Archiv der Kategorie: Natur

Sandfiguren

Diese beiden geniessen den Logenplatz direkt am See. Getroffen habe ich sie an einem schönen Sommerabend an der Sandskulpturen-Ausstellung.

Jedes Jahr Ende August findet das Festival statt. Unglaublich, was für Sandwunderwerke die KünstlerInnen da hinzauberten. Faszinierend, was aus Sand alles entstehen kann, v.a. wenn man die Details anschaut.

Der Stärkste überlebt ist das diesjährige Motto der Ausstellung. Diesen Kakerlaken kann man beim Kampf ums Überleben beobachten. Entstanden von Ludo Roders und Anique Kuizenga einem Team aus Holland

„Liebe ist die stärkste Kraft“ heisst die diesjährige Siegerskulptur. Geschaffen vom Team Karlis Ile und Maija Puncule aus Lettland. Wunderschön, v.a.  wenn man bedenkt, dass die Figur in den Spitzen nur etwa 15 cm breit ist.

Acht Tage lang bauten die Sandkünstler aus der ganzen Welt auf. Zehn Teams aus den USA, Russland, Holland, Lettland und der Ukraine nahmen teil.

Den Publikumspreis erhält das Team aus Russland, Ivan Zverev und Dmitryl Klimenko. Ihr Werk heisst „Die Dame Natur hat die Wahl“.

Nicht nur von vorne sehenswert.

Am See, wo immer eine frische Brise weht, wurde mit dem wallenden Haar sehr gut eingefangen.

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Unbekannte Blüte

Eine nicht ganz alltägliche Blüte blüht derzeit bei mir auf der Terrasse.

Nicht nur einzeln, sondern in ganzen Büscheln verströmen die weissen Blüten mit dem braun marmorierten Blütenstempeln ihren wunderbaren Duft.

Es ist nicht das erste Mal, dass meine Kaffeebäume aus Burundi so reich blühen. Hier könnt ihr nachlesen wie ich zu meinen Bäumen kam.

Es sind ganz anspruchslose Pflanzen und werden jedes Jahr grösser. Sie sind ein perfekter Sichtschutz, sowohl im Sommer auf der Terrasse als auch im Winter im Wintergarten.

Ich bin aber froh, dass ich nicht warten muss bis die Kaffeekirschen reif sind zum Ernten und nicht selber rösten muss. Sondern ganz bequem meinen Kaffee aus dem Automaten geniessen kann.

 Gartenglück

Blümchen im Multipack

Für diese Sträusschen bediente ich mich von meinem Zinnienbeet und nahm ein paar Dahlienblüten und Gräser, die als Unkraut wachsen, dazu. Eingestellt habe ich sie in mit Alufolie umwickelten Marmeladengläser. Für welchen Zweck ich die Blümlein parat machte, verrate ich euch morgen bei Andrea.

Die chrysanthemenartigen Dahlienblüten mag ich besonders gerne. Rosa und Pink sind meine Lieblingsfarben.

Mein Mann findet die zweifarbigen am schönsten. So hat jeder seine bevorzugten Blumen im Garten.

An diesem schönen Tisch voller Blumen konnte ich mich nur kurz erfreuen, da ich die Blumen ja verschenkte. Aber Freude weiterzugeben, ist noch viel schöner.

Geht zu den anderen Freitagsblümchen und zum Freutag und zur Gartenglück Linkparty.

Bibliothek mit roter Lesebank

bibliothek

die vielen buchstaben
die nicht aus ihren wörtern können
 
die vielen wörter
die nicht aus ihren sätzen können
 
die vielen sätze
die nicht aus ihren texten können
 
die vielen texte
die nicht aus ihren büchern können
 
die vielen bücher
mit dem vielen staub darauf
 
die gute putzfrau
mit dem staubwedel
ernst jandl

In Zeiten von Blogs, Tablets und E-Reader verstauben wohl noch ein paar Bücher mehr als früher. Aber die vielen wunderbaren Buchstaben, Sätze und Texte müssen nicht einfach in einer herkömmlichen Bibliothek eingesperrt sein wie in Andreas Monatsgedicht.
Bei einem Spaziergang entdeckte ich diese kleine, aber feine Bibliothek, die am Uferweg des Bodensees steht.

Neben dem Holzhäuschen lädt die rote Lesebank im Schatten die Spaziergänger ein, sich hinzusetzen und in einem Buch zu stöbern.

