Archiv der Kategorie: Kultur

Apfeltorte

Da ich in Mostindien Zuhause bin, trifft es sich gut, dass ich Äpfel liebe. Ich verwende sie gerne vielseitig, sei es zum Essen frisch ab dem Baum oder verarbeitet in der Küche. Gerne backe ich diese Torte, weil sie schnell gemacht ist und einfach fantastisch schmeckt. Da kommt es mir natürlich gelegen, dass ich sogar Apfellieferanten direkt vor der Haustüre im eigenen Garten habe.

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Ganz scheu öffnen sich die Blüten mit den Sonnenstrahlen im Frühling, rote Punkte eingerahmt von den ersten grünen Blättern.

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Apfelblüten sind etwas vom schönsten und gehören zu meinen Favoriten.

Apfelblüte

Voll mit Blüten bis in die Baumspitze sind unsere Säulenapfelbäume und strahlen in den blauen Himmel.

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Jedes Jahr werden sie sehnlichst erwartet und dann freuen wir uns eine kurze Zeit an den rot-rosa-weissen Blüten.

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Für dieses Jahr ist die Pracht wieder vorbei und dank dem eher kühlen Wetter der letzten Wochen dauerte die diesjährige „Bluescht“ recht lang. Und wenn die Bienen fleissig waren gibt es sicher einige feine Kuchen.

Vielleicht kann ich bei Andrea und Rita einige „gluschtig“ machen.

Am See

Für dieses Foto konnte ich mir mit meiner Kamera genügend Zeit nehmen, da sich fast kein Tourist bis zum Anker ganz aussen an der Hafenmauer verirrt. Bei diesem Blick sieht man eines der Wahrzeichen unserer Stadt.

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Der Anker in seiner ganzen Pracht, der grösser ist als ich.

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Ein weiterer Platz, wo ich gerne sitze und den Wasservögel zusehe. Bei guter Föhnlage ist Deutschland ganz nah.

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Das Wahrzeichen auf dem ersten Foto, seht ihr auf dem nächsten Foto noch von nah. Es ist eine sehr beliebte Heiratskirche.

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Die Sicht über den See vom Ziehbrunnen aus ist zu jeder Jahreszeit schön.

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Die Ankerkette geht zu Siglindes Projekt.
Am Donnerstag sammelt Jutta Naturbilder.

Strassenverkehr

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Das Thema von Lotta heisst Strassenverkehr.
Eine gute Gelegenheit für mich, meine Ferienfotos durchzusehen.
Wir wussten, dass Vietnam das Land der Mopeds ist, aber vor Ort waren wir dann doch überrascht. Alleine trauten wir uns nicht über die Strasse. Da gibt es fast keinen Abstand zwischen den Mopeds, und die Fahrer blicken alle starr nach vorne. Was neben einem passiert, interessiert niemanden.
In Hanoi sollen ca. 5’000’000 Mopeds auf den Strassen fahren bei einer Einwohnerzahl von knapp acht Millionen.

Hanoi

Auf dem nächsten Foto stand ich am Strassenrand und sollte auf die andere Seite. Na, ich lebe noch!

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Auf den Wasserstrassen im Mekong Delta ist alles ein wenig gemächlicher. Die nicht motorisierten Boote werden fast immer von Frauen manövriert.

Mekong

In der weltberühmten Halong Bucht kanalisiert sich der Verkehr von den kleinen Fischerbooten bis zu den Kreuzfahrtschiffen sehr diszipliniert um die vielen Felsen.

Halong

Meine Ferienstrassen sende ich zu Lotta.

Menschen!

Menschen heisst das Thema bei Lotta dieses Woche.

