Mit dem Velo zur Rheinmündung

Das Wetter war letzte Woche prädestiniert für eine Velotour. Unser Ziel war die Rheinmündung in den Bodensee. Die Route führt dem See entlang. Bei dem sehr tiefen Pegelstand, den wir zurzeit haben, boten sich ganz neue Uferbilder.

Für diese Entenfamilie gibt es nur noch einen schmalen Rinnsal Richtung See.

Boote können an vielen Orten nicht mehr in den See stechen, weil ihre Liegeplätze im Trockenen liegen.

Es herrschte gutes Segelwetter und das lockte viele Boote auf den See.

Diese Insel kann bei einem normalen Wasserstand nicht trockenen Fusses erreicht werden. Es fehlen nach diesem trockenen Sommer sicher ein Meter Wasserstand.

Dann kamen wir im Naturschutzgebiet vom Rheindelta an. Da gibt es an verschiedenen Orten Beobachtungsposten.

 

Nach der Grenze führte der Weg wunderschön durch die Auenwälder. Das war sehr angenehm, bei dem warmen Wetter kam der kühle Schatten sehr gelegen.

Am Ende des Weges öffnet sich eine fantastische Naturlandschaft.

In der Mitte vom Bild fliesst der Rhein als Bach in den See und nimmt den Lauf weiter bis zur Mündung ins Meer.  Als ich da am Ufer stand und daran dachte, dass der Weg nach Hause nochmals so lang sein wird, wurde mir schon ein wenig mulmig zu Mute, aber mit meinem neuen Velo schaffte auch ich das.

Diesem Segler sah ich einige Zeit zu wie er im seichten Wasser versuchte seinem Schiff Wasser unter den Kiel zu geben. Eine sehr seltene Situation, in all den Jahren, die ich schon am See wohne, erlebte ich noch nie so einen tiefen Pegelstand. Da braucht es viele Stunden Regen bis sich die Uferzonen wieder normalisiert haben.

Auf dem Heimweg gönnten wir uns eine Stärkung in einer der vielen Gartenwirtschaften.

Da lauerten noch andere Gäste um einen Happen zu erwischen.

An vielen Buchten stinkt es schon fürchterlich von dem Algenschlamm was die Idylle trübt.

Die Strecke war fast 70 km und ich war heilfroh als ich wieder Zuhause war. Es war schön, aber für meine lädierte Schulter war es glaube ich ein paar Kilometer zu viel.

Mein September

Der September lässt sich in zwei Worte fassen: Schön und warm. Vieles fand draussen statt: die lange Nacht in Zürich und die Velotouren durch die Obstkulturen und am See entlang. Viele Obstsorten lassen sich im September ernten. So genossen wir in Besenwirtschaften den neuen Most oder verwerteten eine Menge Zwetschgen. Im Garten musste ich auch in dem Herbstmonat viel giessen. Aber die Blumen und das Gemüse gedeihen prächtig. Die Rosen holen gerade nochmals zur Blüte aus. Ein Höhepunkt im September war sicher der Ausflug nach Solothurn.

Bilder anklicken zum Vergrössern.

Unsere Wanderwoche in Gröden war so schön, dass ich eine separate Galerie erstellt habe. Schon die Anreise über den Karenpass mit einem Abstecher zum türkisgrünen See ist jedes Mal sehenswert. Die vielen Holzarbeiten, seien das die Hütten auf den Alpen oder die Wettertürme, sind typisch für die Gegend. Die Wandermöglichkeiten und unser bewährtes Hotel lassen uns immer wieder hier unsere Ferien verbringen.

Für mich war der September sehr abwechslungsreich und bot viel Schönes.

    

Ruheoase

Heute möchte ich euch zeigen, wo ich die Nachmittage bei diesem schönen Altweibersommer verbringe.
Auf dieser roten Bank sehe ich nie jemand sitzen, aber ich setzt mich gerne hin und geniesse die Ruhe und den Ausblick. Nichts spektakuläres denkt ihr? Wartet nur, bis ich mich mit der Kamera umdrehe!

Diesen Weitblick bis ins Nachbarland hinüber – einfach fantastisch. Da kann ich Sonne tanken und meinen Gedanken nachhängen. Den Ort verrate ich nicht, sonst ist der Platz besetzt, wenn ich das nächste Mal mit dem Velo unterwegs bin.

