Archiv der Kategorie: Unterhaltung

Rot-Weiss-Grün

  bei Jutta   bei Siglinde

Unser Heiligabend stand unter dem Motto Italianità. Wir dekorierten vieles in den Farben der Landesflagge. Und Rot, das Jutta sammelt, kam natürlich nicht zu kurz. Der Tisch wurde mit einem roten Tischtuch, weissen Servietten und Tannengrün gedeckt und mit passenden Accessoires geschmückt, das für CU von ganz unten gezeigt wird.

Bei einem italienischen Essen dürfen die Antipasti natürlich nicht fehlen. Herrlich, da blieb nichts übrig.

Stilecht wurde das Menue in einer Amarettiverpackung verraten.

Anstelle der Weihnachtsgeschichte gab es einen Mafiakrimi. Wir versuchten uns als Dedektive, waren aber leider nicht so erfolgreich. Dafür sangen wir bei den Italo Hits umso mehr mit. Unsere Tochter hat die Lieder extra für den Abend auf der Querflöte einstudiert. Es war ein Genuss zum Zuhören. Selbstverständlich sangen wir aber auch noch klassische Weihnachtslieder. Die dürfen nicht fehlen.

Auch bei den liebevoll verpackten Geschenke unter dem Christbaum gab es das eine oder andere rot.

Die roten Rosen waren essbar und verzierten den selbstgemachten, leckeren Zuccotto.

Schön war es im trauten Familienkreis, genauso wie ich es am liebsten habe.

Hafenadvent

Es ist kalt bei uns am See. Darum mussten wir uns besonders warm anziehen, um beim Weihnachtssingen am Hafen nicht zu frieren. Für die Aufführung taten sich verschiedene Chöre der Stadt zusammen. Schon beim halbstündige Fussmarsch durch die Winternacht, gefror einem der Atem. An die hundert Sänger(innen) versammelten sich unter dem Baldachin und boten ein Konzert in ungewohnter Atmosphäre. Schön klangen die Weihnachtslieder in die kalte Nacht. Besonders warm wurde es mir, als bei meinem liebsten Winterlied Leise rieselt der Schnee alle mitsangen.

Wer früh genug kam, kontne auf einem Luxussitze Platz nehmen.

Zur Auflockerung erzählte ein „Geschichtenfänger“ seine Anekdoten, passend zu den Liedern. Zwischendurch gab es an den Feuerstehtischen fast keinen Platz mehr, um sich kurz aufzuwärmen. Aber für die schöne Vorstellung harrten vielen Zuhörer gerne zwei Stunden im Freien aus.

Zum Glück konnte man sich auch bei einem der roten Hüttchen mit Glühmost seine Finger wärmen.

Verschiedene Anlässe finden im Advent am Hafen statt. Da treffen sich alle dick eingemummelt, in fröhlicher Stimmung zu einem Glühwein oder Glühmost und geniessen die Darbietungen.

Geteilt bei Andrea, Rita, Katrin

Gänsehautfeeling!

002 Logo klein[1] bei Jutta

Es war ein wunderschöner Spätsommertag, genau das richtige Wetter für die Hochzeit eines glücklichen Brautpaars. Die Trauung war sehr feierlich.

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Zartfarbige Zinnien und Lisianthus umrahmt mit Schleierkraut schmückten die Kirchenbänke.

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Leider kann ich euch von der Sängerin und vom Hackbrettspieler keine Kostprobe geben. Die Musik auf dem Hackbrett erzeugte bei mir Gänsehaut.

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Nicht nur das Spiel, auch die Tracht des Hackbrettspielers mit dem roten, bestickten Gilet, den messingbeschlagenen Hosenträgern und dem Löffel im Ohr, trug zur schönen Stimmung bei.

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Die Trauung war sehr bewegend. Möge sich das Brautpaar immer an ihren schönen Tag erinnern.

KKK (Kino, Kaffee und Kuchen)

In unserem feinen Kino gibt es das Angebot KKK – Kino, Kaffee und Kuchen. Wenn die Tage wieder kühler und kürzer werden, verbringt man wieder mehr Zeit drinnen. Und solchen ein Angebot vom Kino Roxy passt da perfekt. Im Kinosaal oben auf dem Balkon ganz hinten beim Projektor wurde eine schöne Bar mit Tischen und Stühle eingerichtet. Da trifft man sich vor dem Film zu einem Cüpli oder Apéro und einen kurzen „Schwatz“. Diese Woche besuchte ich mit zwei Freundinnen den KKK Nachmittag.

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In der Pause gibt es an Kaffee, Tee und Kuchen. Für Gesprächsstoff ist auch gleich gesorgt, kann man doch gleich wunderbar den Film besprechen.

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Für rege Diskussionen sorgte auch der Film Lou Andreas-Salomé, über eine aussergewöhnliches, spannende Frau.

