Archiv der Kategorie: Natur

Vertraute Gemüsepfanne

Emma sucht Vertrautes. Da die letzten Beiträge im April aus der Küche waren, bleibe ich auch heute dabei. Meine regelmässigen Leser können sich sicher vorstellen, was es bei mir Vertrautes aus der Küche gibt. Das Gemüse kommt fast immer aus dem Garten oder der Tiefkühltruhe und ist je nach Saison immer etwas anders.

Aber der Kochvorgang bleibt immer gleich. Es werden Zwiebeln in Ringe geschnitten und zusammen mit Knoblauch in Butter angedünstet. Kartoffeln und Karotten sind eigentlich immer dabei. Heute kommt noch Lauch und Kefen dazu.

Gewürzt wird mit Kräuter, die direkt vor der Haustüre wachsen. Immer nur so viel Wasser dazu giessen, dass die Flüssigkeit aufgesaugt wird.

Für mich wäre die Mahlzeit mit diesem Eintopf genug. Aber da die Abwechslung das Leben süss macht, gab es dazu noch ein Trutenschnitzel.

Aus dem letzten Endivien und Nüsslisalat gab es auch eine Portion Vitamine.

Auch wenn uns die gemischte Gemüsepfanne sehr vertraut ist, essen wir sie nach wie vor immer wieder gerne.

Eiersuchen im Wald

Am Ostermontag fand im Naturschutzgebiet Hudelmoos ein gemeinsames Eiersuchen und Eiertütschen statt. Das Wetter zeigte sich für diesen schönen Brauch im Wald von der schönsten Seite.

Die Ostereier waren natürlich in einem abgegrenzten Gebiet versteckt, damit Flora und Fauna nicht gestört wurden.

Das Grillfeuer loderte schon beim Eintreffen und heizte den grosse Rost gut vor.

Das ist jedes Jahr ein Vergnügen bei Jung und Alt. Mit grossem Eifer wurde gesucht, da wurden sicher alle versteckten Eier gefunden.

Der Frühling erwacht auch im Naturschutzgebiet und lockte für einen Spaziergang. Es wurde schon junger Seidelbast gepflanzt.

Die Buschwindröschen breiten sich zu weissen Teppichen aus und sind schon von weitem zu sehen.

Die Wildbienen besuchen sie fleissig und fliegen von Blüte zu Blüte.

Schön, wenn die Insekten wieder genügend Nahrung finden.

     Gartenglück

Brunnen im Osterkleid

In Bischofszell gibt es eine schöne Tradition. Von Palmsonntag bis zum Weissen Sonntag werden die Brunnen österlich geschmückt. Auf einem zweistündigen Rundgang, kommt darauf an, wie viele Fotos man macht, findet man zwei Dutzend kreativ gestaltete Brunnen. Ich war da, als gerade auch der Ostermarkt war.
Schon lange sah ich keine, mit Zwiebelschalen gefärbte und mit Gräser verzierte Eier mehr. Meine Schwiegermutter pflegte diese Tradition.

Schön ausgestellt warteten sie auf Käufer.

Allerlei handgemachtes, österliches gab es am Markt zu kaufen.

 

Diese lustigen Gesellen begrüssten alle Marktbesucher.

Und hier ein paar Eindrücke von den Brunnen.
Ob aus Gips geformt,

aus Heu gebunden,

mit oder ohne Krätze,

oder es als federleichtes Gesamtkunstwerk. Alle sind eine Augenweide und mit viel Liebe zum Detail gefertigt.

Fast alle stehen vor der wunderschönen Stadtkulisse.

Ich hoffe, dass der Osterhase bei allen von euch vorbeikam und seine Eier versteckt hat.
Ich wünsche allen meinen Lesern frohe Ostern.

   

Monatscollage März mit viel Natur

Der März war bei uns alles andere als ein Frühlingsmonat. Kurz zusammengefasst war er für mich v.a. brrrr….. aber hier noch die längere Version: Zu Monatsbeginn war der Bootshafen mit Pfannkucheneis zugefroren und die gewasserten Boote festgefroren. Die Eisskulpturen tauten nur langsam auf, auch bei blauem Himmel und Sonnenschein war es bitterkalt. Die Störche bezogen ihren Horst in luftiger Höhe und hatten sicher auch kalt. Gebacken habe ich meine Gugelhupfe im März nicht im Ofen, sondern in den kalten Nächten im Freien. Aber die Krokusse und Schlüsselblumen strecken doch erfreulich ihre Köpfe aus der Erde und setzen wunderbare Farbakzente. Meine gehäkelten Osterhasen waren eine willkommene Abwechslung, wenn es mir zu kalt war draussen. Auch über die Einladung zur Geburtstagsfeier freute ich mich. Pünktlich zur Eröffnung der Osterbrunnen in der Nachbarstadt zeigt sich der Monat dann doch noch frühlingshaft. Ostern steht vor der Tür und ich hoffe, dass der Osterhase seine Eier im Freien verstecken kann.

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Birgitt sammelt die Monatscollagen
Ghislana unsere Naturfotos
Wolfgang und Loretta unsere Gartenfreuden

Urban Jungle

Ein richtiger urbaner Jungle ist das Triibhuus in der Stadt Zürich. Das Thema heute bei Emma. Vor einiger Zeit war ich dort zu einem Geburtstagsbrunch eingeladen und erinnere mich sehr gerne daran.

Schon von aussen ist das ehemalige Gewächshaus der Stadt einladend dekoriert. Wer wird nicht gerne herzlich Willkommen geheissen?

Die Tische sind gut versteckt unter den Pflanzen platziert, so dass man die Nebentische fast nicht war nimmt.

