Archiv der Kategorie: Familie

Sonntagsfreuden – Novemberfreuden

Heute ist Ewigkeitssonntag, der Tag an dem den Verstorbenen gedenkt wird. Im Gottesdienst werden alle, von denen wir im laufenden Jahr Abschied nehmen mussten, mit Namen genannt  und es wird für jeden eine Kerze angezündet.
Der Tod gehört zum Leben, aber Abschied nehmen von lieben Menschen ist schwer. Wenn man dann nicht allein in der Bank sitzt, sondern mit einem warmen Händedruck gemeinsam in Gedanken bei Ihr sein kann, dann ist das eine sehr wohltuende Sonntagsfreude.

IMG_0626

Kein einfaches Thema, aber gerade an diesem Sonntag gibt es Worte und Gedanken, die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, gut tun oder ohne grosse Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind – eine Idee von Kreativberg

Woche 47: Amedisli geben 2x warm!

Wenn es draussen kühler wird und auch früher dunkel, dann geniesse ich es, im Wintergarten mit einer Handarbeit oder einem Buch zu sitzen. Grosse Strickarbeiten waren noch nie meine Stärke. Aber für Socken, Babyfinkli oder meine Armstulpen, die ich liebevoll Amedisli nenne, reicht mein Können aus. Die Pulswärmer, wie man Ihnen auch sagt, stricke ich mit Merinowolle oder Wolle mit Seide. Zuerst werden ca. 300 Glasperlen in passender Farbe auf die Wolle  aufgezogen, dann wird ein Perlenmuster ausgesucht und glatt rechts gestrickt. Nach dem Zusammennähen wird eine Häkelborte angehäkelt. So entstehen meine Amedisli in verschiedenen Farben und mit diversen Perlenmustern.

P1080070

 

Warum sie 2x warm geben: Das erste mal geben sie am Handgelenk warm und das zweite mal in Burundi bei einer armen Familie.

Meine Freundin arrangiert sich für FH-Suisse (Hoffnung für die Hungrigen). Mit einer Spende von 30.00 Fr. kauft sie eine Ziege für eine Familie und leistet einen wertvollen Beitrag, damit es den Familien besser geht. Wenn immer möglich, unterstütze ich sie gerne dabei. So z.B. mit dem Erlöse, den ich aus dem Verkauf von den Amedisli erhalte. Es ist also eine wunderbare Gelegenheit, für 50.00 Fr. gleichzeitig ein Paar Amedisili und eine Ziege für Burundi von der Organisation FH Suisse zu verschenken. Die ganzen 50.00 Fr. gehen direkt an die Organisation. 30.00 Fr. für eine Ziege für die Ärmsten und die restlichen 20.00 Fr. als allgemeine Spende.

Bald ist Weihnachten und schenken macht viel Freude. Wer noch ein Geschenk sucht, kann sich bei mir ([email protected]) melden. Dann kann ich auch Fotos aller Farben und Muster (es ist sogar ein Katzenmuster dabei) zu senden, damit das passende Amedisli ausgesucht werden kann. Selbstverständlich gibt es auch ein Zertifikat von FH-Suisse, dass eine Ziege in deinem Namen gespendet wurde.

P1080073

Sonntagsfreuden – Novemberfreuden

Die bestellten neuen Formen sind diese Woche bei mir eingetroffen.
Eigentlich sind sie gedacht, um meine Beilagen schön anzurichten, z.B.  Reis, Polenta oder Rösti.
Aber auch für besondere  Desserts sind sie bestens geeignet. Das fertige Produkt lässt sich auf vielfältige Art und Weise füllen.
Zum Ausprobieren habe ich aus 150 gr. Butter, 100 gr. Zucker, 1 Prise Salz, 3 Eier, 150 gr. Mehl, 2 EL Kakaopulver, 1 Prise Backpulver und 100 gr. fein geriebener Schokolade einen Teig hergestellt, in die Förmchen verteilt und bei 180 Grad ca. 20 Min. im Ofen gebacken. Gefüllt wurden sie mit Kaffee-Buttercreme aus 100 gr. Butter, 2 EL Puderzucker, 3 EL starken kalten Espresso und eine Prise Fleur de Sel.
Voilà- mein wunderbarer Kuchen zum Nachmittagskaffee ist gelungen.

