Archiv der Kategorie: Natur

Das Wasser steigt immer noch!

Das nasse Wetter der letzten Zeit kommt den Schnecken natürlich gelegen, sodass sie sich nicht verkriechen müssen und wir uns auch keine Sorgen um den Nachwuchs machen müssen.

Letzte Woche habe ich euch Fotos vom See gezeigt, der über die Ufer getreten ist, und eine Woche später steigt der Pegelstand immer noch. In Ufernähe ist nicht mehr zu erkennen, wo der See beginnt, und auf den Wegen zum See schwimmen die Schwäne.

Wenn sie das Trockene suchen, müssen sie bis auf den Spielplatz ausweichen, was problematisch ist, da sie dort ihren Kot zurücklassen.

Wir sind auch aus einem anderen Grund besorgt um die Wiese am See: Unsere Enkelin soll dort in zwei Monaten getauft werden, und wir hoffen sehr, dass die Wiese bis dahin wieder trocken ist.

Der viele Regen hinterlässt auch bei den Rosen seine Spuren. Auf den Blütenköpfen bilden sich Flecken, die wie Rostflecken aussehen. Dies verleiht der Königin der Blumen ein retro Aussehen.

Ich habe Rosen in drei verschiedenen Blühstadien für die Vase geschnitten und sende die von Sommersprossen gesprenkelten Blüten, die ihre Flecken vom Regen erhalten haben, zu Astrids Blumenfreitag.

Trotz der Flecken finde ich die Rose, deren Namen ich nicht kenne, sehr schön.

DND, Freitagsblumen, Himmelsblicke, Samstagsplausch, Glücksmomente.

Ausflug auf den Stoss

Unser diesjähriger Geschwisterausflug führte uns auf den Stoss, ein Naturparadies auf 1’300 m ü. M. in der Innerschweiz.

Es gibt zwei Möglichkeiten, das autofreie Bergdorf zu erreichen. Wir entschieden uns für die Luftseilbahn von Morschach.

An diesem Tag war das Wetter sehr wechselhaft, und die Wolken verdeckten meist die Aussicht auf die umliegende Bergwelt der Innerschweiz.

Der Stoos ist ein beliebtes Gebiet für Familien, sowohl im Sommer als auch im Winter.

Von der Bergstation der Luftseilbahn aus ist es nur ein kurzer Spaziergang ins eigentliche Dorf.

Wir sahen einige herrliche Bergblumenwiesen und ich war immer wieder erstaunt über die Vielfalt der Blumen, die dort wachsen.

Trotz des unbeständigen Wetters blieb unsere gute Laune ungetrübt. Wir hatten vorsichtshalber alle einen Regenschirm dabei, doch brauchten wir ihn letztlich nicht.

Als es leicht zu nieseln begann, machten wir unsere Mittagspause in einem der schönen Restaurants auf dem Stoos. Als Tagesmenü wurde ein Stück Bergkäsekuchen mit Salat serviert. Es sah nicht nur schön angerichtet aus, sondern war auch sehr lecker. Die liebevolle Dekoration fiel uns besonders auf.

Am Fusse des Stoos liegt das Muotatal und in den Gläsern befand sich Wildheuerbier. Interessanter als der Inhalt waren jedoch die schief stehenden Gläser, die auf die steilste Standseilbahn der Welt hinweisen, die auf den Stoos fährt.

Schon bald klarte der Himmel wieder auf und wir machten uns auf den Weg,

um mit der anderen Bahn, die auf den Stoos fährt, wieder ins Tal zu fahren. Die Standseilbahn, die eine maximale Steigung von 110% (47,7 Grad) überwindet, hält den Weltrekord als steilste Standseilbahn der Welt. Dank des automatischen Niveauausgleichs der Kabinen steht man immer auf einer waagrechten Fläche – sehr bequem!

Wir warfen einen letzten Blick auf die Umgebung, aber die Hausberge von Schwyz, der grosse und der kleine Mythen, waren immer noch in dunkle Wolken gehüllt.

Kurz darauf fuhr die Bahn in den Tunnel mit der fast überhängenden Neigung, was bei mir ein Nervenkitzeln auslöste. Ich stand ganz vorne an der Scheibe und erlebte hautnah, wie wir in die Tiefe fuhren.

An der Talstation angekommen, warfen wir nochmals einen Blick auf das Bahntrasse, bevor wir mit dem Postauto zurück nach Schwyz fuhren.

