12tel Blick August

Die Bauferien sind vorbei und das Gerüst für die Aussenhülle des ersten Blocks steht und kommt immer näher an unser Grundstück heran. Das Foto habe ich noch schnell Mitte Monat gemacht, bevor wir in den Urlaub gefahren sind. Ich bin selber gespannt, wie es aussehen wird, wenn wir wieder zu Hause sind.

Von Mai bis August

Jahresprojekt

Ich nähte nicht viel diesen Monat, war ja auch nicht viel zu Hause. Bevor wir in den Urlaub fuhren, räumte ich meinen Nähplatz auf und entdeckte dabei einen kleinen Rest vom Lieblingsstoff der Enkelin. Sie mag die Bauersfrau so gerne, da konnte ich das Stückchen Stoff nicht einfach entsorgen. In der Restekiste fand ich zwei T-Shirts mit kleinen Fehlern in Grösse XXXL, die trennte ich auf, und so entstand noch ein neues Shirt für die Enkelin mit ihrem Lieblingsmotiv.

Das Auftrennen und Entfernen der Bündchen hat mehr Zeit gekostet als das Nähen.

Schon wieder nähte ich eine Kleidergrösse grösser, aus der Ottobre 4/2022.

Und so sieht das fertige Shirt aus. Ich bin gespannt, ob es der Enkelin gefällt.

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Mein August

Mein August war reich gefüllt mit Familienferien, Verwandtentreffen, Geburtstagfeier und Städtereisen. Sehr gefreut hat mich, dass ein gemütliches Wochenende mit Cousins mit Familien zustande kam. Jeder brachte etwas für das leibliche Wohl mit und alle sind der Meinung, dass wir das unbedingt wiederholen müssen. Meine Linzertorte und die Aprikosen-Muffins kamen bei allen gut an. Einen runden Geburtstag feierten wir an einem sehr schönen Ort, mit feinem Essen, wunderbarer Aussicht und Sonnenschein. Auch im Garten tat sich was, die Zinnien blühen zahlreich und es steht eigentlich immer ein Strauss in der Vase. Im Garten bekamen wir öfter Besuch von einem Schwalbenschwanz Schmetterling. Geregnet hat es den ganzen Monat viel zu wenig und im Park wurde mit einem Jauchewagen die Bäume bewässert und vor dem Austrocknen bewahrt.

Die Bilder zum vergrössern anklicken bitte.

Ferienwoche Scuol

Wie oben schon erwähnt, machten wir wieder Familienferien in Scuol, im Unterengadin. Dieses Jahr hatten wir sehr schönes Wetter und während der Rest der Familie ausgedehnte Wanderungen machte, verbrachte ich den Tag mit der Enkelin. Sie hatte grossen Spass mit der Gondel auf den Berg zu fahren. Unsere Wanderung um den Moorsee kann man hier nachlesen.

Urlaub in Dresden und Regensburg

Mit meinem Mann machte ich Urlaub in Dresden. Die Beiträge dazu werden noch folgen. Wir erkundeten die Stadt und Umgebung. Wir nutzten das 9 Euro Ticket, mit dem wir bequem mit der Strassenbahn und Bahn überall hinfahren konnten, wo wir gerne wollten. Sei das für eine Wanderung in die Bastei, ein Ausflug in den Spreewald mit Kahnfahrt oder einfach Kreuz und Quer durch die beiden Städte. Den zweiten Teil unseres Urlaubs machten wir in Regensburg, wo es uns auch sehr gut gefallen hat, mit einem Tagesausflug nach Passau. Sicher werde ich davon noch berichten.

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Um den Lai Nair

Anfang August machten wir ein paar Tage Ferien im Unterengadin. Ein toller Spaziergang führte uns zum Lai Nair (Schwarzer See). Der Lai Nair ist ein kleiner Bergsee oberhalb von Tarasp. Das Plateau, auf dem der See liegt, darf sicherlich zu den schönsten Flecken im Unterengadin gezählt werden.

Auf Holzstegen wandert man über die Moorlandschaft und kann die Fauna und Flora bewundern. Viele Schmetterlinge und Libellen sieht man links und rechts der Stege.

Über viele Wurzeln steigen wir hinauf zum See. Sonnenstrahlen blitzten durch die dichten Bäume hindurch. Bei nassem Wetter wird der Weg wohl recht rutschig sein.

Inmitten der Ebene liegt der tiefschwarz schimmernde Lai Nair, in dem sich die Bäume und Berge der Umgebung spiegeln. Wir setzten uns auf eine Bank am Ufer und staunten. Was für ein herrlicher Platz, um die Seele baumeln zu lassen.

