November 2024

Der November ist vorbei – ein Monat, der so grau und kalt begann, dass an vielen Tagen kein einziger Sonnenstrahl bis zu uns an den See vordrang. Doch die Zeit unter der Nebeldecke habe ich gut genutzt, um neue Dinge auszuprobieren – vor allem mit meinem neuen Airfryer, von dem ich völlig begeistert bin.

Um dem trüben Wetter zu entfliehen, machten wir auch einen Ausflug über die Nebelgrenze. Darüber habe ich hier und hier berichtet. Das trockene Wetter ermöglichte viele Gartenarbeiten, und ich konnte sogar noch Zinnien für die Vase schneiden. Sogar die Seerosen im Teich blühen noch – eine kleine Überraschung für diese Jahreszeit.

Die grauen Novembertage motivierten mich ausserdem, mal wieder die Stricknadeln herauszuholen. Unsere kleine Enkelin liebt es, meine Handstulpen zu tragen, also habe ich ihr ein eigenes Paar gestrickt. Natürlich kam sofort der Wunsch der grossen Enkelin nach eigenen „Amedisli“ – ausdrücklich mit Glitzer! Ihr Wunsch war natürlich mein Befehl.

Der erste Adventskranz entstand aus den vielen Zypressenzweigen, die wir beim Rückschnitt gesammelt hatten. In der letzten Woche brachte der Wetterumschwung dann endlich die Sonne – und gleich darauf auch eine ordentliche Portion Schnee. Der plötzliche Wintereinbruch legte zwar kurz einiges lahm, doch ich zog Schal und Handschuhe an, um das seltene Winterwunderland mit der Kamera festzuhalten. So oft schneit es bei uns schliesslich nicht!

Auch die ersten Weihnachtskarten habe ich gebastelt – noch mit Luft nach oben, aber es macht Spass, kreativ zu sein. Für unsere grosse Enkelin, die ein riesiger Dino-Fan ist, habe ich ausserdem einen Pullover genäht. Und weil sie so schnell wächst, entstand gleich noch ein zweiter – schon in Grösse 116.

12tel Blick November

Eigentlich haben wir noch keinen Winter, und der Schnee hätte vielleicht besser in den nächsten Monat gepasst. Doch wer weiss, ob sich ein solches Winterwunderland so schnell wieder zeigt? Deshalb habe ich die Gelegenheit genutzt, als die weisse Pracht lag, und mein Monatsfoto gemacht.

Normalerweise mache ich mein Monatsfoto, wenn möglich, Mitte des Monats. Deshalb möchte ich euch auch das Foto aus dem grauen November nicht vorenthalten. Der Kontrast zwischen der tristen Novemberstimmung und der schneebedeckten Landschaft ist bemerkenswert.

Der Rückblick zeigt eine ruhige, fast melancholische Novembernatur.

Die wunderschönen Hochstammbirnbäume, die diesen Moment prägen, sende ich zu Astrids Projekt Mein Freund der Baum.

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Vorschaffen

Jedes Jahr nehme ich mir vor, die Weihnachtskarten nicht erst im letzten Moment zu basteln – und dieses Mal hat das graue Novemberwetter perfekt dazu eingeladen, bei ungemütlichem Nieselregen kreativ zu werden. Ich habe es mir gemütlich im Wintergarten eingerichtet und eine Idee umgesetzt, die mir schon länger im Kopf herumschwirrte.

Im Netz bin ich auf zahlreiche Inspirationen gestossen, wie man Karten mit Wasserfarben und Schablonen gestalten kann. Also wagte ich meine ersten Versuche.

Nach dem Stempeln der Sternenmotive habe ich die Konturen mit einem Goldstift nachgezogen. Und weil im Advent und zu Weihnachten ein bisschen Glitzer einfach dazugehört, habe ich die Sterne mit Embossingpuder bestreut und anschliessend geschmolzen. Perfekt sind die Ergebnisse noch nicht, aber für den ersten Versuch bin ich ganz zufrieden.

Glitzer zu fotografieren ist allerdings eine kleine Herausforderung – zum Glück hat sich bei uns zwischendurch die Sonne gezeigt.

Auch im Garten waren wir fleissig. Unsere Scheinzypresse war uns mittlerweile zu gross geworden, also haben wir sie kräftig zurückgeschnitten (hoffentlich nicht zu kräftig!). Den Zeitpunkt haben wir bewusst in den November gelegt, da sich das Schnittgut ideal für Adventskränze und Gestecke eignet. Die halbe Nachbarschaft fragte, ob sie ein paar Zweige haben dürfe – kein Problem, es war genug für alle da.

Ein Teil des Schnittguts liegt noch bereit, und in den nächsten Tagen werde ich meine alljährlichen Adventsgestecke für die Familie gestalten.

