Archiv der Kategorie: Familie

Hinabschauen

Wenn die grosse Enkelin bei uns ist, kann sie den Säntis sehen und sie wünschte sich, einmal auf den Säntis zu fahren. Was lag da näher bei dem wunderschönen Herbstwetter, als ihr genau diesen Wunsch zu erfüllen.

Gemeinsam mit dem Grosspapi und ihrer Mama fuhr sie mit der Luftseilbahn auf den 2’500 Meter hohen Hausberg der Ostschweiz.

Die Enkelin genoss die Fahrt mit der grossen Gondel, die sie fast für sich alleine hatten. Oben angekommen war sie überwältigt, wie gross und nah die Berge sind.

Ich blieb mit der kleinen Enkelin zu Hause und schaute ab und zu auf die Webcam, und entdeckte meine Liebsten auf dem Gipfel. Die wunderbaren Fotos bekam ich von meiner Tochter und meinen Mann – Danke euch beiden.

Bei so herrlichem Wetter kann man bis zu den Berner Alpen sehen.

Die Churfirsten sind auch ein beliebtes Ausflugsziel im Toggenburg, meiner alten Heimat.

Von hoch oben sieht der Bodensee ganz klein aus und die Enkelin konnte jetzt einmal hinabschauen.

Ein Blick auf den Seealpsee.

Fasziniert war sie von den Bergdolen, die auf einen Happen warten und auch gerne aus der Hand fressen.

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September 2023

Das wunderbare Spätsommerwetter musste man draussen geniessen, einen Sommertag nach dem andern hatten wir. Wir konnten draussen essen, Siesta machen und abends bei klarem Himmel und früher Dunkelheit dem ab- und zunehmenden Mond zusehen. Aber auch für die Gartenarbeit war das Wetter sehr angenehm. Auf dem ersten Bild seht ihr unseren Igel, der sich, zu unserer Verwunderung, auch tagsüber durchs Gras schlich. Wir ernten jeden Tag aus dem Garten, dann essen wir das frische Gemüse entweder sofort oder ich verwerte es für den Vorrat. Ich freue mich immer, wenn ich den Gästen einen bunten Salat aus unserem Garten servieren kann. Auch für ein Blumenstrauss kann ich nur vor die Türe gehen. Da bin ich sehr glücklich und dankbar, weil es uns so gut geht. Wenn man mit dem Velo unterwegs ist, sieht man vereinzelt, wie sich die Herbstfarben zeigen. Ich bin gespannt, ob es auch einen goldenen Oktober gibt.

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Schneiderei

Für meine zwei kleinen Schätze nähte ich langärmlige Pullover und für die kleine Enkelin passende Hosen dazu. Dass die Ausschnittöffnung nicht immer auf der gleichen Seite ist, fiel mir erst jetzt auf! Noch reicht die Stoffbreite, dass ich für beide Schätze genug Stoff habe und ich einen Partnerlook nähen kann. Bei der grossen Enkelin sind Buchstaben hoch im Kurs, da gab es ein Buchstabenshirt mit Rollkragen. Die Shirts mit Einsatz und das pinkige sind aus meinem neuen Buch. Schon länger fasse ich meine genähten Sachen in einer Galerie zusammen, dass ich besser nachschlagen kann, was ich wann genäht habe. Jetzt habe ich das Problem, dass wenn ich wieder den gleichen Schnitt nähen möchte, nicht mehr weiss, welcher es war, liegen doch drei Jahre dazwischen. Wie machen das die geübten Näherinnen unter euch?

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Guarda

Seit vier Jahren machen wir Ferien im Unterengadin in Scuol. Da liegt es nahe, ein Ausflug in die Nachbarsgemeine Guarda zu machen. Guarda besteht aus etwa siebzig Häusern, als eines der besterhaltenen Engadinerdörfer erhielt Guarda 1975 den Wakkerpreis und wurde 1985 als Ortsbild von nationaler Bedeutung eingestuft. Durch seine Lage ist das Dorf ein guter Ausgangsort für Wanderungen in die Umgebung.

In Guarda wird das bündnerromanische Idiom Vallader bis heute von einer Mehrheit der Bevölkerung als Alltagssprache verwendet.

Der unverwechselbare Charme des Dorfs sind die typischen Engadinderhäuser, die mit «Sgraffito» verziert sind.

