Alle Beiträge von Pia Stähli

Gehöre der Generation 50+ an. Mami von 2 wunderbaren Töchter. Lebe in Harmonie mit meinem Partner. Weltoffen und Neugierig.

Oregano trocknen

Es summt und brummt um meine blühende Oregano Pflanzen herum.

Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um diesen Sommerduft in den Winter zu retten.

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An sonnigen Tagen, am besten in den Mittagsstunden, schneide ich meinen italienischen Oregano und hänge ihn zum Trocknen an den Schatten.

Die getrockneten Blüten und Blätter bewahre ich in einem Glas mit Schraubdeckel an einem dunklen Ort auf. Jedes Mal wenn ich den Deckel öffne, um ein Gericht zu würzen, nehme ich eine Nase voll von dem betörenden Duft.

DND, Sommerglück, Frieday Bliss.

Rot – Weiss

Im kleinen Familienkreis feierten wir den Nationalfeiertag der Schweiz. Der „1. August“ wie der Nationalfeiertag bei uns genannt wird, gibt es seit 1891. Etwas vom besten an diesem offiziellen Feiertag ist, dass er Mitten im Sommer ist und es daher fast immer schönes Wetter ist und wir oft draussen feiern können. Die grossen öffentlichen Bundesfeiern wurden alle wegen der Pandemie abgesagt. Doch im Garten hängte ich die Girlande mit den Kantonswappen auf. Das ist immer wieder ein kleines Quiz wer von uns denn alle Wappen zuordnen kann.

Die Farben rot und weiss dominieren natürlich an diesem Tag.

Die Nationalfarben dürfen natürlich auch beim Essen nicht fehlen.

Seit ich meine erste Roulade dieses Jahr gebacken habe, gibt es die jetzt immer wieder. Da momentan die Himbeeren im Garten reif sind, machte ich diesmal eine Himbeerroulade.

Raketen und Feuerwerk gab es bei uns keines, aber ein lauer Sommerabend war uns vergönnt.

Rot, DvD, Creadienstag

12tel Blick und Juli

Die Schweiz feiert am 1. August ihren Geburtstag – den Nationalfeiertag. Ein typisches, schweizerisches Gericht, das es da bei vielen zum 1. August zu essen gibt, ist der berühmte Wurst-Käsesalat. Ob garniert, mit oder ohne Essiggurken, da hat fast jeder sein eigenes Lieblingsrezept. Da es übermorgen so weit ist, gibt es unseren Wurst-Käsesalat schon heute für euch. Für den „Salat“ gleich viel St. Galler Stumpen (die sind besser als die berühmte Cervelat) und Greyerzerkäse in mundgerechte Stücke schneiden und eine Zwiebel in feine Ringe schneiden. Für die Sauce Essig, Öl, Salz, Pfeffer, Senf und Kräuter, was bei mir nicht fehlen darf an unserem Wurst-Käsesalat ist Mayonnaise. Alles gut mischen und etwas durchziehen lassen. Dazu isst man ein „Bürli“ oder ein Stück Ruchbrot. Ich wünsche allen „En Guete“, die die Schweizer Spezialität ausprobieren wollen.

Die anderen 12tel Blicke findet man bei Eva.

Im Juli war das Wetter sehr angenehm. Nicht so heiss und trocken wie die letzten zwei Jahre. Das Wasser im Garten kam öfters von oben. Viele Corona-Massnahmen konnten zum Glück gelockert werden. Die Pandemie ist aber nach wie vor sehr ernst zu nehmen und ist keineswegs gebannt. Im Garten können wir fleissig ernten und die harte Arbeit wird jetzt belohnt. Als ich die Fotos aussuchte, bemerkte ich, dass ich diesen Monat keinen Kuchen gebacken habe. Das ist ungewöhnlich, hat aber sicher mit dem schönen Wetter zu tun. Dafür konnten wir viel auf der Terrasse essen und die leeren Teller deuten darauf hin, dass von den leckeren Sommergerichten nichts übrigblieb. Für die Enkelin nähte ich aus dünnem Jersey Hosen, weil es trotz Sommer morgens und abends kühl ist. Für mich gab es auch ein neues Kleid. „Meister Adebar“ war gleich da, als die Wiese gemäht wurde. Unzählige Schwäne sind jetzt bei uns in der Seebucht im Wasser und am Ufer anzutreffen. Dort, wo ich gerne meine freie Zeit verbringe.

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DND, Monatscollage, Sommerglück. Überbleibsel, Himmelsblicke.

Resteverwertung

Meine Enkelin trägt jetzt schon Grösse 68/74. Trotzdem ist der Stoffverbrauch noch nicht gross. Aus einem weissen Baumwollshirt, das ich in der Restekiste eines Wäscheherstellers gekauft habe, nähte ich einen Body. Vom gepunkteten Stoffrest, der übrig blieb von einem Kleid, das ich für mich nähte, gab es auch noch eine Pumphose.

Das Jäckchen wird dann noch geschmückt für einen ganz besonderen Anlass.

