Vollgepackter August

Den August starteten wir in unseren Familienferien in Scuol im Unterengadin und genossen die Natur und die gemeinsame Zeit. Ich spazierte viel durch das schmucke Dorf mit der kleinen Enkelin, wenn die Erwachsenen am Wandern waren. Mit der grossen Enkelin habe ich Muffin und Zucchini-Schnecken gebacken. Wieder zu Hause erwartete uns die grosse Hitze, die fast den ganzen Monat anhielt. In den letzten Augusttagen haben sich die Tempetraturen halbiert und der grosse Regen hat eingesetzt. Die Abende am See, im Openair Theater oder ein Abendessen, gehören bei uns zum Sommer dazu. Die Enkelin wollte unbedingt Schwanenfedern (von denen gibt es aktuell mehr als genug) sammeln, wer weiss, was wir daraus basteln werden. Aus dem Garten gab es immer wieder schöne Blumensträusse und auch ganz viel Gemüse zum Ernten und Verarbeiten. Die Sandskulpturen halten wohl dieses Jahr nicht so lange, weil der heftige Regen ihnen zusetzt. Den wunderschönen Sonnenaufgang über dem See verpasse ich als Langschläferin, darum schenkte mir meine Freundin das Bild. Bei ihr im Badehaus am See genoss ich selbstgemachtes Manogeis.

Die Bilder können zum Vergrössern angeklickt werden.

Gestreiftes

Genäht habe ich im August nicht viel, die Nähmaschine hatte Sommerpause. Auf Wunsch nähte ich für einen speziellen Anlass ein schwarz-weiss-gestreiftes Kimono-Tee Kleid. Das gestreifte Kleid mit dem Wasserfallkragen ist eine Martel und hängt in meinem Kasten bis zu ihrem grossen Auftritt.

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12tel Blick August

Die Aufnahme für den 12tel Blick habe ich am späten Abend zur Blauen Stunde, einen Tag vor dem grossen Sturm der über unseren See wütete gemacht.

So schön ruhig ist es auch nicht immer auf dem See.

Jetzt ist der Weg dank der Neuen Brücke wieder durchgehend begehbar.

Neben dem Neu angelegten Bachbett wurde eine Blumenwiese angesät, die wahrscheinlich erst nächstes Jahr zum blühen kommt. Darauf freue ich mich schon jetzt und hoffe, dass die Saat wunderschön aufgeht.

Den Sonnenuntergang sieht man auf unserer Seite des Sees nicht über dem Wasser.

Ich glaube seit Anfang Jahr jammere ich schon, dass das Bachbett ohne Wasser ist. Ganz Aktuell hat sich das geändert und die heftigen Regenfälle der letzten Tage haben auch diesen Bach gefüllt. Das Foto wurde gestern gemacht und ans Seeufer war kein durchkommen ohne Gummistiefel.

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Garten Update

Schon länger habe ich keine Bilder mehr aus unserem Garten gezeigt. Daher wächst und gedeiht es dieses Jahr wunderbar bei uns. Wir ernten jeden Tag Gemüse und Früchte und das von allem viel mehr als wir essen können. Gerade gestern habe ich bei einer Aussentemperatur von weit über dreissig Grad sieben Kilo Bohnen Blanchiert, die mein Mann in den Schattigen Morgenstunden abgelesen hat. Die sind jetzt versorgt im Tiefkühler und bereichern unser Essen im Winter. Das tägliche Giessen gehört dazu und die Regentonnen müssen leider mit Leitungswasser gefüllt werden.

Den Rotkohl, Wirz, Randen und Sellerie ernten wir später wenn man wieder deftigere Kost isst. Bei diesem heissen Sommer sind Salate gefragt und davon gibt es auch genügend.

Ganz alles muss mein Mann nicht alleine schaffen, da gibt es unsere kleine Helferin, die gerade dabei ist, Kartoffeln aus der Erde zu graben, die sie im Frühjahr selber gesteckt hat.

Von den Gurken und Karotten stärkt sich die Enkelin direkt.

Was mich besonders freut, der kleine Schatz will auch immer Blumen pflücken und die verschenkt sie dann gerne.

Die Zinnien sind dieses Jahr auch besonders schön, da muss ich meinen Mann auch einmal ein Kränzchen winden, denn der Gemüsegarten gehört zu seinem Arbeitsbereich und er mag die Blumen auch sehr gerne.

