Archiv der Kategorie: Natur

4. Wanderung, Langental

Am vierten Tag  unserer Wanderwoche war das Wetter bedeckt und der Nebel hing tief. Kein Wetter um in die Höhe zu gehen. Aber einer Wanderung ins Langental stand nichts im Weg. Wir liefen an der Burg von Oswald von Wolkenstein vorbei immer weiter ins Tal. Der Weg führte vorbei an schönen Bergföhren, links und rechts waren die Felswände.

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Weit hinten, nach ca. einer Stunde, kamen wir zu einer grossen grünen Wiese: Ein einzigartiger Anblick mit den weidenden Kühen.

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Eine verlassene Hütte lädt uns ein zum Ausruhen und uns zu stärken mit Proviant aus dem Rucksack. Einfach eine Weile zu sein und zu geniessen, das ist Erholung pur. Genau so wie ich es am liebsten mag.

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Am Wegrand begegneten uns in schönster Umgebung Naturwunder, die wie kleine Kunstwerke sind.

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Auch im Langental sind die Schnitzer von Gröden am Werk. Auch verwittert erfreuen die Eulen die Wanderer am Wegesrand.

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3. Wanderung, Seiseralm

Auch am dritten Tag war unser Ausgangspunkt der Hauptort von Gröden. Heute fuhren wir mit der Kabinenbahn auf die andere Seite vom Tal, auf die Seiseralm. Es ist die höchstgelegene Alp Europas auf 1’060 m ü M. Ein Hochplateau im Naturpark Schlern,
bekannt für seine Flora und Fauna.
Es war eine leichte, flache Wanderung, bei der man viel Zeit hat zu plaudern und zu geniessen.

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Wir laufen bis nach Saltria und weiter durch den Wald nach Monte Pana. Vielleicht sind euch auch die Wegweiser aufgefallen? Diese sind nicht nur aus Holz, sie sind auch nicht gelb wie wir sie bei uns kennen .

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Immer mit dem Blick auf den Hausberg von Gröden, den Langkofel, dauerte unsere Wanderung ca. 4 – 5 Stunden.  Ausruhen und Fotohalt sind nicht miteinberechnet.

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2. Wanderung, Col Raiser

Auch am zweiten Tag begann unsere Wanderung wieder in St.Ulrich. Diesmal fuhren wir mit der Luftseilbahn auf die Seceda, diese liegt 2543 m ü M. und gehört ebenfalls zur Geislergruppe. Und wie am ersten Tag begleitete uns schönes Wanderwetter.
Auf dem nächsten Bild sieht man nach St.Ulrich hinunter und ins Schlerngebiet.

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Vor uns lag das Gebiet vom Col Raiser, eine der schönsten Bergalmen Grödens im Naturpark Puez Geisler, der als UNESCO Naturwelterbe seit 2009 eingetragen ist.
Eine atemberaubende Aussicht auf die Geislerspitzen Stevia-, Sella- und Langkofelgruppe mit  Schlern – 360° Rundblick pur.

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Wir wanderten Richtung Regensburgerhütte. Wer das nächste Bild genau anschaut, erkennt auf dem Wegweiser den Weg zur Brogles Hütte, wo wir gestern waren.

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Bei der Regensburger Hütte bestellten wir zwei Cappucino. Es ist nicht schwer zu erraten, welcher meiner ist!

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Dazu etwas traditionelles aus der Region, einen Kaiserschmarren mit Preiselbeeren.

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In dieser wunderschönen Umgebung zu Wandern, ist wirklich ein Genuss.

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1. Wanderung, Raschötz

Nach einem guten Frühstück wurden die Wanderschuhe angezogen und wir fuhren in den Hauptort nach St.Ulrich. Dafür hatten wir die Mobil Card, die wir im Hotel erhalten haben und uns berechtigte in ganz Gröden kostenlos die öffentlichen Busse zu benutzen.
St.Ulrich ist auch der Geburtsort von Luis Trenker.
Wir entschieden, mit der Standseilbahn nach Raschötz zu fahren, ein Höhenzug der westlichen Geislergruppe.
Dafür kauften wir uns die Gardena Card, die berechtigte uns 6 Tage freie Fahrt auf allen Bergbahnen, Sessellifte und Gondelbahnen.
Und los ging es!

Wir wählten den Weg nach rechts, Richtung Brogelshütte.

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Genau so wie ich es am liebsten mag: schöner ungeteerter Wanderweg durch Kiefernwälder, leicht ansteigend, mit blauem Himmel und angenehmen Temperaturen.

