Archiv der Kategorie: Kreativ

Ein bunter April: Von Osterfreuden bis selbstgemachter Mode

Der Osterhase bekam bei uns keine kalten Füsse und wir konnten gemeinsam mit unseren Enkelinnen im Garten auf Geschenkesuche gehen. Die erste Hälfte des Aprils war ungewöhnlich warm mit Höchsttemperaturen von bis zu 25°C, sodass wir bereits auf der Terrasse essen konnten. Die Vegetation lag bis zu drei Wochen vor dem üblichen Zeitplan, und die Obstbäume standen in voller Blüte. Wir konnten sogar schon Kopfsalat aus unserem Garten ernten. Doch der frühzeitige Sommer machte plötzlich wieder dem Winter Platz, und letzte Woche erlebten wir eine Kälte, wie sie diesen ganzen Winter über ausblieb. Leider zog ich mir erneut einen hartnäckigen Infekt zu. Nun hoffe ich sehnsüchtig auf wärmere Tage, sodass wir endlich die Winterjacken verstauen können.

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Genähtes im April

Während der warmen Tage war unsere ältere Enkelin spontan bei uns in den Ferien, und hatte keine kurzärmeligen Shirts dabei. Also beschlossen wir gemeinsam, neue zu nähen. Sie wollte sogar selbst auf Stoff malen. Ich legte ihr eine Schablone unter, und sie wählte eigenständig die Farben für den Regenbogen aus. Einen Glitzerballon wollte sie unbedingt auch noch darauf malen. Von mir wünschte sie sich zusätzlich Blumen auf dem Shirt. Ihrer Mutter zufolge trägt sie dieses Shirt jetzt sehr gerne. Aus Stoffen mit ihren Lieblingsfiguren habe ich ihr weitere Shirts und Leggings genäht. Da sie bald ans Meer in die Ferien fährt, wünschte sie sich ausserdem noch kurze Hosen.

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Osterbrunnenrundgang: Ein alter Brauch erwacht zu neuem Leben

In vielen Orten wird ein wunderbarer österlicher Brauch mit grosser Hingabe gepflegt und erlebt seit einigen Jahren auch in Bischofszell. Der Rundgang durch das Wakkerstätdchen kann ganz nach persönlicher Vorliebe gestaltet werden. Während dieser Zeit erstrahlen 24 Brunnen in festlichem Osterkleid, kunstvoll und kreativ geschmückt, und verwandeln die Stadt über 14 Tage hinweg in ein farbenfrohes Spektakel.

Seit 1998 hat sich diese Tradition in Bischofszell stetig weiterentwickelt und ist inzwischen zu einem unverzichtbaren Bestandteil des kulturellen Lebens im barocken Städtchen geworden.

Besonders vor den malerischen Fassaden der Altstadt entfalten die österlich geschmückten Brunnen ihre volle Pracht.

Dieser Brauch hat seine Ursprünge im 19. Jahrhundert, als die Menschen noch auf Quellwasser angewiesen waren und aus Dankbarkeit begannen, die Brunnen zu schmücken.

Beim Fotografieren der Osterbrunnen waren es nicht die Besucher, die mich störten, sondern die Autos, die bis dicht vor die Brunnen geparkt wurden.

Doch dies tut der Schönheit und der Anziehungskraft der Osterbrunnen keinen Abbruch. Der jährliche Besuch dieser Nachbarstadt ist für uns immer wieder ein Highlight, auch wenn das Wetter dieses Jahr teilweise nicht mitspielte.

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Ein spontanes österliches Birkenei

Am Karfreitag packte mich die spontane Lust, noch etwas Österliches zu kreieren. Inspiriert von der Natur, band ich aus Birkenreisig ein Ei zusammen. Jedes Jahr vor Ostern sammle ich ausgewaschene Eierschalenhälften. Gemeinsam mit meiner Enkelin füllten wir die Schalen mit Watte, auf denen sie dann Kressesamen aussäte. Zu ihrer grossen Freude (und meiner) keimte die Kresse, und sie erzählte mir stolz von dem kleinen Wunder, das aus den unscheinbaren Samenkörnern erwachsen war. Auch wenn ich davon kein Bild habe, bleibt die Erinnerung lebendig.