P1080046

Bei herrlichem Novembersonnenschein werden meine neuen Backkünste im Wintergarten genossen.

P1080051

Eine Sonntagfreude im November nach einer Idee vom Kreativberg, wo es noch mehr von den verschiedenen Freuden gibt.

Sonntagsfreuden – Novemberfreuden

Manchmal braucht eine Arbeit etwas länger Zeit.
Es war meine Idee, dieses Möbelstück vor der Entsorgung zu retten. So alte Erinnerungsstücke finde ich  schön. Es stand einmal im Haus meiner Grosseltern.
Als ich es bei der Räumung zu mir nahm, waren die Füsse auf einer Seite abgebrochen. Ein ganz lieber Schreiner in der Verwandtschaft, nahm ein Muster und fertigte mir die fehlenden Teile an. Er bereitete alles vor, mit Dübel und Schrauben, mein Mann konnte es nur noch zusammenfügen. Die extra Anfertigungen passten ganz genau. Jetzt müsse es nur noch geschliffen und aufgefrischt werden- sagte ich. Das könne ich selber machen, meinte mein Göttergatte.

P1070995

Vor zwei Tagen staunte ich, als mein Mann mit Schleifpapier dabei war, mein Bijou auf Vordermann zu bringen. Bei mir ist die Freude gross, aber die Begeisterung bei meinem Mann fast noch grösser. Bis ins kleinste Detail wird alles ganz fein geschliffen und ausgebessert.

P1070997

Solch eine Sonntagsfreude im November, ist genau so wie ich es am liebsten mag.
Gesammelt werden die November/Sonntagsfreuden im Kreativberg. Wer sonst noch alles dabei ist seht ihr hier.

Woche 45: Die guten Wünsche!

Ob als schwimmende Laterne, schön dekorierte Flaschenpost, weisse Hochzeitstauben oder als bunter Luftballon, alle sind mit guten Wünschen auf die Reise geschickt worden. Die Schwimmlaternen wurden von den Gästen sehr individuell und kreativ gestaltet und mit guten Wünschen versehen worden. Dann wurden sie vom Brautpaar auf die Reise geschickt.

Photoart_0141

Jedes einzelne Licht wurde bewundert und sehr sorgfältig auf die Wasseroberfläche  gesetzt.

Photoart_0155

Es war ein wunderschöner romantischer Auftankt als die Lichter auf dem Wasser in den Nachthimmel hinaus segelten.

Photoart_0159

Am nächsten Tag, an der Hochzeitsfeier, wurde eine Flaschenpost mit persönlichen Glückwünschen für das Brautpaar auf die grosse Reise dem See übergeben. Wohin wurde sie wohl getrieben, vielleicht ins grosse weite Meer? Vielleicht erfahren wir es nie, aber ich hoffe, dass jeder einzelne Wunsch in Erfüllung gehen wird.

Photoart_0317

Welche Wünsche die Brautleute mit den Tauben in den Himmel geschickt haben, bleibt ihr Geheimnis.

Photoart_0235

An die bunten Luftballone wurde von jedem Gast eine Postkarte gebunden. Auf die Karte wurde nebst dem Namen des Absenders, ein Geschenk für die beiden geschrieben, mit der Bitte an den Finder, die Karte an das Brautpaar zurück zu senden.

