Dresdner Handbrot

Für zwei kulinarische Köstlichkeiten besuche ich den Konstanzer Weihnachtsmarkt gerne. Gross verkündet das Schild über dem Stand, wo man das köstliche Dresdner Handbrot kaufen kann.

Das Dresdner Handbrot bekommen wir sonst nicht und wir freuten uns, als wir das nette Backhäusle an seinem Ort fanden.

Das Brot ist gefüllt entweder mit Käse und Champignons oder mit Käse und Schinken. Darauf gibt es einen Klacks Crème Fraîche. Lauwarm schmeckt es am besten und ich habe mir ein Stück mit meiner Tochter geteilt.

Die Möwen versammelten sich zahlreich hinter dem Stand und warteten auf die Krümel.

Es war kalt an diesem Nachmittag und die Bise wehte uns um die Ohren. Es hatte noch nicht viele Leute am Markt und wir konnten gut an den verschiedenen Marktständen vorbei flanieren. Eigentlich trifft man jedes Jahr die gleichen Anbieter am selben Ort. Leider stand aber genau der Marktstand mit der zweiten Köstlichkeit, den Dünnele, nicht mehr da, wo er Jahrelang war. Schade, wollten wir uns doch auch eine Dünnele teilen und haben uns darauf gefreut. Trotzdem war es schön und gemütlich über den Markt zu schlendern.

Ich wurde mehrfach gefragt, was denn eine «Dünnele» sei. Es ist ein Holzofenbrot, ähnlich wie Flammkuchen, nur herzhafter belegt mit Zwiebeln und Speck und im Holzofen gebacken. Am liebsten aber esse ich die Dünnele belegt mit Gemüse.

Andrea sucht Sterne und für sie habe ich extra den Sternenwald fotografiert. Er leuchtet ja fast vor ihrer Haustüre.

Schilder, DND, Freutag, Gartenwonne