Es gibt allerlei Bücher für Gross und Klein. Vielleicht möchte man mit Kindern nur in einem Bilderbuch blättern und eine Pause machen, oder man leiht sich ein Buch gratis aus,…

oder man liest ein paar Schritte entfernt direkt am Wasser. Mit dem Blick über den See, lässt es sich besonders gut über die gelesenen Sätze und Texten nachdenken, und so lässt man ihnen und seinen Gedanken freien Lauf. Da setzt bestimmt kein Buch staub an. Und sonst wird er vom nächsten Herbstwind weggeblasen.

Betreut wird der kleine Bücherschrank vom gemeinnützigen Frauenverein des Dorfs. Eine nicht alltägliche Idee, die vielen Spaziergänger sicher viel Freude macht.
und die rote Lesebank ist für Anne  bei Ghislana gibt es den DND

 

Sommernachtsfest

In den Sommermonaten gibt es fast jedes Wochenende rund um den See irgendwo ein Feuerwerk. Letzten Samstag fand in unserer Stadt das Sommernachtsfest statt. Von Donnerstag bis Sonntag herrscht dann Ausnahmezustand im Seepark mit Lunapark und Livebands. Der Unterhaltungspegel tönte bis zu uns nach Hause, da müssen wir nicht Mal unbedingt vor Ort dabei sein.

Aber für das grosse Feuerwerk war ich am Ufer ganz vorne dabei. Wenn auf dem Festgelände die Lichter löschen, startet auf dem See das 20-minütige Lichtspektakel.

Wenn sich der See blutrot verfärbt, ertönen aus den Zuschauermassen Ohs und Ahs fast wie in einem Chor.

Die Wetterlage war günstig, da es kurz davor regnete. Der Wind blies den Rauch auf den See hinaus und die vielen Zuschauer, die dicht gedrängt am Ufer standen, konnten den Lichterzauber bei klarer Sicht bewundern.

Goldig regneten die Funken vom Himmel. Passende Musik begleitete das Feuerwerk, das weitherum hör- und sichtbar war.

Zum Finale wurde es nochmals ganz hell. Und wenn der Lichterregen im Wasser verlöscht, ist der ganze Zauber vorbei bis zum nächsten Jahr.

Geteilt bei Andrea, Katrin und Lotta

Auf dem Eichhörnchen Weg

Solche Holzbänke findet man in und um Arosa, um sich auszuruhen und die schöne Natur und die herrliche Bergluft zu geniessen. Wir sahen es auf dem Eichhörnliweg.

Auf dem Weg wandert man an ca. 20 Tafeln vorbei. Auf den Tafeln stehen Texte und Rätsel über das Verhalten und Leben von Eichhörnchen und schönen Bilderbuchbilder. Da wir gemeinsam unterwegs waren, konnte ich nicht alle Tafeln mit den wunderbaren Zeichnungen lesen. Sollte man Mal mit Kindern in Arosa sein, kann ich den Weg wärmstens empfehlen.

Selbstverständlich begegneten wir auch den flinken Nagern mit ihren buschigen Schwänzen. Sie zu fotografieren, war eine Herausforderung.

Es gibt rotbraune und fast schwarze, aber alle haben einen weissen Bauch. Sie sind überhaupt nicht scheu und fressen einem aus der Hand.

Und schwupp, klettern sie auf den nächsten Baum. Da kommt man fast nicht nach mit schauen.

Unzählige Male drückte ich auf den Auslöser, um die niedlichen Tiere zu fotografieren.

Anna 

Der zweite Anlauf

Einen Besuch im See-Burgtheater ist für uns jedes Jahr ein gesetzter Termin im Sommer. Dieses Jahr brauchten wir jedoch zwei Anläufe. Der erste Termin viel buchstäblich ins Wasser. Es gibt eine gedeckte Tribüne und eigentlich wird bei jedem Wetter gespielt. Als wir beim ersten Besuch da waren, zog aber ein Unwetter mit Sturmböen über Kreuzlingen auf, da war es niemandem mehr wohl auf der Tribüne. Wir waren alle erlöst als es in der Pause hiess, dass die Vorstellung abgebrochen wird. Zum Glück waren die Tickets für eine zweite Vorstellung gültig.

