Augenpoesie

Will Dir den Frühling zeigen,
der hundert Wunder hat.
Der Frühling ist waldeigen
und kommt nicht in die Stadt.

Für Andreas Projekt liess ich mich inspirieren und beobachtete eine ganze Weile die Hummel im Garten wie sie von Blüte zu Blüte krabbelte und sich den Blütenstaub schmecken liess.

Sie war ganz gelb vom Blütenstaub und konnte nicht genug kriegen.

Sie liess sich von mir nicht beirren und machte in aller Ruhe weiter.

Sie konnte ja auch bei dem Krokussbeet in unserem Garten aus dem Vollen schöpfen.

Für mich ein ganz besonderes schönes Frühlingsgefühl im Garten.

 

bei Ioana und Gartenglück

Drachengeländer für CU

Wat Phra That Doi Suthep ist eine buddhistische Tempelanlage in Chiang Mai. Der königliche Tempel ist das Wahrzeichen Chiang Mais und bekannt wegen seines vergoldeten Chedi. Aber mich hat schon der Zugang zu der Tempelanlage beeindruckt. Den Tempel erreicht man über eine langgezogene Treppe, die ca. 300 Stufen und ein wuchtiges Drachengeländer hat.
Einmal von oben in die Tiefe,

und einmal von unten nach oben.

Erstaunlicherweise war der Aufstieg auf den abgewetzten Tritten sehr angenehm. Es war eine imposante Perspektive, egal ob man von unten oder von oben an der Treppe stand.

Wie an so vielen Orten in Thailand wurde am Treppenanfang ein kunstvoller Drachenkopf dargestellt, der links und rechts thronte.

Als Europäer kennt man diese detailreiche und bunt verzierte Gebäude und Anlage weniger, und darum ist man vielleicht umso mehr fasziniert und beeindruckt.

Mehr zur Tempelanlage zeige ich euch in einem anderen Beitrag. Ich lasse euch mal zuerst diese bunten Bilder verdauen.

bei Siglinde

Unterwegs in Thailand

Diese Woche kämpfte ich noch einige Tage mit dem Jetlag, aber in meinen Wachphasen bereiste ich Thailand nochmals virtuell. Ich habe mehr als 2’000 Bilder, und die werden nun aus- und einsortiert. Ich lege die Fotos nach Tagen und Orte ab. Wie macht ihr das so mit euren Ferienbildern?
Für unsere Rundreise waren wir mit ganz unterschiedlichen Fahrzeugen unterwegs.

Dabei waren wir nicht immer schnell und effizient, sondern manchmal auch gemütlich und originell oder mit ganz viel Stil.

Aber nicht nur zu Land, auch auf dem Wasser waren wir unterwegs, und in Thailand ist das natürlich der berühmte Mekong.

Dabei gab es auch ein paar Pannen, aber in Thailand ist das alles kein Problem. Allgemein ist das Lächeln der Thais ansteckend. Überall fühlten wir uns willkommen und sicher. Das machte uns den Aufenthalt sehr angenehm.
Geteilt mit: Andrea, Katrin, Ioana und Rita

Die ersten Schlüsselblümchen

Vom ersten Waldspaziergang nach den Ferien brachte mir mein Mann diesen Frühlingsgruss mit. Die Schlüsselblumen, auch Himmelsschlüssel genannt, sind die ersten Anzeichen für den Frühling. Wie passend ihr lateinischer Name Primula veris, der „die erste des Frühlings“ bedeutet und für das Erwachen der Natur steht.

Aber der Frühling ist noch nicht ganz da. Der Winter schickt noch die eine oder andere Kältewelle und Schnee.

Ich freue mich am süssen Duft, den sie verströmen, und verlinke sie bei Helgas Freitagsblümchen.

Teichralle / Teichhühner

DND-wieder jeden Donnerstag bei Jutta

Es sind nicht gerade die farbigsten oder die niedlichsten Tiere, die es gibt. Trotzdem war meine Freude gross, als ich die Teichhühner erblickte. Sie nisten am liebsten im Dickicht am Rand von Teichen, Seen oder Flüssen und verraten sich meist nur durch ihre gutturalen Rufe. Im Winter sind sie leichter zu beobachten, da sie ihren deckungsreichen Lebensraum verlassen und auf Wiesen, in Parks oder an offenen Gewässern erscheinen. Quelle

Im Naturschutzgebiet hatte ich das Glück ein Weibchen und ein Männchen zu beobachten. Zur Nahrungssuche halten sich die Tiere gerne an feuchten Uferflächen auf. Mit gesenktem Kopf laufen sie umher oder stehen lauernd bis sie ein Regenwurm erwischen. Deutlich kann man dann die auffällig grünen Beine und Füsse mit den langen Zehen sehen.

Es ist recht schwierig sie überhaupt zu erblicken, mit ihren Tarnfarben und einer Grösse von nur gerade ca. 20 cm Länge.

Immer wieder besuche ich den Platz am Zufluss in der Hoffnung, dass sie sich zeigen werden. Nicht immer habe ich so viel Glück die geschützten scheuen kleinen „Hühner“ zu beobachten.

