Heute am Fasnachtssamstag serviere ich bei Andrea zum Kaffee ein typisches Fasnachtsgebäck. Ich mache das erste Mal Zigerkrapfen. Ein Mürbeteig aus Mehl, Zucker, Butter, Ei und etwas Milch wird gekühlt und anschliessend ca. 3mm dünn ausgewallt. Dann werden grosse Rondellen ausgestochen.
Für die Füllung werden Ricotta, Zucker, Sultaninen und abgeriebene Zitronenschale gut vermischt.
Die Rondellen werden gefüllt und zusammengeklappt.
Die Rondellen werden bei 170° Grad heissen Kokosfett ca. 3 – 4 Minuten ausgebacken. Auch das ist eine Premiere, das erste Mal, dass ich etwas im Fett ausbacke.
Die fertigen Krapfen werden auf Haushaltspapier gelegt und dann im Zimt und Zucker gedreht.
Bedient euch, es hat mehr als genug. Ich bin zufrieden mit meinen ersten Zigerkrapfen und sie sehen denen auf dem Rezeptbild sehr ähnlich.
Der Valentinstag ist nicht nur der Tag für Verliebte sondern auch der Tag der Freundschaft. Kleine Gesten erhalten die Freundschaft. Ich verbrachte den Tag mit unserer Enkelin und durfte meine Tochter zum Baby-Massagekurs begleiten. Am Nachmittag machte ich einen langen Spaziergang mit der kleinen Maus im Tragetuch, das haben wir beide sehr genossen. Zur Feier des Tages kochte das junge Mami für uns alle ein feines Nachtessen. Es duftete herrlich bei der Rückkehr durch das ganze Haus.
Im Schmortopf köchelte das Curry langsam vor sich hin.
Aus Karotten, Tomaten und Kichererbsen hat sie ein fein würziges Curry-Gericht gekocht.
Auf Trockenreis angerichtet waren wir alle am Tisch der Meinung, so ein wärmendes Abendessen ersetzt jeden gekauften Blumenstrauss. Und da bekanntlich die Liebe durch den Magen geht, war das ein schöner Valentinsabend.
Das Monatsmotto bei der Zitronenfalterin im Februar heisst „Flower Power“. Dieses Motto spricht sicher viele an, ich kenne niemand, dem man nicht eine Freude machen kann mit Blumen. Aber immer wieder hört und liest man, wie schwierig es ist Blumensträusse zu fotografieren. Gerade in der dunklen Jahreszeit mit den schlechten Lichtverhältnissen ist es eine Herausforderung. Andrea fragt uns, wie wir Blogger das so machen, und möchte gerne Tricks und Ratschlägen von uns.
Ich fotografiere nur aus Lust und Freude und kann keine fachmännischen Ratschläge geben. Praktische Hilfsmittel fürs Fotografieren habe ich geschenkt bekommen, so auch die Stoffbahnen in diversen Farben. Die Stoffbahnen spanne ich an der Wand auf und stelle das Bouquet darauf und je nach Hintergrund sieht es immer anders aus.
Ein beliebter Ort, wo ich gerne Blumenfotos mache, ist auf der Marmorplatte, ob mit Tischläufer,
oder ohne vor der weissen Wand im Wintergarten.
Auf dem Tisch stehen bei mir eigentlich immer Blumen, ausser wenn ich nähe, dann nutze ich auch gerne die Lichtverhältnisse im Wintergarten. Es ist immer der gleiche Blumenstrauss und das letzte Bild entstand zwei Wochen nach dem Kauf.
Das neuste Geschenk fürs Fotografieren erhielt ich zu Weihnachten, eine Fotobox mit integriertem Licht. Die Schneeglöckchen knipste ich in der Box mit schwarzem Hintergrund.
Mit so einem neutralen Hintergrund und verschiedenen Lichtquellen kommen die wunderschönen Blüten doch schön zur Geltung. Jetzt bin natürlich gespannt was von den anderen für brauchbare Tipps kommen, schliesslich lernt man ja nie aus.
Zusammen mit meiner Schwester besuchte ich das Festkonzert des Toggenburger Orchester, das zum 125-jährigen Jubiläum in historischen Rokokogewändern der Mozart-Zeit auftrat und so nicht nur für die Ohren, sondern auch fürs Auge eine Freude war.
Das eigens für den Anlass komponierte Werk «Besuch aus Wien» von Matthias Roth, gespielt auf dem Flügel, stimmte uns auf den Abend ein.
