Monatscollage Juli

Was für ein heisser Juli! Laut Meteorologen so heiss wie seit 100 Jahren nicht mehr. Grade ein einziges Mal regnete es bei uns diesen Monat. Dementsprechend war mein Utensil, welches ich am häufigsten benutzt habe, na was wohl, klar die Giesskanne. Aber den Rasen, bei uns ist es eher eine Wiese, wässere ich nicht. Dafür ist mir das wertvolle Trinkwasser zu schade. Unterwegs war ich vor allem abends wenn’s kühler wurde. Sei das auf den Tribünen auf dem Klosterplatz oder direkt am See, oder im Wald. Wenn wir mit den Velos durch den Wald fuhren, war es sehr angenehm. Nicht ganz so kühl aber auch schön war unser Ausflug mit dem Rheinschiff und dem Häckelkunstwerk von Ernesto Neto, das ich bestaunte. Fast jede Mahlzeit assen wir draussen. Die Zutaten für leichte Sommergerichte kamen aus dem Garten. Da können wir jetzt aus dem Vollen schöpfen. Also alles in allem ein wunderbarer Sommermonat, der auch noch die letzten Tage so heiss bleiben wird.

Bilder anklicken zum vergrössern.

 

 

Vom Weg abgekommen

Letzthin habe ich mich im Naturschutzgebiet verlaufen. Am Anfang ärgerte ich mich darüber, aber wie immer im Leben, hat alles seine guten und schlechten Seiten. So entdeckte ich z.B. eine wunderbare Naturwiese in einer Waldlichtung. Auf einer Wiesenglockenblume traf ich dieses Tagpfauenauge an.

Eine natürlich gewachsene Blumenwiese sah ich schon lange nicht mehr. Mein neuer Weg war ein richtiger Glücksfall.

Der Falter konnte aus dem Vollen schöpfen. Seine Flüge von Blume zu Blume waren gar nicht weit.

Schmetterlinge lieben ja vielfältige Blumen und Gräser.

Im Gras traf ich auch diese Heuschrecke an, die man sonst nur hört.

Auf der gelben Wald-Habichtskraut setzte sich ein Flockenblumen Scheckenfalter (bin mir aber nicht ganz sicher).

Ich bewunderte viele Blumen, die ich schon ganz lange nicht mehr gesehen habe, und konnte mich fast nicht satt sehen.

Hier heisst die Blume und der Schmetterling gleich: Flockenblume.

Eigentlich hatte ich die Orientierung verloren, aber ich entdeckte immer neue Wiesen und Waldlichtungen.

Wieder auf dem Holzschnitzelweg angekommen,

sass dieser Berg-Weissling, ein Männchen, auf dem Weg.

Immer wieder musste ich stehen bleiben und fotografieren.

Auch dieser Zitronenfalter kam mir vor die Linse,

auch wenn er sich mir für ein Foto nicht öffnen wollte. Ich machte das Bild für Andrea vom gleichnamigen Blog.

Für ein Himmelsbild das Andrea diesen Monat sammelt, musste ich nicht nach oben schauen. So schön spiegelte sich die Wolke im Wasser.

Zum Schluss ein Bild von dem wunderschönen Sommerhimmel in einer mir ganz neuen Umgebung, wo ich ganz sicher nicht das letzte Mal war.