Momentan sehnen sich alle nach dem Frühling und im Bloggerland, wo noch vielerorts Schnee liegt, hört man viele klagen. Schnee gibt es bei mir keinen, dafür Raureif. Auch wenn es kalte Finger gibt beim Fotografieren, finde ich, lohnt es sich früh am Morgen mit der Kamera unterwegs zu sein. Da wir bereits milde Tage hatten, kriechen die Spinnen schon hervor und spinnen ihre Netze. Die kalten Nächte und die feuchte Luft überziehen sie dann und wenn die Sonne darauf scheint, sieht es aus wie Makramee gewoben.
An schattigen Orten ums Haus sehen die Pflanzen aus wie mit Puderzucker bestäubt.
Der Feldsalat (Nüsslisalat) verträgt das gut und bis er am Mittag auf den Teller kommt, ist alles weggeschmolzen und der Salat ganz frisch.
Auch der Rosenkohl wird im Aroma immer besser, wenn ein Frost dafür gesorgt hat, dass das Kohlaroma milder wird.
Dieses Tannenreisig sollte eigentlich schon lange von den Beeten entfernt werden. Aber weil es so schön gezuckert aussieht, passt es gut zu meinen Raureiffotos.
Wenn man aufmerksam ist, belohnt die Natur uns immer wieder auch an kalten nassen Tagen.
Jutta sammelt Der Natur Donnerstag