Die «Kleine Nachtmusik» von Mozart sowie der York’sche Marsch von Beethoven erklangen frisch und übermütig. Das Orchester ist für seine ausgefallenen Projekte bekannt und so wurde der Marsch von den Bläsern und der Perkussion durch das ganze Kirchenschiff absolviert, zur grossen Freude der Besucher.
Die drei Solisten des Ensembles Pianissimo kamen sich bei ihrem sechshändigen Spiel keineswegs in die Quere.
Man sah den Solisten und dem Orchester ihr Vergnügen am Auftritt an, und das Publikum dankte den Ohren- und Augengenuss mit kräftigem Applaus. Ich danke meiner Schwester, dass sie mir den wunderschönen Abend geschenkt hat, der genauso war wie ich es am liebsten habe.
Das sind seltene Momente, wenn die Singschwäne sich bei uns in der Seebucht versammeln. Ihr Gesang ist weit herum hörbar. Viele kennen den wunderbaren Gesang nicht, darum versuchte ich ein Video zu machen.
Ich verbringe gerne Zeit bei den Vögeln und schaue ihnen zu, wie sie sich putzen und tummeln.
Diese Woche hatten wir Temperaturen im zweistelligen Bereich, und da hielt ich es etwas länger am See aus.
Den Graureiher treffe ich eigentlich immer an, auch wenn er an diesem Tag gut getarnt war auf den Steinen.
Auch ist es für mich eine Freude, wenn ich eine Teichralle beobachten kann.
Die Trauerweide ist auch im Winter eine Augenweide. Daher sende ich sie gerne zu Astrid.
Aber wenn man näherkommt, sieht man wer da am Werk war. Dem Nager wurde eine Barriere gebaut. Es wäre aber auch zu schade, wenn die Prachtsweide vom Biber gefällt worden wäre.
Das nächste Foto entstand im November, da ging es erst den dünneren Stämmen an den Kragen. Leider habe ich noch nie einen Biber gesehen, aber ihre Spuren begegnen mir immer wieder.
Meine Tochter schenkte mir zu Weihnachten ein Nachtessen mit anschliessendem Theaterbesuch. Bei schönem Ambiente hatten wir einen wunderschönen Abend zu zweit. Rechtzeitig vor der Aufführung trafen wir uns in der Brasserie vom Theater und genossen ein feines Theatermenü.
Zur Vorspeise wurde ein frischer Nüsslisalat, garniert mit Ei, Randenchips, karamellisierten Baumnüssen, Croûtons und Sprossen serviert.
Es gab viel zu erzählen zwischen Grossmami und Patin über unser neues, gemeinsames Glück. Aber auch trauriges haben wir geteilt, das tat uns beiden gut in der schönen Atmosphäre.
Der Hauptgang war genauso lecker wie er aussah. Zu den handgemachten Tortelli gab es Spinatsalat, eingelegte Birnen und als i-Tüpfchen cremigen Ziegenkäse. Es war ein Gedicht, das könnt ihr mir glauben.
Als Abschluss konnten wir eine Eissorte wählen. Das Eis wurde mit frischem Fruchtsalat und Rahm serviert.
Unsere gemeinsame Zeit verging wie im Flug und schon bald war es Zeit für die Vorstellung. Der Comedian Fabian Unteregger unterhielt uns temporeich und frech mit seinen Themen rund um den Menschen und seine Gesundheit. Der Künstler ist ein begnadeter Parodist. Keine bekannte Schweizer Persönlichkeit aus Politik und Sport ist vor ihm sicher.
Wir haben viel Gelacht und uns köstlich amüsiert an diesem Abend. Ein ganz und gar gelungenes Geschenk, genauso wie ich es am liebsten habe.
Frauen vom Kirchenchor schmückten die kleine Kirche in unserem Dorf mit selbstgemachten Krippenfiguren. Wenn die Sonne durch die Fenster scheint, dann kommt besondere weihnachtliche Stimmung auf.
Die schönen Glasfenster kommen so schön zur Geltung.
Die liebevollen Details, sei das bei den Hirten oder bei den Schafen, machen den Ausdruck der Figuren so speziell.
Die Post brachte mir einen selbstgemachten, weihnachtlichen Gruss von der lieben Heidi. Ich schicke auf diesem Weg einen ganz herzlichen Dank in die Griesheimer Düne. Wenn ich nicht so grosse Probleme hätte die Fotos hochzuladen, könnte ich zeigen wie sich der Wichtel in meinem Adventsgesteck freut, dass er so liebe Gesellschaft bekommen hat.
