Archiv der Kategorie: meine Woche

Probebacken

Seit ein paar Jahren pflegen meine Tochter und ich eine schöne Tradition. Ein Wochenende im Advent backen wir gemeinsam unsere Weihnachtsplätzchen. Im Vorfeld legen wir fest, welche Sorten wir backen werden. Da wir auch immer offen sind für neue Rezepte, habe ich aus einer Kochzeitschrift drei neue Sorten ausprobiert.
Zum einen wären da die Kaffee-Tatzen. Die Zutaten sprachen mich an und das Spritzgebäck wirkte einfach in der Herstellung. Mit Betonung auf „wirkte“, weil es gar nicht einfach war, den Teig aus der Spritztülle zu bringen.

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Zum anderen waren da die Vanille-Schnecken. Diese stellte ich mir sehr lecker vor, wie ein richtiges Teegebäck. Leider war der Teig auch schwierig zum Spritzen und kleine Ringe konnte ich unmöglich machen.

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Die dritte Sorte die Orangen-Lebkuchen-Stängel versuchte ich gar nicht mehr mit dem Spritzsack zu formen, sondern schnitt mit einem Wellenrädchen kleine Stängelchen.

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Der Duft der sich beim Backen im Haus verbreitete, roch nach Weihnachten .

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Eine Degustationsportion ging an die Tochter. Sie entscheidet mit, ob die neuen Sorten in unsere Weihnachtsbäckerei aufgenommen werden sollten.

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Der Entscheid war ganz einfach. Nach dem Probieren sind wir uns einig, dass wir die Plätzchen im Advent nicht backen. Sie schmecken uns nicht. Sie sind fad und die Aromen kommen nicht zum Tragen.
Der neue Trend von weniger Zucker in der Ernährung hat seine Berechtigung, aber da gibt es sicher andere Produkte, die sich besser eignen.
Ich freue mich auf unser Backwochenende und wir werden unsere bewährten und beliebten Sorten backen.
Samstagsplausch Logo bei Andrea DSC02540[1] bei Rita

  bei Katrin

Der nächste Frühling kommt bestimmt

Diese Woche hatten wir schönes mildes Herbstwetter und das lockte nach draussen, sei es zum Spazieren oder die letzten Gartenarbeiten zu erledigen. Die Sträucher wurden geschnitten, empfindliche Pflanzen für den Winter vorbereitet und auch an den Frühling wurde schon gedacht.
Diverse Blumenzwiebeln wurden gesteckt, z.b. eine Kollektion, die besonders Schmetterlinge anziehen soll.

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Vor unserer Haustüre wird es hoffentlich pink blühen. Etwa hundert Tulpen schlummern bis im Frühling in der Erde.

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In Gruppen wurden sie in die Erde gesteckt.

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Damit nicht alle gleichzeitig blühen, wurden frühe, mittelfrühe und späte Sorten gekauft.

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Als Auflockerung habe ich eine Packung Scilla auf dem Beet verteilt.

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Die blauen Vergissmeinnicht wachsen jedes Jahr von alleine. Ich stelle mir jetzt schon vor, wie schön und edel es bei uns im Frühling blühen wird. Jetzt dürft ihr mir die Daumen drücken, dass Andreas Stadtmaus, oder eine Artgenossin mein Beet nicht entdeckt und einen Besuch abstattet.
Ich werde euch sicher die farbigen Tulpenbilder zeigen.

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bei Andrea                           bei Rita                       bei Katrin

Pflanzenumzug

Diese Woche war es wieder soweit, die Nachttemperaturen sinken und die Kaffeepflanzen müssen ins Winterquartier in den Wintergarten gezügelt werden. Und jedes Jahr müssen wir darauf achten, dass der Platz fürs Wohnen nicht zu sehr eingeschränkt wird.

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Die Dipladenia haben im Winterhalbjahr ihren festen Platz drinnen. Hingegen ist der Zitronengeranium im Sommer so stark gewachsen, dass er evtl. ein Winterquariter in der Garage bekommt. Damit die Pflanzen nicht zu viel Wärme von der Bodenheizung bekommen, sehen sie auf einem Pflanzenrolli.