Die Eierschalenhälften befestigte ich mit Heisskleber am Birkenreisig.

Der Frühling bot geradezu perfekte Bedingungen, denn um unser Haus herum blühten die Wiesen in den schönsten Farben. So sammelte ich eine Auswahl farbenfroher Frühlingsblumen und arrangierte sie in den mit Wasser gefüllten Schalen.

Um den Draht, mit dem ich das Reisig zusammengebunden hatte, zu verbergen, band ich noch eine Schleife aus einem österlichen Band darum. Nun ziert dieser Kranz – oder vielmehr das Ei – unseren Wintergarten.

Es war ein schnelles und einfaches Projekt, aber die Wirkung ist unübersehbar. Und das Beste daran ist, dass genügend Blümchen zur Verfügung stehen, um sie nach Belieben auszutauschen und den Kranz frisch zu halten.

Ein kleines DIY-Projekt, das Freude in unser Zuhause bringt und zeigt, wie man mit einfachen Mitteln und ein wenig Kreativität die Osterzeit verschönern kann.

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Oster Blog-Hop

Vor einigen Tagen erreichte mich eine ganz besondere Osterkarte, gesendet von Gabi, der kreativen Seele hinter madewithbluemchen.at.

Bereits das gelbe Couvert, liebevoll mit Tulpen bemalt, weckte meine Neugier und die meiner Enkelin, die gerade bei uns war.

Als ich die Karte öffnete, konnte ich ein staunendes „Wow“ nicht zurückhalten. In meinen Händen hielt ich ein kleines Kunstwerk: Eine exquisit bestickte Karte, die einen Blumenkorb darstellte. Diese feine Handarbeit bestaune ich sehr, denn die Technik des Kreuzstichs ist etwas, das mir weitgehend fremd ist. Meine eigenen Versuche darin liegen schon Jahre zurück, vermutlich noch aus meinen Schulzeiten im Handarbeitsunterricht.

Liebe Gabi, mit deiner Karte hast du mir eine große Freude bereitet. Sie wird bei mir einen Ehrenplatz erhalten. Dieser wunderbare Austausch war Teil von Elfis Oster Blog-Hop, einer Linkparty, die uns Bloggerinnen und Bloggern die Möglichkeit gibt, uns zu vernetzen und gegenseitig zu inspirieren. Durch Elfis Engagement habe ich nicht nur ein beeindruckendes Stück Handarbeit erhalten, sondern auch einen zauberhaften Blog entdeckt.

Meinen Teil des Austauschs habe ich mit Freude erfüllt, indem ich meine Karte an Carolyn, die talentierte Autorin hinter dem Blog Flickensalat, gesendet habe. Ich hoffe, dass sie wohlbehalten im hohen Norden angekommen ist und bin gespannt auf ihren Präsentationstag morgen.

Solche Momente der Verbindung und des Teilens von Kreativität unterstreichen die Freude und den Geist der Osterzeit. Sie erinnern uns daran, wie wertvoll die kleinen Gesten der Aufmerksamkeit sind und wie sie unsere Herzen erwärmen können.

