Archiv der Kategorie: meine Woche

Frühling schnuppern

Diese Woche konnten wir schon ein bisschen Frühling schnuppern. Die Temperaturen kamen in den zweistelligen Plusbereich, dank dem Föhn zeigte sich auch recht oft die Sonne. Zusammen mit einem Regenschauer zauberte das wunderbare Regenbogen an den Himmel.

Sogar gleich doppelt.

Faszinierend wie die Farben leuchten.

Die Tage sind schon spürbar länger. Nicht nur ich freue mich auf den Frühling, auch bei den Wasservögel hat die Balz eingesetzt.

Auch die Tiere legen sehr viel Wert auf ihr Äusseres. Ganz nach dem Motto, man tut was man kann.

Bei diesem herrlichen Wetter ist es ein Vergnügen, dem Treiben am See zuzuschauen.

Leider hat der Frühling vorerst wieder eine Pause, hoffentlich nicht zu lange.

   In heaven

Repair Café

Letztes Wochenende war ich in einem ganz besonderen Café, in einem Repair Café. Was ist das? Es sind Treffpunkte, zu denen defekte Geräte und Gegenstände gebracht werden können. Vor Ort werden diese mit Hilfe von ehrenamtlichen Fachpersonen repariert. In den Wartezeiten werden Getränke und Kuchen angeboten.

Aus meiner Dampfbügelstation kam kein Dampf mehr, aber das Bügeleisen funktionierte sonst noch tadellos. Also schaute ich beim Repair Café in der Nachbarstadt vorbei, ob man es noch reparieren kann.

Es standen verschiedene Fachkräfte zur Verfügung Nähtechnisch, Elektro, Holz oder Elektronik. Sie alle leisten einen wichtigen Beitrag zur Abfallreduktion und einem verantwortungsvollen Umgang mit den vorhandenen Ressourcen.

Zudem soll dem schnellen und geplanten Verschleiss vieler Produkte entgegengetreten werden.

Viele Produkte werden weggeworfen, obwohl sie problemlos zu reparieren wären, wie meine Mühle zu meinem Stabmixer. Häufig fehlen jedoch das Wissen und das Angebot für eine Reparatur.

Repair Cafés tragen dazu bei, Ressourcen und das Portemonnaie zu schonen. Sie bringen Menschen zusammen und bieten Reparaturexperten die Möglichkeit, ihr Wissen praktisch einzusetzen und weiterzugeben.
Meine beiden Geräte wurden auf jeden Fall schnell und unkompliziert wieder zum Laufen gebracht.

 

Kunstwerke der Natur

Bei uns herrschen seit Tagen Minustemperaturen auch tagsüber. Niemand ist freiwillig draussen unterwegs.  Am liebsten halte ich mich im Wintergarten auf, der dank Sonnenschein schön warm ist. Aber ausgerüstet mit Daunenjacke, die Kapuze über den Kopf und Handschuhen ging ich mit der Kamera an den See, um die entstandenen Kunstwerke zu fotografieren.  Seht selbst:

Mit einem Klick werden die Bilder grösser.

Auch wenn die Sonne wunderbar scheint und der Frühlingsmonat begonnen hat, möchte niemand auf den freien Bänken Platz nehmen.

Auch am blühenden Winterjasmin klebt das blanke Eis.

Bei den Fischerbooten wird so schnell kein Fisch ins Netz schwimmen.

Könnt ihr euch jetzt besser vorstellen wie bitterkalt es bei uns in den letzten Tagen war?

In heavenGartenglück

Art Clay Silver Kurs

Unter Art Clay Silver konnte ich mir nichts konkretes vorstellen, als meine Tochter mir einen Kurs dafür schenkte. Letzten Samstag war es dann soweit und wir zwei widmeten uns den ganzen Tag  dieser Technik. Eigentlich ist es eine Knetmasse, die aus feinsten Silberpartikeln, Wasser und Bindemittel besteht. Man bringt die Knetmasse in Form, und dann wird diese bei hohen Temperaturen gebrannt. Das fertige Schmuckstück besteht aus 99,9% Silber (Feinsilber). Unsere Kursleiterin Gabriela hatte einige Vorzeigestücken dabei für die Inspiration und half uns die Schmuckstücke herzustellen. Wer kann sich schon vorstellen, dass aus der grauen Knetmasse ein stabiler Silberring wird?

Die Ringgrösse hat nach dem Brennen zum Glück gepasst. Der Ring meiner Tochter ist wunderschön geworden. Ein selbstgemachtes Unikat, an dem sie hoffentlich recht lange Freude hat.

Bei einer weiteren Variante wird die graue Silbermasse mit einer Spritze aufgetragen. Ich probierte Kugeln herzustellen. Dabei spritze ich die Masse auf eine Wattekugel, die beim Brennvorgang verbrennt. Bei den Kugeln muss man sehr genau darauf achten, dass die Masse überall verbunden ist. Schicht für Schicht wird aufgetragen.

Mit einem feinen Pinsel wird ausgebessert und leicht abstehendes verbunden.

Die fertige Silberkugel hat mich verblüfft.

