Archiv der Kategorie: meine Woche

Es raucht

Schade, könnt ihr den Rauch aus dem Holzhäuschen nicht riechen. Es duftet abwechslungsweise nach Sandelholz oder nach Weihrauch. Das Holzhäuschen ist ein Mitbringsel aus dem Oman, welches ich bei herrlichem Sommerwetter gerne auf der Terrasse rauchen lasse mit den verschiedenen Aromen.

Der Rauch verbreitet nicht nur feines Aroma, er vertreibt auch die lästigen Mücken, wenn ich in den Abendstunden meinen Feierabend geniesse. Dafür brauche ich gar nicht viel, meinen Kindle, etwas süffiges zum Trinken und die Abendruhe, dann kann ich wunderbar den Tag ausklingen lassen.

Übrigens bleibt der Platz neben mir in diesen Tagen immer leer, weil wenn Fussball läuft, leistet mir mein Mann keine Gesellschaft. Wer gerne Platz nehmen und mit mir die orientalischen Düfte und ein Gläschen Sekt geniessen möchte, darf sich gerne melden. Wie sieht es bei euch aus? Schaut ihr Fussball oder müsst ihr die Abende auch alleine verbringen?

Und natürlich surfe ich auch gerne in euern schönen Blogs.

 

Grüsse aus Meran

Schon die Anfahrt zu unserem Kurzurlaub ins Südtirol war ein Genuss. Auf dem Flüelapass war es noch frisch. Es lag der letzte Schnee und im See schwammen die Eisschollen.

Dann ging unsere Fahrt über den Ofenpass ins Münstertal, dort trafen wir den Frühling mit seinen wunderschönen Blumenwiesen an.

Vorbei an schmucken Engadiner Dörfer ging es weiter ins Vinschgau, wo es immer wärmer wurde.

Angekommen in Meran erwartete uns die Stadt mit ihrem mediterranen Flair. Wir bummelten der Promenade entlang mit den schönen angelegten Blumenrabatten,

und kunstvoll drapierten Figuren aus Naturmaterialien.

Am Ufer der Passer wehte zum Glück eine frische, angenehme Brise.

Am Abend auf der Hotelterrasse liessen wir uns bei Kerzenlicht das Essen servieren,

und genossen die romantische Stimmung der Abendstunden.

Am nächsten Morgen vergnügten wir uns im Trautmannsdorf, welches ich euch in einem extra Beitrag zeigen werde. Am Mittag fuhren wir mit den Velos vom Hotel wieder in die Stadt und flanierten an den Sehenswürdigkeiten entlang.

Wir stärkten uns mit einem typischen Meraner Teller, mit Käse und Tirolerspeck in verschiedenen Variationen. Es sah nicht nur lecker aus, es war auch erstklassige Qualität.

Frisch gestärkt machten wir uns auf den Tappeinerweg für einen Spaziergang.

Der Anfang mit den vielen Treppen war ein happiger Aufstieg, zum Glück ging es an wunderschönen Gärten und Häuser vorbei.

Immer wieder hatte man einen schönen Blick auf Meran,

oder in Richtung Vinschgau und den Alpen.

Wir genossen einen wunderschönen, heissen Sommertag und freuen uns auf die Tage die noch vor uns liegen im schönen Südtirol.

  

Schön, dass Du da bist!

Manchmal braucht es gar nicht viel, um sich wohl zu fühlen. Sei das als Gast oder für die Heimkehrer.

Diese Woche reichte bei mir diese Serviette. Die Familie sass gemütlich um den Tisch und wir feierten unser Juni Geburtstagskind.

Die wunderbare, mexikanische Tres Leches Torte steigerte noch den Wohlfühlcharakter. Sie schmeckte einfach himmlisch. Als ich das Rezept las, staunte ich, wie einfach man sie selber machen kann.

Viel gab es zu berichten aus Nah und Fern und der schöne Sommerabend lud zum draussen sitzen ein. Den goldenen Sonnenuntergang auf der Heimfahrt rundete den Tag schön ab.

 

Flossrennen 2018

Bei idealen Bedingungen fand letzten Sonntag das traditionelle Flossrennen auf Sitter und Thur statt. Es ist jedes Jahr ein Spektakel dabei zu sein, wenn die vielen, mit viel Liebe selbstgemachten Flosse ihr bestes geben, um die 12 Kilometer lange Strecke zu fahren und versuchen möglichst heil am Ziel anzukommen.

Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Aber eine der Bedingungen ist, dass alles auf dem Boot, samt Besatzung, am Ziel ankommen muss für die Bewertung.

Wir sahen die Flosse noch in ihrer ganzen Pracht. Das ändert sich dann schnell, wenn sie die drei Wehre auf der Strecke passiert haben.

Alle Kapitäne versuchen mit der optimalen Strömung zu schippern, schliesslich zählt die Zeit am Ende auch.

