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Frühlingszauber im Garten: Hasenglöckchen, Akeleien und kleine Entdeckungen

Es ist noch gar nicht lange her, dass ich euch von unserem pflegeleichten Gartenwunder erzählt habe. Zu meiner Überraschung blühen jetzt auch Blaue Hasenglöckchen in der Rabatte. Wie sie dorthin gekommen sind, weiss ich nicht – aber ich freue mich sehr darüber und hoffe, dass sie sich bei uns wohlfühlen.

Die Hasenglöckchen gehören zur Pflanzengattung innerhalb der Familie der Spargelgewächse. Zwischen den blauen Blüten blühen sogar ein paar in zartem Rosa.

Auch die ersten Akeleien zeigen sich nun in einem feinen Lilaton. Auf diese Blüten freue ich mich jedes Frühjahr und staune jedes Mal, wohin der Wind ihre feinen Samen trägt, sodass sie sich in unserem Garten immer weiter ausbreiten.

Leider neigen sie dazu, ihre Köpfe hängen zu lassen, sodass man ihre wunderschönen, gefüllten Blüten kaum von oben bewundern kann. Ich hoffe, dass auch die zweifarbigen Akeleien noch aufblühen – vielleicht hilft ja der lang ersehnte Regen, der endlich auch bei uns angekommen ist und den Garten mit der dringend nötigen Feuchtigkeit versorgt.

Zum Glück gibt es im Garten immer wieder Ecken, die vernachlässigt werden und einfach sich selbst überlassen bleiben. Gerade dort entfalten sich oft die schönsten Überraschungen – ganz ohne unser Zutun. Wäre ich für den Gemüsegarten zuständig, gäbe es vermutlich noch viel mehr solcher kleinen Naturparadiese.

Unser Gemüsegarten wird aber liebevoll von meinem Mann gepflegt und gehegt. Dank seiner Arbeit geniessen wir fast das ganze Jahr über frisches Gemüse in Bioqualität. Andrea hat diese Woche gefragt: „Was geht immer?“ Ganz klar: saisonales Gemüse aus dem Garten. „Was geht nie?“ Gespritzt und ohne Herkunftsnachweis.

Besonders stolz ist mein Mann auf seine Kefen. Die Samen hat er bereits im Oktober gesät, und jetzt haben die Pflanzen schon eine beeindruckende Höhe von fast zwei Metern erreicht.

Wenn die Natur es gut meint, entwickelt sich aus jeder Blüte eine zarte Kefenschote.

Neulich habe ich ein schwarzes Insekt beobachtet, wie ich es noch nie zuvor gesehen habe. Ich weiss nicht, was es war, aber ich habe ihm eine ganze Weile zugesehen, wie es von Blüte zu Blüte flog – hoffentlich hat es dort reichlich Nahrung gefunden.

Eine besonders schöne Entdeckung machte mein Mann, als er einen Maikäfer im Garten fand. Unsere kleine Enkelin, die gerade in den Ferien bei uns war und so gern mit ihrem Grosspapi im Garten hilft, hat das Krabbeltier begeistert beobachtet und es auf seinem Weg durch den Garten begleitet.

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12tel Blick April und Frühlingsfreude am Weiher

Jetzt geht es plötzlich ganz schnell mit den verschiedenen Grüntönen rund um den Weiher.

Was man auf dem grossen Bild nicht sieht, ist das, was sich im Wasser und am Ufer tut. Das Foto könnte fast als Suchbild durchgehen – wer von euch hat die vielen Kaulquappen entdeckt?

Schon der Weg zum Weiher ist wunderschön und idyllisch. Jedes Jahr erwacht die Natur von neuem und der viel besungene Mai weckt jedes Blatt und auch meine Lebensgeister.

An diesem herrlichen Frühlingstag machten wir noch einen Ausflug zur Ruine Ramschwag. Diesen historischen Ort habe ich euch ja schon einmal gezeigt. Seit die neue Wendeltreppe steht, zieht es uns immer wieder nach ganz oben, um die Weite zu geniessen. Beim Hinunterschauen sieht man die Sitter, die bald nur noch ein trockenes Bachbett sein wird.

Von den wenigen Regentropfen der letzten Tage ist kaum etwas zu sehen. Mitte Mai soll das beliebte Flossrennen auf der Sitter stattfinden – aber ich bezweifle, dass das möglich sein wird. Unsere grosse Enkelin hat sich schon so sehr darauf gefreut.

