im Tontopf zubereitet.
Für die Garnitur gab es Brennesselchips. Das Frittieren war aufwendig, aber eine ganz neue Entdeckung für meinen Gaumen.
Draussen brach schon die blaue Stunde an, als wir mit einer reichen Erfahrung und viel Inspiration an Kräuterwissen auf dem Nachhauseweg waren. Ich werde jetzt sicher mehr direkt von der Wiese essen. Ich danke meiner Tochter, die mir diesen gemeinsamen Kurstag schenkte. Es war genauso, wie ich es am liebsten habe.
Noch ist der April nicht zu Ende, aber ab dem letzten Donnerstag eines Monats sammelt Birgitt unsere Collagen. Schön war er bis jetzt, aber leider viel zu trocken. Vielleicht kommt der grosse Regen noch in den letzten Apriltagen, wir warten schon ganz lange darauf. Anfang April blühte bereits der Zwetschgenbaum. Auch die ausgesäten Sommerblumen halten es nicht mehr lange aus im Wintergarten, die sind so schön gewachsen wie der Salat und die Radieschen im Treibhaus. Wir essen schon fleissig zarten Kopfsalat. Der Höhepunkt im April war ganz klar unser Familienfest an Ostern. Da führte ich auch mein selbstgemachtes Kleid aus. Die Apfelbäume stehen in voller Blüte und auf den Wiesen sieht man gelb soweit das Auge reicht. Nachbars Kaninchen hoppeln auch nach Ostern noch, aber meine Cupcakes überlebten nicht lange. Und für ein paar Mutige kann es nicht schnell war genug warm werden und sind schon auf dem Wasser anzutreffen.
Für mich, und sicher auch für viele von euch, gibt es nichts schöneres als im Kreise der Familie Zeit zu verbringen, gemütlich beisammen zu sitzen, zu plaudern und etwas feines zu essen. Darum freute ich mich sehr über die Einladung. Es fing vielversprechend an mit einem schön eingedeckten Tisch. Meine Erwartungen an den Koch waren von den unzähligen andern Einladungen entsprechend hoch.
Fast schon Stammgäste bei unserem Karfreitagsessen sind Bruno und Hanni .
Der leckere Salat war ein Querschnitt vom Frühling, garniert mit karamellisierten Baumnüssen.
Die italienische Ostersuppe Brodo pasquale mit den gerösteten Baguettscheiben war ein Genuss für den Gaumen und für das Auge.
Das Highlight am Menü war für mich der in Randensaft gebeizte Lachs mit Randen-Meerrettichmousse.
Für die Abwechslung und die Bewegung zwischen den Gängen experimentierte ich mit den putzigen Kerlen im sonnigen Garten.
Der Koch hat keine Mühe gescheut und uns verwöhnt. Beim Hauptgang liessen wir uns überbackene Zanderfilets mit Kokosschaum auf der Zunge zergehen.
Als krönenden Abschluss gab es ein Honig-Ingwer-Parfait mit Passionsfruchtsauce, das war eine wahre Delikatesse.
Meine hohen Erwartungen haben sich voll erfüllt. Es war ein köstliches Menü und das schmeckte in gemütlicher Runde gleich doppelt gut. Ein herzliches Dankeschön an die lieben Gastgeber.
Das anziehende rot für Insekten blüht schon den ganzen Winter im Wintergarten. Es sind die Geranienampeln, die ich im Herbst einfach unter den Tisch stellte. Immer wieder verirrt sich ein Insekt auf die Blüten.
Nicht alle waren wirklich auf Besuch, aber für Juttas DigitalArt kamen ein paar dazu.
Jetzt wird es Zeit, die über den Winter gepflegten Pflanzen ins Freie zustellen, weil es im Winterquartier viel zu warm wird. Dann finden die fetten Hummeln ihren Nektar auch besser.
Es war schwierig, die verirrte Hummel ins Freie zu befreien, aber mit Hilfe einer Zeitung und etwas Geduld ist es mir gelungen.
Schon bald ist das erste Vierteljahr um. Der März war zum Glück nicht mehr so viel zu warm wie der Februar. Wir feierten zwei runde Geburtstage und der nächste steht am Wochenende an. Im Garten wachsen die jungen Salate und Radieschen und mit dem Bärlauch bekommt das Dressing eine würzige Note. Es gab einige Wetterkapriolen auch mit einem wunderschönen Regenbogen. Die kleinen Frühjahrsblüher erfreuen mich genauso wie die geschenkten Rosen. Die Tiere am See oder in der Nachbarschaft spüren den Frühling und sind unternehmungslustig. Der Aprikosenbaum öffnet seine Blüten, hoffentlich finden ihn die Bienen und gibt es keinen starken Frost mehr.
Bei so vielen Schneeglöckchen macht es sicher nichts, wenn ein paar auf dem Kopf stehen! Dank dem fehlenden Laub an den Bäumen kann man den blauen Himmel auch gut sehen.
Meine Hasen hoppeln mit den roten Glückskäfern um die Wette. Aus Wollresten häkelte ich die Hasen. Mit einer Schleife um den Hals und einem plüschigen Stummelschwanz waren sie schon fertig.
Mit frühlingsfarbigem Papier, Schmetterlingen und etwas Vogelgezwitscher entstanden meine Oster-Frühlingskarten.
Für Frühlings Geburtstagskinder oder einfach als Ostergrüsse eignen sich die Karte hervorragend.
Die Karten sind ganz unterschiedlich, aber ein Hase und die roten Glückskäfer gehören bei allen dazu.
Wenn es nicht so frühlingshaft bunt ist, erkennt man sogar besser die Muster. Für Juttas DigitalArt,