Dafür gibt es noch ein paar Bilder vom Weg zur Ruheoase und zurück. Im Park und am See hat es mir zu viele Touristen und Radfahrer, daher mache ich nur einen Fotohalt.

Soviel trockenen Platz hatten die Möwen noch nie wie bei diesem niedrigen Wasserstand zurzeit.

Auch im Park sieht man viel Rot in den Rabatten. Die meisten Boote sind noch im Wasser, aber unter der Woche liegen sie zugedeckt im Hafen.

Weg vom See geht die Fahrt durch die Obstplantagen, wo die Bäume übervoll mit roten Äpfel auf der Wiese stehen.

Ganz klar, dass ich beim Weiher auch einen Halt einlege. Wer könnte schon an so einem idyllischen Ort einfach vorbeifahren?

Jetzt da die grosse Hitze vorbei ist, trifft man mich wieder öfter mit dem Velo.

  

Solothurn

Der Grund, weshalb ich letzte Woche erst am Sonntag bei euch vorbeischaute, war, dass ich mit meinen Töchtern die schöne Stadt Solothurn besuchte.
Gleich zwei illustre Übernamen hat die Stadt. Wegen des früheren Sitzes der französischen Botschaft wird Solothurn auch «Ambassadorenstadt» genannt. Und weil zur gleichen Zeit viele Gebäude in der Altstadt errichtet wurden, trägt die Stadt zudem den Beinamen als «schönste Barockstadt der Schweiz».

Doch seht selbst. Einen ersten Eindruck aus der Vogelperspektive, dazu später mehr.

Fangen wir an mit dem ältesten Bauwerk der Stadt, dem Zeitglockenturm, der anfangs des 13. Jahrhunderts erbaut wurde.

Neben und unter der überdachten Schlaguhr stehen Ritter, König (mit einer Narrenkappe) und Tod. Der Sensenmann dreht zu jeder vollen Stunde sein Zeitglas. «Das Mass ist voll» nickt sein kahler Schädel dem Ritter zu, der Symbolfigur kraftvollen Lebens.

Das grosse astronomische Zifferblatt kündet Tag, Monat und Jahreslauf an.

Natürlich darf ein Besuch der St. Ursenkathedrale nicht fehlen. Auf der obersten Treppenstufe der berühmten Kathedrale zu stehen, weckte in mir ein majestätisches Gefühl.
Solothurn hat eine spezielle Beziehung zu der Zahl Elf und pflegt diese Zahl bewusst. So z.B. bei der St. Ursenkathedrale. Die Bauzeit dauerte 11 Jahre (1762-1773), 3 x 11 Meter hoch ist die Fassade, der Turm misst 6x 11 Meter bis zum Wetterhahn, die Freitreppe besteht aus 3 Gruppen zu je 11 Stufen, im Inneren gibt es 11 Altäre und 11 Glocken.

Das Kircheninnere ist aus hellem Solothurner Marmor (Jurakalkstein) und ist deutlich vom klassizistischen Stil geprägt. So bestehen die Fenster nicht aus Buntglas, sondern lassen viel Licht in das Innere.

Ein Brandanschlag zerstörte im Jahr 2011 den Altar. Der neue Altar aus weissem Marmor ist eine Meisterleistung der Steinkunst. Was aussieht wie ein weisses Tuch ist bearbeiteter Marmor.

Auch das Taufbecken ist ein Kunstwerk, das erst beim zweiten Blick den Stein erkennen lässt.

Ein Blick an die Decke mit den schönen Stuckarbeiten und Gemälden. Unsere Stadtführerin machte uns noch auf viele Details Aufmerksam, die uns staunen liessen.

Wie bereits erwähnt, ist die Zahl 11 in der Stadt allgegenwärtig. Es gibt 11 Museen, Brunnen, Kapellen, Kirchen und eine Uhr mit einem Zifferblatt, das nur 11 Stunden zeigt. Die originell gestaltete Solothurner Uhr gibt mit ihrem 11-Stunden-Zifferblatt nicht nur die „Solothurner Zeit‘‘ an, sondern spielt auch auf 11 Glocken das Solothurner Lied.

Aber auch ohne Stadtführung gab es einiges zu entdecken.

Nach dem Stadtrundgang wollten wir unbedingt noch auf den St. Urserenturm, für einen herrlichen Blick über die Stadt und das Umland. Dafür mussten wir die 249 Stufen im Glockenturm bezwingen.

