Archiv der Kategorie: Familie

Eine Tasse Kaffee

Zu den Sonntagsfreuden bei 60°Nord sende ich nicht eine reine Sonntagsfreude, sondern eigentlich eine tägliche: meine Tasse Kaffe. Die halte ich am Morgen schon in den Händen, bevor ich ganz wach bin. Denn ohne Kaffee geht bei mir gar nichts und das nicht nur am Morgen. Und wisst ihr was das schönste ist, ich muss meinen Kaffee nicht mal selber machen. Nicht wie ihr denkt, dass er aus dem Automaten kommt, sondern er wird mir von meinem Mann serviert. Schon viele Jahre immer perfekt zubearteitet mit der richtigen Menge warmer Milch am Morgen, am Mittag und am Abend, toll!
Und immer in der gleichen Tasse. Schon ganz vertraut ist die Frage von meinem Mann: wo ist deine Tasse? Aber warum gerade diese? Eigentlich ist es eine Glühweintasse vom Christkindlesmarkt, ein Mitbringsel vor längerer Zeit.  Doch die Grösse, der abgerundete Rand, der Henkel sind genau richtig für mich.

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Auch im Liegestuhl auf der Terrasse darf mein Kaffee nicht fehlen und die Tasse passt wunderbar auf das Gestänge. Und genau hier habe ich das Buch zur Seite gelegt und diesen Beitrag geschrieben.

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Was für ein glückliches Kind ich doch bin. Werde mich heute bei meinem Mann bedanken für die grosse Freude, die er mir mit der gefüllten roten Tasse macht.
Genau so wie ich es am liebsten habe.

Auch zu Bunt ist die Welt sende ich gerne meine Tasse.

Was es sonst noch alles für Beiträge über Tassen gibt könnt ihr bei Lotta sehen.

The Lion King

Wie versprochen: unser Ausflug in die Stadt am Rhein. Basel ist immer eine Reise wert. Sie liegt am Dreiländereck Schweiz/Frankreich/Deutschland und natürlich am Rhein. Wir hatten ideales Reisewetter und verbrachten einen wunderschönen Tag zusammen. Mit dem Tram fuhren wir nach Kleinbasel. Dem Ufer entlang gibt es viele schöne Restaurants. Basel ist auch einer der wärmsten Orte der Schweiz und wir konnten gemütlich im Garten sitzen und uns stärken. Es war fast wie in den Ferien.

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Wir schauten den Wassertaxis und den Leuten beim Flanieren zu.

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Dann ging es ins Musical Theater und im Foyer gönnten wir uns ein „Cüpli“.

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Wir hatten gute Plätze in dem ausverkauften Saal und warteten gespannt auf die Vorstellung.
Vom ersten Augenblick an waren wir begeistert von den vielen Farben, Kostümen, Kulissen, den Darstellern als Tiere, der Musik und dem Gesang. Ein grossartiges, wechselndes Bühnenbild gab die Stimmungen der Geschichte vom König der Löwen gut wieder. So einfach der Inhalt ist, so wirkungsvoller wurde er aufgeführt.

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Nach der Vorstellung mussten wir schnell das richtige Tram zum Bahnhof erwischen, damit wir mit dem letzten Zug noch nach Hause kamen. Eine kleine Aufregung gab es dann doch noch. Weil ausgerechnet an diesem Tag die Deutsche Bahn streikte, kam der IC Zug aus Hamburg nicht rechtzeitig in Basel an. Aber unsere zuverlässigen Schweizer SBB brachte uns ganz knapp, aber rechtzeitig nach Zürich. Wir erwischten in letzter Minute unseren Zug in die Ostschweiz und so ging  ein gemeinsamer Tag sehr erfüllend zu Ende. Genau so wie ich es am liebsten mag.

12tel Blick Mai

Der Mai ist ein richtiger Pflanzmonat. Unser Garten lieg in Seenähe, und wird darum auch meistens vom Bodenfrost verschont. Wir können schon fleissig ernten: Salat, Radieschen und Kohlrabi.

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Jedes Jahr wenn die Brennnesseln und der Beinwell gross genug sind, wird die Medizin für den Garten angesetzt.