Das ist seine Lieblingsdahlie dieses Jahr, da sagte die Enkelin zu mir, dieses schneiden wir nicht ab, die gehört dem Grosspapi.

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Bananen-Muffins

Ich musste die Enkelin nicht überreden als ich sie fragte, ob wir mit den reifen Bananen Muffins backen sollen in den Ferien. Wir hatten ja ein ganzes Ferienhaus für uns allein und die Küche war sehr gut ausgestattet. Mit grossem Eifer zerdrückte sie Bananen und mischte die übrigen Zutaten. Natürlich mussten die kleinen Händchen immer wieder naschen, ob der Teig auch wirklich gut ist.

Das Rezept ist super einfach und weil die Zutaten mit Tassen abgemessen werden, braucht es auch keine Waage.
Zuerst drei sehr reife Bananen gut zerdrücken. Dann dreiviertel Tasse Zucker, ein Ei und ein halber TL Salz dazu mischen. Dazu kommt ein Drittel Tasse geschmolzene Butter. Eineinhalb Tassen Mehl mit einem gestrichenen TL Natron und einem gestrichenen TL Backpulver unter die Masse heben. Wir mischten noch eine halbe Tasse gemahlene Mandeln und Schokowürfel dazu. Die Masse in Muffinformen füllen und bei 180° ca. zwanzig Minuten backen.

Bis die anderen Familienmitglieder vom Wandern zurück kamen, waren die ersten Muffins schon gegessen und die Enkelin servierte stolz ihre selbst gemachten Küchlein.

Das Rezept ist wirklich sehr einfach und allen, die probierten, schmeckten die Muffins sehr gut. Das Rezept eignet sich auch hervorragend, um mit Kinder zu backen.

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Brunnentour Scuol

Diesen Sommer waren wir bereits zum vierten Mal in Scuol in den Ferien. Scuol im Unterengadin ist dank seiner Heil- und Mineralwasserquellen auch als Kurort bekannt. Insgesamt entspringen auf dem Gemeindegebiet von Scuol über zwanzig Mineralquellen. Ihre Vielfalt verdanken sie der geologischen Besonderheit des Unterengadins. Man trifft diese Quellen überall in Scuol an, sei es bei den öffentlichen Brunnen oder im Mineral- und Gesundheitsbad Bogn Engiadina. Gleich beim Eingang kann man von drei ganz Unterschiedlichen Mineralwasser trinken.

Der Geschmack einiger Mineralwasser ist sehr gewöhnungsbedürftig.

Sehr lohnend ist eine Scuoler Brunnentour. Die Tour führt an Dorfbrunnen vorbei, an welchen direkt ab Hahn natürliches Mineralwasser degustiert werden kann. Oft gibt es zwei Wasserhähnen, aus dem einen fliesst normales Trinkwasser, aus dem anderen kohlensäurehaltiges Mineralwasser. Wegen der Mineralien ist das Wasser orange-rötliche gefärbt. Auf dem Foto sieht man ein stattlicher Brunnen mit schönem Blumenschmuck, inmitten alter, gut erhaltenen Engadinerhäuser.

Der grösste Brunnen in Scuol befindet sich im Unterdorf und hier fliesst gleich eine Mineralwasser-Mischung.

Auf einem Spaziergang im alten Dorfteil von Scoul trifft man auf ganz viele typische Engadinerhäuser mit ihren reich verzierten Sgraffito Fassaden.

Bei Sgraffito handelt es sich um eine alte, italienische Kratztechnik. Dieses aus der Renaissance stammende Kunsthandwerk ist auch heute noch typisch für das Erscheinungsbild vieler Häuser in Graubünden und kann an den Fassaden von alten und auch neuen Häusern bewundert werden.

Bei diesem reich verzierten Haus gibt es viel zu bestaunen. Nebst den kunstvollen Sgraffitos ziert eine Sonnenuhr die Fassade. Aber unser Augenmerk galt der wunderschön geschnitzten Bank vor dem Haus.

Schon etwas verwittert steht sie direkt an der Strasse

Von der Brücke, die über den Inn führt, hat man einen schönen Blick auf die Dorfkirche und unseren Ferienort, wo wir einen schönen Familienurlaub hatten.