Mit dem brauchbaren Rest eines 100% Merino T-Shirts, das mit der Mama schon auf der halben Welt war, kann der kleine Schatz jetzt ohne zu schwitzen gut schlafen.

An schönen, warmen Sommertagen reicht eine Pumphose aus leichtem Jersey.

Andrea sammelt diesen Monat alles was übrig bleibt, DvD, Creadienstag.

wenn der Himmel aufreist

Diese Woche bot uns das Wetter so einiges. Sind die Prognosen unsicher, bleiben die Schiffe im Hafen und es ist ruhig. Dann finde ich es besonders schön und sitze gerne am Ufer. Sollten trotzdem ein paar Tropfen fallen, bin ich gleich um die Ecke zu Hause.

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Bei unstetigem Wetter findet man auch einen Platz in einem Liegestuhl an der Promenade und kann die Kurs- und Ausflugsschiffe beobachten. Auch bei uns kann man unter Palmen sitzen und das Ferienfeeling geniessen.

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Bei so einem Wolkengebilde ist wohl jedem klar, dass sich da am Himmel etwas zusammenbraut.

Es wurde immer dunkler, der Himmel färbte sich rot und es dauerte nicht lange bis viele schwere Tropfen und Hagel fielen.

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Und so sah es aus als das Spektakel vorbei war. Solche Sommergewitter hatten wir diese Woche einige, zum Glück meistens erst abends.

Aber sobald die Sonne scheint, werden die Sonnenschirme aufgespannt und die ersten Touristen nehmen Platz.

Oder sie machen eine Hafenrundfahrt mit der MS Zeppelin. Auf dem Boot bitte Maske tragen, das ist auch bei uns Pflicht.

Nicht nur im Wasser kann man mit dem Zeppelin fahren, sondern auch in der Luft. Das gleichnamige Luftschiff kreist regelmässig über uns. Für Heidis Himmelsblicke machte ich dieses Bild, sieht doch die Wolke fast gleich aus wie der Zeppelin.

Die Passagiere sitzen unterhalb in der kleinen Kabine. Wahrscheinlich können sie mit ihren modernen Kameras direkt in unsere Teller sehen, wenn wir im Garten sitzen, so tief wie das Luftschiff fliegt.

Samstagsplausch, Himmelsblicke, Sommerglück, Hummelelli, Meine Ecke der Welt

Besuch im Park

Anne sucht Rot und Astrid Bäume, beides fand ich bei uns im Stadtpark. Im Stadtpark sah ich auch dieses rote Einmannfahrzeug. Es steht fast täglich am gleichen Ort. Nicht auf einem markierten, gebührenpflichtigen Parkplatz, sondern einfach auf dem Kiesweg.

Man ist von diesem Standort aber auch schnell am Wasser oder im Park bei den grossen, schattenspendenden Bäumen.

Sitzt man auf der roten Bank, sieht man den See und die Schiffe. Ich finde die Aussicht hinter der Bank auf die grosse Blutbuche aber viel schöner.

So grosse, gesunde und schön gewachsene Bäume gibt es nicht viele. Die Blutbuche mit ihren dunkelroten Blättern ist ein schöner Kontrast zu den grünen Weiden und Pappeln.

Imposant ist der Blick dem Stamm entlang zur Krone. Da fühlt man sich geschützt, wenn man darunter steht.

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Kein Stadtpark ohne ein paar Skulpturen. Verschiedene Bronzeskulpturen des St. Galler Bildhauer Wilhelm Meier (1880-1971) stehen im Park.

Und natürlich dürfen die schönen, gepflegten Blumenrabatten nicht fehlen.

Der Knabe mit der Eidechse, die wohl die meisten gar nicht sehen, ist vom gleichen Künstler. Er findet aber sicher mehr Beachtung, steht er doch auf einem Brunnen aus dem Trinkwasser fliesst.

Der Park liegt wunderschön unter dem Schlossberg.

Ich hoffe, euch gefiel mein Besuch im Stadtpark.

Rot, Mein Freund der Baum, Meine Ecke der Welt, DND, Sommerglück

Kleine Weltreise

Heute nehme ich euch mit auf eine kleine Weltreise. In Romanshorn steht in der Parkanlage der „Pusteblumen-Brunnen“ und prägt das Bild des Hafenbereiches. 

Der Brunnen ist ein Wasserspiel aus Stahl und Beton, der in den Sommermonaten bei Dunkelheit in wechselnden Farben leuchtet.

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Ein identisches Gegenstück des Wasserspiels steht am anderen Ende der Welt oder wie man in der Hafenstadt sagt: «Der zweite Brunnen ist ‹unterhalb, auf der anderen Seite der Welt› situiert.» Nämlich in der Neuseeländischen Grossstadt Christchurch.

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Der Brunnen gehört mittlerweile zu den städtischen Wahrzeichen. Alle die über den Seeweg zu uns kommen, können das Wasserspiel schon von weitem sehen.

Mit solchen Wolken sieht er besonders schön aus.

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Samstagsplausch, Meine Ecke der Welt, Sommerglück, Himmelsblick

Unnütze Schilder?