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Ein Fass wird zu gleichen Teilen mit Beinwell und Brennnesseln gefüllt, mit Wasser aufgefüllt und zugedeckt. Tägliches Umrühren setzt den Gärprozess in Gang.  Nach ca. 10 Tagen kann die Kräuterjauche verwendet werden. Im Verhältnis 1 dl Jauche und 10 ltr Wasser ist das wie Medizin für unseren Garten.  Es stärkt die Pflanzen und unverdünnt angewendet, wirkt es gegen Ungeziefer wie Läuse und Weisse Fliegen. So alle 14 Tage bei bedecktem Himmel wird mit verdünnter Kräuterjauche gegossen.

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Wie sich bei den anderen 12tel Blick Teilnehmer ihre Fotos verändert haben, kann man bei Tabea sehen.

Sonntagsfreude – Clematis

Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken… die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind 🙂

Die Sonntagsfreude ist eine Idee von Maria, die hier weitergeführt wird

Meine absolute Sonntagsfreude diese Woche ist meine verlorengegangen geglaubte  Clematis.

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Vor ganz langer Zeit war sie ein Geschenk. Richtig geblüht hat sie eigentlich nie. Aber diese Woche als wir nach Hause gekommen sind leuchtete mir die Blüte entgegen in ihrer ganzen Pracht. Die Erinnerung von wem ich die Pflanze geschenkt bekommen habe war sofort wieder da. Das leuchten der Farben waren ihre Lieblingsfarben.  Es war ein Geburtstagsgeschenk von meiner Mama, die leider nicht mehr unter uns ist.

Was es sonst noch alles für Sonntagsfreuden gibt könnt ihr bei Barbara von 60°Nord sehen.

Weitergeben

Wie alle Eltern sind auch wir stolz auf unsere Kinder. Wir haben zwei Töchter. Beruflich sind sie weit gekommen und sehr engagiert. Umso mehr freue ich mich, wenn ich ihnen helfen kann. Die jüngere wurde von ihrer Freundin ausgewählt, beim ersten Baby Gotti (Patentante) zu werden. Sie freute sich sehr und wollte für das Kind etwas selber machen. Für ein Traubenkernkissen, das zur Beruhigung dient, sollte ein neuer Kindgerechter Bezug entstehen. Sie kaufte Stoff mit kindlichen Motiven und fragte mich, ob ich ihr behilflich sein könnte beim Nähen eines Kissenbezuges.

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In ihrer knapp bemessenen Freizeit verabredeten wir uns zum Nähen. Ich versuchte ihr zu helfen, ein Kissenbezug mit Hotelverschluss zu nähen. Sie stellte sich sehr geschickt an und es entstanden in kurzer Zeit zwei verschiedene, gelungene Bezüge. Für mich ein sehr schöner Moment etwas weiterzugeben von Mutter an Tochter.

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Die beiden fertigen Stücke freuten meine Tochter und mich. Es war ein schöner Abend und gleichzeitig ist ein kleines Geschenk mit viel Liebe entstanden.

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Ich stehe gerne mit Rat und Tat zur Verfügung, wenn ich gefragt werde. Von meinen beiden Töchtern kann ich aber auch sehr viel Lernen. Das schönste aber ist, dass wir für einander da sind und gerne helfen wenn wir können.
Genau so wie ich es am liebsten mag.

Hübsch gedeckte Tische

Für heute werden für das Projekt bei Lotta hübsch gedeckte Tische gesucht. Wir alle nehmen sicher gerne an liebevollen schön gedeckten Tischen platz.
Es gibt ganz verschiedene Tische, an denen wir Platz nehmen können.
Also unser Brautpaar freute sich sehr, vor dem stimmungsvollen Trautisch zu sitzen und ihren schönsten Tag im Leben zu zelebrieren.

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Blumen sind immer ein schöner Blickfang auf einem Tisch und so schöne Blumenarrangement setzten eine festliche Note.

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Doch auch beim schönsten gedeckten Tisch kommt es darauf an, was darauf aufgetischt wird.

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Und auch im kleineren privaten Rahmen bringt ein schöner Tisch die richtige Stimmung.

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Gemütlich zu Hause so wie ich es am liebsten mag.