Wir produzierten fleissig und mit Gabrielas Hilfe entstand schöner Silberschmuck.

Eine sehr filigrane Arbeit, die sehr viel Fingerspitzengefühl verlangte.

Auch wenn mich meine Grippe plagte, hatten wir sehr viel Spass zusammen und genossen den Kurs. Und am Abend haben wir beide eine Erfahrung mehr und erst noch schönen selbstgemachten Schmuck.

Ein Geschenk, genauso wie ich es am liebsten mag. Ein herzliches Dankeschön an meine Tochter, die ich hoffentlich nicht angesteckt habe mit meinen fiesen Vieren.

 

Musikreise

Auf meiner Reise habe ich viel erlebt, gesehen und v.a. auch gehört. Wir waren auf einer „Musikreise“ in Hamburg, Leipzig und Dresden, drei wunderbare Städte mit eindrücklichen Musikhäuser. Wir hatten auch Glück mit dem Wetter. Es war trocken, aber bitterkalt. Das sind wir von Zuhause nicht gewohnt.
Besonders freute ich mich auf die Elbphilharmonie, und wir wurden nicht enttäuscht. Von aussen wie von innen und ganz besonders das Konzert war einfach grossartig.

Ein Blick auf die Terrasse.

Ein herausragendes akustisches und architektonisches Erlebnis.

Natürlich schauten wir nicht nur die Elbphilharmonie, sondern ganz Hamburg an. Mit einer Stadtführung und einer grossen Hafenrundfahrt erkundeten wir die Hansestadt mit Bus, zu Fuss und auf dem Wasser. Dazu werde ich sicher noch den einen oder anderen Beitrag schreiben.
In Leipzig waren wir im Gewandhaus und genossen eine moderne Inszenierung der fünf Elemente. Es war eine unkonventionelle Aufführung, aber mir hat es gefallen. Wir hatten sehr guten Plätze und konnten die Vorstellung richtig miterleben.

Leipzig gefiel mir von den drei Grossstädten am besten. Leider waren wir dort nur einen Tag, aber die Stadtführerin weckte mein Interesse.

Hier ein Blick in die Nikolaikirche wo wir uns etwas aufwärmten.

In der wunderschönen Altstadt.

Ein Bild von der Einkaufspassage, wo es in den Auerbachs Keller geht und wir das Abendessen hatten.

Nach Leipzig möchte ich sicher wieder einmal, da gibt es noch viel zu entdecken und zu erleben.
Schon ganz lange wollte ich einmal nach Dresden und die vier Tage kosteten wir voll aus. Der Höhepunkt war ein Besuch in der Semperoper, wo wir die klassische Aufführung von Der Freischütz anschauten.

Die Oper war gefüllt mit Schweizer Busreisenden.

Imposanter Deckenleuchter.

In den Foyers hätte ich noch ganz lange verweilen können.

Die ganze Reise war bis ins kleinste Detail sehr gut organisiert und wir fühlten uns gut betreut. Unsere Reisegruppe war mit  28 Bussen und über 900 Leuten unterwegs. Sehr eindrücklich war es, als auf dem grossen Platz vor der Semperoper in zwei Reihen alle unsere Busse aufgefahren sind.

Weniger schön finde ich die Grippe, die ich unter so vielen Leuten einfing und die ich immer noch auskuriere.

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Der Schwarze Hecht

Meine Tochter hat mich ins Theater eingeladen, und darum ging es für mich ab nach Zürich. Gemütlich spazierten wir die berühmte Bahnhofstrasse hinauf bis zum See. Ob die Möwen uns den Weg Richtung Theater weisen?

Obwohl es recht kalt war, hatten die Kinder ihren Spass beim Fangen der grossen Seifenblasen, die ein Strassenkünstler durch die Luft schweben liess.

Der Schwarze Hecht von Paul Burkhard  ist ein Lustspiel, das im Bernhard Theater gespielt wird. Ein leicht verständliches und unterhaltsames Stück erwartete uns. Die Familienzwistigkeiten sorgten für viel Turbulenzen.

Besonders beeindruckend ist die Szene, in der die Zirkusprinzessin von ihrem Vater, einem berühmten Zirkusclown erzählt, dabei in melancholisches Schwärmen gerät und mit dem Lied „O mein Papa“ eine Hommage an ihren Papa singt. Es ist das bekannteste Lied aus dem Stück, und verhalf ihm zu seiner Bekanntheit. Ein Live-Orchester begleitete die bekannten Ohrwürmer.

Passend zum Stück, das auch über das Leben im Zirkus spielt, war die Werbung von den Sponsoren in alten Ziruksbilder gehalten, was gut zum Ambiente passte.

Wir genossen einen schönen Mutter-Tochter-Nachmittag in dem altehrwürdigen Theater, genauso wie ich es am liebsten habe.

 

Afternoon Tea

Diese Woche erhielt ich meine erste Einladung zu einem Afternoon Tea. Genau so edel wie bei den englischen Ladies war der Auftakt mit einem Glas Sekt.