März 2024

Kaum zu glauben, aber das erste Viertel des Jahres ist bereits verstrichen. Unser März begann feierlich im Engadin mit dem traditionellen Chalandamarz , und wir genossen eine wundervolle Zeit im Schnee. Nach unserer Rückkehr stand gleich der erste Geburtstag unserer kleinen Enkelin an – es ist unglaublich, wie schnell sie das erste Lebensjahr hinter sich gebracht hat. Ihr fröhliches Lachen während der Feier war ansteckend und bereitete uns allen grosse Freude. Die Feierlichkeiten gingen weiter, da es noch weitere Geburtstage im Familien- und Freundeskreis gab. Zu diesem Anlass gestaltete ich verschiedene Grusskarten. Die ersten Schlüsselblumen des Jahres, gepflückt aus dem Garten und am Waldrand, fanden ihren Platz in der Vase und brachten Frühlingsstimmung ins Haus. Einen kleinen Luxus gönnte ich mir mit einem Osterhasen mit goldenen Ohren, der nun zusammen mit anderen Hasen für österliches Flair sorgt. Eine lang versprochene Einladung, die auch ein Geburtstagsgeschenk war, wurde endlich eingelöst, was uns einen gemütlichen Nachmittag bescherte. Beim Spaziergang, ob am See oder im Wald, lässt sich überall das Erwachen des Frühlings beobachten – von laichenden Fröschen bis zu verschiedensten Blumenarten. Unser Aprikosenbaum stand bereits Mitte März in voller Blüte, ganze zwei Wochen früher als im Vorjahr. Interessant ist auch der Storch, der regelmässig auf dem Baukran in der Nachbarschaft sitzt. Ich frage mich, ob er auf der Suche nach einem Partner ist. Im Naturschutzgebiet entdeckte ich zudem ein österliches Gesteck aus Weiden, kunstvoll arrangiert auf einem alten Baumstumpf. Meine Clivie blüht bereits den ganzen Winter über in strahlendem Orange. Die beliebten Bananenmuffins kamen mehr als einmal zum Einsatz, stets zur Freude der Familie. Ein weiteres Highlight war der Mutter-Töchter Tag in der Grossstadt, den wir in vollen Zügen genossen. Und als ob all diese Ereignisse nicht schon Grund genug zur Freude wären, steht noch ein weiterer wichtiger Geburtstag diesen Monat an. Ich freue mich schon sehr auf das Osterfest mit der Familie und die gemeinsame Zeit.

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Was habe ich genäht!

In meiner kleinen Nähwerkstatt entstehen oft ganz besondere Stücke, insbesondere wenn es um die Wünsche meiner Enkelinnen geht. Kürzlich erfüllte ich der älteren Enkelin einen Herzenswunsch und nähte ihr ein neues Shirt. Ihr Lieblingstier, das „Chueli“, begleitet sie schon seit ihrer Geburt, und nun ziert es auch ihr neues Lieblingsshirt. Ich werde oft gefragt, ob ich auch für andere nähe. Generell lautet meine Antwort „Nein“, da ich meine Nähkünste vor allem unseren Enkelinnen widme. Doch wie es so schön heisst: Ausnahmen bestätigen die Regel. So kam es, dass ich für eine liebe Person ein rotes Kleid nach Mass fertigte. Mit nur wenigen Angaben gelang es mir, ihr ein Kleid zu nähen, das nicht nur passt, sondern ihr auch ausserordentlich gefällt. Es erfüllt mich mit Stolz, dass ich ihre Vorstellungen so treffend umsetzen konnte. Auch die jüngere Enkelin wurde kürzlich mit einem besonderen Geburtstagsshirt beschenkt, versehen mit einem passenden Aufbügelbild. Sie sieht darin, vor allem mit ihren himmelblauen Augen, einfach zuckersüss aus.

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12tel Blick März

Mein diesjähriger Beobachtungspunkt für den 12tel Blick liegt praktischerweise in meiner Nachbarschaft und ist somit schnell erreichbar. Deshalb entschied ich mich, das Fotografieren meines März-Bildes bis zum letzten Moment aufzuschieben, in der Hoffnung, euch eine von gelbem Löwenzahn übersäte Wiese präsentieren zu können. Doch wie es so schön heisst: Ich hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht, in diesem Fall ohne den „Bauer“. Es stellt sich heraus, dass dieses Jahr auf der besagten Wiese kein Löwenzahn blühen wird. Was genau angepflanzt wurde, konnte ich noch nicht ausmachen, aber ich werde es euch mitteilen, sobald ich mehr weiss. Trotz der unerwarteten Veränderung präsentiert sich die Wiese in einem saftigen Grün, und es dürfte nicht mehr lange dauern, bis die Hochstamm-Birnbäume in voller Blüte stehen.

Das erste Viertel Jahr.

Um den Verlust des erwarteten gelben Farbenmeers auszugleichen, möchte ich euch stattdessen eine andere Wiese zeigen, die wunderschön mit Löwenzahn übersät ist. Es ist ein kleiner Trost und ein Beweis dafür, dass die Natur immer wieder für Überraschungen gut ist.

Alle anderen 12tel Blicke seht ihr bei Eva.