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Alpenflora

Ich war mit meiner Familie in den Ferien im Unterengadin. Diese Ferien sind bei uns schon fast zur Tradition geworden. Der Laptop blieb zu und ich war weniger am Bloggen. Dafür fotografierte ich viel. Bis alle Bilder aussortiert und bearbeitet sind, braucht es Zeit und Musse.
Wir hatten wunderbares Wanderwetter und konnten die blühenden Wiesen und die Alpenflora im Unterengadin geniessen. Mal war der Himmel bedeckt und dann wieder stahlblau. So liess das Licht die Natur immer wieder anders erscheinen. Für die verschiedenen Naturprojekte zeige ich euch ein paar Bilder von den Alpweiden mit einer Blumenfülle, die man im Unterland fast nicht mehr findet.

Aber auch in den Dörfer sah man satte Blumenwiesen auf den raren freien Flächen, die es noch gibt.

Bei dem blühenden, blauen Eisenkraut sass ich genauso gerne für eine Rast wie in der Alpwirtschaft weiter unten.

Auf dem nächsten Bild sieht man die Küchenschelle, kurz vor der Blütenreife – eine typische Trockenpflanze.

Kein Autolärm und keine Abgase stören die saubere Bergluft. Die Atmosphäre ist ruhiger und entspannter und sorgt für ein Stück Lebensqualität. Da lohnt es sich auf einem der vielen Bänke die Aussicht auf die Unterengadiner Bergwelt zu geniessen.

Ganze Teppiche Moor Erika, auch Heidekraut genannt, lag vor uns auf dem Weg zum Moorsee. Unsere grosse Enkelin traute sich sogar, in dem kalten See ein kurzes Bad zu nehmen.

Das waren ein paar Impressionen aus dem Unterengadin. Es folgen noch mehr Beiträge, die ich euch noch zeigen möchte.

An erster Stelle standen unsere zwei Enkelinnen, die es auch sehr genossen, dass so viele für sie da waren und immer jemand von uns Erwachsen Zeit hatte, um ihre Wünsche zu erfüllen. Wir hatten es rundum einfach schön, genauso wie ich es am liebsten habe.

Bodennah, DND, Sommerglück.

„Liliom“ Karussellfahrt zur Hölle

Wir besuchten im See-Burgtheater das Stück «Liliom – Eine Vorstadtlegende». Im Zentrum der 1909 uraufgeführten Tragikomödie steht mit Liliom ein charmanter Jahrmarktausrufer, der seine Frau Julie verzweifelt liebt. Brutalität und Zärtlichkeit, Härte und Witz schneiden einander in dem Stück. Auf der rotierenden Theaterbühne war eine sprachlich und ästhetisch modernisierte, kompakte Fassung des Stücks zu sehen.
Quelle

Das Karussellpferd wirkt winzig auf der grossen Bühne. Still und einsam steht es da, die letzten Sonnenstrahlen tauchen es in ein mystisches Licht. Dann begann sich die Bühne zu drehen und das Spiel begann.

Vor Beginn der Aufführung sassen wir am Ufer und schauten zu, wie die Segler den Hafen ansteuerten.

Die beiden Schwäne waren die einzigen, die auf dem See schwammen, alle anderen sind ja bei uns am Obersee versammelt. Wer bei mir öfter liest, weiss sicher wie oft schon ich Schwäne fotografierte.

Die Abendsonne zauberte ein wunderschönes Ambiente durch eine Wolkenlücke. Einfach schön.

So kahl hat man eine Bühne des See-Burgtheaters wahrscheinlich noch nie gesehen, eine pur gehaltene Bühnenöffnung, in der eine Drehbühne Platz hat, auf der sich mal die eine oder die andere Requisite befindet.

Als die Sonne im See unterging und sich der Himmel rot färbte, passte die Stimmung perfekt zum Stück und man hörte manches Ah und Oh von den Zuschauern.

Es war ein schöner Abend und wir genossen eine liebgewordene Tradition, genauso wie ich es am liebsten habe.

Samstagsplausch, Sommerglück, Himmelsbicke, Sommerlaune.

12tel Blick Juli 2023

An den vielen Segelbooten auf dem See an diesem heissen Sommertag erkennt man, dass es Ferienzeit ist. Bei uns war der Juli trocken und heiss. Erst in den letzten Julitagen regnete es endlich am Bodensee, auch hat es merklich abgekühlt. Die intensiven Farben an Land und auf dem Wasser sind typisch für den Sommer.

Der Pegelstand ging schon wieder zurück, das erkennt man gut unter der Weide.

Leider litt die Weide in den letzten Tagen stark an den Stürmen, die kurz, aber sehr heftig über unsere Region gefegt sind.

Viele der starken Äste brachen, das macht eine Rast unter dem Baum gefährlich.