Oben angekommen, genossen wir rund um den Turm die Aussicht.

Der Blick Richtung Weissenstein, den Hausberg der Solothurner auf den Jurahöhen.

Der Ausflug war das Weihnachtsgeschenk von meinen Töchtern, über das ich mich sehr freute. Ein gemeinsamer Tag genauso wie ich es am liebsten habe. Ganz herzlichen Dank ihr zwei Lieben. Ich freue mich auf eine Wiederholung 🙂

  

Schnitzkunst

Gröden im Südtirol ist eine Schnitzerhochburg. Holzarbeiten findet man aber nicht nur in den Souvenirgeschäften, sondern auch unter freiem Himmel. Da möchte ich euch zwei ganz besondere Schnitzereien zeigen.
Zum einen begegneten uns immer wieder diese nicht alltäglichen, kleinen Holzhäuschen. Die spitzen Giebel sind uns in vielen Vorgärten und auf Plätzen aufgefallen. Unter dem Holzgiebel versteckte sich vom lustigen Vogelhäuschen,

über eine Freiluftbar, gesehen auf der Panoramaterrasse der Alp Col Raiser,

bis hin zu einem originellen Wetterhäuschen.

Am häufigsten jedoch stehen die Häuschen wie bei uns die Briefkästen vor dem Haus. In St. Ulrich gab es ein ganz besonderes Wetterhäuschen. Auf dem auffälligen Holzgiebel thront ein vergoldeter Hahn. Eine Seite ziert ein schönes Zifferblatt mit einer Uhr und gegenüber ein Barometer und ein Thermometer, die die aktuelle Wettersituation anzeigen. Da kann sich jeder Wanderer orientieren wie das Wetter wird.

Zum anderen begneten uns auf unseren Wanderungen immer wieder originelle Holzbänke. Rustikale mit Holzbalken

oder aufwändig geschnitzte Bänke.

Überall auf den Wanderwegen trifft man die kunstvollen Sitzgelegenheiten an, um die herrliche Aussicht zu geniessen.

Mitten im Föhrenwald lud dieses Monster für eine Rast ein. Ich kann bestätigen, dass man sehr bequem darauf sitzen kann.

Da spürt man die Liebe zum Holz und die lange Tradition der Schnitzerei.

Anna  

Wanderparadies

Einen Vorgeschmack von unserer wunderschönen Wanderwoche konntet ihr bei Fliegenpilz & Edelweiss schon sehen. Wir waren im Südtirol, in der wunderschönen Region Dolomites Val Gardena. Da waren wir nicht zum ersten Mal Wandern. Wir kommen immer wieder gerne in dieses Wanderparadies – aus der Anfangszeit von meinem Blog gibt es auch Beiträge🙂. Es bietet einfach so viel, sei das von Spaziergängen, leichten Wanderungen bis zu schweren Bergtouren und Klettersteigen. Auch wenn viele Wege vertraut sind, entdeckten wir immer wieder neues. Sei das im UNESCO Naturpark,

oder Rund ums Sellajoch.

In unserem bewährten Hotel fühlen wir uns immer wohl und lassen uns gerne verwöhnen.

Und wenn wir keine Lust auf Wanderschuhe und sportliche Strecken haben, dann lässt sich auch gut in den Dörfern mit ihren schmucken Häuser flanieren.

Und nach einer Bergwanderung lässt sich besonders gut schlemmen.

Die Daheimgebliebenen werden mit dem typischen Tiroler Speck beschenkt.

Eine Woche ganz nach meinem Geschmack und ein herzliches Dankeschön geht an unsere Mitwanderer.

  

Fliegenpilz & Edelweiss

Auf einer Wanderung entdeckte ich diesen Fliegenpilz. Er sieht aus wie aus einem Märchenbuch. Müsste ich einen zeichnen, würde ich genauso einen Fliegenpilz malen. Sein roter Hut leuchtete schon von weitem. Jedes Kind weiss, dass er giftig ist. Aber wegen seinem speziellen Aussehen hat man trotzdem Freude, wenn man ihn sieht.

Ob rot oder orange,

mit geschlossenem oder offenem Hut, Aussehen tun diese Giftpilze einfach märchenhaft.

Sieht man den Fliegenpilz wegen seiner leuchtenden Farbe, entdeckten wir diesen Maronenröhrling an seinem Duft. Den riecht man schon bevor man den Pilz sieht.