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Dass wir in einer Holzschnitzer-Region am Wandern waren, bemerkten wir an den schönen aus Wurzeln gemachten Sitzgelegenheiten. Sehr einladend zum Ausruhen und Verweilen um die schöne Umgebung zu bestaunen.

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Von der Brogleshütte nahmen wir den Abstieg durch den Raschötzwald hinunter ins Annatal. Beim Annacafe staunten wir über die vielen Liegestühle und fragten uns, für wen die wohl sind. Man sagte uns, dass im Sommer bei schönem Wetter keine Liege frei bleibt.

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Versprechen

Was man verspricht, soll man auch halten:
Und darum nun meinen erster Bericht von unseren schönen Ferien in Val Gardena.
Da wir es mit der Anreise nicht eilig hatten, haben wir die Route via Schweizer Pässe Flüela, Ofenpass ins Münstertal gewählt.
Die Fahrt führt durch den Cran Canyon der Schweiz.

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Weiter ging die Fahrt ins Vintschgau, das Äpfelparadies in Südtirol.
Da kommen sogar wir aus „Mostindien“ ins Staunen.
Gerne nahmen wir den Umweg über das Eggental in Kauf. Der erste Halt in unserer Ferienregion war dann der Karersee.
Ein wunderbares Fotomotiv, das man hier ablichten kann, wenn sich die Berge im Wasser spiegeln.

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Unsere Fahrt ging weiter durch das Fassatal bis nach Canazei. Von hier ging die Fahrt steil hinauf bis zum Sella Joch. Dann kamen wir in unserer Wanderregion an, und bei schönem Wetter werden wir vom Hausberg Grödens, dem Langkofel, begrüsst. Von dort war die Fahrt zu unserer Unterkunft nicht mehr weit, und wir fühlten uns wie immer sofort angekommen in den Ferien.
Von den schönen Wanderungen, die wir unternommen haben, erfahrt ihr laufend auf meinem Blog.

Der Säntis

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Der Ostschweizer Hausberg ist 2’502 m ü.M. und ist bei schönem Wetter von weitherum sichtbar.
Ich bin in der glücklichen Lage und kann ihn sogar von zu Hause aus sehen, wie man auf dem nächsten Bild sehen kann.

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Der Säntis und die Umgebung sind ein sehr beliebtes Wanderziel, und an den schönen Wochenenden regelrecht überlaufen, was zu Stau am Berg und zu Wartezeiten führt. Man sagt, einmal im Leben sollte man auf den Säntis wandern. Warum auch immer!
Ich war schon mehr als einmal auf dem Säntis, aber zu Fuss hochgelaufen bin ich noch nie.
Vor ein paar Tagen traf ich mich mit meinen Geschwistern auf der Schwägalp, das ist am Fusse des Säntis und liegt 1’278 m ü.M. . Dort befindet sich auch die Talstation von der Säntis-Schwebebahn. Die Fahrt auf den Berg dauerte 10 Minuten.
Es ist imposant, wenn man aus dem Nebel aufsteigt und der Berg vor einem thront.

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Oben angekommen, kommt man in den Genuss von einem wunderschönen Bergpanorama. Bei guter Fernsicht sieht man bis zu den Berner Alpen.
Die sieben Churfirsten sind die Hausberge vom Toggenburg,  der ursprünglichen Heimat von uns Geschwistern. Nicht alle konnten die Namen von den Bergspitzen aufzählen, obwohl alle diese in der Schule gelernt haben.

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Es gibt viele Wandermöglichkeiten mit Ausgangspunkt Säntis.

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Da auf dieser Höhe zu jeder Jahreszeit auch Schnee fällt, begrüsste uns ein besonderer Mann, der wegen der Sonne aber schon leicht angeschlagen war.

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Der Blick vom Alten Säntis hinunter zum Seealpsee, wo ich erst unlängst auch war.

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Die Schweizerische Metrologische Anstalt betreibt auf dem Säntis eine Messstation. Der Turm ist 123 Meter hoch und den kann man bei schönem Wetter von weitherum sehen. Aber erst wenn er direkt vor einem ist, erkennt man seine Dimension.

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Bei einem feinen Mittagessen, mit einem Glas Wein, genossen wir das schöne, aber frische Wetter und die schöne Aussicht. Es gab auch ein traditionelles Toggenburger Dessert: Schlorzifladen schön garniert.

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Wir Geschwister mit Partnern erlebten zusammen einen schönen gemeinsamen Tag, der hoffentlich an einem anderen schönen Ort wiederholt werden kann.