Gemeinsam fuhren wir mit der Bahn nach Hause. Wir hatten einander viel zu erzählen und genossen die gemeinsame Zeit sehr.

DND, Monatsspaziergang, Samstagsplausch, Himmelsblicke, Glücksmomente.

Der See wird immer grösser!

Die starken Regenfälle in der Region und die Zuflüsse sorgen dafür, dass der Seepegel hoch ist. Zum Teil gilt Gefahrenstufe 2 und der Höchststand ist noch nicht erreicht. Selbst mein Lieblingsplatz am See steht unter Wasser, und beim Sitzen auf der Bank würde ich einen nassen Hintern bekommen.

Die beliebten Grillstellen am See sind ebenfalls betroffen – man müsste eher mit Wasser kochen!

So sah die Lage am Wochenende aus,

und nur einen Tag später war es noch schlimmer.

Kein Fuss bleibt trocken, wenn man zu den Booten gelangen möchte.

Die Enten und Schwäne freuen sich, auf der überfluteten Wiese schwimmen zu können.

Ein neuer Spass auf dem Spielplatz ist entstanden, wenn man beim Rutschen im Wasser landet! Ich bin gespannt, was unsere Enkel dazu sagen werden.

DND, Himmelsblicke, Sommerzimmer, Samstagsplausch, Glücksmomente

Regen und Blütenpracht – Ein Wechselbad der Gefühle

Die zarten Mohnblumen leiden unter dem vielen Regen, den wir in den letzten Tagen hatten. Doch tapfer blühen sie weiter, sobald es ein paar trockene Stunden gibt. Obwohl ich nicht über das viele Nass jammern möchte, beginnt mir der meteorologische Sommeranfang langsam zu verleiden. Für meine kleine Enkelin, die bei uns ihre Ferien verbringt, wäre trockenes Wetter auch viel schöner. Sie geht so gerne an den See und beobachtet die Schwäne und Enten.

Ich freue mich, dass ich bei trockenem Wetter Fotos machen konnte, um euch die roten Schönheiten zu zeigen.

Wie es auf dem Irisfeld aussieht, weiss ich nicht, da der Regen sicher auch ihnen geschadet hat und das Wetter nicht zum Radfahren einlädt.

Die Fotos wurden noch vor dem Starkregen gemacht.

Weit über tausend Iris blühen dort, und es werden jedes Jahr mehr. Darunter sind ganz alte Sorten und exotische Züchtungen, die von einer privaten Blumenliebhaberin gepflegt werden.

Hier im Blog gab es schon einmal einen Bericht über diese Blumenpracht.

Um die herrlichen Lupinen beneide ich die Besitzerin, haben sich doch bei uns im Garten alle verabschiedet, die Jahrelang gepflegt haben.

Ich glaube, nicht nur ich freue mich auf baldiges besseres Wetter.

Rot, DND, Himmelbilder, Samstagsplausch, Glücksmomente.

Meine Maifreuden

Mein Mai verging wie im Flug und schon ist wieder der letzte Donnerstag des Monats gekommen, an dem die liebe Birgitt unsere Monatscollagen sammelt. Es hat häufiger geregnet, aber zum Glück immer in Massen, sodass der Boden das Wasser aufnehmen konnte und wir von Unwettern, die es vielerorts gab, verschont blieben. Im Garten blühte es bereits Anfang des Monats in zarten Farben. Die Fliederblüte haben wir fast verpasst, denn Mitte des Monats waren wir in den Ferien und genossen schöne Tage am Meer, wo wir uns verwöhnen liessen. Mit meiner Enkelin habe ich fleissig gebacken und so die Regentage mit süssen Leckereien versüsst. Aber nicht alles fand Anklang. Das Streuselteigmachen bereitete ihr zwar Spass, aber den Rhabarber-Streuselkuchen wird es wohl nur einmal geben! Mit meinen Geschwistern unternahmen wir wieder unseren jährlichen gemeinsamen Ausflug. Am letzten Wochenende fand in der Nachbarstadt eine grosse Flugshow statt, und die Formationen flogen auch direkt über unser Haus.

Genäht habe ich im Mai


Unsere Enkelinnen waren in den Ferien am Meer, und für diesen Anlass habe ich ihnen Sommersachen im Partnerlook genäht. Die grosse Enkelin wünschte sich aus ihrem Lieblingsstoff noch einmal eine kurze Hose, die ich ihr gerne genäht habe – natürlich mit Taschen. Da der Sommer hoffentlich auch bald zu uns kommt, habe ich zwei Kleidchen in Grösse 110 genäht. Für die kleine Enkelin gab es zusätzlich eine weisse Leggings, um ihre zarten Beinchen vor zu viel Sonne zu schützen. Röckchen gibt es noch genug von der grossen Schwester.