Die servierten Scones waren noch lauwarm und dufteten herrlich. Traditionell wird dazu Erdbeermarmelade und Clotted cream, eine Art dicker Rahm, gereicht. Wer wollte, konnte seinen Schwarztee je nach Vorliebe mit Milch oder Zitrone verfeinern.

Dazu gab es pikante Toastecken. Die waren so lecker und knusprig, dass im Nu alle weg waren.

Es ist ein absoluter Genuss, wenn man sich ein Stück Scones abbricht und Marmelade darauf streicht. Aber das i-Tüpfelchen ist ein grosser Klacks von der Clotted cream oben drauf. Mhhh… da vergisst man die Kalorien. Meinen letzten Afternoon Tea genoss ich vor vielen Jahren im Liberty in London. Dieses Nachmittagsvergnügen stand dem in dem alten Londoner Kaufhaus in Nichts nach.

Schön wars, fein wars und sehr gemütlich. Genauso wie ich es am liebsten mag.

 

Auf der Suche

Laut Zeitungsberichten soll es in unserer Region einen schwarzen Schwan geben. Auf der Suche nach dem schwarzen Schwan bin ich bei dem milden Winterwetter öfters am See unterwegs. Leider ist er mir noch nicht begegnet, aber ich werde dranbleiben und gebe die Hoffnung nicht auf. Vogel- und Naturschützer haben keine Freude am schwarzen Schwan, weil er nicht zu den einheimischen Wasservögeln gehört und man eine Paarung vermeiden will.
Halten da noch andere Ausschau nach dem Einwanderer?

Es ist sicher ein ganz besonderer Anblick, neben den vertrauten und vielfotografierten Wasservögeln, den exotischen Schwan zu sehen.

Diese Vögel kenne ich bereits und habe sich auch schon ein paar Mal fotografiert.

Ein schönes Schauspiel wenn ganze Gruppen im, am und auf dem Wasser wild durcheinander fliegen.

Natürlich fliegt der ganze Schwarm nicht einfach so herum, sondern möchte gerne einen Bissen erwischen von dem Brot, welches das Mädchen freudig in die Luft wirft.

So erlebe ich immer wieder schöne Eindrücke auf der Suche nach etwas ganz bestimmten.

     

Neujahrskonzert

Diese Woche schenkte mir meine Schwester einen Besuch des Neujahrskonzerts des Toggenburgerorchesters.

Das grosse Orchester eröffnete das Konzert mit lieblichen Mozartklängen.

Das diesjährige Motto lautete „Solo“. Und so prägten solistische Leistungen das Konzert mit. Der Violinist Ioan Gramatic überraschte das Publikum mit einem virtuosen Stück, das viel Fingertechnik abverlangte.

Akustisch und optisch ging es weiter mit dem «Donauwellen Walzer». Eine glanzvolle Note erhielt das Stück durch den Auftritt von Yulia Dreier, der mehrfachen und aktuellen Schweizermeisterin im Standardtanz, mit ihrem Partner Vova Kasilov.

Mit einem ungewöhnlichen Soloinstrument, eine singende Säge, eroberte Clownin „Solina“ die Herzen der Zuhörer. Zu «O sole mio» liess sie ihre Säge aufjauchzen.

Mit viel Schwung und Dynamik spielte der Xylophonist «Erinnerung an Zirkus Renz» und sorgte für einen glanzvollen Abschluss.

Mit dem «obligatorischen» Radetzky-Marsch als Zugabe ging ein genussvolles Konzert für Ohren und Auge zu Ende.

Wir beide haben den Abend sehr genossen und anschliessend beim Apéro mit den Musikern, Freunden und Bekannten  auf ein hoffnungsvolles, neues Jahr angestossen.

   

Zwischen den Jahren

Zwischen den Jahren ist es Zeit, inne zu halten und das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Zeit, sich mit dem Vergangenen zu versöhnen und das neue mit offenem Herzen zu begrüssen. Zeit, Danke zu sagen für all die Liebenswürdigkeiten, die ich erhalten habe. Danke auch an euch, hier in der Bloggerwelt, dass ihr mich bei meinem Hobby immer so toll unterstützt mit euern Feedbacks und den vielen Kommentaren. Sie sind es, die meinen Blog am Leben erhalten und mich immer wieder die Kamera zücken lassen, um mit euch die Freuden und Schönheiten im Alltag zu teilen. Die Herzlichkeit und das Mitfreuen spornt mich immer wieder an. Dafür schenke ich euch von Herzen ein ganz grosses Vergelt’s Gott.

Für die Monatscollage von Birgitt habe ich kurzerhand eine Jahrescollage zusammengestellt. Im Januar war es bitterkalt und der See war weit hinaus zugefroren. Trotzdem wurde es eines der wärmsten Jahre seit langem. Nur der späte Frost im April bremste die Vegetation. Wir kamen aber nicht zu kurz, im Garten gab es mehr als genug Gemüse und Blumen. Ich war viel unterwegs, sei es mit dem E-Bike in der Umgebung, mit der Tochter im Tessin und auf Kreta oder mit meinem Mann in Thailand, Sri Lanka und auf den Malediven. Also ein rundum gefreutes 2017.

Möge das neue Jahr uns allen wohlgesinnt sein.