Mitten auf einer Wiese sah ich dieses Prachtexemplar von Bovist.

Und nicht weit daneben dieses Riesenexemplar.

Den Namen dieses braunen Pilzes kenne ich nicht. Da wir aber keine Pilze sammelten und assen, ist es auch nicht weiter tragisch.

Nicht nur Pilze, auch Bergblumen sahen wir auf der Wanderung, z.B. Disteln, die immer noch schön blühten.

Von weitem sehen diese blauen Veilchen fast aus wie Enziane.

Die Herbstzeitlose beweisen, dass der Herbst begonnen hat.

Die Edelweise in diesem Blumentrögli sahen wohl sehr schön aus,

aber in der Natur gefallen sie mir um einiges besser. Ich habe noch nie am Wegesrand ein Edelweiss gesehen.

Es war nicht nur eines, nein grüppchenweise konnte ich sie fotografieren. So wurde die Wanderung zu einem tollen Erlebnis.

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Die lange Nacht der Museen

Die Nacht war lang am letzten Wochenende. Ich war mit meiner Tochter in Zürich an der langen Nacht der Museen. Mehr als vierzig Museen öffneten für eine Nacht die Türen und luden ein zu einer lebendigen, nächtlichen Entdeckungsreise. Zum Entdecken gab es Kunst, Architektur, Design, Kulturgeschichte u.v.m. Im Vorfeld legten wir uns einen groben Plan zurecht was wir wo anschauen möchten. Begonnen hat unsere lange Nacht im Museum Rietberg.

Wir hofften, zwei Eintritte für eine traditionelle, japanische Teezeremonie zu ergattern. Die Zeremonie war eine gekürzte Version, weil in Japan dauern sie vier Stunden.  Wir hatten Glück zwei der begehrten wenigen Plätzen zu erhalten.

Eine japanische Zeremonienmeisterin führte uns durch das Ritual in einem original eingerichteten japanischen Teezimmer.

Die feststehenden Regeln helfen für die innere Einkehr.

Noch ein bisschen in einem meditativen Zustand liefen wir durch das Museum selber. Im Inneren des smaragdenen Erweiterungsbaus mit den schönen Treppengängen aus Holz,

 

schauten wir uns die Perlenkunst von afrikanischen Künstlerinnen an.

Ein kurzes Konzert in der Parkvilla mit indischer Musik, gespielt auf den klassischen Instrumenten Sitar und Tabla rundeten unseren Besuch im Rietberg ab.

Bequem mit dem ÖV fuhren wir quer durch die Stadt zu unserem nächsten Ziel dem Kunsthaus. Der Eindruck auf dem Foto täuscht. Wir waren nicht alleine in dieser Nacht, aber das Kunsthaus ist weitläufig. Die Ausstellungsräume mit der interessanten Architektur begeisterten mich genauso wie die einzelnen Gegenstände.

Hier einige der bedeuteten Werke von Alberto Giacometti. 

Wir besuchten ein musikalischer Blumenstrauss vor dem Bild des Seerosenteichs von Monet.

Mit Harfenklängen, fliessenden Gesangsmelodien und virtuosen Flötenklänge.

Zu Fuss ging es weiter. Wir genossen die wunderbare Nachtkulisse und staunten, wie viele Leute mit uns noch unterwegs waren.

Das tolle an dieser langen Nacht ist. Das man spontan in die unterschiedlichsten Häuser gehen kann. So lockte uns eine durch die Fenster schimmernde Videoinstallation ins Rathaus. Wir betraten das baulich imposante Gebäude an der Limmat, mit seinen barocken Räumen aus dem 17. Jahrhundert, das schweizweit einmalig ist mit seinem Stilmix.

Die Intarsien Holzwände im Regierungssaal faszinierten mich genauso wie

die goldenen Engel an der Decke, die die Politiker hoffentlich beschützen bei ihrer Arbeit.

Von der kunstvollen Holzdecke war ich ganz begeistert,

oder von den vielen reich dekorierten Stuckdecken.

Für eine Führung durch das Landesmuseum mit seinen Highlights, hatten wir uns noch die letzten Tickets für Mitternacht gesichert.

Da konnten wir ein Relief des Gotthardmassivs bewundern. Mit Tablets konnte man einen Berg anvisieren und dann den Namen auf dem Display lesen. Eine Spielerei um die Geografiekenntnisse der Besucher zu testen.