Mir gefielen auch die gepflasterten Strassen sehr gut.

Häuser, Brunner und Umgebung sind einen Besuch wert.

Guarda ist der Schauplatz des bekannten Kinderbuches Schellenursli.

Auf dem Weg vom Bahnhof zum Dorf gibt es viele Schautafeln mit den Erläuterungen zum Leben und Wirken in Guarda.

Für einmal spazierte ich lieber um nächste Hausecken als in die freie Natur.

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Spätsommerfloor

Fast hätte ich dieses Jahr vergessen zu zeigen, wie üppig es im Garten und rund ums Haus blüht. Die Zinnien gehören zu meinen Lieblingsblumen und ich säe sie jedes Jahr Ende März selbst aus. Nicht immer klappt es, wie heuer mit der Blütenpracht. Selbst im Schatten leuchtet das Rot einem von weitem entgegen. Unzählige Sträusse habe ich geschnitten. Auch der Enkelin ihre Lieblingsbeschäftigung ist es, Blumen zu schneiden. Sie verschenkt sie dann mit einem strahlenden Gesicht.

Die Cosmen verschönern unseren Garten mit ihren zarten Farben.

Vor dem Eingang zum Teich sind die dunkelroten Cosmeen von alleine gewachsen. Ich freue mich jedesmal, wenn ich nach Hause komme. Sie trotzen auch der Trockenheit, die wir in den letzten Wochen wieder hatten, weil Wasser gibt ihnen da keiner.

Unsere Tomatenernte ist für dieses Jahr fast zu Ende. Unzählige Gläser mit eingekochten Tomaten lagern bereits im Keller. Damit die Rabatte nicht ganz so leer ausschaut, lassen wir die Cosmen, die sich alle selbst aussamen, wachsen.

Mein Spätsommerfloor sende ich zu Rot, DND, Beste Zeit, Sommerglück, Freutag.

Schöner Spätsommer

Den Spätsommer habe ich besonders gern. Die grösste Hitze ist vorbei, obwohl wir an manchen Tagen wieder 30° haben, die Nächte sind kühler und man kann gut durchlüften. Wenn die grösste Hitze vorbei ist, kann man auch wieder gemütlich draussen im Restaurant direkt am See sitzen, den wunderschönen Ausblick geniessen und den Leuten beim Flanieren zuschauen.

Antipasti ist an solch einem lauen Spätsommerabend genau richtig.

Anschliessend gab es für mich diese mit Auberginen und Käse gefüllten Ravioli an einer gebackenen Cherrytomatensauce. Ich fragte den Kellner sogar nach einem Stück Brot, welches ich in diese köstliche Sauce tunken kann.

Das schöne Ambiente des Seeufers und den angrenzenden Park nutzen viele Hochzeitspaare für Fotos als Erinnerung an ihren hoffentlich schönsten Tag.

Wenn man bis zum Eindunkeln draussen sitzen und die Stimmung geniessen kann, dann kommen auch zu Hause Feriengefühle auf.

Oder man trifft sich bereits am Morgen zum Apéro mit Freunden,

und lässt sich von einem Frühschoppenkonzert unterhalten.

Da seid ihr sicher mit mir einig, so schön kann Spätsommer sein.

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Vollgepackter August

Den August starteten wir in unseren Familienferien in Scuol im Unterengadin und genossen die Natur und die gemeinsame Zeit. Ich spazierte viel durch das schmucke Dorf mit der kleinen Enkelin, wenn die Erwachsenen am Wandern waren. Mit der grossen Enkelin habe ich Muffin und Zucchini-Schnecken gebacken. Wieder zu Hause erwartete uns die grosse Hitze, die fast den ganzen Monat anhielt. In den letzten Augusttagen haben sich die Tempetraturen halbiert und der grosse Regen hat eingesetzt. Die Abende am See, im Openair Theater oder ein Abendessen, gehören bei uns zum Sommer dazu. Die Enkelin wollte unbedingt Schwanenfedern (von denen gibt es aktuell mehr als genug) sammeln, wer weiss, was wir daraus basteln werden. Aus dem Garten gab es immer wieder schöne Blumensträusse und auch ganz viel Gemüse zum Ernten und Verarbeiten. Die Sandskulpturen halten wohl dieses Jahr nicht so lange, weil der heftige Regen ihnen zusetzt. Den wunderschönen Sonnenaufgang über dem See verpasse ich als Langschläferin, darum schenkte mir meine Freundin das Bild. Bei ihr im Badehaus am See genoss ich selbstgemachtes Manogeis.