In einer kleinen Konditorei, da sassen wir zwei bei Kuchen und Tee. Kennt ihr das alte Lied von Vico Torriani? Das lief in meinem Kopf als ich die Fotos von unserer Weihnachtsbäckerei machte. Und während ich den Text schreibe, läuft es bei mir im Hintergrund. Im Lied sassen die zwei und genossen die Köstlichkeiten. Im Gegensatz dazu standen ich und meine Tochter in der Küche und wir machten achtzehn Sorten feinste Weihnachtsguetzli.
Wer genau zählt merkt, dass nicht von allen eines auf dem Teller liegt.
Wir zwei sind ein eingespieltes Team und ergänzen uns gut beim alljährlichen Guetzlibacken. Ich hatte dieses Jahr schon etwas vorgebacken, aber die Feinarbeiten wie das Füllen und Verzieren überlasse ich gerne der Tochter.
Jetzt kann man auch bei uns sich gemütlich im adventlich geschmückten Wintergarten hinsetzten und die Atmosphäre und unsere Köstlichkeiten geniessen. Auf der Etagere liegen nun alle Sorten. Das ist wichtig, damit wir nächstes Jahr wissen, welche wir wieder backen möchten.
Ich war gespannt auf den neuen Schweizer Film «Die Stimme des Regenwaldes», über den Schweizer Umweltaktivist Bruno Manser.
Der Film erzählt die wahre Geschichte des Umweltaktivisten Bruno Manser, der mit den Ureinwohnern Borneos gegen die Abholzung des Dschungels kämpft. Auf der Suche nach einer Erfahrung jenseits der Oberflächlichkeit der modernen Zivilisation reist Bruno Manser 1984 in den Dschungel von Borneo -und findet seine Erfüllung beim nomadischen Stamm der Penan. Es ist eine Begegnung, die sein Leben für immer verändert. Manser setzt sich fortan für das von der Abholzung massiv bedrohte Volk ein. Sein Mut wie sein unermüdlicher Einsatz und Wille zur Veränderung machen Manser zu einem der berühmtesten und glaubwürdigsten Umweltaktivisten seiner Zeit – und kosten ihn schliesslich alles. Quelle
Für mich war der Film auch darum so spannend, da ich gerade kürzlich im malaiischen Dschungel war. Meine inneren Bilder vom Regenwald sind noch ganz frisch. Der weisse, aufsteigende Dunst über dem unberührten Dschungel schwebte über die grosse Leinwand genauso wie wir es in Malaysia erlebten.
In Malaysia sahen wir noch Quadratkilometer intakte Regenwälder, die heute an einigen Orten unter Naturschutz stehen. Wir erfuhren, dass es gefährlich ist, in den Dschungel zu gehen. Wo und wie Bruno Manser verschollen ist (mittlerweile glaubt niemand mehr, dass er noch lebt) konnte bis heute nicht geklärt werden.
Eine Szene im Film hat mich besonders berührt. Eine Penan Frau erklärt die Tränen des Himmels für Bäume und Sträucher, aber auch Flüsse und Seen, die so den Menschen und Tieren immer wieder Nahrung wachsen lassen. Darum sollten wir dankbar sein und sie als Freudentränen sehen.
Der Film regt zum Nachdenken an und unseren grünen Lungen kann man nicht genug Sorge tragen.
Franzbrötchen versüssen einem unglaublich das Leben, wie ich diese Woche erlebte.
Aber etwas anderes half mir diese Woche auch. Meine Erkältung, die ich auf der Reise einfing, kurierte ich mit frischem Ingwer-Zitrone-Tee.
Für die Franzbrötchen machte ich einen Hefeteig. Ich hatte schon länger keinen Hefeteig mehr gemacht, darum freute ich mich als der Teig so schön aufging und luftig war.
Ich machte das Gebäck zum ersten Mal. Die Inspiration holte ich bei einem Blog. Leider weiss ich nicht mehr, welcher Blog mich dazu inspirierte.
Bei uns kennt man das Gebäck nicht. Als ich die Zutaten las, wusste ich aber, dass dieses Hefegebäck genau mein Geschmack ist.
Die kleinen Tricks wie man sie schneidet und formt schaute ich im Netz nach. Schon bald gingen sie im Ofen auf und verströmten einen angenehmen Duft im Haus.
Während die Franzbrötchen im Backofen waren, war auch mein Tee frisch aufgebrüht und linderte das Kratzen in meinem Hals.
Lauwarm schmecken sie am besten. Ich habe sicher nicht das letzte Mal welche gebacken, weil sie kamen nicht nur bei mir gut an.