Auch im neu angelegten Bachbett herrscht gähnende Wasserleere. Da kommt mir ein Witz in den Sinn: „Standen zwei Halbschlaue an einem Bachbett, da fragte der eine, wo ist denn jetzt der Bach? Da antwortete ihm der andere, der ist gerade Wasser holen“. Wenn es nicht so Aktuell wäre, wäre es durchaus lustig!

Auch fängt der Schlamm langsam an zu stinken, der ans Ufer geschwemmt wurde.

Es entsteht aber auch Schönes auf dem trockengelegten See, wie z.B. diese schöne Blume.

12tel Blick, Bodennah, Sommerglück, HImmelsblicke

Juli 2023

Der Juli fing bei mir traurig an, mussten wir uns doch von einem lieben Familienmitglied verabschieden. Ganz plötzlich und unvorbereitet hörte das ❤️von meinem Bruder auf zu schlagen. Da sind die Tage mit den Enkelinnen eine gute Ablenkung. Der Juli war ein Hitzemonat und viel zu trocken. In den letzten Tagen kam bei uns der lange ersehnte Regen und brachte eine Abkühlung für Mensch und Natur. Wir können fleissig aus dem Garten ernten, Zucchini und Gurken gibt es im Überfluss und Buschbohnen konnte ich schon einige Kilos einfrieren. Die Beeren kochte ich zu Konfitüre für den Vorrat. An den heissen Tagen ist es am schönsten mit dem Velo im Wald unterwegs zu sein und Rast an einem Weiher zu machen. Mit der grossen Enkelin haben wir zusammen Bananenmuffin gebacken. Das veränderliche Wetter der letzten Tage ersparte uns das Giessen und endlich kann man wieder lüften.

An den langen, hellen Abende nähte ich wieder mit den ganz kleinen Schnittmuster. Für die kleine Enkelin nähte ich einen Strampler aus dünnen Jersey, damit die zarte Babyhaut geschützt ist. In den Parterlook-Röckchen sehen die beiden Schätze niedlich aus Für die grosse Enkelin nähte ich aus einem Kleid ihrer Patentante ein Kleidchen und übernahm dabei den bequemen Ausschnitt. Für mich nähte ich ein Kleid und ein neues Shirt, beides aus bewährten Burda-Schnitten.

DND, Monatscollage, Bodennah, Himmelblicke, gemeinsam werkeln, Sommerglück, Samstagsplausch, DvD, Creativsalat. Freutag

Johannisbeerkonfitüre

..wenn die Johannisbeeren (bei uns nennt man sie auch „Trübeli“) reif sind und es bei uns frische Marmelade gibt daraus gibt.

Aus den vier Kilogramm, die mein Mann sauber abgelesen hat, und darauf geachtet hat, dass nicht zu viele Blätter und Stiele dabei sind, habe ich bei den Hochsommerlichen Temperaturen die wir haben, Marmelade gekocht.

Aber ganz so schlimm war es nicht, weil ich eine einfache Variante wähle die schnell geht. Zuerst werden die saftigen Beeren mit samt den Stielen ausgekocht.

Dass ich sie dann durch eine ganz alte Flotte Lotte, wie die Deutschen zu meinem Passevite sagen, treibe, habe ich glaube schon mehrfach erwähnt.

Dann kommen von unseren eigenen Himbeeren, die ich letztes Jahr eingefroren habe, weil unsere dieses Jahr noch nicht ganz reif sind, dazu.

Dann kommt auf ein Kilogramm Früchte 800gr. Zucker dazu und wird bis zum nächsten Tag zugedeckt stehen gelassen.
Promt habe ich von der sprudelnden Konfi am nächsten Tag, der ich ein paar Scheiben Zitronen beigegeben habe, vergessen zu fotografieren. Ich wollte eigentlich jeden Schritt dokumentieren:-)

Die sauberen Gläser kommen noch in ein heisses Wasserbad und dann wird die fertige Konfi, die nur noch ca. 5 Minuten sprudelnd gekocht, in die bereit gestellten Gläser, gefüllt möglichst bis an den Rand.

Und werden sofort mit dem Deckel gut verschlossen. Ich stelle meine gefüllten Gläser nicht auf den Kopf und mir ist noch nie eines kaputt gegangen.

Da ich nur noch aus eigenen Früchten selber Marmelade mache ist unser Vorrat fertig und die 24 Gläser wurden im Keller versorgt.

Rot, Creativsalat, Bodennah, DND, Sommerglück.