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Weil heute Sonntag ist und eine festliche Tafel Freude macht, darf der Beitrag zu den Sonntagsfreuden bei 60°Nord.

Sonntagsfreuden – Muttertag

Ich habe das Vergnügen und werde heute verwöhnt: ein Mutter-Tochter Tag (aber auch mein Mann darf dabei sein).
Wir lösen ein Weihnachtsgeschenk ein und besuchen das Musical The Lion King in Basel. Die Vorfreude ist bei mir gross und ich bin mir sicher, dass es genau so sein wird, wie ich es am liebsten mag.
Schon länger sind die Billette gekauft, um bequem in die Stadt am Rhein zu reisen. Werde später darüber berichten wie es war. Ich hoffe, dass ganz viele Mamis heute mit ihren Liebsten einen schönen Tag verbringen dürfen.

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Das Vergissmeinnicht ist für Dich.
Die Sonntagsfreuden werden bei 60°Nord gesammelt.

Radieschen – Sonntagsfreuden

Sehen sie nicht schön aus unsere ersten selbst geernteten Radieschen?
Dünn geschnitten und auf ein Butterbrot gelegt, ist das Genuss pur.
Nach dem langen Winter ist es immer ein ganz besonderer Moment, wenn im Frühling junges, zartes Gemüse aus dem eigenen Garten auf den Tisch kommt.

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Da haben sich zwei gefunden: Frühlings Radieschen passen hervorragen zum letzten Winter Nüsslisalat (Feldsalat) – eine perfekte Kombination.

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Darum verdient es unser Winter-Frühlings-Paar aus dem eigenen Garten, bei den Sonntagsfreuden von 60°Nord verlinkt zu werden.

Beatles Musical – Sonntagsfreuden

Das Musical „all you need is love“ ist eine Hommage an die Band The Beatles.

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Schon seit Wochen war die Vorfreude gross und wir wurden alle nicht enttäuscht. Man wurde wunderbar in die Vergangenheit zurückversetzt. Gekonnt, wie man es von einer Show aus Las Vegas kennt, wurde die Entstehung und die Geschichte von den Pilzköpfen aus Liverpool gezeigt. Einspielungen im Hintergrund zeigten Originalaufnahmen und ergänzten die Show.
Aber natürlich war das Highlight all die unvergesslichen Ohrwürmer der Band, die mich richtig elektrisiert haben. Spätestens beim Song „Hey Jude“ sass niemand mehr auf den Stühlen und alle sangen mit und wiegten sich im Takt.

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Ein sehr gelungener Unterhaltungsabend der jung, aber vor allem alt begeistert hat.
Eine Freude, die auch noch lange anhalten wird. Darum teile ich es bei 60°Nord bei den anderen Sonntagsfreuden.

Still Alice

Still Alice

Still Alice – Mein Leben ohne Gestern ist ein Film, der mich von Anfang bis zum Ende begeistert hat. Julianne Moore spielt in der Hauptrolle eine angesehene Linguistin, die bemerkt, dass sich merkwürdige Gedächtnisaussetzer bei ihr häufen. Aus Angst vor einem Gehirntumor sucht sie einen Spezialisten auf und erfährt, dass sie an Alzheimer erkrankt ist. Für diese Rolle bekam sie verdienterweise einen Oscars als beste Hauptdarstellerin. Das Regiegespann (Richard Glatzer und Wash Westmoreland) bringen das Thema nach einem Roman der Neurowissenschaftlerin Lisa Genova auf die Leinwand. Sie kreierten einen berührenden und vor allem einen sehr feinfühligen Film. Es kam schön zum Ausdruck wie die  Familienmitglieder mit der Diagnose umgehen.

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Quelle Bilder

Das Thema scheint momentan zu bewegen. Ganz anders als im Film „Honig im Kopf“ wird die Krankheit in Still Alice aus der Sicht der Betroffenen gezeigt. Ich finde es gut, dass man sich zunehmend mit dieser Krankheit auseinandersetzt, da es jeden treffen kann. Ich habe in meiner Familie und in meinem Freundeskreis Personen mit derselben Diagnose. Einige Szenen kamen mir im Film bekannt vor, viele Situationen wurden sehr realistisch dargestellt. Wieder ein Film, der mich sehr zum Nachdenken angeregt hat.