Vom Weg abgekommen

Letzthin habe ich mich im Naturschutzgebiet verlaufen. Am Anfang ärgerte ich mich darüber, aber wie immer im Leben, hat alles seine guten und schlechten Seiten. So entdeckte ich z.B. eine wunderbare Naturwiese in einer Waldlichtung. Auf einer Wiesenglockenblume traf ich dieses Tagpfauenauge an.

Eine natürlich gewachsene Blumenwiese sah ich schon lange nicht mehr. Mein neuer Weg war ein richtiger Glücksfall.

Der Falter konnte aus dem Vollen schöpfen. Seine Flüge von Blume zu Blume waren gar nicht weit.

Schmetterlinge lieben ja vielfältige Blumen und Gräser.

Im Gras traf ich auch diese Heuschrecke an, die man sonst nur hört.

Auf der gelben Wald-Habichtskraut setzte sich ein Flockenblumen Scheckenfalter (bin mir aber nicht ganz sicher).

Ich bewunderte viele Blumen, die ich schon ganz lange nicht mehr gesehen habe, und konnte mich fast nicht satt sehen.

Hier heisst die Blume und der Schmetterling gleich: Flockenblume.

Eigentlich hatte ich die Orientierung verloren, aber ich entdeckte immer neue Wiesen und Waldlichtungen.

Wieder auf dem Holzschnitzelweg angekommen,

sass dieser Berg-Weissling, ein Männchen, auf dem Weg.

Immer wieder musste ich stehen bleiben und fotografieren.

Auch dieser Zitronenfalter kam mir vor die Linse,

auch wenn er sich mir für ein Foto nicht öffnen wollte. Ich machte das Bild für Andrea vom gleichnamigen Blog.

Für ein Himmelsbild das Andrea diesen Monat sammelt, musste ich nicht nach oben schauen. So schön spiegelte sich die Wolke im Wasser.

Zum Schluss ein Bild von dem wunderschönen Sommerhimmel in einer mir ganz neuen Umgebung, wo ich ganz sicher nicht das letzte Mal war.

  

7 Gedanken zu „Vom Weg abgekommen“

  1. Verlaufen und trotzdem noch Sinn für Naturschönheiten – Respekt. Könnte ich nicht. Danke für die schönen Fotos.
    Herzliche Grüße
    Christel

  2. Liebe Pia,
    da hat sich das Verlaufen aber richtig gelohnt. Und du hast am Ende ja auch wieder den richtigen Weg zurückgefunden. Mir ist das auch schon passiert. Da steigt zwar manchmal der Adrenalinspiegel ein bisschen, aber bei uns im Taunus sage ich immer: Man kann sich dort nicht wirklich verlaufen. Dir hat der neue Wege wundervolle Motive beschert. Ich bin ihn gerne mitgegangen. Nun werde ich mich mal an meine heutige Fotoausbeute machen. Habe heute versucht, das Hitzekoma mal zu überwinden.
    Herzliche Grüße – Elke

  3. …da kann man wohl kaum vom verlaufen sprechen, liebe Pia,
    du solltest dort vorbei, um diese schöne Wiese zu finden und so tolle Fotos mitzubringen,

    liebe Grüße Birgitt

  4. Du zeigst eine schöne Gegend mit vielen Wildblumen und Schmetterlingen. Da ist mir auch der schöne Flockenblumenfalter sofort ins Auge gesprungen und mir gedacht: Seltsam so viele Rispen-Flockenblumen gibt es bei uns auf der Griesheimer Düne, aber noch nie habe ich diesen tollen, gleichnamigen Falter dort gesehen?
    Aber nun weiß ich wie er aussieht, falls ich ihn treffe!
    Berg-Weisslinge scheint es bei uns im heißen Flachland ebenfalls nicht zu geben? Ich finde ihn sehr hübsch!
    LG Heidi

  5. So kommt man doch gerne mal vom Weg ab, wenn man dabei so ein Kleinod entdeckt!! Wie wunderbar! Was für herrliche Schmetterlinge. Sogar Himmelsbilder hast Du für mit mitgebracht, danke!
    Hoffentlich hast Du den Weg heimwärts problemlos gefunden und weißt nun, wie du die schöne Wiese wiederfindest.
    Liebe Grüße
    Andrea

  6. Ja, welch ein Glück, dass du vom Weg abgekommen bist und so viele wunderschöne Falter entdecken konntest. Das war doch ein lohnenswerter Umweg! Den Bergweißling kannte ich noch gar nicht…und der Scheckenfalter ist eine Schönheit.
    Liebe Grüße Ulrike

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