Die Mutigen stiegen in den See, um sich zu erfrischen. Es ist aber ein Moorsee und eignet sich nur bedingt zum Schwimmen.

Eine naturbelassene Moorlandschaft breitete sich vor uns aus. Rundum waren riesige Alpwiesen, durchzogen von kleinen Gebirgsbächen.

Es gibt einige wunderschöne Wanderwege in der Gegend. Ein grosser Picknickplatz mit offiziell genehmigter Feuerstelle lädt zum Verweilen ein. Eine leichte Wanderung, die sehr gut mit Kindern gemacht werden kann.

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Streifen in alle Richtungen

Mit den Streifen von diesem grossen Stück Viskosejersey konnte ich richtig gut spielen. Es ist ein weichfliessender, leichter Sommerstoff. Weil ich nicht wusste wie fest der Stoff knittert, sich verzieht beim Tragen oder Waschen, nähte ich zuerst ein Kimono Tree. Auf Brusthöhe habe den Stoff zerschnitten. Eigentlich ist der Fadenlauf quergestreift, aber längsgestreift gefiel mir besser und der Stoff fällt wunderbar weich. Das T-Shirt hat den Test bestanden, einem Kleid stand nichts mehr im Weg.

Für das Kleid nahm ich das Schnittmuster von einem gekauften Kleid ab. So lange habe ich noch nie probiert, bis es mir gefiel und das Zuschneiden richtig passte. Ich bin stolz wie genau die Streifen aufeinander passen an allen vier Rocknähten. Bei diesem heissen Sommerwetter war das neue Streifenkleid viel im Einsatz und ich fühlte mich sehr wohl darin.

Von dem Stoff gibt es noch einen genug grossen Rest, dass es für die Enkelin für ein Sommerkleidchen reicht. Vielleicht mag sie nächsten Sommer lieber ein Kleid anziehen. Es ist schön, eine Stoff-Quelle in der Nähe zu haben, wo die Auswahl gross ist und die Qualität stimmt. Eigentlich trifft man mich dort mehr als nötig an 🙂

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Akropolis am Bodensee

Ein Besuch des Seeburgtheaters gehört zu unsere sommerlichen Tradition. Und mit wenigen Ausnahmen regnet oder stürmt es, wenn wir Eintrittskarten haben, so auch in diesem trockenen Sommer. Als wir kamen, zogen dunkle Wolken am Himmel über dem Spielort auf. Wegen dem niedrigen Wasserstand konnte man am Ufer entlangspazieren und die Kulisse schon von weitem sehen.

Für Juttas Projekt kniete ich mich auf die Steine, die normalerweise unter Wasser sind.

Mit dem Teleobjektiv konnte ich das Bühnenbild von der Rückseite fotografieren.

Kurz vor Vorstellungsbeginn öffneten sich die Himmelsschleusen und wir suchten einen geschützten Platz. Zum Glück war der Regenschauer nur von kurzer Dauer und pünktlich zur Vorstellung hörte es auf zu regnen.

Aufgeführt wurde das Stück „Lysistrata“ – Streik der Frauen. In der griechischen Komödie „Lysistrata“ entwickeln die Frauen aus Athen und Sparta einen Plan, wie der zwanzig Jahre dauernde Krieg beendet werden kann: Sie verweigern sich ihren Männern so lange, bis diese Frieden schaffen. Die Frauen verschwören sich, um den Frieden zu erzwingen. Die Inszenierung überzeugte mit witzigen Regieeinfällen, starken Darstellenden und beklemmendem Aktualitätsbezug. Die Musikalische Begleitung kam von Viviane Nüscheler an der Harfe. Sie verstand es gekonnt, dem Instrument poppige und jazzige Klänge zu entlocken.

Auch Odysseus’ List mit dem Trojanischen Pferd kam zum Einsatz.

Doch dann wird es plötzlich still, das Lachen bleibt einem im Hals stecken, als Kineas den Antikriegs-Song «I Ain’t Marching Anymore» von Phil Ochs singt. Darin geht es um die Kriege der Weltgeschichte. «Es sind immer die Alten, die uns in den Krieg führen und immer die Jungen, die fallen». Und dann holt die Aktualität auch diese Komödie ein, als der Sänger eine zusätzliche Strophe singt über den Russen, der Städte bombardiert. Eine ergreifende Szene, die nachdenklich stimmt.
Ein gelungener Abend, bei dem man lachen und nachdenken konnte, genauso wie ich es mag.

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