Im Frühling freue ich mich immer besonders über die vielen verschiedenen Grüntöne, die uns die Natur zeigt. Die Schönwetterwolken schicke ich heute an Heidi.

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Mein April 2025

Der Monat startete mit einem Geburtstagfest. An der wunderbar gedeckten Tafel mit traumhafter Aussicht haben wir unsere Tavolata in vollen Zügen genossen. Die Gäste durften die liebevoll arrangierten Blümchen auf dem Tisch mit nach Hause nehmen, so wurde das schöne Erlebnis noch ein wenig verlängert.
Der Frühling zeigt sich bei uns am See dieses Jahr von einer ungewohnt trockenen Seite – seit sieben Wochen hat es kaum geregnet. Die Bachbetten sind fast leer, und der See zieht sich immer weiter zurück. Ein Bild, das ich in dieser Form noch nie gesehen habe. Täglich entstehen neue Sandbänke, und das angeschwemmte Holz türmt sich stellenweise zu kleinen Bergen.
Also meine Wetterapp wird rege aufgerufen, Andrea!
Mit den Enkelinnen sind wir weit in den ausgetrockneten See hinausgelaufen, bis sie endlich durchs seichte Wasser waten konnten. Aus dem gesammelten Schwemmholz hat die grosse Enkelin mit Hilfe ihres Papas ein Windspiel gebastelt – und es mir mit leuchtenden Augen geschenkt. Eine schöne Erinnerung an einen besonderen Tag.
Auch im Garten spüren wir die Trockenheit: So viel haben wir im April wohl noch nie gegossen! Dennoch können wir Radieschen und Schnittsalat reichlich ernten, und die Kefen blühen unermüdlich. Die ersten Erdbeeren wurden mehrfach zur feinen Roulade verarbeitet – ein echter Genuss!
Alles was aus dem eigenen Garten kommt liebe ich!
Ein besonderer Höhepunkt im Monat war unser Osterfest. Bei einem wunderbaren Brunch mit der Familie unserer Tochter haben wir den Tag in vollen Zügen genossen. Zur grossen Freude der Enkelinnen liess sich sogar der Osterhase im Quartier blicken!
In den letzten Tagen ist nun endlich auch bei uns ein wenig Regen gefallen. Doch es braucht noch viele solcher Schauer, bis der See seinen gewohnten Pegelstand wieder erreicht hat.

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Nähfreuden mit kleinen Hürden

Die grosse Enkelin wünschte sich ein farbiges T-Shirt – Rot, Blau und Grün sollte es sein. Ihr Wunsch war mir natürlich Befehl. Ich kopierte ein passendes Schnittmuster und begann mit dem Zuschnitt. Der verlief allerdings nicht ganz so reibungslos wie gewohnt: Einige Denkfehler schlichen sich ein, denn Vorder- und Rückseite verlaufen bei diesem Schnitt nicht identisch.
Die Enkelin freute sich trotzdem riesig über ihr neues Shirt – mein Fehler störte sie kein bisschen. Für mich jedoch war klar: Das konnte ich so nicht stehen lassen. Als ich später für mich ein neues Schnittmuster ausprobierte, nutzte ich die Gelegenheit und nähte aus dem farbigen Stoff, kombiniert mit einem passenden Uni-Stoff, ein zweites Shirt für sie – diesmal korrekt genäht.
Mein eigenes neues Kleid war ursprünglich nur als Probeteil für den neuen Schnitt gedacht. Aber der Sitz war überraschend gut – und die vielen Komplimente, die ich dafür bekam, gaben dem Kleid seinen festen Platz im Schrank.
Auch für die Enkelinnen entstanden weitere Sommersachen, die schon fleissig getragen werden. Nur das Aufbügeln der farbigen Folien war nicht immer ganz erfolgreich – ein kleines Detail, an dem ich wohl noch etwas feilen muss. Dazu gab es passende Leggins für die ältere und Bodys für die jüngere Enkelin.

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Blumen Rundgang

Bei uns blüht es gerade wunderschön – nicht nur rund ums Haus.
Darum nehme ich euch heute mit auf eine kleine Blütentour durch meinen Garten und unsere Umgebung.
Die Tulpen öffnen ihre orange-gelben Blütenköpfe, sobald die Sonne scheint. Am schönsten finde ich sie allerdings, wenn sie noch halb geöffnet sind – dann wirken sie besonders zart und elegant.

