Rot wohin man schaut

Auch bei bedecktem Himmel leuchtet einem dieses Rot von weitem entgegen. Der rote Mohn gehört für mich zum Frühling dazu. Wenn ich jetzt mit dem Velo unterwegs bin, begegnen mir vielerorts die Mohnfelder.

Zusammen mit den blauen Kornblumen grenzt der Blumenstreifen die verschiedenen Kulturfelder voneinander ab. Fürs Auge ist dieser Streifen sehr schön, vielleicht hat er auch einen nützlichen Effekt?

Aber nicht nur der Mohn blüht am Wegesrand, der Randstreifen am Radweg blüht auch sehr üppig. Es lohnt sich einen Halt zu machen, um die Blumenmischung von nahem zu betrachten. In den letzten Jahren sieht man solche farbigen Fahrbahnbegrenzungen immer öfters und ist doch ein schöner Kontrast zu der eher grauen Strasse.

Auch im eigenen Garten blüht es jetzt wunderschön und die Lupinen ziehen viele Hummeln und Bienen an. Da muss man als Gärtner gar nicht viel dazu tun, die Blumen gedeihen jedes Jahr von selbst. Dieses Jahr habe ich das Gefühl, blüht alles sehr üppig, obwohl wir einen zu trockenen Frühling hatten und es jetzt schon viel zu warm ist für die Jahreszeit. Ob sich wohl die Pflanzen besser anpassen können an den Klimawandel als wir Menschen?

Jedes Jahr freue ich mich auf die samtigen, roten Rosen. Mit ihren Dornen halten sie gleich noch unsere Enkelin davon ab, zu nahe an den Teich zu kommen.

So eine Rosenblüte ist ein richtiges Kunstwerk, wie sie sich von der Knospe bis zur Blüte entfacht.

Rot, Bodennah, Himmelsblicke, DND, Freutag, Frieday Bliss, Frühlingsglück.