Die Bilder können zum Vergrössern angeklickt werden.

Gestreiftes

Genäht habe ich im August nicht viel, die Nähmaschine hatte Sommerpause. Auf Wunsch nähte ich für einen speziellen Anlass ein schwarz-weiss-gestreiftes Kimono-Tee Kleid. Das gestreifte Kleid mit dem Wasserfallkragen ist eine Martel und hängt in meinem Kasten bis zu ihrem grossen Auftritt.

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Garten Update

Schon länger habe ich keine Bilder mehr aus unserem Garten gezeigt. Daher wächst und gedeiht es dieses Jahr wunderbar bei uns. Wir ernten jeden Tag Gemüse und Früchte und das von allem viel mehr als wir essen können. Gerade gestern habe ich bei einer Aussentemperatur von weit über dreissig Grad sieben Kilo Bohnen Blanchiert, die mein Mann in den Schattigen Morgenstunden abgelesen hat. Die sind jetzt versorgt im Tiefkühler und bereichern unser Essen im Winter. Das tägliche Giessen gehört dazu und die Regentonnen müssen leider mit Leitungswasser gefüllt werden.

Den Rotkohl, Wirz, Randen und Sellerie ernten wir später wenn man wieder deftigere Kost isst. Bei diesem heissen Sommer sind Salate gefragt und davon gibt es auch genügend.

Ganz alles muss mein Mann nicht alleine schaffen, da gibt es unsere kleine Helferin, die gerade dabei ist, Kartoffeln aus der Erde zu graben, die sie im Frühjahr selber gesteckt hat.

Von den Gurken und Karotten stärkt sich die Enkelin direkt.

Was mich besonders freut, der kleine Schatz will auch immer Blumen pflücken und die verschenkt sie dann gerne.

Die Zinnien sind dieses Jahr auch besonders schön, da muss ich meinen Mann auch einmal ein Kränzchen winden, denn der Gemüsegarten gehört zu seinem Arbeitsbereich und er mag die Blumen auch sehr gerne.

Das ist seine Lieblingsdahlie dieses Jahr, da sagte die Enkelin zu mir, dieses schneiden wir nicht ab, die gehört dem Grosspapi.

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Bananen-Muffins

Ich musste die Enkelin nicht überreden als ich sie fragte, ob wir mit den reifen Bananen Muffins backen sollen in den Ferien. Wir hatten ja ein ganzes Ferienhaus für uns allein und die Küche war sehr gut ausgestattet. Mit grossem Eifer zerdrückte sie Bananen und mischte die übrigen Zutaten. Natürlich mussten die kleinen Händchen immer wieder naschen, ob der Teig auch wirklich gut ist.

Das Rezept ist super einfach und weil die Zutaten mit Tassen abgemessen werden, braucht es auch keine Waage.
Zuerst drei sehr reife Bananen gut zerdrücken. Dann dreiviertel Tasse Zucker, ein Ei und ein halber TL Salz dazu mischen. Dazu kommt ein Drittel Tasse geschmolzene Butter. Eineinhalb Tassen Mehl mit einem gestrichenen TL Natron und einem gestrichenen TL Backpulver unter die Masse heben. Wir mischten noch eine halbe Tasse gemahlene Mandeln und Schokowürfel dazu. Die Masse in Muffinformen füllen und bei 180° ca. zwanzig Minuten backen.

Bis die anderen Familienmitglieder vom Wandern zurück kamen, waren die ersten Muffins schon gegessen und die Enkelin servierte stolz ihre selbst gemachten Küchlein.

Das Rezept ist wirklich sehr einfach und allen, die probierten, schmeckten die Muffins sehr gut. Das Rezept eignet sich auch hervorragend, um mit Kinder zu backen.

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Brunnentour Scuol

Diesen Sommer waren wir bereits zum vierten Mal in Scuol in den Ferien. Scuol im Unterengadin ist dank seiner Heil- und Mineralwasserquellen auch als Kurort bekannt. Insgesamt entspringen auf dem Gemeindegebiet von Scuol über zwanzig Mineralquellen. Ihre Vielfalt verdanken sie der geologischen Besonderheit des Unterengadins. Man trifft diese Quellen überall in Scuol an, sei es bei den öffentlichen Brunnen oder im Mineral- und Gesundheitsbad Bogn Engiadina. Gleich beim Eingang kann man von drei ganz Unterschiedlichen Mineralwasser trinken.