Ganz klar zu meinen Lieblingsblumen im Frühling gehören die Vergissmeinnicht. In der Rabatte bilden sie einen dichten, blauen Blütenteppich – dazwischen leuchten immer wieder kleine rosa Blüten hervor. Dieser Anblick macht einfach gute Laune!

Die Vergissmeinnicht breiten sich von selbst aus und füllen die Lücken, bis die Akeleien und Pfingstrosen ihre Knospen öffnen.

Diese Rabatte ist ein echtes Pflegeleicht-Wunder: Von den ersten Osterglocken im zeitigen Frühling (deren Blütezeit nun schon vorbei ist) bis in den Herbst hinein blüht hier immer irgendetwas.

Worauf ich mich jedes Jahr ganz besonders freue, ist die Obstblüte. Zurzeit zeigt sie sich bei uns in voller Pracht. Die Apfelblüte finde ich besonders faszinierend – wie sich ihre Farbe verändert!

Die Blüten öffnen sich von einem satten Pink über ein zartes Rosa bis hin zu fast weissen Blüten in der Vollblüte.

Die Hochstammbirnbäume leuchten einem schon von weitem entgegen. Doch nicht nur die weissen Blüten sind ein Hingucker – auch die Wiese darunter strahlt im Sonnengelb des vielen Löwenzahns.

Auch die Apfelanlagen stehen in voller Blüte. Es summt und brummt, dass man es schon von weitem hören kann – einfach herrlich!

Andrea hat gefragt, was unser Favorit zu Ostern ist. Für mich ist es ganz klar der feine Brunch bei den Grosskindern – und danach das gemeinsame „Osternestli-Suchen“, das hoffentlich draussen stattfinden kann.
Die Eier für den Osterhasen haben die Enkelinnen schon bunt bemalt.

Seit Palmsonntag können in Bischofszell wieder die geschmückten Osterbrunnen besucht werden. Ich zeige euch gerne ein paar Eindrücke.
Wer von Osten her nach Bischofszell fährt, wird liebevoll begrüsst.

Ein Blick nach links zeigt die Sitter als kleines Rinnsal – man muss nicht einmal mehr über die historische Bogenbrücke gehen, um ans andere Ufer zu gelangen!

Der Blumenschmuck muss übrigens nicht immer üppig sein. Mir gefallen die schlichten „Osternestchen“ besonders gut – manchmal ist weniger wirklich mehr.

Ganz anders wirkt dieser reich dekorierte Brunnen – fast schon überladen.

Manche Details entdeckt man tatsächlich erst auf den zweiten Blick.

Kein Brunnen scheint zu klein zu sein, um geschmückt zu werden!

Wenn die Bänder farblich harmonieren, zieht das ganz von selbst die Aufmerksamkeit auf sich.

In der historischen Altstadt war es gar nicht so einfach, schöne Fotos zu machen – leider waren viele Plätze mit Autos zugeparkt. Das finde ich wirklich schade.

Der Brunnen im Museumsgarten war hingegen ganz nach meinem Geschmack dekoriert.

Hier lässt es sich wunderbar verweilen – und sogar die Entchen quaken fröhlich!

Zum Glück ist das Wasser für die hübschen Gestecke nicht weit, denn bei uns ist es nach wie vor viel zu trocken.

Besonders schön finde ich auch, dass die Hasen und Schafe auf dem Brunnenrand einfach lose darauf liegen – hoffentlich bleiben sie dort und werden nicht mitgenommen.

Auch der Brunnen im „Süssen Winkel“ ist für mich ein ganz besonderes Highlight.

Ich hoffe, euch hat mein Spaziergang durch die blühende Frühlingswelt gefallen.
Ich wünsche allen meinen Leser*innen von Herzen fröhliche Ostern!

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Osterkarten Blog- Hop

Heute möchte ich euch meine Osterkarte zeigen, die ich von der lieben Nicole (niwibo) bekommen habe. Schon im März brachte mir der Postbote ein hübsches Couvert mit einer wunderschön gestalteten Karte. Nicole hat sie mit viel Sorgfalt und einem feinen Gespür für Farben ganz liebevoll in meinem Stil gebastelt.
Das glitzernde Ei und das schimmernde Herz sind kleine Highlights – sie funkeln so schön, dass es gar nicht so leicht war, sie gut zu fotografieren. Und als wäre das nicht schon genug, lag dem Couvert auch noch ein Osterhase zum Aufhängen bei.
Im Garten blüht gerade himmelblaues Vergissmeinnicht, und das sanfte Grau der Karte passt einfach wunderbar dazu.

