Archiv der Kategorie: Enkelin

Frühlingszauber und Osterfreuden

Unser Aprikosenbaum steht schon seit einer Woche in voller Blüte, und mir scheint, als würde dies mit jedem Jahr früher geschehen. Obwohl die rotknospigen Blüten sich zu einem zauberhaften Rosaton entfalten, wächst meine Sorge um die zukünftigen Aprikosen. Die zarten Blüten sind frostempfindlich, und laut Kalender befinden wir uns noch immer im Winter.

Es wäre ein Traum, die Aprikosen direkt vom Baum, sonnengereift und vollmundig, geniessen zu können. In den letzten Jahren hatten wir allerdings nicht immer das Glück, reichlich ernten zu können. Dennoch gibt es stets einige wenige reife Früchte, die wir besonders schätzen.

Tag für Tag entfalten sich weitere Blüten.

Doch für die Bienen ist es immer noch zu kalt. Zudem hat der starke Wind der letzten Tage die Bestäubung erschwert, sodass nur wenige Bienen die Blüten erreichen.

Mit dem nahenden Osterfest hat auch die Osterdekoration bei uns Einzug gehalten. Ich habe dieses Jahr nichts Neues dazugekauft, denn mein Motto lautet: Weniger ist mehr. Von unseren Tonhasen ist nur noch einer übrig, aber das kuschelige Schaf hält ihm treu Gesellschaft.

Diesen putzigen Kerl lieben auch die Enkelinnen.

Diese beiden Verliebten sind schon seit Langem ein Teil unserer Osterdeko.

Sind sie nicht immer noch wunderbar, meine Tulpen, die nun schon zehn Tage lang Farbe in unser Zuhause bringen? Der Frühling zeigt sich in seinen schönsten Farben und weckt Vorfreude auf das Osterfest.

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Chalandamarz: Ein Engadiner Frühlingsfest

Der Chalandamarz ist ein traditioneller Frühlingsbrauch, der vor allem in den rätoromanischsprachigen Gegenden des Kantons Graubünden begangen wird. Dieses Fest findet jährlich am oder um den 1. März statt. Inspiriert von diesem Brauch ist eines der bekanntesten schweizerischen Kinderbücher – Schellen-Ursli –, welches in der malerischen Umgebung von Guarda im Unterengadin angesiedelt ist.

In zahlreichen Dörfern des Engadins, einschliesslich Scuol, wo wir unsere Skiferien genossen, wird dieser Brauch duch die Schulkinder lebendig gehalten. Am frühen Morgen lief ich mit meiner Enkelin zum Schulhausplatz, um gemeinsam an diesem Ereignis teilzunehmen. Die Kinder stimmten verschiedene Lieder an, unter ihnen auch das charakteristische Engadiner Lied, dessen Melodie ihr in einem Videoausschnitt lauschen könnt.

Danach zogen die Kinder mit ihren Glocken, die in der Region als „Plumpen“ bekannt sind, durch das Dorf. Geschmückt mit blauen Kitteln, verzierten Hüten oder roten Zipfelmützen, bildeten sie einen farbenfrohen Umzug.

Obwohl mir die Inschrift auf einem der Schilder unbekannt blieb – mein Rätoromanischkenntnisse sind begrenzt –, ist bekannt, dass der Wolf in der Legende den „Schellen Ursli“ rechtzeitig zum Umzug weckte.

Traditionsgemäss trägt das älteste Kind die grösste Glocke, die „Plumpe“, welche prächtig mit Papierblumen verziert wird.

Keiner zu klein, ein Schellen Ursli zu sein!

Die kunstvoll und farbenreich gestalteten Papierblumen, die an den Glockenriemen befestigt werden, sind nicht nur ein Beweis für die Kreativität und das handwerkliche Geschick der Teilnehmer, sondern auch ein Symbol für die Freude und den Neubeginn, den der Frühling mit sich bringt.