Der Geschmack einiger Mineralwasser ist sehr gewöhnungsbedürftig.

Sehr lohnend ist eine Scuoler Brunnentour. Die Tour führt an Dorfbrunnen vorbei, an welchen direkt ab Hahn natürliches Mineralwasser degustiert werden kann. Oft gibt es zwei Wasserhähnen, aus dem einen fliesst normales Trinkwasser, aus dem anderen kohlensäurehaltiges Mineralwasser. Wegen der Mineralien ist das Wasser orange-rötliche gefärbt. Auf dem Foto sieht man ein stattlicher Brunnen mit schönem Blumenschmuck, inmitten alter, gut erhaltenen Engadinerhäuser.

Der grösste Brunnen in Scuol befindet sich im Unterdorf und hier fliesst gleich eine Mineralwasser-Mischung.

Auf einem Spaziergang im alten Dorfteil von Scoul trifft man auf ganz viele typische Engadinerhäuser mit ihren reich verzierten Sgraffito Fassaden.

Bei Sgraffito handelt es sich um eine alte, italienische Kratztechnik. Dieses aus der Renaissance stammende Kunsthandwerk ist auch heute noch typisch für das Erscheinungsbild vieler Häuser in Graubünden und kann an den Fassaden von alten und auch neuen Häusern bewundert werden.

Bei diesem reich verzierten Haus gibt es viel zu bestaunen. Nebst den kunstvollen Sgraffitos ziert eine Sonnenuhr die Fassade. Aber unser Augenmerk galt der wunderschön geschnitzten Bank vor dem Haus.

Schon etwas verwittert steht sie direkt an der Strasse

Von der Brücke, die über den Inn führt, hat man einen schönen Blick auf die Dorfkirche und unseren Ferienort, wo wir einen schönen Familienurlaub hatten.

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Alpenflora

Ich war mit meiner Familie in den Ferien im Unterengadin. Diese Ferien sind bei uns schon fast zur Tradition geworden. Der Laptop blieb zu und ich war weniger am Bloggen. Dafür fotografierte ich viel. Bis alle Bilder aussortiert und bearbeitet sind, braucht es Zeit und Musse.
Wir hatten wunderbares Wanderwetter und konnten die blühenden Wiesen und die Alpenflora im Unterengadin geniessen. Mal war der Himmel bedeckt und dann wieder stahlblau. So liess das Licht die Natur immer wieder anders erscheinen. Für die verschiedenen Naturprojekte zeige ich euch ein paar Bilder von den Alpweiden mit einer Blumenfülle, die man im Unterland fast nicht mehr findet.

Aber auch in den Dörfer sah man satte Blumenwiesen auf den raren freien Flächen, die es noch gibt.

Bei dem blühenden, blauen Eisenkraut sass ich genauso gerne für eine Rast wie in der Alpwirtschaft weiter unten.

Auf dem nächsten Bild sieht man die Küchenschelle, kurz vor der Blütenreife – eine typische Trockenpflanze.

Kein Autolärm und keine Abgase stören die saubere Bergluft. Die Atmosphäre ist ruhiger und entspannter und sorgt für ein Stück Lebensqualität. Da lohnt es sich auf einem der vielen Bänke die Aussicht auf die Unterengadiner Bergwelt zu geniessen.

Ganze Teppiche Moor Erika, auch Heidekraut genannt, lag vor uns auf dem Weg zum Moorsee. Unsere grosse Enkelin traute sich sogar, in dem kalten See ein kurzes Bad zu nehmen.

Das waren ein paar Impressionen aus dem Unterengadin. Es folgen noch mehr Beiträge, die ich euch noch zeigen möchte.

An erster Stelle standen unsere zwei Enkelinnen, die es auch sehr genossen, dass so viele für sie da waren und immer jemand von uns Erwachsen Zeit hatte, um ihre Wünsche zu erfüllen. Wir hatten es rundum einfach schön, genauso wie ich es am liebsten habe.

Bodennah, DND, Sommerglück.