Oder gefällt euch meine Osterpost vielleicht besser auf der bunten Frühlingswiese?

Der Hase hat ein fein mit Goldfaden besticktes Bäuchlein – ich weiss gar nicht, ob Nicole das selbst gemacht hat, aber es sieht auf jeden Fall zauberhaft aus! Der kleine Anhänger hat übrigens schon einiges erlebt: Meine grosse Enkelin war ganz verliebt in ihn und hat ihn immer wieder an einen anderen Platz gehängt, dabei rief sie jedes Mal begeistert: „Schau, da passt er auch gut hin!“

Auch an unserem Osterbaum macht er sich übrigens ganz hervorragend – findet ihr nicht auch?

Liebe Nicole, ich habe mich sehr über deine schöne Osterpost gefreut! Die Hasen verschönern uns die Vorosterzeit und zaubern uns allen ein Lächeln ins Gesicht.

Ein ganz grosses Dankeschön auch an Elfi, die mit ihrem liebevoll gestalteten Blog die schöne Blog-Hop Linkparty organisiert. Sie ermöglicht uns Bloggerinnen, die bunte Vielfalt der Ideen zu entdecken und immer wieder neue Inspiration zu finden. Liebe 11i, dir gebührt ein herzliches Dankeschön!
Und beim ABC-H schmücke ich mich mit den fremden Hasen!

Ich durfte meine Osterkarte an Karin (karinnettchen) verschicken, die sie morgen zeigen darf.

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Prekärer Pegelstand

Andrea fragt uns: „Was hast du diese Woche täglich gesehen?“
Wenn ich im Wohnzimmer sitze, fällt mein Blick sofort auf die Zierkirsche vor dem Fenster – sie steht in voller Blüte. Ihre üppigen, zart weissrosafarbenen Blüten ziehen zahlreiche Insekten an und leuchten förmlich.

Ich habe mir schon lange vorgenommen einen Spaziergang zu machen: Der Bodensee hat derzeit einen Rekordtiefstand. Seit Jahrzehnten war der Wasserstand nicht mehr so niedrig – ungewohnt viel Ufer ist freigelegt. Das muss man einfach gesehen haben!
Auf dem Foto an der Weide könnt ihr sehen, wie mich der starke Wind an diesem sonnigen Tag fast davongetragen hätte.

Der Biswind peitschte die Wellen auf, der Bodensee schäumte – und es war ziemlich kalt..

Fast täglich legt der Bodensee neue Kiesbänke frei.

Bei normalem Pegelstand wäre das kleine „Steinmännli“ ganz rechts am Ufer unter Wasser verborgen.

Auch im Park hat der Frühling Einzug gehalten. Die bunten Blumenrabatten sind ein echter Blickfang.

Die Insel im See ist so ein Ort, den man normalerweise nur über die Brücke erreicht, ohne dabei nasse Füsse zu bekommen.

Die Stadtgärtner haben sich wirklich grosse Mühe gegeben – immer wieder bleiben Besucher vor den liebevoll gestalteten Beeten stehen und fotografieren, so wie ich.

Die ganze Woche erfreuen wir uns an den frühlingshaft farbigen Blumen, die uns an der Geburtstagsfeier den Tische dekorierten. Eine Kollegin hat aus zitronengelben Tulpen, weissen Rosen, zartgelben Gerbera, Schleierkraut und Eukalyptus wunderschöne kleine Arrangements gezaubert. Viele kleine Väschen waren auf dem Tisch verteilt – das verlieh der Feier eine festliche, fröhliche Atmosphäre.