Am Sonntag hat sich bei uns endlich wieder die Sonne gezeigt, und natürlich haben wir die Gelegenheit für einen ausgiebigen Spaziergang genutzt. Vielleicht erinnert ihr euch an die Weide am See? Sie war letztes Jahr mein 12tel-Blick -Motiv. Dieses Mal strahlte der Himmel in solch wunderbaren Farben, dass ich ihn gerne bei Heidi verlinke.

Das trockene Novemberwetter bot ausserdem die perfekte Gelegenheit, Gartenarbeiten zu erledigen. Dabei habe ich noch einen kleinen Strauss aus den letzten blühenden Blumen gesammelt. Zusammen mit Kerzenlicht ergibt das einen herzlichen und einladenden Anblick – genau das Richtige, um den November zu verschönern. Diesen Strauss sende ich gerne zu Astrids Blumenfreitag .

Und über Nacht ist der Winter gekommen und überzuckert alles.

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Unten Grau, oben Blau

Seit Tagen hört man im Radio, dass es unten grau ist und oben strahlendes Herbstwetter mit milden Temperaturen herrscht. Da wird man fast ein wenig wehmütig, wenn man an jene denkt, die das Glück haben, über der Nebelgrenze zu sein. Aber was soll’s – zu Hause ist es bekanntlich am schönsten!
Bewegung an der frischen Luft tut einfach gut, und auch wenn die Sonne nicht scheint, gibt es in der Natur viel Schönes zu entdecken.

Ein Spaziergang zum Lieblingsweiher lohnt sich, selbst an trüben Tagen.

Das Wasser wird immer weniger, und viel Totholz liegt im Weiher, was ihm eine besondere Atmosphäre verleiht.

Zum Glück hebt sich die Nebeldecke oft schneller am Wohnort unserer Enkelinnen, und so hatte ich schon mehrmals das Glück, an meinen Hütetagen den Nachmittagsspaziergang mit Sonnenschein geniessen zu können. Wir alle gehen gerne am Haus mit dem wilden Wein vorbei – ich, um ein Foto zu machen, und die Enkelinnen, um die wunderschönen bunten Blätter zu sammeln. Das Foto sende ich an Gabis Projekt „Farben und Formen“.

Vor Kurzem haben wir die Gelegenheit genutzt und einen Ausflug über die Nebelgrenze gemacht, um das Novembergrau am See hinter uns zu lassen.

Es war einfach herrlich, wie die Sonne durch die Tannen schien und wir auf den trockenen Wegen spazieren konnten.

Das Andwiler Moos, ein Naturschutzgebiet in gut erreichbarer Entfernung, bietet eine idyllische Umgebung.

Das grosse Insektenhotel steht hier sicher an einem idealen Platz.

Wir haben es uns nicht nehmen lassen, auf einer Bank in der Sonne Platz zu nehmen und

das herrliche Novemberwetter sowie die grandiose Aussicht zu geniessen – ein echtes Balsam für die Seele.

Auf dem Weg zurück zum Parkplatz kam uns der Nebel schon wieder entgegen.

Auch auf diesem Ausflug trafen wir auf neugierige Rinder, die uns beobachteten.

Die Laubbäume, die ihre Blätter noch nicht verloren haben, glitzern wie Gold in der Sonne – ein Anblick, der den Tag perfekt abrundete.

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Wenn der Nebel sich nicht lichtet!

Wie gut, dass wir wissen: Auch wenn wir tagelang unter der Nebeldecke stecken, können wir innerhalb einer halben Stunde wieder in der Sonne sein. Da hilft auch kein goldener Rahmen, um die Sonne zu sehen!

Nicht nur wir Menschen sehnen uns nach Sonnenstrahlen statt Nebelgrau.

Im Video habe ich versucht, die Nebelschwaden einzufangen und die Frage festzuhalten: Wer ist stärker – der Nebel oder die Sonne?

Die Novembersonne hat nicht mehr die Kraft, sich immer durchzusetzen.

Aber sobald man die Nebelgrenze überwunden hat, suchen auch die Tiere gerne die Wärme der Sonne. Wir haben es ihnen gleichgetan und uns die wärmende Novembersonne ins Gesicht scheinen lassen.

Ein herrlicher Ausblick ins Appenzeller Vorderland bot sich uns.

Zur Mittagszeit war es angenehm warm, denn momentan haben wir eine stabile Hochdrucklage. Das bedeutet natürlich auch: unten Grau, oben Blau!

Mit strahlend blauem Himmel und dem beruhigenden Klang der Kuhglocken machten wir uns auf den Heimweg – mit Sonne im Herzen und dem Wissen, wie gut wir es haben, dass wir so schnell über die Nebeldecke gelangen können.

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