Rehkitze retten

Auf einem Spaziergang mit meiner Enkelin über die wunderschön blühenden Wiesen freute ich mich, dass es immer mehr Naturwiesen gibt. Das Gras ist mittlerweile schon hochgewachsen, aber mit Mähen wird immer noch gewartet. Ganz anders als auf den intensiv genutzten Felder, wo schon der zweite Schnitt ansteht.

Auf dem Spaziergang kam ich an diesem Plakat vorbei, das ich für Veras Schilderprojekt fotografierte. Das Plakat ist leider vom Regen verbogen. Momentan kommen die Rehkitze zur Welt und es ist besondere Vorsicht geboten.

Als wir am Wochenende am Waldrand entlang mit dem Rad fuhren, schreckte ein Reh auf und rannte in den Wald hinein. Bei dem hohen Gras konnten wir nicht sehen, ob da Jungtiere liegen.

Beim nächsten Bauernhof kamen wir mit dem Bauern ins Gespräch. Er erzählte uns, dass er seine Felder vor dem Mähen mit Drohnen absucht, um zu vermeiden, dass Rehkitze unter die Mähmaschine kommen.

Es wäre schön, wenn alle Tiere in den hohen Blumenwiesen gerettet werden könnten.

Schilder, DND, Meine Ecke der Welt, Sommerglück

23 Gedanken zu „Rehkitze retten“

  1. Liebe Pia,
    das finde ich gut, dass der Bauer seine Wiesen vorher mit einer Drohne absucht. Da hat der technische Vorschritt auch was Gutes.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

  2. Die wilden Wiesen sind wunderschön. Ich kann verstehen, dass die Rehe sich darin wohlfühlen. Viele Bauern suchen ihre Felder vor dem Einsatz mit Maschinen ab. Viele Grüße

  3. Ich finde es schon mal sehr gut, dass auf das Problem, per Schild aufmerksam gemacht wird. Auch deine Nachfrage war sehr wichtig! Und zum ersten Mal höre ich, das Flugdrohnen auch eine nützliche Verwendung finden können! Dadurch wird den Kitzen bestimmt geholfen.
    LG Heidi

  4. Wie gut, dass der Bauer so umsichtig ist und sich vorher diese Mühe macht. Hoffe, seine Kollegen tun es im gleich! Sehr schöne Fotos!
    Liebe Grüße
    Ingrid

  5. ich hoffe, dass alle bauern so umsichtig und klug sind und vor der mahd ihre felder absuchen!! und gut auch, dass es solche schilder gibt. leider gibt es ja immer noch viele uneinsichtige hundebesitzer („mein hund macht das nicht“ – oft genug gehört!!).
    liebe grüße
    mano

  6. Ich habe schon oft solche Berichte an geschaut mit dem retten der Kitzen mit den Drohnen und das finde ich toll .
    Interessanter Beitrag von dir!
    Lieben Gruss Elke

  7. Guten Tag liebe Pia,
    das Schlimme mit den Rehkitzen kenne ichnoch von früher vom Bauernhof der Oma.
    Da gab es schon viele Kitze, die dran haben glauben müssen, wenn der Bauer mit dem Traktor die Wiese gemäht hat.
    Ich bin froh, dass man heute etwas verantwortungsvoller ist und erst mal schaut, aber es kommt durchaus vor, dass es doch noch ein Kitz trifft, es sind ja nicht nur Kitze im Gras, sondern auch noch andere Tiere.
    Ich mag jetzt gar nicht dran denken. Aber deinen Bericht finde ich total gut.
    Lieben Gruß Eva

  8. Hoffentlich wird das einsetzen von Drohen bald verbindlich für alle Bauern, die mähen müssen !
    Danke für dies wichtige Aufklärung und die schönen Bilder.
    liebe Grüße

  9. An die Drohnensuche habe ich sofort denken müssen als ich die Überschrift gelesen habe. Ich finde es auch sehr wichtig und toll wenn die Landwirte es auch machen. Neben den Aufforderungen auf dem Schild was eigentlich „normal“ sein sollte.

    Liebe Grüssle

    N☼va

  10. Your photos are lovely. How wonderful that the farmer uses drones to keep the fawns safe!

    Thanks for being a part of ‚My Corner of the World‘ this week!