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Monatscollace Februar

Der Februar mag der kürzeste Monat sein, dennoch war er reich an Ereignissen. Ein unvergesslicher Höhepunkt war der Besuch unserer kleinen Enkelin, die zum ersten Mal allein ihre Ferien bei uns verbrachte – eine Zeit, die wir sehr genossen haben. Weniger erfreulich war die hartnäckige Virusinfektion, die mich den ganzen Monat über begleitete. Die vielen grauen Tage am See trieben uns in die Höhen, über den Nebel hinaus, zu erfrischenden Spaziergängen. Überall in der Natur zeigte sich das Erwachen des Frühlings, sowohl in unserem Garten als auch im Wald, wo es bereits wunderschön blüht. Der Fasching ging zwar an mir vorbei, doch die Jacke, die ich für die Enkelin genäht habe, erfreut sie auch jetzt noch. Meine Clivie erstrahlt schon den ganzen Monat über in kräftigem Orange und ist mit ihren vielen Blüten ein echter Blickfang. Die letzte Februarwoche verbringen wir im malerisch verschneiten Engadin, gemeinsam mit der Familie meiner Tochter und den Enkelinnen, und geniessen herrliches Skiwetter. Trotz der ungewöhnlich warmen Temperaturen für Februar freue ich mich nun auf den Frühling.

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Im vergangenen Monat widmete ich mich wieder dem Nähen und schuf für die grosse Enkelin einen Pullover mit ihren Lieblingsfiguren. Auch die jüngere Enkelin wurde mit einigen neuen Shirts beschenkt, damit sie nicht nur die weitergereichten Kleider ihrer älteren Schwester tragen muss.

12tel Blick Februar

Der Schnee ist bei uns bereits verschwunden, und das Gras beginnt bereits zu spriessen. Diesen Monat wurden wir mit einigen beeindruckenden Abendhimmeln beschenkt. Man musste jedoch schnell sein, um sie zu fotografieren, da die Dunkelheit rasch hereinbrach. Genau dies war einer der Gründe, weshalb ich mich für diesen Standort entschieden habe. Der Blick nach Westen bietet er eine wunderbare Perspektive – und er ist gleich um die Ecke von unserem Zuhause und somit schnell erreichbar.

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Geschenke von Herzen und handgemacht

Mit grosser Freude und ganz einfach haben meine Enkelin und ich gemeinsam rote Herzen gebastelt. Als passionierte Bastlerin liebt sie es besonders, Dinge mit ihren eigenen Händen zu erschaffen.

Ihre selbstgebastelten Herzen mit Schokoladenherzen wird sie an ihre Liebsten zum Valentinstag verschenken.

Meine Enkelin schwärmt für die mutigen Helfer auf vier Pfoten (Paw Patrol) und schlüpft am liebsten in die Rolle der Figur (Ryder) mit der rot-weissen Jacke. Um ihren Traum zu erfüllen, habe ich beschlossen, ihr eine passende Jacke zu nähen. Ich habe unzählige Anleitungen studiert, um zu lernen, wie man Eingrifftaschen näht. Nach einigen Versuchen sind sie mir schliesslich gelungen, und ich bin stolz darauf, wieder etwas Neues gelernt zu haben. Noch bevor das Logo aufgebügelt war, erkannte sie die Jacke und wollte sie sofort anziehen.

Wir haben das Logo auf dem Rücken der Jacke vergrössert angebracht, und sie trägt die Jacke nun regelmässig, nicht nur zu Fasching. Sogar eine ihrer Spielkameradinnen hat sie einmal gefragt, wo sie diese besondere Jacke gekauft habe. Mit stolzgeschwellter Brust erklärte sie, dass ihr Grossmami sie genäht hat. Ihr könnt euch vorstellen, welch ein Glücksmoment das für mich war.

Geschenke, die von Herzen und mit eigenen Händen gemacht werden, haben immer eine ganz besondere Bedeutung.

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Monatscollage Januar 2024

Kaum haben wir den Jahreswechsel gefeiert, neigt sich der Januar auch schon dem Ende zu. Bei uns war dieser Monat geprägt von Nässe, grauen Tagen und einigen Eistagen, an denen das Thermometer den ganzen Tag unter Null Grad blieb – brrr, das ist wahrlich nicht meine Lieblingsjahreszeit. Doch es gab auch schöne Momente: Die Eisskulpturen am See, Spaziergänge in der verschneiten Natur oder das gemütliche Zuhause.
Farbenfrohe Akzente setzten die leuchtenden Blumen, die die Stimmung aufhellten. Und dann war da noch das selbstgemachte Bilderbuch, das mir unsere Enkelin geschenkt hat – ein wahrer Herzenswärmer an kalten Tagen. Ich habe mich auch an meinem ersten Cheesecake versucht; sagen wir, er war essbar, aber nicht annähernd so gut wie der reich verzierte Kuchen meiner Enkelin. Was bei mir immer gelingt, sind die Bananenmuffins.
Für die Enkelinnen habe ich je einen neuen Pullover genäht. Nun hat sich das Wetter gewandelt: Am See erleben wir zweistellige Plusgrade. Das weckt die Schneeglöckchen wieder auf, und aus dem Garten konnten wir sogar die ersten Radieschen ernten.