12tel Blick Mai 2024


Auf meinem 12tel-Blick-Foto dieses Monats sind die Baumstämme kaum noch zu sehen! Das Rätsel, was auf der Wiese angepflanzt wurde, ist gelöst: Es handelt sich um ein Kornfeld.

Allerdings weiss ich immer noch nicht genau, welche Getreidesorte hier wächst und reift. Vereinzelt blühen auch Kornblumen und Mohn auf dem Feld.

DND, Monatscollagen, 12tel Blicke, Himmelsblicke, Lieblingsstücke, Kinder Allerlei, Froh und Kreativ, Creativsalat, DvD, Samstagsplausch, Magischer Mai, Glücksmomente.

Blühendes aus dem Garten

Während wir am Meer das süsse Nichtstun genossen, wuchsen die Blumen in unserem heimischen Garten kräftig. Als wir unsere Reise antraten, hatte die Strauchrose gerade erst Knospen, doch bei unserer Rückkehr wurden wir von leuchtend roten Rosen begrüsst.

Meine englische David Austin Rose ist ein wahres Kunstwerk; die voll erblühten Rosen hängen schwer an den Zweigen.

Nicht nur die Rosen standen in voller Blüte, sondern auch die Pfingstrosen, die pünktlich zu Pfingsten in ihrer vollen Pracht erschienen, kontrastreich neben den blauen Schwertlilien.

Von den Akeleien hatte ich euch bereits einige gezeigt.

Der Schnittlauch blüht wunderschön, wenn er nicht geerntet wird.

Um die schönen Blüten der Clematis zu fotografieren, musste mein Mann die Leiter besteigen.

Der Mohn vermehrt sich jedes Jahr und leuchtet mir entgegen, wenn ich in den Garten gehe.

Die weissen Glöckchen, die wir „Maieriesli“ nennen, machen ihrem Monat alle Ehre.

Es ist schade, dass es keine Duftbilder gibt. Ich glaube jedoch, dass es sogar Parfüme gibt, die nach Maiglöckchen riechen.

Rot, DND, Samstagsplausch, Glücksmomente, Magischer Mai.

Spaziergang am Meer

Meinen Spaziergang am Meer habe ich diesen Monat mehrmals genossen, während wir im Urlaub waren. Es war ein entspannendes Erlebnis, am Ufer entlangzugehen, flankiert vom Rauschen des Wassers auf der einen Seite und den vielen Liegen für die Touristen auf der anderen. Auch wenn ich nicht genau weiss, wie viele Schritte ich gemacht habe, genoss ich jeden einzelnen, besonders wenn das Meer meine Füsse umspülte und ich den Sand unter den Sohlen spürte.

Ich war nie allein als Strandläufer.

Manchmal war das Meer ganz ruhig, aber zeitweise gab es auch starken Wellengang.

Die Wellen schufen weissen Schaum, und durch diesen zu laufen war zwar herausfordernd, aber wunderschön.

Ich war sicher nicht die einzige, die die Schönheit des Meeres genoss.

Es war besonders erholsam, anschliessend unter einem blühenden Oleander zu liegen und in den klaren blauen Himmel zu schauen.

Der Weg zum Meer war gesäumt von blühendem Oleander, und dunkelviolette Bougainvilleas bildeten dichte Hecken, die das Bild perfekt machten.

Ein Spaziergang im nahegelegenen Park war ebenfalls ein Genuss,

Der Blick durch die Palmen auf das Meer war bei Tag mit seinem satten Grün und

in der Dämmerung, wenn die Sonne am Horizont versank, einfach zauberhaft.

DND, Himmelsblicke, Samstagsplausch, Glücksmomente, Monatsspaziergang.

Es blüht an allen Ecken

Nur ein paar zarte Stängel von meinem geliebten Tränenden Herz wachsen im Dickicht der Vergissmeinnicht in der Rabatte. Es ist zwar nicht der ideale Platz, doch zumindest blüht die Blume jedes Jahr.

Ich habe versucht, eine Blütenrispe auf ein Foto zu bekommen, um die Entwicklung der einzelnen Blüten zu zeigen.

