12tel Blick April

Mein 12tel Blick für April wurde bereits in der ersten Hälfte des Monats aufgenommen. Ich wollte unbedingt die Birnbäume in vollem Blust zeigen. Natürlich ist der Anblick in der Natur noch viel beeindruckender. Was aus dem satten Grün auf der Wiese wird, weiss ich immer noch nicht, aber wir dürfen gespannt sein. 

Bei uns war es in der ersten Monatshälfte sommerlich warm, und die Blütenknospen an den Obstbäumen schienen förmlich zu explodieren.

Wenn ich jedoch von meinem Standpunkt aus auf die andere Seite schaue, sehe ich, dass auf dem Säntis immer noch viel Schnee liegt. Ab Mitte April kam dann auch noch eine grosse Menge Neuschnee dazu, und es wurden Rekordmengen von sechseinhalb Metern gemessen. Die Temperaturen fielen um 20°, und es wurde noch einmal so kalt wie den ganzen Winter über nicht.

Ich hoffe, dass sich der Frühling nun so entfaltet, wie man es von ihm erwartet.

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Ein bunter April: Von Osterfreuden bis selbstgemachter Mode

Der Osterhase bekam bei uns keine kalten Füsse und wir konnten gemeinsam mit unseren Enkelinnen im Garten auf Geschenkesuche gehen. Die erste Hälfte des Aprils war ungewöhnlich warm mit Höchsttemperaturen von bis zu 25°C, sodass wir bereits auf der Terrasse essen konnten. Die Vegetation lag bis zu drei Wochen vor dem üblichen Zeitplan, und die Obstbäume standen in voller Blüte. Wir konnten sogar schon Kopfsalat aus unserem Garten ernten. Doch der frühzeitige Sommer machte plötzlich wieder dem Winter Platz, und letzte Woche erlebten wir eine Kälte, wie sie diesen ganzen Winter über ausblieb. Leider zog ich mir erneut einen hartnäckigen Infekt zu. Nun hoffe ich sehnsüchtig auf wärmere Tage, sodass wir endlich die Winterjacken verstauen können.

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Genähtes im April

Während der warmen Tage war unsere ältere Enkelin spontan bei uns in den Ferien, und hatte keine kurzärmeligen Shirts dabei. Also beschlossen wir gemeinsam, neue zu nähen. Sie wollte sogar selbst auf Stoff malen. Ich legte ihr eine Schablone unter, und sie wählte eigenständig die Farben für den Regenbogen aus. Einen Glitzerballon wollte sie unbedingt auch noch darauf malen. Von mir wünschte sie sich zusätzlich Blumen auf dem Shirt. Ihrer Mutter zufolge trägt sie dieses Shirt jetzt sehr gerne. Aus Stoffen mit ihren Lieblingsfiguren habe ich ihr weitere Shirts und Leggings genäht. Da sie bald ans Meer in die Ferien fährt, wünschte sie sich ausserdem noch kurze Hosen.

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April Spaziergang


Meinen monatlichen Spaziergang unternahm ich genau dann, als die Obstbäume in voller Blüte standen. Für mich zählen die Apfelblüten mit ihren zarten Farben zu den schönsten Blüten überhaupt.

Die traditionellen Hochstamm-Obstbäume, einst charakteristisch für unsere Region und Grund für den Namen „Mostindien“, sind leider immer seltener zu finden. Es heisst, das Obst wurde hauptsächlich zu Saft verarbeitet, auch weil die Ernte aufwendiger ist.

Dabei bieten die Bäume ein malerisches Bild, nicht nur während der Vollblüte.

Heutzutage dominieren moderne Plantagen das Bild, und sobald die Blütezeit vorüber ist, werden die Anlagen mit Netzen abgedeckt.

Auch der Löwenzahn hat sich bereits in Pusteblumen verwandelt, was jedoch immer noch einen schönen Anblick bietet.

Nachdem wir mehr als 100 Höhenmeter mit dem Fahrrad überwunden hatten, bemerkten wir, dass die Natur hier, höher gelegen als an unserem See, noch nicht so weit fortgeschritten ist. Wir parkten unsere Fahrräder und spazierten um den malerischen Hautwilerweiher herum.

Es ist nicht das erste Mal, dass ich im Blog Bilder von diesen Weihern teile. Die Rohrkolben standen in voller Blüte, und der Wind verteilte ihren Samenflaum in alle Richtungen.

Wer die Halme am Boden drapiert hat, bleibt ein Rätsel.

Ein schmaler Pfad führt rund um die Weiher, und das frische Grün zaubert eine herrliche Landschaft.

Der Weg bietet eine grosse Vielfalt, und ich konnte unzählige Stimmungen einfangen.

An diesem Tag sorgte ein leichter Wind für ein sanftes Kräuseln der Wasseroberfläche.

Der Rundgang neigte sich dem Ende zu, und ich kann nur betonen, dass dieser Ort zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert ist.

Mit den letzten Eindrücken im Blick fuhren wir zurück in Richtung unseres Heimatortes am See.

Ich hoffe, dieser Ausflug hat euch genauso gut gefallen wie mir. Dieses Wochenende ist Home Sweet Home angesagt, den es ist kalt und Nass wie im Winter.