Der neue angebaute Bau betrat ich zum ersten Mal und staunte wie gut er sich in integrierte.

Wir erfuhren von der kompetenten Führerin interessante Details über die jeweiligen Ausstellungsstücke und den Bau.

Die Vielfalt war grenzenlos zum Schauen, Staunen und Stöbern hinter den Museumsmauern. Es war sicher für jeden Geschmack etwas dabei bei dem bunt gemischten Programm dieser langen Nacht.

Wir zwei zogen los und liessen uns von dem bunten Treiben inspirieren in dieser kurzweiligen langen Nacht, genauso wie ich es am liebsten habe.

  

Erntesegen

Der Apfelbaum in Nachbarsgarten ist voll mit Früchten. Jeden Tag wenn ich aus dem Fenster schaue befürchte ich, dass die Äste abbrechen. Die schwersten Äste sind schon seit einiger Zeit gestützt. Ein gesunder Bio-Apfelbaum, der nicht gespritzt wird und ein natürlicher Schattenspender ist.

Bei der Fülle an reifen Früchten profitieren auch wir Nachbarn, da spielt es auch keine Rolle, wenn ein Apfel einen Fleck hat.

Jeden ersten Donnerstag sucht Ghislana Mein Freund der Baum.

Aber nicht nur Äpfel gibt es in Hülle und Fülle dieses Jahr. Zurzeit sind auch die Zwetschgen reif und wollen verwertet werden. Noch glänzen die blaublütigen, saftigen Fellenberg in der Sonne am Baum.

Und wieder komme ich in den Genuss, dass es auch mehr als genug gibt und nicht alle selber gegessen werden. Was es bei mir alles köstliches daraus gibt, zeige ich euch gerne.

Mein Teig für einen knusprigen Kuchen ist schnell selber gemacht. 150 gr Mehl, 75 gr Butter, etwas Salz und 3-4 EL Wasser zu einem Teig zusammenfügen und kurz kühl stellen.

Den Boden mit gemahlenen Mandeln bestreuen, mit den saftigen Zwetschgen belegen und dann ca. 40 Min. backen.

Ich streue gerne etwas Zimtzucker darüber und geniesse den Kuchen am liebsten lauwarm.  Während der Zwetschgensaison von mir aus jeden Tag.

Für den Wintervorrat wurden einige Gläser heiss eingefüllt, weil zum frischen Verzehr sind es einfach zu viele.

Hier in der Pfanne blubbert die Marmelade vor sich her.

Mein Vorratsschrank ist prall gefüllt und für Abwechslung in diesem Winter habe ich vorgesorgt.
Mein aussergewöhnlicher Erntesegen geht zu: Andrea

    Anna Das Logo zum Mitnehmen:

Auf die Zutaten kommt es an.

Wie gut, dass mein Schwiegersohn für seine KitchenAid den Pastaaufsatz geschenkt bekam. Das richtige Mehl für die Zubereitung der Rigatoni hat er im Pastaland im Urlaub gekauft und als Hobbykoch auch gleich ausprobiert. Wie liebevoll von ihm, dass er an meine Pasta-Liebe dachte, und mir das wunderschön dekorierte Glas voller feinster, selbstgemachter Pasta schenkte.

Wunderschön in Farbe und Form lagen die Teigwaren nicht lange im Glas.

Ich schnitt eine Zwiebel und einen Lauch in feine Streifen und dünstet sie in Olivenöl an. Die Sauce habe ich mit kleinen farbigen Tomaten und mit einem Glas Sonne aus meinem Vorrat zubereitet.Schade gibt es kein Duft-Internet, weil zusammen mit frischem Thymian und Oregano verteilte sich ein verführerischer Duft.

Die Rigatoni kochte ich in reichlich Salzwasser al Dente und servierte sie in vorgewärmten Tellern. Natürlich probierte ich sofort von der bissfesten, qualitativ hochstehenden Pasta.

Dann kam reichlich Sauce und frisch gehobeltem Parmesan darauf. Wir schlemmten nach Herzenslust,  und natürlich wie immer bei so einem Lieblingsmenü viel zu viel.

Das Bild spricht eigentlich für sich!

Ich entschloss, das leere Glas zurück zu geben mit einem lieben Gruss und dem Hinweis „es schmeckt nach mehr“.