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Mein März 2025

Wundert euch nicht, dass ich meine Monatscollage mit der Jahreszahl versehen habe – die Link-Party bei Birgitt, die jeden Monat unsere Collagen sammelt, ist seit mittlerweile zehn Jahren ein fester Bestandteil meines Blogs. Für mich ist es auch ein wertvolles Nachschlagewerk.
Der März begann mit dem Geburtstag unserer kleinen Enkelin, die ihren zweiten Jahrestag sichtlich genossen hat – und schon genau weiss, wie alt sie jetzt ist. Die wunderschöne Einhorntorte hat ihre Patin gebacken, und sie hat köstlich geschmeckt.
Die Sonne zeigte sich immer öfter, doch der Nordwind blies fast den ganzen Monat und hielt die Temperaturen im Zaum. Trotzdem zog mich das Erwachen der Natur immer wieder nach draussen – an den See oder in die nähere Umgebung. Auch im Garten wurde schon fleissig gearbeitet: Die Kefen, die mein Mann bereits im Herbst gepflanzt hat, sind kräftig gewachsen. Spinat und Feldsalat können wir schon regelmässig ernten.
Die Blumen, die ich zum Weltfrauentag geschenkt bekommen habe, stehen immer noch in der Vase. Auch wenn Ostern dieses Jahr spät fällt, habe ich schon einige Karten gebastelt. Meine gut gehütete Rosenthal-Vase, die ich nur mit Schlüsselblumen gefüllt kenne, setzt eine schöne Tradition fort – inzwischen schon in der dritten Generation. Eindeutig meine Frühlingsdeko.
Im März gibt es bei uns mehrere Geburtstage zu feiern, und ich verschenke dabei besonders gern kleine süsse Aufmerksamkeiten. Und natürlich durfte auch der erste Eiskaffee des Jahres nicht fehlen – ganz traditionell serviert.

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Meine genähten Sachen

Passend zum Geschenk für unsere Enkelin habe ich ihr ein Shirt mit ihrer Lieblingsfigur genäht. Die Fleecejacke mit den roten Eyecatchern war ebenfalls ein Geschenk von mir – und wird fleissig getragen.
Die ersten warmen Tage haben mich dazu inspiriert, kurze Shirts mit passenden Leggings zu nähen. Und für ein neues Familienmitglied im nahen Umfeld – eine kleine Erdenbürgerin – habe ich wieder ganz winzige Kleidungsstücke angefertigt.

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12tel-Blick März

Ganz langsam beginnt es am Weiher zu grünen – auch wenn man es auf dem Foto noch kaum erkennen kann. Es tut einfach gut, immer wieder die Ruhe zu geniessen und die idyllische Stimmung auf sich wirken zu lassen.

Mein erstes Vierteljahr im Überblick.

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Wenn die Brutplätze fehlen!

Bis vor einigen Wochen hatten die Wasservögel noch eine geschützte Sandbank im See. Doch inzwischen ragen bereits erste Schwemmhölzer aus dem immer niedriger werdenden Wasserstand.

Heute stehe ich selbst auf dieser Sandbank – und weit und breit ist kein Wasservogel mehr zu sehen. Wo sind all die Möwen, Taucherli und Schwäne nur geblieben? Zur Zeit kann man sicher 100 Meter trockenen Fusses in den See hinaus laufen. In all den Jahren die ich nun schon am Schwäbischen Meer zu Hause bin, habe ich so etwas noch nicht erlebt.

Die liebevoll gestalteten Hinweistafeln machen darauf aufmerksam, dass im Naturschutzgebiet nun die Brutzeit verschiedener Vogelarten, Amphibien und Wassertiere begonnen hat. Deshalb soll man das Revier nicht betreten, um die Tiere nicht zu stören.

Eigentlich müsste ich jetzt knietief im Wasser stehen, denn genau hier befindet sich ein beliebter Brutplatz – den ich nun vom Trockenen aus überblicken kann. Doch Nistplätze sind keine zu entdecken. Und die schwarzen Punkte auf dem Baum links im Bild? Das sind Kormorane, die vermutlich auch kaum noch Fische finden.

Auch von den unzähligen Schwänen, die im Sommer stets in unserer Bucht leben, ist kaum noch einer zu sehen. Nur vereinzelt ziehen ein paar über das Wasser.

Dort oben, bei der Weide, liegt ein bevorzugter Nistplatz der Schwäne – und schon oft wurden ihre Nester vom Wasser weggespült.

Auf den Schautafeln richtet sich der Appell auch an die Gäste – die Hinweise sind in mehreren Sprachen verfasst.

Und dieses eine Nest des Taucherlis schwimmt ganz alleine auf dem See. Ob das Männchen wohl trotzdem immer wieder den Weg zum Weibchen mit der Nahrung findet?

Zur Zeit sind so viele Schaulustige unterwegs im Naturschutzgebiet die die Tafeln gar nicht sehen können, die an Land stehen.