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Wildpark in der Stadt

Schon vor einiger Zeit unternahmen wir mit unseren Enkelinnen einen Ausflug zum Wildpark ihrer Stadt. Dieser liegt idyllisch mitten im Wald und verfügt über einen grossen Spielplatz – ein idealer Ort für Spaziergänge, besonders an einem Tag mit angenehmen Temperaturen. An jenem Nachmittag genoss unsere jüngste Enkelin ihren Schlaf während eines Spaziergangs durch den Wald, während die ältere Enkelin ihrem Grosspapi stolz demonstrierte, was sie schon alles alleine an den Spielgeräten bewältigen konnte.

Die Wege zu den Tiergehegen sind kinderwagenfreundlich gestaltet. Besonders eindrucksvoll war der Moment, als beim Rotwild frisches Futter verteilt wurde und die Tiere zur Futterstelle eilten, was zahlreiche Besucher anzog.

Die Przewalskipferde hingegen liessen sich durch unsere Anwesenheit nicht stören.

Die Mufflos sind Herdentiere und boten ein unterhaltsames Bild, wie sie stets zusammenblieben.

Der Park erstreckt sich über mehr als drei Hektar und beheimatet ungefähr 80 Tiere in weitläufigen Gehegen.

Überall im Gelände verteilt finden sich Informationstafeln, die interessante Einblicke in das Leben der Tiere bieten.

Ein ganz besonderer Baum am Rand des Spielplatzes, behängt mit zahlreichen Schnullern, weckte unsere Neugier – ob alle diese Nuggis freiwillig dort gelandet sind, wage ich zu bezweifeln.

Darüber hinaus regen diverse Holzfiguren, die fabelhafte Wesen darstellen, die Fantasie zum Spielen an.

Wir verbrachten einen wundervollen Nachmittag zusammen und planen schon unsere nächsten Besuche im Wildpark mit den Enkelinnen.

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Osterbrunnenrundgang: Ein alter Brauch erwacht zu neuem Leben

In vielen Orten wird ein wunderbarer österlicher Brauch mit grosser Hingabe gepflegt und erlebt seit einigen Jahren auch in Bischofszell. Der Rundgang durch das Wakkerstätdchen kann ganz nach persönlicher Vorliebe gestaltet werden. Während dieser Zeit erstrahlen 24 Brunnen in festlichem Osterkleid, kunstvoll und kreativ geschmückt, und verwandeln die Stadt über 14 Tage hinweg in ein farbenfrohes Spektakel.

Seit 1998 hat sich diese Tradition in Bischofszell stetig weiterentwickelt und ist inzwischen zu einem unverzichtbaren Bestandteil des kulturellen Lebens im barocken Städtchen geworden.

Besonders vor den malerischen Fassaden der Altstadt entfalten die österlich geschmückten Brunnen ihre volle Pracht.

Dieser Brauch hat seine Ursprünge im 19. Jahrhundert, als die Menschen noch auf Quellwasser angewiesen waren und aus Dankbarkeit begannen, die Brunnen zu schmücken.

Beim Fotografieren der Osterbrunnen waren es nicht die Besucher, die mich störten, sondern die Autos, die bis dicht vor die Brunnen geparkt wurden.

Doch dies tut der Schönheit und der Anziehungskraft der Osterbrunnen keinen Abbruch. Der jährliche Besuch dieser Nachbarstadt ist für uns immer wieder ein Highlight, auch wenn das Wetter dieses Jahr teilweise nicht mitspielte.

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Ein spontanes österliches Birkenei

Am Karfreitag packte mich die spontane Lust, noch etwas Österliches zu kreieren. Inspiriert von der Natur, band ich aus Birkenreisig ein Ei zusammen. Jedes Jahr vor Ostern sammle ich ausgewaschene Eierschalenhälften. Gemeinsam mit meiner Enkelin füllten wir die Schalen mit Watte, auf denen sie dann Kressesamen aussäte. Zu ihrer grossen Freude (und meiner) keimte die Kresse, und sie erzählte mir stolz von dem kleinen Wunder, das aus den unscheinbaren Samenkörnern erwachsen war. Auch wenn ich davon kein Bild habe, bleibt die Erinnerung lebendig.

Die Eierschalenhälften befestigte ich mit Heisskleber am Birkenreisig.

Der Frühling bot geradezu perfekte Bedingungen, denn um unser Haus herum blühten die Wiesen in den schönsten Farben. So sammelte ich eine Auswahl farbenfroher Frühlingsblumen und arrangierte sie in den mit Wasser gefüllten Schalen.

Um den Draht, mit dem ich das Reisig zusammengebunden hatte, zu verbergen, band ich noch eine Schleife aus einem österlichen Band darum. Nun ziert dieser Kranz – oder vielmehr das Ei – unseren Wintergarten.

Es war ein schnelles und einfaches Projekt, aber die Wirkung ist unübersehbar. Und das Beste daran ist, dass genügend Blümchen zur Verfügung stehen, um sie nach Belieben auszutauschen und den Kranz frisch zu halten.

Ein kleines DIY-Projekt, das Freude in unser Zuhause bringt und zeigt, wie man mit einfachen Mitteln und ein wenig Kreativität die Osterzeit verschönern kann.

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