 Lou Andreas-Salomé

1861 in St. Petersburg geboren begreift Lou früh, dass sie als Ehefrau und Geliebte in der von Männern bestimmten Welt keine Chance hat, als Ebenbürtige zu bestehen. Der körperlichen Liebe erteilt sie fortan eine Absage, um als gleichwertig und selbstbestimmt akzeptiert zu werden. Gegen den Willen ihrer Mutter beschäftigt sie sich mit Philosophie, schreibt Gedichte und bewegt sich in intellektuellen Kreisen. Als Studentin begegnet sie in Rom den Philosophen Paul Rée und Friedrich Nietzsche, die ihr beide einen Heiratsantrag machen – ohne Erfolg. Doch als der junge, damals noch unbekannte Autor Rainer Maria Rilke die erfolgreiche Schriftstellerin mit Gedichten umwirbt, verliebt sie sich und wird seine Ratgeberin und Förderin. Zum ersten Mal lässt sie sich auf eine Affäre ein, auf welche zahlreiche Liebschaften folgen. Im Alter von 50 lernt sie Sigmund Freud kennen, entdeckt die Psychoanalyse für sich und beeinflusst den berühmten Analytiker in seinen Theorien.
(Quelle)

verlinkt bei: Andrea, Rita und Katrin.

Abendstimmung

bunt_ist_die_welt_logo_2-2[1] bei Lotta

Lotta möchte für Bunt ist die Welt Abendstimmungen sehen.

Eine ganz stimmungsvolle Abenddämmerung erlebte ich einen Tag vor Vollmond im August. Das letzte Kursschiff verliess gerade den Hafen und fuhr der Abendsonne entgegen.

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Am Abendhimmel bildeten sich grosse Cumuluswolken.

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Wie eine Dampfwolke türmte sich in der Ferne über den Voralpen etwas zusammen.

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Gemütlich sassen wir in der Kinolounge und genossen das Abendrot über dem Hafen.

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Vor dem Film Giovanni Segantini – Magie des Lichts beantworteten der Regisseur Christian Labhart und Bruno Ganz, der im Film Segantini die Stimme gibt, Fragen.

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Die Skyline am Ufer und der Mond zauberten ein ganz besonderes Licht.

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Der fast Vollmond beleuchtete uns den Weg nach Hause.

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Eine ganz besondere Abendstimmung beendete meinen diesjährigen Open-Air Sommer.

Geschwistertag

Zusammen mit meinen drei Geschwistern und Anhang verbrachte ich einen wunderbaren Tag. Es ist nicht so einfach, dass alle Zeit finden für ein gemeinsames Treffen. Seit unser Mami nicht mehr lebt, fehlt uns unser gemeinsamer Ankerplatz.
Mit dem Schiff fuhren wir Richtung Insel Mainau und Meersburg. Bei schönem Wetter sassen wir auf dem Schiff draussen und genossen die Fahrt dem Ufer entlang.

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Das Schloss Mainau drohnt hoch über der Schiffsanlegestelle. Wir waren alle schon länger nicht mehr auf der Blumeninsel.

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Unsere Zeit reichte leider nicht, um die ganze Insel zu besuchen. Am Rosengarten und den wuchtigen, alten Bäumen vorbei liefen wir Richtung Schmetterlingshaus.

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War das Wetter schon schön warm, wurde es nun auch noch tropisch. Und neben buten Blumen gab es jetzt noch bute Schmetterlinge zu bestaunen.

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Auf der botanisch sehr vielfältigen Insel im Bodensee könnte man locker einen ganzen Tag verbringen und die gepflegten Anlagen bestaunen.

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Unsere Weiterfahrt führte am Pfahlbaumuseum Unteruhldingen vorbei, wo an diesem schönen Sommertag viele ein Bad im See genossen.

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Unser nächstes Ziel war Meersburg mit seiner einladenden Kulisse und den vielen Restaurants direkt am Ufer. Wir genossen unser wohlverdientes Mittagessen.

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Bei guter Fernsicht steuerte das Schiff uns wieder an den Ausgangpunkt zurück. Wir hatten einen unterhaltsamen Tag zusammen. Wir sind uns einig, dass wir einen Geschwistertag unbedingt wiederholen sollten.

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Mein Geschwistertag war genau so wie ich es am liebsten mag.

Verlinkt bei: Andrea, Gabriele, Rita, Katja, KatrinIoana und Lotta.

Ein Käfig voller Narren!

Eine liebgewordene Tradition von mir ist ein Besuch einer Vorstellung im See-Burgtheater mit meinen beiden Töchtern. Einen Sommerabend gemeinsam vor einer wunderbaren Kulisse zu geniessen, ist genau so wie ich es am liebsten mag.

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Dieses Jahr wurde das Musical Ein Käfig voller Narren“ (La Cage aux Folles) von Jerry Herman und Harvey Fierstein gespielt.

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Wurde in den Vorjahren unter freiem Himmel gespielt, fand dieses Jahr die Vorstellung in einem Zelt statt.

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Und in was für einem! Man fühlte sich wie in einem Pariser Varieté mit dem vielen Glitzer und den Spiegeln an den Säulen und Wänden. Die Kulisse war beim Eintreten schon sehr vielversprechend.

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Und wir wurden nicht enttäuscht. Wir hatten gute Plätze und es war ein Genuss den Schauspielern mit ihren guten Stimmen und ihrem tänzerischen Können zu zusehen. Begleitet wurden sie von einem hervorragenden Live-Orchester. Von all den Vorstellungen, die wir schon besucht haben, hat uns dieses Stück am besten gefallen.