Wat Rong Khun – Weisser Tempel

Wat Rong Khun (thailändisch: วัดร่องขุ่น) heisst Weisser Tempel und genau so sieht er auch aus. Wat Rong Khun ist eine buddhistisch-hinduistische Tempelanlage in Nord-Thailand. Wat ist die Bezeichnung für Tempel, Rong Khun (ร่องขุ่น) bedeutet so etwas wie „trüber Graben“ oder „Kanal mit trübem Wasser“. Was wir aber sahen war das  genaue Gegenteil. Ein blendend weisse Bauwerk, dessen Wirkung durch die eingearbeiteten Spiegelscherben noch verstärkt wird.
Der Tempel in Chiang Rai ist nicht nur einzigartig in seiner Ausführung, er ist auch der einzige, der keinem Kloster gehört, sondern in Privatbesitz des Künstlers Chalermchai Kositpipat ist.

1997 begann er mit den Arbeiten, und sie dauern immer noch an, eine Fertigstellunfg ist nicht in Sicht.
Beim Eintreten überquert man die „Brücke der Wiedergeburt“. Bei einem Blick nach unten schaut man in die Hölle, wo hunderte von Händen nach oben greifen als Sinnbild für unerfülltes Verlangen. Die Brücke symbolisiert den Weg zur Glückseligkeit, der durch Anfechtungen, Gier und Verlangen führt, und die überwunden werden müssen.

Im Hauptgebäude befinden sich eine verwirrende Vielzahl von Skulpturen und Bildern. Der Künstler will auf die Verworrenheit unserer Welt hinweisen und nicht in der buddhistischen Mythologie verweilen.
Lotta möchte zu einem Thema Collagen sehen. Jedes einzelne Bild finde ich ist sehenswert und durch anklicken wird es vergrössert.

Bin wieder da!

Jetzt geht die Sonne wieder sechs Stunden später auf und unter und der Temperaturunterschied ist auch beträchtlich.

 

Ich bin gut erholt aus unseren Ferien zurück. Mit vielen Fotos auf dem PC, von denen ich euch gerne einige zeigen werde.

Wir sind weit gereist, erlebten viel und zum Schluss genossen wir den Badeurlaub. Begonnen hat unsere Thailandreise ganz im Norden am Goldenen Dreieck in Chiang Rai.

Dann ging es immer mehr Südwärts nach Chiang Mai, Sukhothai, Bangkok bis an den Strand in Hua Hin.

Ich habe meinen Jetlag noch nicht ganz überwunden und die Fotos sind noch nicht sortiert, aber ich bin froh und dankbar, dass alles gut verlaufen ist und bin mir sicher, dass der Alltag uns schnell wieder hat.
Geteilt bei Andrea, Rita, Katrin

Pfannkucheneis

Nach einer gefühlten Ewigkeit zeigte sich die Wintersonne auch bei uns wieder einmal. Nach all den grauen, kalten Tagen hielt mich nichts mehr im Haus und ich wollte das Rieseneisfeld im Sonnenlicht fotografieren. Wer weiss, wann diese Gelegenheit wieder kommt.

Bei hellem Licht sah vieles ganz anders aus.

Die Vermieterin der Jurten am See zögerte nicht lange und öffnete die Teestube. Schliesslich gab es immer noch Minustemperaturen.

Pfannkucheneis gibt es eigentlich nur am Meer, aber unser See wird schliesslich auch „Schwäbisches Meer“ genannt. Die schwimmenden Eisschollen gaben ein grossartiges Schauspiel ab. Und laut waren sie auch. Schade, könnt ihr es nicht hören.

Immer weiter vom Ufer entfernt, gefroren die Eisschollen aneinander.

Wer öfter meinen Blog liest, der weiss, dass ich gerne am See Sonne tanke. Jetzt kann ich euch meinen Lieblingsplatz einmal vom See aus zeigen. Auf der Steintreppe beim Masten sitze ich immer. Es war für mich ganz speziell, den Platz so nahe vom Wasser aus zu sehen.

Wie lange das Natureisfeld noch besteht, hängt vom Wetter ab. Die Temperaturen sind wieder im Plusbereich und es regnet immer wieder.
Der Beitrag geht zu Andrea, Katja, Rita und Katrin.

Eiszeit

bei Siglinde  DND-wieder jeden Donnerstag bei Jutta

Einen aussergewöhnlich kalten Januar hatten wir am Bodensee. Meine Eisbilder sind alle wintergrau, weil sich die Sonne seit Tagen nicht mehr zeigte. Der tiefe Wasserstand und die kalten Temperaturen liessen den See am Ufer von Tag zu Tag mehr gefrieren. Was aussieht wie Schaum sind gefrorene Wellen.

Etwa 150 Meter vom Ufer entfernt liegt eine Sandbank, die man nun sehen kann. Im Frühjahr oder Sommer mit mehr Wasser sieht man sie nicht. Das sieht dann immer eigenartig aus, wenn weit im See die Wasservögel und Schwäne ganz ruhig im Wasser „stehen“.

Auch weit draussen gibt es Brucheis.

Für CU stellte ich die Kamera auf die Eisoberfläche. Keine Angst, ich rutschte nicht aus. Dank dem tiefen Pegelstand ragen Steinblöcke und Holzstrünke aus dem Eis und bilden schöne Skulpturen.

Es war so kalt, dass meine Cordhosen am Eis klebten, als ich für die Fotos hinkniete.

Skulpturen der Natur lassen so manchen Künstler erblassen.