12tel Blick, September

Die Idee von Tabea Heinecken, jeden Monat möglichst am selben Tag, an der gleichen Stelle, das gleiche Sujet zu fotografieren, hat schon drei Viertel vom Jahr erreicht.
Bei meinem 12tel Blick ist der Wasserstand gegenüber dem Januarbild etwa einen halben Meter gestiegen.
Ich vermute einmal, dass die Bootsbesitzer wahrscheinlich mehrheitlich noch berufstätig sind. Ansonsten wären sicher an so einem schönen Spätsommertag die Boote nicht zugedeckt am Bootsplatz angebunden.

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Zum Vergleich nochmal alle bisherigen 12tel Blick Fotos.

Kaffeeernte

„Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.“
Afrikanisches Sprichwort

Mein Kaffeebaum, der mittlerweile schon eine beachtliche Grösse erreicht hat, ist ca. vier Jahre alt. Er wurde aus einer Kaffeebohne aus Burundi gezogen. Eine liebe Freundin von mir engagiert sich erfolgreich für die Organisation FH Schweiz (Hoffnung für die Hungrigen) und von ihr habe ich den Setzling. Die Pflanze ist sehr anspruchslos und benötigt nicht viel Pflege, nur Wasser und viel Licht. Im Sommer steht sie im Freien und im Winter im Wintergarten. Letzten Sommer blühte mein Kaffeebaum zum ersten mal.

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Die Blüten verströmten einen wunderbaren Duft auf unserer Terrasse.

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Als die Blüten abfielen, glaubte noch niemand, dass ich ein Jahr später Kaffeebohnen ernten kann. Zuerst entwickelten sich grüne Früchte – ja die Kaffeebohne entsteht aus einer Kaffeekirsche. Langsam mit mehr Licht und Sonne wurden die Früchte immer intensiver in der Farbe.

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Bis sie ganz dunkelrot wurden.

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Sobald die Gefahr von Frost vorbei war, durfte die Pflanze wieder ins Freie. Als die Kirschen leicht weich wurden, war der Zeitpunkt gekommen und ich konnte Kaffeefrüchte ernten. Fast so wie tausende Kilometer entfernt im Hochland von Burundi.

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Für mich war das natürlich viel Spass und Freude und auch ein wenig ein Experiment.
Nicht so in Burundi, da geht es ums Überleben. Wie viel Handarbeit und wie viele Kilometer die Kaffeebauern laufen müssen für die einzelnen zum Teil mühsamen Arbeitsschritte, kann man hier lesen.
Ich werde versuchen, von meinen geernteten Kaffeebohnen selber Pflanzen zu ziehen. Bin gespannt, ob mir das gelingen wird.

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Woche 36: Hochzeitstag

Vielleicht ist es Zufall, vielleicht ein gutes Omen, vielleicht liegt es auch an der schönen Jahreszeit: Tatsache ist jedenfalls, dass wir als Eltern und unsere beiden Töchter innerhalb von zwei Wochen, alle drei Paare ihren Hochzeitstag feiern.
Vor vielen Jahren bei strahlendem Sonnenschein wurden wir in einer Kapelle (Bild 1) getraut.
Ja, ja lang ist’s her. Viel ist in der Zwischenzeit passiert, und so manche Hürde haben wir erfolgreich genommen. Unser Glück sind sicher unsere zwei wunderbaren Kinder.
Unser Trauversprechen, in guten wie in schlechten Zeiten, hat gehalten, und ja, ich würde meinen Schatz von damals wieder heiraten.

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Genau so blau wie an unserer Hochzeit war der Himmel, als wir vor fünf Jahren in der Kirche (Bild 2) die Hochzeit unserer älteren Tochter feierten. Und nun können die zwei auch schon auf ihren „holzigen“ Hochzeitstag anstossen. Ich wünsche ihnen alles Liebe und Gute, mögen sie ihre Hürden erfolgreich meistern.

Alte Kirche Romanshorn mit dem Schloss im Hintergrund.

Edel wurde geheiratet im Schloss am Bodensee (Bild 3), eine  Trauung direkt am See. So feierten wir die Hochzeit, vor zwei Wochen, von unserer jüngeren Tochter. Viel Glück auf allen euern Wegen, das wünsche ich dem jungen Brautpaar.

Schloss Marbach

Welche Prüfungen das Leben für uns auch bereit hält, wenn man nicht alleine unterwegs ist, schafft man es leichter.