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Neuer 12tel Blick

Lange habe ich darüber nachgedacht, welchen Standpunkt ich für dieses Jahr wählen soll. Voilà, nun habe ich mich entschieden: Es werden die Hochstammbirnbäume sein. Ich bin wirklich gespannt, wie sich das Bild dieser Bäume im Laufe des Jahres verändern wird. Mein gewählter Standpunkt ist ein Gullideckel, der mir dieses Jahr sicher niemand nehmen und von dem aus ich hoffentlich ungestört fotografieren kann. Besonders freue ich mich darauf, mit dem wechselnden Licht zu spielen. Was der Bauer auf der angrenzenden Wiese anpflanzt, bin ich selbst gespannt. Also lasst euch überraschen.

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Bilderbuch mit Herzblut

Unsere grosse Enkelin hat eine Leidenschaft fürs Basteln, die mich immer wieder in Erstaunen versetzt. Mit ihren erst vier Jahren überrascht sie mich stets mit ihrer Kreativität. Neulich schenkte sie mir ein mit viel Liebe selbstgemachtes Heft.

Sorgfältig hatte sie es mit ihrem Lieblingspapier, unter Mithilfe ihrer Mama, schön eingepackt und dekoriert. Schon als sie es mir mit ihren leuchtenden Augen entgegenstreckte, schlug mein Herz höher, und sie wollte es auch gleich gemeinsam mit mir auspacken.

Das Allerschönste war, als sie mir erzählte, dass es ein Bilderbuch sei, das sie ganz alleine für mich gemacht hat.

Seite für Seite erklärte sie mir, was sie gemalt hatte.

Jede Seite war eine Geschichte von ihr an mich – ein wahrer Schatz voller Liebe und Herzblut.

Als ich sie in den Arm nahm, sagte sie: „Jetzt hast du auch dein eigenes Bilderbuch, freust du dich?“ Oh ja, wie ich mich freue, ganz herzlichen Dank, mein Goldschatz.

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Neues entsteht!

Neues Jahr, neues Glück! Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gestartet und wir können uns auf hoffentlich 366 wundervolle Tage freuen. Anfang Dezember entschied ich mich für den Kauf einer Amaryllis, die mir mit ihrem gestrickten Übertopf sofort ins Auge fiel. Während des gesamten Advents stand sie in unserem Wintergarten und wuchs nur langsam – ganz nach meinem Wunsch. Manchmal braucht man ja schnell ein kleines Geschenk und genau dafür war sie gedacht.

Da ich jedoch nie in die Verlegenheit kam, sie zu verschenken, durfte die Amaryllis bleiben. Pünktlich zu Weihnachten offenbarte sie dann ihre Blütenfarbe.

Nun strahlt sie in einem herrlichen Rot, meiner Lieblingsfarbe, und ein zweiter Stängel ist bereits im Wachsen.

Es ist ein schöner Anblick, wenn die samtigen Blätter von der Sonne beschienen werden und die gelben Blütenstempel sich nach den Sonnenstrahlen recken.

Zwischen den Jahren herrschte bei uns eine ruhige Stimmung, und ich verspürte die Lust, etwas zu stricken. Nichts Grosses, denn ich kenne meinen Durchhaltewillen! Da ich nicht so gerne Mützen trage, aber viel Zeit draussen mit meinen Enkelinnen verbringe, habe ich mir ein Stirnband aus weicher, warmer Alpakawolle gestrickt. Es gefällt mir sehr und passt perfekt.

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Weihnachtssteg

Da der Steg im Winter nicht genutzt wird, wird er schon seit Jahren adventlich geschmückt – jedes Jahr anders, aber stets wunderschön. In diesem Jahr musste die Dekoration einiges aushalten: Grosse Schneefälle zu Beginn des Dezembers, gefühlt andauernder Regen den ganzen Monat über und sehr starke Stürme über die Weihnachtstage.