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Eine ganz spezielle Stimmung gab es an diesem Abend auch am Himmel zu sehen. Ich habe versucht den Regenbogen vor dem Mond zu fotografien für Katja, die Himmelsbilder sammelt.

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Wir hatten einen schönen Abend, mit guter Unterhaltung und werden sicher nächstes Jahr wieder eine Vorstellung an diesem schönen Ort besuchen.

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Bei Andrea trifft man sich zum Samstagsplausch.
Katja sammelt die Himmelsbilder.
Rita verlinkt unsere Sonntagfreuden.
Kathrin teilt das Sonntagsglück.
Im August möchte Lotta Natur sehen.

Sommer im Open Air Kino

Dass ich gerne und oft im Open Air Kino anzutreffen bin, habe ich schon hier und hier geschrieben. Jetzt läuft die Saison wieder und wenn der Film und das Wetter passt, hält mich nichts Daheim. So einen gemeinsamen Abend verbrachte ich kürzlich mit meiner Tochter. Zuerst assen wir ein gemütliches Nachtessen in einem Gartenrestaurant und plauderten über ihre spannenden Islandferien.

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Wir schauten uns den Film „Schellen Ursli“ von Xavier Koller an, bei angenehmem Sommerwetter vor einer wunderbaren Kulisse. Wir zwei genossen den Abend, so ganz überzeugt hat uns der Film aber nicht.

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Auch diese Woche überredete ich meinen Mann, mich ins Open Air Kino zu begleiten. An einem schwülen Sommerabend gemeinsam in der Kino-Lounge am See zu sitzen, da braucht man gar nicht in die Ferne zu reisen.

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Mit einem Aperol Spritz warteten wir auf die Dämmerung und beobachteten in der Ferne Blitz und Donnergrollen.

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Das Zifferblatt der nahen Kirche glänzte in den letzten Abendsonnenstrahlen.

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Die Leute sassen bereits auf ihren Plätzen und auf der Kinoleinwand wurden wir Herzlich willkommen geheissen. Und dann kommt die Durchsage, dass der Film nicht gezeigt werden kann, wegen aufkommenden schweren Gewitter. Enttäuscht verlassen die Besucher das Kino, aber alle hatten Verständnis. Die Ironie war, dass der Film ausgerechnet Der grosse Sommer hiess.

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Es war eine ganz besondere Stimmung am See und das Wasser schwappte vom hohen Wellengang über die Mauer.

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Das erwartete, starke Gewitter blieb an diesem Abend zwar aus, aber die Sicherheit geht vor, und so können wir die Billette an einem anderen Abend einlösen.
Andrea möchte Geschichten aus der Woche
Rita, die Sonntagsfreuden
Lotta  sammelt diesen Monat Sommer
Katja möchte immer Samstags Himmelsbilder sehen
Kathrin unser Sonntagsglück

Geburtstag im Triibhuus

An einem ganz speziellen Ort trafen wir uns letzten Sonntag mit Familie und Freunden zum Geburtstagsbrunch von unserer Tochter.

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Das Restaurant liegt am Stadtrand in einem umfunktionierten Treibhaus.

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An schön gedeckten Tischen unter Palmen und Pflanzen durften wir Platz nehmen.

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Das Buffet war reichlich mit frischen Zutaten aufgefüllt und man konnte sich nach Herzenslust bedienen.

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Wir waren eine gesellige Runde. Der Brunch war sehr gut besucht, was aber nicht störte, da die Tische gut verteilt zwischen den Pflanzen waren.

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Es ist ein sehr beliebter Treffpunkt für Geburtstage und andere Familienfeste. Und so wurden von den beiden Musikanten einige Musikständchen gespielt und gesungen.

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Die Zeit verging wie im Flug. Am Mittag gab es eine leckere Paella, von der man sich wieder nach Herzenslust bedienen konnte.

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Hungrig musste sicher niemand das umgenutzte Treibhaus verlassen.
Es war ein schönes Geburtstagsfest für unsere Tochter, wir fühlten uns alle sehr wohl und verbrachten mit ihr einen schönen Tag.
Ganz herzlichen Dank für die Einladung.
Wer auch noch freudiges zu berichten hat, liest man bei

Samstagsplausch Logo bei Andrea  DSC02540[1] bei Rita

Suffragette

  bei Andrea

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Diese Woche sah ich den Film Suffragette im Kino, und er hat einen Eintrag verdient. Nicht nur war es für mich ein filmisches Vergnügen, sondern die Geschichte machte mir bewusst, wie selbstbestimmt ich aufwachsen konnte und dies keine Selbstverständlichkeit war. Diese Erkenntnis ist für mich eine Sonntagsfreude wert.

Der Film, mit Meryl Streep in der Hauptrolle, handelt aus der Zeit um 1900 als Frauen noch kein Wahlrecht hatten, und um ihre Freiheit kämpfen mussten. Eine bewegende Geschichte mit herzzerreissenden Szenen um Würde und Selbstbestimmung.

Fotos Quelle