Archiv der Kategorie: Geschenke

Reich beschenkt

Letzte Woche brachte mir der Postbote ein Überraschungspaket von der lieben Andrea. Ein Bienchen, der 1. Preis bei ihrem Ratespiel, habe ich verpasst, dafür hat Andrea für mich sehr aufmerksame Geschenke ausgesucht.

Ich kam noch nicht dazu das Buch zu lesen, aber die Buchkritik hört sich vielversprechend an: »Wer ein Leben lang glücklich sein will, der werde Gärtner«, sagt ein altes chinesisches Sprichwort. Wer sich ein Leben lang ärgern will auch, würde Maarten ‚t Hart ergänzen. Der Bestsellerautor ist selbst seit Jahrzehnten leidenschaftlicher Gärtner und weiss nur zu gut: Unkraut vergeht nicht. Niemals! Und wer könnte besser über die vergeblichen Versuche berichten, der Erde etwas abzutrotzen, das nicht Brennnessel oder Löwenzahn ist, als Maarten ‚t Hart, dessen melancholischer Witz auch seine grossen Romane prägt. Seine Geschichten über widerspenstige Gemüsesorten, raffgierige Vögel und den natürlichen Feind eines jeden Gärtners, die Nacktschnecke!, sind voll verzweifelter Komik, komischer Verzweiflung und blühender Lebensweisheit. Ein Buch über die schönste grüne Hölle auf Erden. Quelle

Die blühenden Grüsse sind etwas ganz spezielles, dafür wird sich sicher das eine oder andere Plätzchen finden.

Für den Bienenschmaus von Vielfalterleben gibt es in unserem Garten einen schönen Platz. Ich habe sie bereits ausgesät, jetzt müssen nur noch die Temperaturen wärmer werden.

Ich freue mich schon darauf, wenn ich die Farben, den Duft und das Summen der Bienen im Garten beim Lesen geniessen kann. Auf dem Bild sieht man den Platz, dort, wo die Erde frisch umgegraben ist, wo die Bienen ihren Festschmaus haben werden.

Hoffentlich wird es so werden, wie ich es am liebsten mag.

Verlinkt bei: Andrea, Wolfgang und Loretta, Denise, Katrin und Montagsfreuden

Für Babyhändchen

Das kalte Aprilwetter nutze ich und nähte für Neugeborene im Freundeskreis Knistertücher. Babys sind sehr neugierig und ertasten gerne. Wenn es dazu noch raschelt, ist das Spielzeug umso interessanter. Baumwollstoff mit kindlichen Sujets schnitt ich auf ein Mass von ca. 35 x 70 cm zu. Als saugfähige Einlage bereitete ich aus einem Barchetleintuch die gleiche Grösse vor. Einen Bratbeutel wird in die Mitte eingenäht. Es ist wichtig, dass dieser in kleinen Abständen eingeschnitten wird, damit das Baby nicht erstickt, wenn das Tuch auf dem Gesicht liegt.

In die Seitennähte nähte ich farbige Schleifen ein, um den Tastsinn zu wecken.

Es war eine schöne Arbeit, die mich im von der Sonne beheizten Wintergarten die Aprilkälte etwas vergessen liess.

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Glasperlen

 bei Lotta

Das Glasthema bei Lotta hat bei mir etwas geweckt. Es ist schon länger her, dass ich selber Glasperlen drehte. Das Material ist aber noch vorhanden und ich könnte sofort loslegen mit Glasschmelzen und Perlen drehen.

Bei der Flamme muss man aufpassen, dass sie nicht zu heiss ist, sonst läuft das flüssige Glas runter. Es braucht schon Übung bis man den richtigen Dreh raus hat.

Auch wenn die Form und die Marmorierung nicht ganz gelungen sind, für einen kleinen Engel reichen die Perlen doch noch.

Diese Geschenkartikel sind aus meinen Glasperlen entstanden.

Wer weiss, vielleicht setze ich mich wieder einmal an den Gasbrenner.

Kindheitserinnerungen

bei Andrea

 

Die sonnige Kinderstraße

Meine frühe Kindheit hat
Auf sonniger Straße getollt;
Hat nur ein Steinchen, ein Blatt
Zum Glücklichsein gewollt.
 
Jahre verschwelgten. Ich suche matt
Jene sonnige Straße heut;
Wieder zu lernen, wie man am Blatt,
Wie man am Steinchen sich freut.
Joachim Ringelnatz
(1883 – 1934)

Dieses Gedicht ist die Vorlage zur Eye Poerty Challenge von Andrea. Keine einfache Aufgabe dachte ich, bis mein Mann mir diese wohlriechenden Schlüsselblumen überreichte. Aber was haben diese Blümchen mit meinen Kindheitserinnerungen zu tun? Die Sonntagsfamilienspaziergänge waren bei uns Kindern nicht gerade beliebt, wo wir aber dabei Schlüsselblumen fanden, weiss ich noch ganz genau.

Und ich wusste auch sofort, welche Vase dazu passt: die Rosenthal Vase, die ich von meiner Mutter erbte. Dieses kleine Väschen ist nämlich ebenfalls eine Kindheitserinnerung von mir. Die Vase stand immer in der Glasvitrine im Stubenbüffet. Meine Mutter stellte die Schlüsselblumen immer in diese kleine Vase mit dem auffälligen  Muster. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemals andere Blumen darin waren.

Darum war für mich sofort klar, es muss diese Blumenvase sein.  Auch bei mir hat das Väschen einen Ehrenplatz. Bis jetzt sind die Schlüsselblumen von meinem Mann die ersten Blumen, die darin stehen. Und ich versichere euch, es sieht aus wie in meiner Kindheit.