Die vielen Zuschauer entlang der ganzen Strecke werden mit Musik, Wasserfontänen und kleinen Leckereien von den Flossen unterhalten.

Die zahlreichen Zuschauer entschädigen die Flösser für ihre grosse Arbeit mit viel Applaus.

Schön war es, lustig und unterhaltsam, bis zum nächsten Jahr.

 

Am Tag danach

Ich bin gespannt, wen ich alles antreffen werde bei Andrea zum Samstagsplausch. In den letzten Wochen herrschte eine grosse Unruhe bei sehr vielen Bloggern. Heute, am Tag nach der Gesetzesänderung, wird sich zeigen, wer sich alles den Herausforderungen stellt.
Mein Flösser steht stramm auf seinem Floss und schippert symbolisch zu neuen Ufern.

Ich traf ihn bei unserem Besuch im Teich schwimmend. In Handarbeit baute der Pensionär nicht nur das Floss, sondern schnitzte auch den Flösser. Jetzt erfreut er alle, die am Garten vorbeilaufen.

     

Mit Liebe geschenkt

Hoffentlich durften alle Mamis letzten Sonntag einen schönen Tag verbringen am besten sicher im Kreis mit ihren liebsten.
Auch ich habe am Sonntag mit meiner Tochter zusammen einen schönen Nachmittag verbracht. Gemeinsam besuchten wir auf meinen Wunsch hin die Vorstellung im Casino Theater.
Liebevoll verpackt überreichte sie mir die Rolle mit dem selbstgemachten Herzen und den lieben wünschen. Das lässt ein Mutterherz höher schlagen.

Das Stück heisst: Giacobbo / Müller in Therapie. Die beiden TV-Komiker zurück auf der Bühne. Lange Jahre unterhielten die beiden die Zuschauer am Sonntag Abend mit ihrer Satire Sendung im Fernsehen.

Anlehnend an Anekdoten aus der Fernsehzeit erarbeiteten sie ein Theaterstück  das in einer zweistündigen Bühnenshow aufgearbeitet, untersucht, analysiert, imitiert und diskutiert wird.

Vieles kam mir bekannt vor und ihre bissige Satire mag ich sehr gerne. Das Stück hat uns beiden gut gefallen und wir haben uns köstlich amüsiert. Ein Muttertags Geschenk ganz nach meinem Geschmack.

 

Zurück aus dem Morgenland

Vorfreude ist die schönste Freude. Doch wir planten nicht lange im Voraus, sondern konnten uns den Ferienplänen von anderen anschliessen und spontan ging es in den Oman.

Mit einem 4×4-Auto waren wir bestens ausgerüstet. Ein guter Reiseführer über die Sehenswürdigkeiten und wissenswertes über Land und Leute ist aber genauso wichtig.

Auf dem Weg nach Al Hamra machten wir noch einen Abstecher zum Wadi Bani Habib, Jabal Akhdarm auf fast 3’000 Meter Höhe. Hier war es noch angenehme 30° Grad warm.

Die Wadis im Oman, von denen wir einige erkundeten, sind mehr als ausgetrocknete Flussläufe. Wenn sie Wasser führen, verwandeln sie sich in traumhafte Oasen. Sonst sind es einsame Wüstentäler mit bizarren Felsformationen.

Unsere Unterkunft für die ersten Tage erreichten wir kurz vor Sonnenuntergang, der stimmte uns auf die Ferien ein.

Auf den gut ausgebauten Strassen erkundeten wir die Gegend um Nizwa, von wo ich sicher noch den einen oder anderen Ausflug veröffentlichen werde.

Ich war sehr überrascht wie gebirgig es im Oman ist.

Unsere Reise ging weiter in die Wüste, wo es immer heisser wurde.

Es ging nicht lange und wir sahen die ersten Kamele. Von unserem Kamelritt berichte ich euch ein anderes mal.

Wir wohnten bei den Beduinen in einem Wüstencamp.

Der Sonnenuntergang war ein ganz besonderes Highlight.

Selbst Einheimische genossen ihn ehrfürchtig.

Aber noch zauberhafter war für mich in der Stille den Sonnenaufgang. Der bescherte mir Gänsehaut.

Weiter ging es auf unserer Reise nach Sur, wo wir wieder auf Meereshöhe waren.

Die letzten Tage wohnten wir in der Hauptstadt Muscat und genossen die Sehenswürdigkeiten in der Umgebung und das Baden im sehr warmen Golf von Oman. Die wunderbaren Sonnenuntergänge rundeten unsere Tage ab.

Für Lotta und ihr Mai Projekt passend aufgenommen.

Bezahlt wird im Oman mit Rial. Fremde Währungen finde ich immer spannend, die Umrechnung war nicht immer einfach.

Die zwei Wochen gingen wie im Flug vorbei und wir verbrachten abwechslungsreiche Tage in einem sehr gastfreundlichen Land.