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Die immer noch reichblühenden Geranien stehen gut versorgt hinter dem Tisch. Die blühen munter weiter bis nächstes Frühjahr, wenn die ganze „Zügelte“ nach draussen beginnt.

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In der kalten Jahreszeit mit blühenden Pflanzen im Wintergarten zu sitzen, ist schon eine besondere Freude.
Geteilt mit Andrea, Rita und Katrin

Gemüsequiche

Wenn die Tage kürzer und die Temperaturen kühler werden, ändert sich auch mein Speiseplan. Anstatt leichte, mediterrane Sommersalate, gibt es jetzt wieder mehr Gerichte die Körper und Seele wärmen. Diese Woche hatte ich Lust auf eine Gemüsequiche. Ich machte schon lange keinen Kuchenteig mehr selber, obwohl es doch so einfach ist.
Zutaten für den Teig:
150 g Mehl (Ruchmehl)
½ TL Salz
75g Butter, kalt, in Stücke geschnitten
½ dl Wasser
Die Zutaten zu einem geriebenen Teig machen und im Kühlschrank etwas ruhen lassen.
Aus dem Garten hatte ich Mangold, Karotten, Äpfel und eine grosse Zwiebel.

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Die Zwiebel in Ringe und das Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden und andünsten. Dann die Äpfel dazu raffeln.

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Den Teig auswallen und in eine etwas höhere Form legen. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen. Die Gemüse-Apfelmischung darauf verteilen und mit Käse bestreuen. Für den Guss ein Ei mit Boullion verquirlen und darüber verteilen.

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Im Backofen auf der Pizza/Wähenstufe ca. 35 Min. bei 200° Interwall backen.

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Dazu gab es einen Salat, auch immer noch aus dem eigenen Garten.

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Obwohl es ein Eigenlob ist, muss ich sagen, dass die Quiche sehr lecker war und ich sie wieder machen werden.  Für Quiche kann man die Zutaten verwerten, die der Garten oder der Vorrat gerade hergibt. So schmeckt sie auch immer ein wenig anders.
Meine Quiche teile ich mit Andrea, Katrin und Rita.

Was lange währt

Wenn Arbeit, die lange liegen bleibt, endlich gemacht wird, ist das für mich eine Sonntagsfreude.
Nicht, dass wir auf einer Baustelle wohnen, aber so kleine Malerarbeiten wurden immer wieder hinausgeschoben.
Aber immer dann, wenn mein Mann den blauen Arbeitsmantel anzieht, geschieht etwas.

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Nur ein paar Deckenleisten mussten ersetzt werden und der zweite Anstrich vom Schuhschrank fehlte. Die Sachen erledigten sich aber nicht von alleine.

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Jetzt hat alles die richte Farbe und es strahlt im neuen Glanz.
Manchmal braucht es gar nicht viel, und was lange währt wird endlich gut.

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Frisch gestrichen erscheint es bei Andreas Samstagplausch
Rita sammelt die Sonntagsfreuden
Bei Katrin trifft man alle beim Sonntagsglück

KKK (Kino, Kaffee und Kuchen)

In unserem feinen Kino gibt es das Angebot KKK – Kino, Kaffee und Kuchen. Wenn die Tage wieder kühler und kürzer werden, verbringt man wieder mehr Zeit drinnen. Und solchen ein Angebot vom Kino Roxy passt da perfekt. Im Kinosaal oben auf dem Balkon ganz hinten beim Projektor wurde eine schöne Bar mit Tischen und Stühle eingerichtet. Da trifft man sich vor dem Film zu einem Cüpli oder Apéro und einen kurzen „Schwatz“. Diese Woche besuchte ich mit zwei Freundinnen den KKK Nachmittag.

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In der Pause gibt es an Kaffee, Tee und Kuchen. Für Gesprächsstoff ist auch gleich gesorgt, kann man doch gleich wunderbar den Film besprechen.