Gespielt wird dieses Jahr „Kasimir und Karoline“ ein Volksstück von Odön von Horvath. Gespielt wird vor stimmungsvoller Naturkulisse  auf einem mit Lichtgirlanden geschmückten Stahlgerüst.

Der Akkordeonist Goran Kovadevic und sein Baro Drom Orchester begleiteten das Stück musikalisch. Es war ein wahrer Genuss den Musikanten zu zuhören.

Ich konnte es nicht verkneifen bei der ersten Vorstellung kurz vor Abbruch ein Foto von der Sturmkulisse zu machen.

Was für ein Unterschied sich eine Wochen später beim zweiten Anlauf bot. Da gab es die perfekte Sommerkulisse.

Ein Stimmungsbild in der Pause von Konstanz in der Abenddämmerung.

Als wir die erste Halbzeit zum zweiten Mal sahen, fiel uns auf, wie viel wir wegen Blitz, Donner und Regen beim ersten Mal verpasst haben. Solche Sturmböen lenken einen halt ab. Und so gab es für uns, ganz im Gegensatz zu den Figuren im Stück, doch noch ein Happy End.
Geteilt mit, Andrea, Katrin und Lotta

Zinnien

Dass Zinnien zu meinen Lieblingsblumen gehören, habe ich schon mehrmals geschrieben. Leider vergass ich dieses Frühjahr, die Blumen rechtzeitig zu sähen. Darum blühen sie nur recht spärlich im Garten.

Aber für einen farbigen Blumengruss, in der anthrazitfarbigen Vase, reicht es fast jede Woche. Da wegen der Sommerhitze die Räume abgedunkelt sind, erfreue ich mich umso mehr daran.

Ein paar Detailaufnahmen der wunderschönen Blume, ob alleine…

oder mit ganz unterschiedlichen Besuchern.

Sieht doch sehr schön aus so Ton in Ton?

Auch wenn die Sträusse nicht so üppig sind wie sonst, haben sie eine wundervolle Farbenpracht.

Meine Gartenschönheiten zeige ich gerne beim DND,
in der Vase bei Freitagsblümchen ,
und beim Gartenglück.

12tel Blick Juli

Bei meinem Blick deutet nichts mehr auf eine baldige Veränderung hin. Es war ein nasser Tag als ich meine Fotos machte, darum ist die Wiese leer, obwohl Ferien sind. Um möglichst die gleiche Fotoposition zu finden, orientiere ich mich an den Bäumen am rechten und linken Bildrand. Was jeden Monat auf dem 12tel Blick zu sehen ist, ist der Kirchturm im Hintergrund.

Bei den obersten Fenstern sieht man den Balkon. Dort oben sind die Fotos entstanden für meinen Beitrag aus der Vogelperspektive.

Tabea sammelt alle 12tel Blicke.

Aus der Vogelperspektive

Endlich habe ich es geschafft. Ich nahm an einer Stadtführung, die auf den Kirchturm ging, teil. Das Wetter meinte es gut mit uns und wir hatten tolle Lichtverhältnisse. Es wurde uns viel wissenswertes über den Bau der Katholischen Kirche erzählt. Der Architekt war Adolf Gaudy aus Rorschach und erbaut wurde das Gotteshaus von 1911 – 1913.

Über steile Holztreppen, vorbei an den schweren Kirchenglocken, stiegen wir nach ganz oben.

Es war sehr eindrücklich so nahe an den Glocken zu sein, die man sonst immer nur läuten hört. Wir wurden auch vorgewarnt als der Viertelstundenschlag fällig war.

Oben auf dem Balkon hatten wir einen imposanten Blick in die Tiefe und in die Weite.

Die Schlosswiese ist ein Filetstück, das unverbaubar ist.

Den Blick hinauf zur Reformierten Kirche, wo momentan das letzte grüne Stück Land überbaut wird. Und weiter in der Ferne zu den Voralpen.

Rechts im Bild liegt der neue Segelhafen und links ist der alte Gemeindehafen. Dazwischen die Alte Kirche und das Hotel Schloss,  die auf dem Denkmalgeschützten Hügel stehen.

Die Aussicht auf den See und die Hafenanlage, wo gerade eine Fähre ankommt, war fantastisch aus luftiger Höhe.

Ich war über eine Stunde auf dem Turm und machte unzählige Fotos aus einer einmaligen Perspektive. Schön da zu Hause zu sein wo andere gerne Ferien machen.

geteilt mit: Andrea, Katrin , Astrid und Lotta