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Monatscollace Februar

Der Februar mag der kürzeste Monat sein, dennoch war er reich an Ereignissen. Ein unvergesslicher Höhepunkt war der Besuch unserer kleinen Enkelin, die zum ersten Mal allein ihre Ferien bei uns verbrachte – eine Zeit, die wir sehr genossen haben. Weniger erfreulich war die hartnäckige Virusinfektion, die mich den ganzen Monat über begleitete. Die vielen grauen Tage am See trieben uns in die Höhen, über den Nebel hinaus, zu erfrischenden Spaziergängen. Überall in der Natur zeigte sich das Erwachen des Frühlings, sowohl in unserem Garten als auch im Wald, wo es bereits wunderschön blüht. Der Fasching ging zwar an mir vorbei, doch die Jacke, die ich für die Enkelin genäht habe, erfreut sie auch jetzt noch. Meine Clivie erstrahlt schon den ganzen Monat über in kräftigem Orange und ist mit ihren vielen Blüten ein echter Blickfang. Die letzte Februarwoche verbringen wir im malerisch verschneiten Engadin, gemeinsam mit der Familie meiner Tochter und den Enkelinnen, und geniessen herrliches Skiwetter. Trotz der ungewöhnlich warmen Temperaturen für Februar freue ich mich nun auf den Frühling.

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Im vergangenen Monat widmete ich mich wieder dem Nähen und schuf für die grosse Enkelin einen Pullover mit ihren Lieblingsfiguren. Auch die jüngere Enkelin wurde mit einigen neuen Shirts beschenkt, damit sie nicht nur die weitergereichten Kleider ihrer älteren Schwester tragen muss.

12tel Blick Februar

Der Schnee ist bei uns bereits verschwunden, und das Gras beginnt bereits zu spriessen. Diesen Monat wurden wir mit einigen beeindruckenden Abendhimmeln beschenkt. Man musste jedoch schnell sein, um sie zu fotografieren, da die Dunkelheit rasch hereinbrach. Genau dies war einer der Gründe, weshalb ich mich für diesen Standort entschieden habe. Der Blick nach Westen bietet er eine wunderbare Perspektive – und er ist gleich um die Ecke von unserem Zuhause und somit schnell erreichbar.

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Geschenke von Herzen und handgemacht

Mit grosser Freude und ganz einfach haben meine Enkelin und ich gemeinsam rote Herzen gebastelt. Als passionierte Bastlerin liebt sie es besonders, Dinge mit ihren eigenen Händen zu erschaffen.

Ihre selbstgebastelten Herzen mit Schokoladenherzen wird sie an ihre Liebsten zum Valentinstag verschenken.

Meine Enkelin schwärmt für die mutigen Helfer auf vier Pfoten (Paw Patrol) und schlüpft am liebsten in die Rolle der Figur (Ryder) mit der rot-weissen Jacke. Um ihren Traum zu erfüllen, habe ich beschlossen, ihr eine passende Jacke zu nähen. Ich habe unzählige Anleitungen studiert, um zu lernen, wie man Eingrifftaschen näht. Nach einigen Versuchen sind sie mir schliesslich gelungen, und ich bin stolz darauf, wieder etwas Neues gelernt zu haben. Noch bevor das Logo aufgebügelt war, erkannte sie die Jacke und wollte sie sofort anziehen.

Wir haben das Logo auf dem Rücken der Jacke vergrössert angebracht, und sie trägt die Jacke nun regelmässig, nicht nur zu Fasching. Sogar eine ihrer Spielkameradinnen hat sie einmal gefragt, wo sie diese besondere Jacke gekauft habe. Mit stolzgeschwellter Brust erklärte sie, dass ihr Grossmami sie genäht hat. Ihr könnt euch vorstellen, welch ein Glücksmoment das für mich war.

Geschenke, die von Herzen und mit eigenen Händen gemacht werden, haben immer eine ganz besondere Bedeutung.

