Sich fühlen wie Ronja!

„Eine Weile standen sie schweigend da und lauschten dem Zwitschern und Rauschen, dem Brausen und Singen und Plätschern in ihrem Wald. Alle Bäume und alle Wasser und alle grünen Büsche waren voller Leben, von überall erscholl das starke, wilde Lied des Frühlings. „Hier stehe ich und spüre, wie der Winter aus mir herausrinnt“, sagte Ronja. „Bald bin ich so leicht, dass ich fliegen kann.“

aus Astrid Lindgren: ‚Ronja Räubertochter‘

Als ich das Gedicht, das uns Andrea vorgab, las, konnte ich mir in etwa vorstellen, in was für einer Umgebung Ronja sich aufgehalten hatte. Immer wieder zieht es mich zum Naturschutzgebiet an die Aach, ein Zufluss zum See mit seinen hohen Birkenbäumen.

Auch bei zugefrorenem Bach im Frühlingsmonat, sonnen sich die Fischreiher auf den warmen Steinen am Ufer.

Immer mit einem wachen Blick für alles was in der Umgebung passiert.

Das Zischen und Rufen beim Anflug auf die Nester in luftiger Höhe ist weitherum hörbar.

Ob sie wohl schon brüten?

Überall in den Baumwipfel kann man jetzt die Nester noch sehen. Noch fehlen die grünen Blätter.

Fleissig wird Material gesammelt. Seht ihr den Ast, den er im Schnabel hat?

Wenn ich so dem Treiben und Singen der Reiher zuhöre und zuschaue, dann fühle ich wie Ronja.

Challenge