Auch die Büffets mit den tropischen Früchten passen gut in das Lokal.

Ein Erlebnis das ich gerne weiterempfehle.

Kältespuren

Nach meinem ersten Beitrag hätte ich nicht gedacht, dass ich euch nochmals aktuelle Eisbilder zeigen kann. Ich vergass das letzte Mal meine gebackenen Eisgugelhupfe zu zeigen, die einige Tage auf dem Teich lagen.

Beim Einnachten versuchte ich sie zu beleuchten, was nicht immer einfach war bei dem Biswind.

Als die Sonne kam, ging es ihnen an den Kragen.

Auch die Natur streut Puderzucker über Gugelhupfe. 🙂

Am See traf ich schwebendes Eis an.

sehr kunstvoll drapiert,

oder wie sie wie Krokodilzähne am Ast hängend.

Die Märzsonne lässt die Eiszapfen am metrologischen Frühlingsanfang glitzern, brrr.

Die Zapfen hängen wahrscheinlich noch, wenn am Sonntag die Sommerzeit beginnt.

Das sind die letzten Eiskuchen, die diese Woche im Freien gebacken, oder besser gesagt, gefroren wurden. Weil die Form von der Kälte undicht wurde und hoffentlich der Frühling bald kommt.

 

Kanonen Kugelbaum

Der Kanonenkugelbaum erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 35 Metern und die Blätter werden bis zu vier Mal im Jahr komplett abgeworfen und innerhalb einer Woche durch neu ausgetriebene ersetzt. Genauso ein Baum stand vor unserem Hotel in Kandy, Sri Lanka. Der ganzjährig blühende Kanonenkugelbau hat seinen Namen wegen seinen markanten, 6-8 kg schweren und Menschenkopf grossen Früchten in Form einer Kugel. Der Baum hat für die Buddhisten eine ganz besondere Bedeutung. Aus Respekt hat man beim Ausbau des Hotels den Baum stehen lassen.

Die paradiesisch duftenden Blüten haben ein schaufelförmiges Anhängsel gebildet, welches den eigentlichen Stempel verdeckt. Hebt man die Schaufel etwas an, erkennt man mittig in den Staubblättern einen weissen Stempel, der dem Abbild einer „Dagoba“, das Symbol für den Buddha, darstellt.

Die Blüten werden deshalb mit grosser Vorliebe gepflückt und als Opfergabe in buddhistischen Tempeln hinterlegt.

Ihren Duft verströmen die Blüten weitherum. Die Blüten waren alle abgepflückt bis auf die Höhe, die von Menschenhand erreichbar ist.

    Gartenglück

Frühling schnuppern

Diese Woche konnten wir schon ein bisschen Frühling schnuppern. Die Temperaturen kamen in den zweistelligen Plusbereich, dank dem Föhn zeigte sich auch recht oft die Sonne. Zusammen mit einem Regenschauer zauberte das wunderbare Regenbogen an den Himmel.

Sogar gleich doppelt.

Faszinierend wie die Farben leuchten.

Die Tage sind schon spürbar länger. Nicht nur ich freue mich auf den Frühling, auch bei den Wasservögel hat die Balz eingesetzt.

Auch die Tiere legen sehr viel Wert auf ihr Äusseres. Ganz nach dem Motto, man tut was man kann.

Bei diesem herrlichen Wetter ist es ein Vergnügen, dem Treiben am See zuzuschauen.

Leider hat der Frühling vorerst wieder eine Pause, hoffentlich nicht zu lange.

   In heaven

klein aber fein

Gestern hatte ich keine Lust auf einen Spaziergang mit meinem Mann, das Wetter lud nicht dazu ein. Was für eine Überraschung, die mein Mann mir mitbrachte. Ich freute mich sehr.

Die ersten Schlüsselblumen und „Bettseicherli“, wie wir die Anemonen nennen.

Der Frühling macht gerade Pause. Dann macht sich so ein wunderbares Frühlingsblümchen im Wintergarten besonders gut.

Die Blumen stellte ich in einer grünen Glasvase ein.

Gartenglück

Sich fühlen wie Ronja!

„Eine Weile standen sie schweigend da und lauschten dem Zwitschern und Rauschen, dem Brausen und Singen und Plätschern in ihrem Wald. Alle Bäume und alle Wasser und alle grünen Büsche waren voller Leben, von überall erscholl das starke, wilde Lied des Frühlings. „Hier stehe ich und spüre, wie der Winter aus mir herausrinnt“, sagte Ronja. „Bald bin ich so leicht, dass ich fliegen kann.“

aus Astrid Lindgren: ‚Ronja Räubertochter‘

Als ich das Gedicht, das uns Andrea vorgab, las, konnte ich mir in etwa vorstellen, in was für einer Umgebung Ronja sich aufgehalten hatte. Immer wieder zieht es mich zum Naturschutzgebiet an die Aach, ein Zufluss zum See mit seinen hohen Birkenbäumen.

Auch bei zugefrorenem Bach im Frühlingsmonat, sonnen sich die Fischreiher auf den warmen Steinen am Ufer.

Immer mit einem wachen Blick für alles was in der Umgebung passiert.

Das Zischen und Rufen beim Anflug auf die Nester in luftiger Höhe ist weitherum hörbar.

Ob sie wohl schon brüten?

Überall in den Baumwipfel kann man jetzt die Nester noch sehen. Noch fehlen die grünen Blätter.

Fleissig wird Material gesammelt. Seht ihr den Ast, den er im Schnabel hat?

Wenn ich so dem Treiben und Singen der Reiher zuhöre und zuschaue, dann fühle ich wie Ronja.

Challenge