  11. Ohja liebe Pia, das habe ich neulich erst gelesen hier bei uns in der Zeitung das ist gut dass es diese Schilder und Hinweise gibt. Ich finde es schrecklich und traurig wenn eine Mutter ihr Kindlein verliert. Deine Aufnahmen sind wieder herrlich anzuschauen von der schönen Natur in Euerer Gegend♥

    Liebe Grüße
    Kerstin und Helga

  12. …sehr wichtige Hinweise in der Zeit der Rehkitzgeburten. Gut dass es heute schon so hervorragende Mittel zum aufspüren der Rehkitze gibt.
    Ich meine jetzt nicht für die Spaziergänger sondern für die Landwirte!!!!
    Schöne Tage,
    Luis

  13. Da kommen Drohnen zu einem wirklich sinnvollen Einsatz. Überhaupt finde ich, dass die Bauern in Sachen Rehkitze sensibilisiert sind und aufpassen. Und dass Hunde jetzt an die Leine gehören, sollte jedem Hundebesitzer klar sein.
    Herzlich, do

  14. Von dem Einsatz mit Drohnen habe ich hier auch schon in der Zeitung gelesen und von Bekannten gehört. Ich hoffe, dass möglichst viele Bauern diese Rettung nutzen. Auf unseren Abendrunden sehen wir immer wieder Rehe mit Jungen, Hasen und ganze Fuchsfamilien. Keine Sorge, der Lockenhund geht artig an seiner langen Leine.
    Liebe Grüße
    Andrea

  15. Das mit den Drohnen ist eine super Idee und funktioniert. Absuchen geht auch ganz gut, ist eben mit viel Aufwand verbunden. Ich finde es super das die Schilder auch die Hundehalter informieren. Hier ist das leider anders….

    Habe eine schöne Woche und ganz liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea

  16. Zum Glück gibt es immer mehr fürsorgliche Bauern, die ihre Wiesen und Felder vor dem Mähen absuchen. Drohnen mit Infrarotkameras sollen dabei sehr zuverlässig helfen.
    Das Schild finde ich prima und würde es für unbedarfte Städter noch mit dem Zusatz „nicht anfassen wenn man ein Kitz findet “ ergänzen. Es ist immer wieder schön zu sehen wie viele Gedanken man sich inzwischen über die Natur macht. Deshalb habe ich mich auch sehr über deinen Post gefreut und bedanke mich recht herzlich dafür.

    Liebe Grüße
    Arti

  17. Guten Morgen Pia, da ich oft im Emmental auf einem Bauernhof bin, beschäftigt mich das Thema seit Jahren. Die meisten Bauern tun alles dafür, die Kitze zu retten – nicht nur, weil ein „vermähtes“ ein schrecklicher Anblick ist, auch weil ein allenfalls unentdecktes totes Tier im Gras gären, giftige Stoffe entwickeln und den ganzen Tierbestand des Bauern gefährden kann.
    Klassischerweise werden die Rehkitze mit wehenden Papiersäcken und nach Hund stinkenden Stoffen am Vorabend dazu gebracht, ihre Kleinen aus der Wiese zu holen, die am nächsten Tag gemäht werden soll. Mit Drohnen geht das nun – wenn richtig angewendet – noch sicherer.
    Mit hoher Wahrscheinlichkeit hatte die Rehmutter, die Du hast flüchten sehen, tatsächlich ein Junges in der Wiese. Dass man die Kitze nicht sieht, ist absolut typisch: sie sind extrem gut versteckt, so dass man auch durch die Wiese gehen kann und im Extremfall sogar direkt neben einem kleinen Reh steht, ohne es zu sehen.
    Allenfalls macht es gar Sinn, dem Besitzer der Wiese Deine Beobachtung zu melden, möglicherweise weiss er aber schon, dass dort Rehe aktiv sind.
    Liebe Grüsse und Danke fürs Aufmerksam machen auf das Thema,
    Miuh

  18. Ach da wird einem ja warm ums Herz bei dieser Vorsicht und Fürsorge den Tieren gegenüber. Es gibt hier zwar auch immer mehr Landwirte die ihre Wiesen länger stehen lassen, aber leider eben auch die die das erste Mal schon gemäht werden (wie Du ja auch schreibst). Das mit den Drohnen ist eine tolle Idee und sehr nachahmungswürdig.
    Liebe Grüße und hab Dank für die Runde mt der Enkelin durch die schöne Wiesenlandschaft,
    Kirsi

  19. Liebe Kirsi,
    da hast du auch ein besonderes Schild entdeckt und fotografisch
    festgehalten und ich hoffe sehr, dass es beachtet wird. Es wäre
    furchtbar traurig, wenn den Rehkitzen etwas passieren würde durch
    die Unachtsamkeit der Menschen.
    Liebe Grüße zu dir, Karin Lissi

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