Arti sammelt unsere Schilder. Jetzt müssten diese Schilder nur noch gelesen und beachtet werden. Aber wie so oft, für diejenigen, an die das Schild gerichtet ist, kann man das Schild noch so gross machen, es wird nicht beachtet.

Sieht man vor lauter Schilder nicht mehr die Information? Aber eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass man in einem Hafengelände mit vielen Fussgänger und engen Passagen das Fahrrad schiebt.

Mit Rücksicht und Respekt kommen alle aneinander vorbei und können das schöne Ambiente am See geniessen.

Wo besonders viele Leute flanieren und schlendern kommt es schnell zu brenzligen Situationen.

Wie ich auf die Idee zu diesem Beitrag kam? Als ich mein Fahrrad durch das Hafengelände schob, sprach mich ein freundlicher Herr an, ob er mir helfen könne, mein Fahrrad sei sicher kaputt, weil ich es stosse!

Schilder, DND, Meine Ecke der Welt

Das schmeckt nach Sommer

Jetzt im Juli fängt die Saison der Feigen an. In unserem Garten steht ein Feigenbaum. Er dient aber hauptsächlich als Sichtschutz und gewährt uns und unseren Nachbarn mit seinem Blattwerk Privatsphäre, wenn das Leben draussen stattfindet.

Obwohl ich ihn wegen seinen grossen Blättern schätze, freue ich mich, dass der Baum dieses Jahr wieder reichlich Früchte trägt.

Passend zur Saison gab es bei meiner Tochter ein wunderbares Feigengericht, aber aus gekauften Feigen. Das Gericht ist schnell gemacht: die Feigen vierteln, ein Dressing aus Feigensenf, Rotweinessig und Olivenöl darüber träufeln und in den Ofen bei tiefer Temperatur warm stellen.

Nussbrotscheiben in wenig Olivenöl krossbraten.

Das Brot, Ziegenfrischkäse und Rohschinken locker darüber verteilen und fertig ist das schmackhafte Mahl.

Ich kann euch versichern, es blieb nichts übrig und hat uns an Ferien in fernen Ländern erinnert. So einfach und trotzdem so schön kann Sommer zu Hause sein.

Der Abend hatte auch noch eine Überraschung parat und zauberte einen spektakulären, roten Abendhimmel. Die Wolken kündigten an, dass da sich etwas zusammenbraut und es reichte gerade noch, um die Sonnenstore und den Sonnenschirm zu versorgen.

Dann kam der Regen, füllte unseren Teich und ersparte uns das abendliche Giessen der Pflanzen.

Samstagsplausch, Himmelsblicke, Sommerglück, Überbleibsel

Metamorphose

Heute muss ich meiner kleinen Enkelin ein grosses Kompliment machen. Immer wieder wenn ich mit ihr spaziere, entdecke ich spannendes am Wegrand. Oft kann ich aber nicht stehen bleiben, weil das passt ihr gar nicht. Doch diesmal konnte ich in aller Ruhe fotografieren. Diese Raupe wird einmal ein Grasglucken Schmetterling. Sie werden auch Trinkerin genannt, weil sie regelmässig Wassertropfen zu sich nehmen.

Die Raupe war nicht allein auf dem Grashalm. Ich blieb eine Weile stehen und habe den beiden bei ihren Annäherungsversuchen beobachtet. Mein kleiner Schatz hat währenddessen selig im Kinderwagen geschlafen.

Wenn das Wetter nicht so warm ist, spaziere ich sehr gerne mit meiner Enkelin im Tragetuch. Wir beide geniessen die Nähe und sie schläft nach wenigen Minuten meistens schnell ein. So kann ich auch auf nicht kinderwagentauglichen Wegen unterwegs sein. So kamen wir auch bei der blühenden Wiese vorbei und zu meiner Freude begegneten wir vielen Schachbrettschmetterlingen.

Der Schachrettschmetterling war der Schmetterling des Jahres 2019 Quelle.

Doch seine Existenz ist bedroht. Die intensive Landwirtschaft in Europa bedroht seine Lebensräume, denn entscheidend für das Vorkommen von Schmetterlingen sind nährstoffarme, blütenreiche Wiesenbereiche, die bis Ende Juli nicht gemäht wurden. Nur dort lassen die Weibchen ihre Eier fallen, wachsen neue Raupen und – nach der Verpuppung – schlüpfen neue Falter Quelle.

Mein Herz hüpfte als ich die zahlreichen Schmetterlinge von Flockenblume zu Flockenblume fliegen sah. Ich hoffe doch sehr, dass die Wiese noch recht lang nicht gemäht wird.

So ein Eldorado ist sicher nicht von heute auf morgen entstanden und die Population fühlt sich auf der grossen Wiese am Stadtrand sehr wohl. Ich freue mich, wenn meine Enkelin grösser ist, ich mit ihr die Schmetterlingswiese besuchen kann und ihr die Schönheiten der Natur zeigen darf.

DND, Meine ecke der Welt, Sommerglück, Friday Bliss