Photoart_0687

Ob die Laternen sich im Waser schon abgebaut haben und wo die Flaschenpost noch auf der Reise ist, wissen wir nicht. Die Tauben sind mit den Wünschen in den Himmel geflogen und sicher wieder in den Stall zurückgekehrt. Wenige der Luftballone wurden gefunden und zurückgeschickt. Der Alltag hat uns alle wieder, aber die Erinnerungen an ein wunderschönes Fest, die können nicht davon schwimmen. Dass die vielen Glückwünsche, in welcher Form sie auch immer geschickt wurden, in Erfüllung gehen werden, das wünsche ich den beiden auch Wochen später noch von ganzem Herzen.

Gegen den Strom – wird man fürstlich belohnt

Wenn es bei uns am Schwäbischen Meer nebelverhangen ist und man nie genau weiss, ob sich die Sonne noch zeigen wird, fahren wir gerne der Sonne entgegen.
In unseren Wanderferien wurden wir mehrmals erstaunt gefragt, warum wir zum Wandern so weit von unseren schönen Schweizer Bergen weg fahren.

P1070929

Manchmal schätzt man das, was vor der Haustüre liegt, zu wenig. Aber wenn wir bei solch schönem Herbstwetter nicht weit fahren müssen, um fürstlich belohnt zu werden, geniessen wir das sehr.

P1070940

Wir fuhren bis zum Sammelplatz, das machen viele andere auch. Aber entgegen den meisten Wanderer, die hier Richtung Hoher Hirschberg oder Appenzell gehen, nahmen wir den Weg auf die andere Talseite. Vorbei an schönen Appenzeller Häuser ging es via Saul nach Schlatt und wieder zurück zum Ausgangsort.

P1070930

Hier in den hügeligen Voralpen trifft man eine idyllische Landschaft an. Unsere Wanderroute verlief auf der Sonnenseite und war sehr wenig begangen. Vielleicht weil man sich aus dem Rucksack bedienen muss und auch kein Spielplatz vorhanden ist.

P1070948

Wenn man an einem schönem Spätherbsttag das alles geniessen kann, ja dann wird einem sehr wohl bewusst, wie schön wir es haben. Die Entscheidung, in die andere Richtung als die meisten Wanderer zu gehen, war goldrichtig.

Woche 44: Herbstküche

Im Winter unternehme ich nicht nur andere Sachen als  im Sommer, auch in der Küche ändert sich mein Menüplan.
Ist es von Frühling bis Herbst eher eine mediterrane, leichte Küche mit viel Salat und Rohkost, koche ich im Herbst und Winter gerne „währschaftere“ Gerichte. Zum Beispiel mit Kohl, den gibt es noch in unserem Garten in diversen Sorten: Blaukohl, Rosenkohl und Grünkohl (Wirz).
Alle Zutaten für mein Wirzgericht ist in Bioqualität aus dem eigenen Anbau:
1 Rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
4 Kartoffeln (Lady Felice)
1 Wirz
1 Pepperoncini

P1070910

Zuerst werden die Zwiebel und der Knoblauch in Butter angedünstet.

P1070911

Dann den in Steifen geschnittenen Kohl beigeben und mit dämpfen.

P1070912

Für das Aroma und gegen Blähungen würze ich mit ein wenig Kümmel und Pepperoncini. Abgelöscht wird mit Bouillon.

P1070913

Eine wunderbare Farbenpracht in der Pfanne. Das Gericht wird knapp weich gekocht und mit Rahm verfeinert. Zum Schluss werden die Kartoffeln beigegeben.

P1070914

Ich verwende gerne Kohl in meiner Küche und ich bereite ihn  in verschiedenen Varianten zu.
Als schöner Nebeneffekt kann man mit einem regelmässigen Kohlkonsum die Grippeimpfung weglassen. Kohl ist gut für die Abwehrkräfte, ist sehr vitaminreich und Entzündungshemmend, beugt Schnupfen und Husten vor. Auch aus diesem Grund gehört er in meine Winterküche.