Aber es ist nicht nur die Vase. Dieses einfache, kleine Sträusschen beschert mir immer noch die gleich grosse Freude, wie in meiner Kindheit.

Auch bei: AndreaDenise, Rita und Katrin

Osterhasen

Diese Osterhasen heissen Bruno und Hanni und hatten letztes Jahr hier schon einen Auftritt. Nach all den Schoggiosterhasen und Hasenbarten nun noch ein Beitrag mit schönen, herzigen Hasen. Sie brauchen kein Futter und sind garantier kalorienarm. Bei mir im Garten gefällt es den beiden.

Wie lebendige Kaninchen tummeln sie sich zwischen den Vergissmeinnicht für ein Foto.

Sie sind liebevoll von Hand aus echtem Hasenfell gemacht.

Auf unserer Oster-Familienfeier dekorieren sie wieder den schön gedeckten Tisch.

  Gartenglück LINK - PARTY und Astrids Hasenparty
Andrea, Rita  und Katrin

Kontraste

Diese Woche besuchte uns mein Patenkind (er ist aber schon lange Erwachsen). Er war vor kurzem in Kanada, und so zeigte er uns viele Fotos, erzählte uns, was er alles erlebt und gesehen hat und ich kam aus dem Staunen fast nicht mehr heraus. Gerne möchte ich euch auch ein paar seiner wunderbaren Fotos zeigen, und sie passen hervorragen zu Lottas Thema Kontraste. Da ich selber weniger solche Fotos habe, schmücke ich mich heute ausnahmsweise mit fremden Federn bzw. fremden Bildern. Die Aufnahmen sind auf seinem dreimonatigen Trip im Nordosten von Kanada und Alaska entstanden.
Die Weite Kanadas und die Ruhe in der Natur konnte er wunderbar auf seinen Fotos einfangen und haben mich fasziniert. Aber seht doch selbst:

Ich bedanke mich ganz herzlich beim Fotografen, der mir freundlicherweise seine Bilder, mit den ganz unterschiedlichen Kontrasten, zur Verfügung gestellt hat.
Geteilt bei Lotta und auch bei Andrea, Rita, Katrin.

Die ersten Schlüsselblümchen

Vom ersten Waldspaziergang nach den Ferien brachte mir mein Mann diesen Frühlingsgruss mit. Die Schlüsselblumen, auch Himmelsschlüssel genannt, sind die ersten Anzeichen für den Frühling. Wie passend ihr lateinischer Name Primula veris, der „die erste des Frühlings“ bedeutet und für das Erwachen der Natur steht.

Aber der Frühling ist noch nicht ganz da. Der Winter schickt noch die eine oder andere Kältewelle und Schnee.

Ich freue mich am süssen Duft, den sie verströmen, und verlinke sie bei Helgas Freitagsblümchen.

Moment der Wahrheit

Gewusst habe ich es schon immer, jetzt habe ich es schriftlich 🙂 ! Eigenlob stinkt ich weiss, aber ich habe das Kompliment ja von meinen beiden Töchtern bekommen. Und ich glaube, sie gönnen mir die Freude von Herzen.

Auch die Blumen sind ganz nach meinem Geschmack. Klein aber fein, so wie ich es am liebsten mag. Weil sie so schön Rot leuchten, gefallen sie sicher auch Jutta.

Rosen, Gerberas, Ranunkeln, Astern und Schleierkraut wurden kunstvoll zusammengebunden und stehen in einer Keramikvase und verströmen ihren Duft.

Meine grosse Freude auch bei, Andrea, Rita und Karin 

Monatscollage

 Bei Birgitt

Der Januar war kalt und fast den ganzen Monat schneeweiss. Eine Freude für Kinder, die Schlitteln konnten. Aber bei dieser Kälte war es auch herrlich wenn man nicht unterwegs sein musste. Dann konnte ich neue Kuchenrezepte ausprobieren für meinen Geburtstag. Mit der Tochter war ich im Bernhard Theater. Wir schauten uns das Musical Cabaret und verbrachten einen schönen Nachmittag. Aber auch Nichtstun und im hellen, von der Sonne aufgeheizten Wintergarten zu liegen, war im Januar mit Schnee ganz speziell.

Cabaret

Zu Weihnachten bekam ich von meiner Tochter dieses liebevoll verpackte Papierröllchen geschenkt.

Es war eine Eintrittskarte für die Vorstellung CABARET – Das Musical im Bernhard Theater. Letzten Sonntag war es dann so weit.

Von der adretten Platzanweiserin wurden wir an unseren Tisch begleitet. Wir hatten sehr gute Plätze mit freier Sicht auf die Bühne im voll besetzten Theater.

Vor der Aufführung verkürzten die Tänzer mit Schattenspielen die Wartezeit.

Das Stück ist mit prominenten Stars und Sternchen aus der Schweizer Unterhaltungsszene besetzt. Wir beide sind unvoreingenommen an die Vorführung gegangen. Kannten also die  Geschichte nicht.

Das Stück spielt sowohl in der imposanten Kulissen des Kit Kat Clubs, als auch in einer verruchten Pension in Berlin 1929. Neben viel pompöser Inszenierung, hinterlässt das Stück bei einem auch eine gewisse Beklemmung. Die Geschichte spielt in einer Welt zwischen Glanz und Abgrund, und hat darum nichts an Aktualität verloren.
Uns beiden hat es sehr gut gefallen und wir haben wieder einmal erlebt, was mit Kunst alles möglich ist.
Ein Nachmittag ganz nach meinem Geschmack, so wie ich es am liebsten mag. Eine kleine  Kostprobe:


Geteilt bei Andrea, Rita, Katrin