Das Motto in diesem Jahr waren kunstvoll mit der Motorsäge geschnitzte Holzherzen. Die Tannenbäume auf dem Steg stehen zwar mittlerweile recht schief, aber sie trotzen dem starken Wind standhaft.

Der Weihnachtsbaum aus Schwemmholz ist Tradition und wird jedes Jahr in die Dekoration integriert.

Bei Dunkelheit wird der Steg samt Dekoration stimmungsvoll beleuchtet. Doch die Lichtstimmung vor dem roten Abendhimmel ist, meiner Meinung nach, unübertroffen.

Als wir auf dem Steg zurückgingen, bot sich uns dieser atemberaubende Himmelblick.

Dezember 2023

Und schon neigt sich das Jahr 2023 dem Ende zu. Bei uns war der Dezember zunächst ein Winterwunderland, doch diese Idylle war von kurzer Dauer. Gefühlt war es danach den ganzen Monat über nass. Der Advent war dieses Jahr besonders kurz, was eine gute Planung erforderlich machte, um alles pünktlich bis Weihnachten fertigzustellen. Zum Glück hat alles geklappt, und es blieb sogar noch Zeit für ein schönes Wochenende in den Bergen.
Ein jährliches Highlight ist der Geburtstag unserer Enkelin, die nun stolz darauf ist, vier Jahre alt zu sein. Zu diesem Anlass habe ich ihr ein T-Shirt genäht, das symbolisiert, dass sie immer die grosse Schwester sein wird. Auch meine Weihnachtsschutzengel sind rechtzeitig bei den Empfängern angekommen. Weihnachten konnten wir wieder im Kreise der Familie feiern, mit leuchtenden Kinderaugen, festlichem Ambiente, schöner Hausmusik und exzellentem Essen. Mein neues Weihnachtskleid, das ich gerade rechtzeitig fertiggestellt habe, war sehr bequem und brachte mir einige Komplimente ein.
Die Tage zwischen den Jahren verbringen wir eher ruhig. Das milde Weihnachtswetter lädt zu Spaziergängen ein, bei denen wir das vergangene Jahr Revue passieren lassen, das uns wohlgesonnen war. Ein besonderer Höhepunkt war sicherlich die Geburt unserer zweiten Enkelin.

Die Bilder können durch Anklicken vergrössert werden:

Ich wünsche allen meinen Leser*innen viel Freude, Gesundheit und ein glückliches neues Jahr.

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Schöne Weihnachten

Ich wünsche allen meinen Leserinnen und Lesern geruhsame Feiertage, ob alleine oder im Kreis der Liebsten.
Die lebensgrosse, geschnitzte Krippe steht jedes Jahr in unserer Nachbargemeinde und erfreut die Besucher.

Interessanterweise war Josef anscheinend Zimmermann – ich frage mich, ob dort vielleicht ein Josef wohnt.

Im Himmel wurde gestern wohl immer noch fleissig gebacken!

Bei uns hat die Enkelin die letzten Plätzchen liebevoll verziert.

Ich hoffe, meine Weihnachtsengel sind alle bei ihren Empfängern angekommen und mögen sie gut auf euch aufpassen.

Fröhliche Weihnachten überall!

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Gemeinschaftswerk

Es ist eine Freude zu sehen, wie sehr unsere älteste Enkelin das Malen liebt. Inspiriert von dieser Leidenschaft, kam mir die Idee für ein besonderes Geschenk: einen selbstgemachten Adventskalender, bestehend aus 24 kleinen Päckchen. Mit einer Stanze bereitete ich die notwendigen Teile vor und klebte sie zusammen. Anschliessend bat ich unsere Enkelin um ihre Hilfe, um den Rohlingen etwas Farbe zu verleihen. Sie war begeistert dabei und bekam tatkräftige Unterstützung von ihrer Mutter. Gemeinsam verwandelten sie die einfachen Päckchen in kleine Kunstwerke. Ein herzliches Dankeschön an beide!

In jedes dieser liebevoll gestalteten Päckchen legte ich eine kleine Süssigkeit oder einen feinen Tee, jeweils begleitet von einem guten Gedanken für jeden Tag im Advent.

Pünktlich zum Advent waren alle 24 Päckchen fertiggestellt

und warteten darauf, an einen geeigneten Ast gebunden zu werden. So begab sich der bunte Adventskalender auf seine Reise, in der Hoffnung, die Adventszeit für jemanden ein wenig zu versüssen.

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