Woche 42: Säulirennen

Was in Ascot das Pferderennen ist, ist in St.Gallen das Säulirennen:
Eine Tradition, die nicht mehr wegzudenkend ist.
Alljährlich an der OLMA finden um 16.00 Uhr in der grossen Arena zwei Durchgänge des Säulirennens statt. Mit einem Einsatz von 5.– Franken kann man auf ein Schweinchen  wetten.

P1070835

Alle haben Namen wie z.B. „Grunzli“, „Speedy“, „Maserati“, „Wilde Hilde“ usw. In einem Durchgang treten fünf Schweine gegeneinander an. Die Schweine werden auf diesen Anlass hin extra trainiert.

P1070834

Die Tiere werden von der Tribüne aus vom Publikum angefeuert, das immer sehr zahlreich an den Rennen erscheint. Das ist ein stimmungsvoller Moment der OLMA, der wohl beliebtesten Schweizer Publikumsmesse.

OLMA8

Hat man auf das richtige Säuli gesetzt, werden im Anschluss an das Rennen die Gewinne ausbezahlt. Reich wird dabei niemand, aber dabei sein ist alles.
Für mich gehört das Wetten am Säulirennen zum OLMA Besuch dazu, wie die berühmte Bratwurst (natürlich ohne Senf).
Und bis zu meinem nächsten Wetteinsatz an der OLMA kann ich zu Hause mit Piggy Race üben.

Woche 41: Entwarnung

Allen, die in den letzten Wochen mit mir erbarmen hatten, kann ich entwarnung geben. Mir geht es wieder sehr gut, mein Durchblick ist wieder klar.
Mein Gejammer ist vielen auf den Geist gegangen. Ich gebe es auch zu, es war Jammern auf hohem Niveau.  Niemand hat uns gezwungen, unser Heim zu verschönern. Und ich bin auch intelligent genug um zu wissen, dass Malerarbeiten Einschränkungen mit sich bringen. Aber als ich im zugeklebtem Haus ausharren musste, war es doch sehr unangenehm. Umso erleichtert bin ich, dass es eigentlich so schnell vorbei ging, und es hat sich ja gelohnt. Die Arbeiten am Haus sind schön geworden. Es ist noch nicht ganz abgeschlossen, aber ich habe Freude am Resultat. Die Komplimente von den Nachbarn und Besuchern freuen uns auch sehr.

P1070775

Weitere Komplimente (bitte keine Kritik), nehme ich gerne in einem Kommentar entgegen.
Werde versuchen, ein anderes mal zurückhaltender zu sein mit meinen Frustrationen  gegenüber meiner Mitmenschen.

Versprechen

Was man verspricht, soll man auch halten:
Und darum nun meinen erster Bericht von unseren schönen Ferien in Val Gardena.
Da wir es mit der Anreise nicht eilig hatten, haben wir die Route via Schweizer Pässe Flüela, Ofenpass ins Münstertal gewählt.
Die Fahrt führt durch den Cran Canyon der Schweiz.

P1070318

Weiter ging die Fahrt ins Vintschgau, das Äpfelparadies in Südtirol.
Da kommen sogar wir aus „Mostindien“ ins Staunen.
Gerne nahmen wir den Umweg über das Eggental in Kauf. Der erste Halt in unserer Ferienregion war dann der Karersee.
Ein wunderbares Fotomotiv, das man hier ablichten kann, wenn sich die Berge im Wasser spiegeln.

P1070331

Unsere Fahrt ging weiter durch das Fassatal bis nach Canazei. Von hier ging die Fahrt steil hinauf bis zum Sella Joch. Dann kamen wir in unserer Wanderregion an, und bei schönem Wetter werden wir vom Hausberg Grödens, dem Langkofel, begrüsst. Von dort war die Fahrt zu unserer Unterkunft nicht mehr weit, und wir fühlten uns wie immer sofort angekommen in den Ferien.
Von den schönen Wanderungen, die wir unternommen haben, erfahrt ihr laufend auf meinem Blog.