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Für rege Diskussionen sorgte auch der Film Lou Andreas-Salomé, über eine aussergewöhnliches, spannende Frau.

 Lou Andreas-Salomé

1861 in St. Petersburg geboren begreift Lou früh, dass sie als Ehefrau und Geliebte in der von Männern bestimmten Welt keine Chance hat, als Ebenbürtige zu bestehen. Der körperlichen Liebe erteilt sie fortan eine Absage, um als gleichwertig und selbstbestimmt akzeptiert zu werden. Gegen den Willen ihrer Mutter beschäftigt sie sich mit Philosophie, schreibt Gedichte und bewegt sich in intellektuellen Kreisen. Als Studentin begegnet sie in Rom den Philosophen Paul Rée und Friedrich Nietzsche, die ihr beide einen Heiratsantrag machen – ohne Erfolg. Doch als der junge, damals noch unbekannte Autor Rainer Maria Rilke die erfolgreiche Schriftstellerin mit Gedichten umwirbt, verliebt sie sich und wird seine Ratgeberin und Förderin. Zum ersten Mal lässt sie sich auf eine Affäre ein, auf welche zahlreiche Liebschaften folgen. Im Alter von 50 lernt sie Sigmund Freud kennen, entdeckt die Psychoanalyse für sich und beeinflusst den berühmten Analytiker in seinen Theorien.
(Quelle)

verlinkt bei: Andrea, Rita und Katrin.

Altweibersommer

Das schöne Altweibersommer-Wetter haben wir genutzt für eine Wanderung. Wir sind wie schon einmal bis zum Bödele gefahren. Diesmal machten wir eine Tour auf der anderen Talseite. Der Weg führte über saftig grüne Wiesen mit weidenden Tieren.

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Unser Tagesziel war der Brüggelekopf.

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Fauna und Flora sind in einem wunderschönen Stadium und die Pilze konnte man sogar riechen bevor man sie sah.

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Bei diesem Schild wurde uns der Mund richtig wässrig gemacht, besonders der klein geschriebene Satz „Wir sind bekannt für den besten Kaiserschmarren“, wollten wir überprüfen.

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Grrrrr… ich wollte euch eigentlich ein Bild vom besten Kaiserschmarren zeigen, aber ich vergass ihn für euch zu fotografieren. Ich kann versichern, er war sehr lecker. Ganz frisch gebacken und wunderbar locker, das müsst ihr mir jetzt einfach glauben.

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Gestärkt machten wir uns auf den Rückweg immer mit einer wunderbaren Aussicht in den Bregenzerwald.

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Das Herbstlicht lässt die Natur in satten Farben strahlen.

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Solchen Sagenwegtafeln begegneten wir einigen. Ich weiss aber nicht, ob es eine Sagenwegwanderung gibt.

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Unsere Wanderung dauerte ca. 4 1/2 Stunden und war ganz nach meinem Geschmack mit wenig Höhenunterschiede.

Geteilt mit: Andrea, Katja, Rita und Katrin

Sonne, Sand und Meer

Meine Woche ist schnell zusammengefasst: Sonne, Strand und Meer, was will man mehr! Ferien zum Entspannen und Erholen auf der Insel Kreta.
Jeden Tag wurden wir verwöhnt mit Sonnenschein, angenehmen Meerestemperaturen und typischer Griechischer Küche.

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Unsere Hotelanlage lag in einer glasklaren Meeresbucht. Hier wird man jeden Tag mit einem herzlichen „kalimera“ begrüsst.

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Wir gönnten uns leckere Nachtessen mit kreativen Aperitifs.

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Fisch und Meeresfrüchte waren unsere Favoriten bei der Menüwahl.

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Einen schönen Tag mit einem  feinen Cocktail ausklingen zu lassen, das ist Urlaub.

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Wir sahen auch die für Kreta typischen weissen Windmühlen. Die pumpen das Grundwasser hoch, das für die Bewässerung der Felder genutzt wird.