Ein schöner Blickfang sind die unzähligen Vergissmeinnicht, da darf die Enkelin dann herzhaft pflücken.

Unsere gesamte Wiese ist übersät mit Gänseblümchen, die ich lieber anschaue, als sie abzumähen.

Mit den im Herbst frisch gepflanzten Tulpen haben wir kein Glück, aber die alten blühen jedes Jahr zuverlässig.

Zu meiner grossen Freude haben sich in unserem Garten wieder Hasenglöckchen von selbst angesiedelt. Natürlich werde ich gut auf sie achten, denn ihre leuchtenden Farben zählen im Frühjahr zu meinen Lieblingsblumen.

Mit den Akeleien ist es jedes Jahr anders: Mal sind es mehr, dann wieder weniger. Aber die, die blühen, sind wahre Kunstwerke.

Da sie ihre Blüten meist hängen lassen, kommen ihre wunderschönen Blüten oft nicht richtig zur Geltung. Deshalb brauchte ich Hilfe, um die schöne Blüte zu fotografieren.

Dieses Jahr überwiegen die blauen und lilafarbenen Akeleien.

Und zu guter Letzt blüht der Flieder und verströmt seinen süssen Duft.

Auch wenn der Garten derzeit in voller Blüte steht, fahren wir ans Meer in der Hoffnung, uns gut zu erholen und endlich die Viren, die mich wiederholt befallen haben, hinter uns zu lassen.

DND, Magischer Mai, Frühlingsglück.

Die Ramschwag hat eine Spindeltreppe


Im Innern der Ruine Ramschwag kann man nun bis ganz nach oben auf eine Plattform laufen. Bei kaltem, unwirtlichem Wetter wurde die Spindeltreppe im Turm für die Besucher*innen eröffnet. Bereits aus der Ferne waren die Klänge des Alphorns zu hören, die uns willkommen hiessen.

Denn im 1000-jährigen Turm ist eine Stahlspindeltreppe mit 74 Stufen eingebaut worden, die den Besucher*innen ermöglicht, in luftiger Höhe die prächtige Aussicht auf die Sitter sowie die umliegenden Wälder und Wiesen zu geniessen. Ein besonderes Geschenk erhielt mein Mann von unseren Töchtern: eine Stufe der Spindeltreppe. Überrascht und gerührt stiegen sie gemeinsam die Treppe hinauf, und als er seinen Namen auf der Stufe las, war er sichtlich stolz, auf dieser denkmalgeschützten Burg eine Stufe in seinem Namen zu haben.

Die Aussicht von der Plattform war herrlich, und zu unserer Freude brach kurz die Sonne durch, was die Umgebung noch schöner erscheinen liess.

Die grauen Wolken luden zwar nicht zum Grillen ein, doch das holen wir sicher bald nach.

Es war ein ganz neuer Blick in die Tiefe.

Die Gelegenheit, einmal hoch hinaus zu gehen, wurde rege genutzt, und die Stabilität der Spindeltreppe hat ihren Härtetest problemlos bestanden.

Das nächste Foto wurde bei schönem Wetter aufgenommen, bei einem früheren Besuch, als es noch keine Plattform gab.

DND, Himmelsblicke, Samstagsplausch, Frühlingglück, Glücksmomente.

12tel Blick April

Mein 12tel Blick für April wurde bereits in der ersten Hälfte des Monats aufgenommen. Ich wollte unbedingt die Birnbäume in vollem Blust zeigen. Natürlich ist der Anblick in der Natur noch viel beeindruckender. Was aus dem satten Grün auf der Wiese wird, weiss ich immer noch nicht, aber wir dürfen gespannt sein. 

Bei uns war es in der ersten Monatshälfte sommerlich warm, und die Blütenknospen an den Obstbäumen schienen förmlich zu explodieren.

Wenn ich jedoch von meinem Standpunkt aus auf die andere Seite schaue, sehe ich, dass auf dem Säntis immer noch viel Schnee liegt. Ab Mitte April kam dann auch noch eine grosse Menge Neuschnee dazu, und es wurden Rekordmengen von sechseinhalb Metern gemessen. Die Temperaturen fielen um 20°, und es wurde noch einmal so kalt wie den ganzen Winter über nicht.

Ich hoffe, dass sich der Frühling nun so entfaltet, wie man es von ihm erwartet.

12tel Blicke, DND, Himmelsblicke, Mein Freund der Baum, Frühlinsglück.