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Monatscollage Januar 2024

Kaum haben wir den Jahreswechsel gefeiert, neigt sich der Januar auch schon dem Ende zu. Bei uns war dieser Monat geprägt von Nässe, grauen Tagen und einigen Eistagen, an denen das Thermometer den ganzen Tag unter Null Grad blieb – brrr, das ist wahrlich nicht meine Lieblingsjahreszeit. Doch es gab auch schöne Momente: Die Eisskulpturen am See, Spaziergänge in der verschneiten Natur oder das gemütliche Zuhause.
Farbenfrohe Akzente setzten die leuchtenden Blumen, die die Stimmung aufhellten. Und dann war da noch das selbstgemachte Bilderbuch, das mir unsere Enkelin geschenkt hat – ein wahrer Herzenswärmer an kalten Tagen. Ich habe mich auch an meinem ersten Cheesecake versucht; sagen wir, er war essbar, aber nicht annähernd so gut wie der reich verzierte Kuchen meiner Enkelin. Was bei mir immer gelingt, sind die Bananenmuffins.
Für die Enkelinnen habe ich je einen neuen Pullover genäht. Nun hat sich das Wetter gewandelt: Am See erleben wir zweistellige Plusgrade. Das weckt die Schneeglöckchen wieder auf, und aus dem Garten konnten wir sogar die ersten Radieschen ernten.

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Neuer 12tel Blick

Lange habe ich darüber nachgedacht, welchen Standpunkt ich für dieses Jahr wählen soll. Voilà, nun habe ich mich entschieden: Es werden die Hochstammbirnbäume sein. Ich bin wirklich gespannt, wie sich das Bild dieser Bäume im Laufe des Jahres verändern wird. Mein gewählter Standpunkt ist ein Gullideckel, der mir dieses Jahr sicher niemand nehmen und von dem aus ich hoffentlich ungestört fotografieren kann. Besonders freue ich mich darauf, mit dem wechselnden Licht zu spielen. Was der Bauer auf der angrenzenden Wiese anpflanzt, bin ich selbst gespannt. Also lasst euch überraschen.

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Bilderbuch mit Herzblut

Unsere grosse Enkelin hat eine Leidenschaft fürs Basteln, die mich immer wieder in Erstaunen versetzt. Mit ihren erst vier Jahren überrascht sie mich stets mit ihrer Kreativität. Neulich schenkte sie mir ein mit viel Liebe selbstgemachtes Heft.

Sorgfältig hatte sie es mit ihrem Lieblingspapier, unter Mithilfe ihrer Mama, schön eingepackt und dekoriert. Schon als sie es mir mit ihren leuchtenden Augen entgegenstreckte, schlug mein Herz höher, und sie wollte es auch gleich gemeinsam mit mir auspacken.

Das Allerschönste war, als sie mir erzählte, dass es ein Bilderbuch sei, das sie ganz alleine für mich gemacht hat.

Seite für Seite erklärte sie mir, was sie gemalt hatte.

Jede Seite war eine Geschichte von ihr an mich – ein wahrer Schatz voller Liebe und Herzblut.

Als ich sie in den Arm nahm, sagte sie: „Jetzt hast du auch dein eigenes Bilderbuch, freust du dich?“ Oh ja, wie ich mich freue, ganz herzlichen Dank, mein Goldschatz.

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Neues entsteht!

Neues Jahr, neues Glück! Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gestartet und wir können uns auf hoffentlich 366 wundervolle Tage freuen. Anfang Dezember entschied ich mich für den Kauf einer Amaryllis, die mir mit ihrem gestrickten Übertopf sofort ins Auge fiel. Während des gesamten Advents stand sie in unserem Wintergarten und wuchs nur langsam – ganz nach meinem Wunsch. Manchmal braucht man ja schnell ein kleines Geschenk und genau dafür war sie gedacht.

Da ich jedoch nie in die Verlegenheit kam, sie zu verschenken, durfte die Amaryllis bleiben. Pünktlich zu Weihnachten offenbarte sie dann ihre Blütenfarbe.

Nun strahlt sie in einem herrlichen Rot, meiner Lieblingsfarbe, und ein zweiter Stängel ist bereits im Wachsen.

Es ist ein schöner Anblick, wenn die samtigen Blätter von der Sonne beschienen werden und die gelben Blütenstempel sich nach den Sonnenstrahlen recken.

Zwischen den Jahren herrschte bei uns eine ruhige Stimmung, und ich verspürte die Lust, etwas zu stricken. Nichts Grosses, denn ich kenne meinen Durchhaltewillen! Da ich nicht so gerne Mützen trage, aber viel Zeit draussen mit meinen Enkelinnen verbringe, habe ich mir ein Stirnband aus weicher, warmer Alpakawolle gestrickt. Es gefällt mir sehr und passt perfekt.

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