   

Dem Ufer entlang

Diese Woche traf ich mich mit meiner Tochter zu einem ausgiebigen Spaziergang. Das schöne Frühlingswetter lockte mich nach draussen und ich überredete sie zum Mitkommen. Sie konnte etwas Ablenkung gut gebrauchen.

Noch scheint die Sonne durch die Weide mit ihren hellgrünen Ästen, aber im Sommer ist das ein dankbarer Schattenspender.

Das Naturschutzgebiet am Ufer entlang bietet vielen Vögeln und Insekten Lebensraum.

Auf der anderen Seite im Park blüht es noch immer frühlingshaft unter den Bäumen. Wie naturliebend die Landschaftsgärtner sind, erkennt man daran, wie sorgsam sie um die Blumen mähen.

Beim Pflanzen hat sich schon jemand Gedanken gemacht für einen schönen Blickfang.

Den Kaffee und das erste Glacé dieses Jahr genossen wir zwei mit diesem wunderschönen Ausblick.

Zurück nahmen wir einen anderen Weg durch das Naturschutzgebiet.

Auf Stegen kann man zu stehendem Wasser gelangen und das Erwachen der Natur beobachten.

Herrlich wie der Steg fast ins Unendliche mündet.

Viele Wege laden hier ein, um ein Stück in der Natur zu gehen. Wir zwei haben es sehr genossen und uns abgelenkt von den Sorgen des Alltags.

 

Eye – Poetry 14

Langschläfers Morgenlied

Der Wecker surrt. Das alberne Geknatter
Reißt mir das schönste Stück des Traums entzwei.
Ein fleißig Radio übt schon sein Geschnatter.
Pitt äußert, dass es Zeit zum Aufstehn sei.

Mir ist vor Frühaufstehern immer bange.
… Das können keine wackern Männer sein:
Ein guter Mensch schläft gern und lange.
… Ich bild mir diesbezüglich etwas ein.

Das mit der goldgeschmückten Morgenstunde
Hat sicher nur das Lesebuch erdacht.
Ich ruhe sanft. – Aus einem kühlen Grunde:
Ich hab mir niemals was aus Gold gemacht.

Der Wecker surrt. Pitt malt in düstern Sätzen
Der Faulheit Wirkung auf den Lebenslauf.
Durchs Fenster hört man schon die Autos hetzen.
– Ein warmes Bett ist nicht zu unterschätzen.
…. Und dennoch steht man alle Morgen auf.

Mascha Kaléko

Das von Andrea vorgegebene Gedicht sprach mich als Eule und Langschläferin an. Eine Idee hatte ich schon im Kopf, aber die Umsetzung bereitete mir doch noch Kopfzerbrechen. Ich habe versucht eine Karte zu gestalten, die Langschläfer aus dem warmen Bett lockt.

Mein Kopfchaos für die Umsetzung des Gedichts lag lange Zeit auf der Bastelmatte.

Meine Vögel und Schmetterlinge helfen gegen die schrillen Töne des  Weckers.

An einem Frühlingsmorgen lohnt es sich, das Fenster zu öffnen. Das Gezwitscher der Vögel ist wie Musik in den Ohren.

Die Frühlingswiese klebte ich mit Serviettentechnik auf.

Wenn die Morgensonne dann durch das Fenster scheint, wie auf dem Foto, dann verlassen auch Langschläfer das warme Bett.

Die Karte ist ein Dankeschön für Andrea für ihre schöne Linkparty, die sie jeden Monat öffnet.

Jetzt hoffe ich, dass meine Träume den Weg zu ihr finden.

Das neuste Update meiner Fotodatei lenkte ich mich immer wieder ab von der Arbeit für den Beitrag. Schon faszinierend was für Spielereien möglich sind und wie viel Zeit da investiert werden kann. Aber ich habe das Update gezielt eingesetzt, und eine Zusammenfassung der Entstehung meiner Karte gemacht.

   

Eiersuchen im Wald

Am Ostermontag fand im Naturschutzgebiet Hudelmoos ein gemeinsames Eiersuchen und Eiertütschen statt. Das Wetter zeigte sich für diesen schönen Brauch im Wald von der schönsten Seite.

Die Ostereier waren natürlich in einem abgegrenzten Gebiet versteckt, damit Flora und Fauna nicht gestört wurden.

Das Grillfeuer loderte schon beim Eintreffen und heizte den grosse Rost gut vor.

Das ist jedes Jahr ein Vergnügen bei Jung und Alt. Mit grossem Eifer wurde gesucht, da wurden sicher alle versteckten Eier gefunden.

Der Frühling erwacht auch im Naturschutzgebiet und lockte für einen Spaziergang. Es wurde schon junger Seidelbast gepflanzt.

Die Buschwindröschen breiten sich zu weissen Teppichen aus und sind schon von weitem zu sehen.

Die Wildbienen besuchen sie fleissig und fliegen von Blüte zu Blüte.

Schön, wenn die Insekten wieder genügend Nahrung finden.

     Gartenglück