Wer nicht gerade ein Einsiedler ist, ist ständig von Menschen umgeben. Als ich für Lottas Thema gezielt meine Fotos nach Menschen durchsuchte, sind mir natürlich gleich die Fotos mit Menschen am Wasser aufgefallen. Wer regelmässig meinen Blog liest, der weiss warum und  kennt meinen Lieblingsplatz am See. Zum Beispiel diese Frau in Kambodscha lebt und wohnt auf dem Wasser. Sie ist täglich mit ihrem fahrbaren Laden von Hausboot zu Hausboot unterwegs, um den Lebensunterhalt zu verdienen.

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Und die folgenden Bronzemenschen haben selber sicher auch schon einige Menschen gesehen.

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Die Bronzemenschen wurden vom Künstler Kurt Laurenz Metzler geschaffen und stellen Reisende dar.

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Menschen zu begegnen kann sehr bereichernd sein, dafür sollte man ihnen gegenüber offen sein, sei es auf Reisen, bei der Arbeit oder privat. Ganz nach dem Motto: wie man in den Wald ruft, so tönt es zurück!

Wer wissen möchte wie es bei Lotta „menschelet“ klickt hier.

Müll!

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Müll heisst das Thema heute bei Lotta.

Müll darf nicht mit Abfall verwechselt werden. Organischen Abfall können wir mit Kompostieren der Natur zurückgeben. Auch Mist und Jauche sind wertvolle Dünger. Was unserer Umwelt Probleme bereitet, ist der industrielle Abfall, der unsachgemäss als Müll einfach überall illegal liegengelassen wird.
Ein grosses Problem ist all der Plastikmüll. Als wir in Kambodscha waren, lagen ganze Berge von Müll einfach am Strassenrand oder noch schlimmer am  Flussufer. „Praktisch, weil der nächste Regen schwemmt es einfach fort.“ Darum ärgerte es mich besonders, dass alles was man kaufte, ohne zu fragen, einfach in einen Plastikbeutel gesteckt wurde.

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Was auf dem Foto am Boden so farbig aussieht sind nicht Früchte oder Gemüse, sondern es sind farbige Plastikabfälle. Auch wenn die Leute arm sind und nicht viel zum Leben haben, die Müllberge türmen sich hinter jeder Hütte.

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Was man bei diesen Bilder nicht vermuten würde, es gibt doch tatsächlich eine Müllentsorgung.

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Österliches

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Der alte Brauch der Osterbrunnen wird in unserer Nachbarstadt zu neuem Leben erweckt. Von Palmsonntag  bis nach Ostern präsentieren sich zwei Dutzend Brunnen österlich dekoriert dem Publikum. Die Brunnen locken jedes Jahr viele Schaulustige in die Rosenstadt.

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Schön farblich abgestimmt und mit liebevollen Details geschmückt.

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Auch an verwinkelten Plätzen kommen sie schön zur Geltung.

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Floristische Handarbeiten setzten Akzente.

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Auch mehrere Meter hohe Gebilde wurden geschaffen und der winkende Hase hat selber auch eine stattliche Grösse.

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Das Hasenmobile erfreut nicht nur die Kinder.

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Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

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Ob die Vögel auch brav in die für sie vorgesehenen Häuschen gingen, konnte ich nicht feststellen. Aber amüsiert habe ich mich beim Betrachten.

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Beim Brunnen, den Kita-Kindern gestalteten, wird auch geschaukelt.

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Viel Naturmaterialien kamen zum Einsatz.

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Die Hühner produzieren fleissig Eier, streng bewacht von einem Hahn.

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Beim nächsten Brunnen verkauft sie „Herr Hase“ gleich wieder ;-))

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Den  öffentlichen Brunnen einen Besuch abzustatten lohnt sich in jeder Hinsicht, trifft man doch auf dem Rundgang immer wieder Bekannte und kommt miteinander ins Gespräch.

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Die Tradition des Schmücken von Osterbrunnen kommt aus dem  frühen 19. Jahrhundert. Es geht um die Dankbarkeit für sauberes Trinkwasser.