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Naturgenuss abseits des Nordwinds

Wenn ich meinen Kopf lüften will, gibt es keinen besseren Ort als die Natur. An sonnigen Tagen zieht es mich oft zum See, aber heute entscheide ich mich für das Naturschutzgebiet. Hier, geschützt zwischen Bäumen und Moorteichen, spürt man den eisigen Nordwind kaum – und genau das macht den Spaziergang umso angenehmer.
Gleich am Eingang bei der Waldhütte werde ich freundlich empfangen – nicht von Menschen, sondern von den Spuren eines geselligen Festes. Hier wurde am Wochenende offensichtlich gefeiert.

Noch ruht die Natur. Die Gräser am Wegesrand stehen braun und dürr, und doch liegt etwas in der Luft – ein Hauch von Frühling.

Wer hier geht, kann es riechen: den erdigen Duft des Mooses, die feuchte, aufgetaute Erde. Tief einatmen, durchatmen – und geniessen.

Die wenigen Moorteiche liegen still da, das Wasser spärlich. Doch bald wird sich das ändern. Schon jetzt stelle ich mir das bevorstehende Konzert der Frösche vor, das die Stille mit Leben füllt. Ich komme sicher wieder, wenn ihre Rufe durch das Hudelmoos hallen.

Der Moorweg unter meinen Füssen fühlt sich federnd an – fast als würde ich schweben. Ein herrliches Gefühl!

Doch die Trockenheit macht sich bemerkbar. Die Bachbetten sind fast leer, und der Boden zeigt tiefe Risse. Regen wäre dringend nötig.

Trotzdem blühen die Buschwindröschen zahlreich und setzen helle Akzente in der Landschaft.

An den Waldlichtungen hat die Sonne noch freie Bahn, denn die Bäume tragen ihr Blätterkleid noch nicht. Es ist ein Moment voller Stille, in dem man die Natur ganz bewusst wahrnimmt.

Als mein Rundgang sich dem Ende neigt, entdecke ich an der Rückwand der Waldhütte einen letzten Frühlingsgruss.

Die letzten Überbleibsel der Naturdeko auf dem langen Holztisch erzählen noch von einem fröhlichen Beisammensein. Wunderschön und alles aus Naturmaterialien gemacht.

Auf dem Tisch liegt ein Herz aus Moos, liebevoll dekoriert mit einem kleinen Wichtel. War es für einen Jubilar gedacht, der hier einen besonderen Tag gefeiert hat? Ich weiss es nicht, aber eines ist sicher – es passt perfekt hierhin, mitten in die Natur.

Und rechtzeitig zum Frühlingsanfang brachte mir mein Mann die ersten Schlüsselblumen. Da Ostern näher rückt, darf auch bei mir etwas Österliches mit aufs Bild. Das ist immer ein besonderes Highlight und ein Zeichen, dass es Frühling ist.

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Freudige Überraschung!

Wir sassen gemütlich beim Kaffeetrinken, als es an der Tür läutete. Wer das wohl sein mochte? Bestimmt jemand, der an einem Samstag noch etwas erledigen wollte. Doch zu meiner Überraschung stand ein Florist vor der Haustür! Er streckte mir einen wunderschönen Blumenstrauss entgegen und sagte mit einem Lächeln, dass er mir diese Blumen überreichen dürfe. Verblüfft nahm ich den Strauss entgegen und fragte mich, wer mir wohl eine Freude machen wollte.

Neugierig öffnete ich das beiliegende Kuvert. Als ich die Karte las, war ich tief berührt: „Für eine ganz besondere Frau – mein Mami. Alles Liebe zum Weltfrauentag! Von Herzen danke ich dir.“ Was für eine wundervolle Überraschung!
Der Hase hüpft zu Nicole rüber.

Dass Weltfrauentag war, hatte ich natürlich mitbekommen – aber dass jemand an mich dachte und mir auf so schöne Weise seine Wertschätzung zeigte, berührte mich sehr. Die Blumen waren perfekt gewählt: meine Lieblingsfarben, herrlich leuchtende Gerberas mit einem sanften Farbverlauf.

Und in der Mitte eine stolze Rose. Sie steht sinnbildlich für all die starken Frauen!

Und selbst nach fast einer Woche sehen die Blumen noch immer wunderschön aus und zaubern mir jeden Tag ein Lächeln ins Gesicht.

Ich liebe Überraschungen und diese war, genau so wie ich es am liebsten habe. Die Frage welche Farbe meine Laune verändert, ist da wohl auch beantwortet! An den Buchstaben G bei Elfi, passt doch mein Geschenk wunderbar.

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