Nur ein paar zarte Stängel von meinem geliebten Tränenden Herz wachsen im Dickicht der Vergissmeinnicht in der Rabatte. Es ist zwar nicht der ideale Platz, doch zumindest blüht die Blume jedes Jahr.
Ich habe versucht, eine Blütenrispe auf ein Foto zu bekommen, um die Entwicklung der einzelnen Blüten zu zeigen.
Ein schöner Blickfang sind die unzähligen Vergissmeinnicht, da darf die Enkelin dann herzhaft pflücken.
Unsere gesamte Wiese ist übersät mit Gänseblümchen, die ich lieber anschaue, als sie abzumähen.
Mit den im Herbst frisch gepflanzten Tulpen haben wir kein Glück, aber die alten blühen jedes Jahr zuverlässig.
Zu meiner grossen Freude haben sich in unserem Garten wieder Hasenglöckchen von selbst angesiedelt. Natürlich werde ich gut auf sie achten, denn ihre leuchtenden Farben zählen im Frühjahr zu meinen Lieblingsblumen.
Mit den Akeleien ist es jedes Jahr anders: Mal sind es mehr, dann wieder weniger. Aber die, die blühen, sind wahre Kunstwerke.
Da sie ihre Blüten meist hängen lassen, kommen ihre wunderschönen Blüten oft nicht richtig zur Geltung. Deshalb brauchte ich Hilfe, um die schöne Blüte zu fotografieren.
Dieses Jahr überwiegen die blauen und lilafarbenen Akeleien.
Und zu guter Letzt blüht der Flieder und verströmt seinen süssen Duft.
Auch wenn der Garten derzeit in voller Blüte steht, fahren wir ans Meer in der Hoffnung, uns gut zu erholen und endlich die Viren, die mich wiederholt befallen haben, hinter uns zu lassen.
Im Innern der Ruine Ramschwag kann man nun bis ganz nach oben auf eine Plattform laufen. Bei kaltem, unwirtlichem Wetter wurde die Spindeltreppe im Turm für die Besucher*innen eröffnet. Bereits aus der Ferne waren die Klänge des Alphorns zu hören, die uns willkommen hiessen.
Denn im 1000-jährigen Turm ist eine Stahlspindeltreppe mit 74 Stufen eingebaut worden, die den Besucher*innen ermöglicht, in luftiger Höhe die prächtige Aussicht auf die Sitter sowie die umliegenden Wälder und Wiesen zu geniessen. Ein besonderes Geschenk erhielt mein Mann von unseren Töchtern: eine Stufe der Spindeltreppe. Überrascht und gerührt stiegen sie gemeinsam die Treppe hinauf, und als er seinen Namen auf der Stufe las, war er sichtlich stolz, auf dieser denkmalgeschützten Burg eine Stufe in seinem Namen zu haben.
Die Aussicht von der Plattform war herrlich, und zu unserer Freude brach kurz die Sonne durch, was die Umgebung noch schöner erscheinen liess.
Die grauen Wolken luden zwar nicht zum Grillen ein, doch das holen wir sicher bald nach.
Es war ein ganz neuer Blick in die Tiefe.
Die Gelegenheit, einmal hoch hinaus zu gehen, wurde rege genutzt, und die Stabilität der Spindeltreppe hat ihren Härtetest problemlos bestanden.
Das nächste Foto wurde bei schönem Wetter aufgenommen, bei einem früheren Besuch, als es noch keine Plattform gab.