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Bei Lotta treffen sich alle Osterhasen ;-))

Rote Früchte

Rambutan ist eine exotische Frucht, die ich erst kürzlich kennenlernte. Sie ist die grosse Schwester von Litschi. Auf unserer Reise in Kambodscha und Vietnam ass ich viele davon. Die Früchte haben zwar Stacheln, aber die sind ganz weich.  Am besten nimmt man die Frucht mit zwei Fingern, drückt sie auf, nimmt die ganze geschälte Frucht in den Mund und spuckt den Kern aus. Die Rambutan ist reich an Calcium, Vitamin B und C und Mineralien.

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Neben Rambutan gab es zu einer Mahlzeit eigentlich immer viele Früchte. Schon zum Frühstück lagen sie appetitlich bereit.

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Auch auf der Strasse werden in Vietnam frische Früchte verkauft. Ganz nach dem Motto: verkauft wird dort, wo die Kunden sind.

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Weil mich das Projekt von Jutta „Ich sehe Rot“ angesprochen hat, sende ich es zu den anderen Teilnehmern.

Suffragette

  bei Andrea

DSC02540[1]  bei Rita

Diese Woche sah ich den Film Suffragette im Kino, und er hat einen Eintrag verdient. Nicht nur war es für mich ein filmisches Vergnügen, sondern die Geschichte machte mir bewusst, wie selbstbestimmt ich aufwachsen konnte und dies keine Selbstverständlichkeit war. Diese Erkenntnis ist für mich eine Sonntagsfreude wert.

Der Film, mit Meryl Streep in der Hauptrolle, handelt aus der Zeit um 1900 als Frauen noch kein Wahlrecht hatten, und um ihre Freiheit kämpfen mussten. Eine bewegende Geschichte mit herzzerreissenden Szenen um Würde und Selbstbestimmung.

Fotos Quelle

Cam Underfoot Flip-Flop

Sie verstand kein Englisch, ich verstand kein Vietnamesisch, aber wir verstanden uns trotzdem. Sicher wunderte sie sich, warum ich vor ihr hinkniete, um ein Foto von ihren Füssen zu machen. Aber sie lächelte und willigte kopfnickend ein.

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Ich hätte ihr gerne erklärt, dass die speziellen Socken für die Flip-Flops, die man in Vietnam oft sieht, wir bei uns nicht kennen. Sicher hat sie sich gedacht, dass die Langnase komisch ist.

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Selbstverständlich habe ich mich bei ihr bedankt und ein Trinkgeld gegeben.
Und das alles für Siglindes CU Projekt.

Typisch für Kambodscha

Das Thema im Februar, Essen bei Kebo

Aus unseren Ferien bringe ich euch Fotos von einem typischen Essen in Kambodscha mit.

Frittierte Frühlingsrollen mit Gemüse- oder Fleischfüllung  gab es oft als Vorspeise. Ich habe immer alles probiert, auch wenn mir vieles zu fettig war. Und nein, die Salatblätter habe ich nicht gegessen. Ganz nach dem Grundsatz: gekocht, geschält oder gar nicht.  Mit dieser Verhaltensregel hatte ich in fernen Ländern nie Problem mit dem Essen.

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In der asiatischen Küche wird üblicherweise alles frisch zubereitet.
Die Fischsuppe mit frischen Tomaten war mit Zitronengras, Chili und viel Koriander gewürzt. Sehr lecker kann ich euch sagen.

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Reis wird täglich gegessen und ist der Hauptbestandteil von vielen Mahlzeiten, entweder gedämpft oder gebraten. Bei diesem Essen gab es zum Reis einen Eintopf aus Gemüse, Schweine- und Pouletfleisch.

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Serviert wurde der Eintopf in einer Kokosnuss, die das Aroma abgab.

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Auf Reisen esse ich sehr gerne authentisches Essen. Ich bin auch bereit neues und unbekanntes auszuprobieren.
Auf unserer letzten Reise durch Kambodscha und Vietnam habe ich fast ausschliesslich Fisch und Seafood gegessen und jedes mal genossen.
Mehr Typisches Essen kann man hier lesen.