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Wunderschöne, stimmungsvolle Sonnenuntergänge waren das i-Tüpfelchen.

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Wegen dem schönen Wetter hätten wir nicht verreisen müssen, war es doch zu Hause auch hochsommerlich warm. Aber der Erholungsfaktor ist um ein vielfaches grösser, wenn man verwöhnt wird von morgens bis abends. Wir haben die Tage auf Kreta in vollen Zügen genossen.
Mein Beitrag für Andrea, Katja, Rita und Katrin.

Sandskulpturen Festival

Zurzeit findet am Bodensee zum 18. Mal das Sandskulpturen Festival statt. Das diesjährige Siegerprojekt heisst „Was andere von dir denken, ist nicht dein Problem“ und zeigt eine verschleierte Figur, die von fünf äusserst lebhaften Gesichtern umgeben ist. Die Russen Ivan Zverev und Dmitryi Klimenko sind die Erbauer dieser Skulptur.

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Die Skulptur ist wunderschön gearbeitet. Unter dem Schleier sind sogar die Gesichtszüge sichtbar und die ausdrucksstarken Köpfe wirken sehr lebendig.

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Bei dieser Figur achte man auf die vielen angebissenen Äpfel.

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Das übergrosse Hirn einmal von vorne,

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und von hinten.

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Passend zur Lage am See ein Motiv mit Wellen und Boot.

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Das Boot wirkt, als würde es gleich im See davon schwimmen.

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Diese Skulptur ist sehr detailreich, man entdeckt immer wieder was neues.

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Gleich aus mehreren Köpfen besteht dieses Kunstwerk.

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Nur einen Schritt zur Seite und die Verschiebung wird sichtbar.

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Viele Skulpturen lassen Spielraum für die Phantasie.

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Die Ausstellung am See ist noch bis Mitte September geöffnet. Ich kann einen Besuch mit der ganzen Familie empfehlen. Ich war schon mehr als einmal dort und habe immer wieder neues entdeckt.
Veröffentlicht bei Andrea, Rita, Katrin.

Echinacea – Roter Sonnenhut, Tinktur selber machen.

Am Erntetag habe ich aus Echinacea (roter Sonnenhut) meine selbstgemachte Tinktur, um die Abwehrkräfte zu stärken, hergestellt. Wie es dazu kam, davon handelt mein Beitrag.

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Sicher kennen viele den Pionier der Naturheilkunde Alfred Vogel. Ganz in der Nähe von meinem Zuhause werden seine Produkte hergestellt. Jetzt ist Erntezeit vom Roten Sonnenhut und Besucher konnten unter Anleitung selber eine Tinktur zubereiten. Auf dem grossen Feld durfte man eine Pflanze schneiden.

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Ich wählte sorgfältig meine Blume aus und achtete darauf, dass der Stängel schön saftig ist und die Blüte offen ist.

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Für die Verarbeitung kann alles verwendet werden Stängel, Blätter und die ganze Blüte. Davon werden 20 g klein geschnitten und im Mörser zerstampft.

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Die zerstossene Pflanze wird mit 40 ml reinem Alkohol gut vermischt, anschliessend gefiltert und abgefüllt. Die Tinktur wird vor dem Gebrauch ca. drei Wochen an einem dunklen Ort aufbewahrt.

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Die Echinacea Tinktur benutzte ich schon öfter, aber selbstgemacht wirkt sie sicher noch besser! Empfohlen wird zur Vorbeugung 3x täglich 30 Tropfen verdünnt einzunehmen.

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Ich habe vorgesort, um meine Abwehrkräfte zu stärken und der Erntetag war für mich eine tolle Erfahrung.
Gerne setze ich mich zu Andreas Samstagsplausch.
Rita sammelt die Sonntagsfreuden.
Bei Katrin wird das Sonntagsglück gesammelt.
Bei Lotta heisst es im August, Garten und Natur.
Das Wochenglück bei Ioana