Archiv der Kategorie: Geschenke

Monats Collage Oktober

Da heute der letzte Donnerstag im Monat ist, sammelt Birgitt unsere Collagen.
Der Oktober war für mich ein richtiger Genussmonat. Zuerst genoss ich das Meer auf Kreta, kaum Zuhause, fuhren wir in die Berge und wanderten in luftiger Höhe bei Traumwetter. Dank dem goldenen Oktoberwetter waren wir auch viel mit unseren Fahrrädern unterwegs. Im Garten ernten wir noch immer fleissig Gemüse, auch ein paar Rosen blühen noch immer. Ein Besuch an der OLMA ist als Ostschweizerin schon fast Pflicht. Und das Konzert im Hallenstadion genossen wir mit unseren Töchtern.

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Zu den Bissenhofer Weihern

Das wunderschöne Herbstwetter lässt auch bei uns das Laub an den Bäumen verfärben und in der Sonne glänzen. Mit dem Velo machten wir eine Tour zu den Biessenhofer Weihern. Die Mehrzahl ist schon richtig geschrieben, weil insgesamt sind es deren Drei.

Hätten wir Pilze gesammelt, hätten wir eine reiche Beute gemacht. Eine grosse Anzahl konnten wir schon nur am Geruch finden.

Ein schöner Weg führt rund um den Weiher. Die Spiegelungen des Herbstwaldes auf dem ruhigen Wasser zaubert ein herrliches Bild.

Die beiden nächsten Bilder auf unserem Rundgang zeigen einmal den Blick nach vorne aufs Wasser,

und einmal nach hinten in den Wald. Welche Seite schöner ist, könnt ihr entscheiden.

Einen Hexenring aus Pilzen habe ich schon länger nicht mehr gesehen. Dieser hatte etwa einen Durchmesser von fünf Meter.

Der Weiher ist von dichtem Wald umgeben und ist ein Amphibien-Laichgebiet von nationaler Bedeutung.

Das nächste Bild zeigt den zweiten Weiher. Beide wurden früher gebraucht, um eine Mühle zu betreiben.

Im Winter wurde das Eis gestochen und in die umliegenden Brauereien geliefert.

Mein Weiherrundgang sende ich zu   Katja
Weekend Reflections

Monatscollage September

bei Birgitt

Anfang September war das Wetter am See untypisch. Manchmal wurde es fast den ganzen Tag nicht richtig hell. Aber für mystische Stimmungsbilder am Wasser zog es mich trotzdem zu meinem Lieblingsplatz. Den Lichtspiegelungen auf dem Wasser und den Kapriolen der Schwäne zuzuschauen, hat auch was Schönes. Der September ist ein Erntemonat. Für den Wintervorrat haben wir schon Kartoffeln und Gläser mit eingemachten Randen (Rote Beete). Im Treibhaus pflanzten wir nochmals Salate auf den abgeernteten Tomatenbeeten. Von der Blumenpracht im Garten schnitt ich Sträusse und einige habe ich verschenkt. Meine Drahtkugel vom Workshop rostet schon schön. Ab Mitte Monat konnten wir das sonnige Herbstwetter wieder geniessen. Von der Begegnung mit dem Sikawild (dank aufmerksamen Lesern weiss ich jetzt, dass es keine Damhirsche sind) und von meinem Besuch an der Klangskulpturenausstellung habe ich euch hier schon berichtet.  Dann habe ich noch fleissig in eine Gartenrabatte viele Tulpenzwiebeln gesteckt, die hoffentlich im Frühjahr farbenfroh blühen werden.

Auf Wunsch von lieben Lesern kann man die Bilder in meiner Collage anklicken, um zu vergrössern.
Weil es in meiner Collage viele Naturbilder gibt und ich schon fast in den Ferien bin, geht mein Beitrag auch zum

zu Ghislana  Gartenglück

Drahtkugeln

Letztes Wochenende besuchte ich einen Benefiz-Workshop zugunsten von FH Schweiz. Unter kundiger Anleitung von Esther stellten wir Drahtkugeln her. Alles war bereits schön vorbereitet. Nach einer gründlichen Einleitung über die richtige Arbeitsweise begann jeder in der Gruppe auch schon bald den Draht zu wickeln. Als Formhilfe eignen sich Wasserbälle gut. Es wird unterschieden, ob der Draht rosten oder blank bleiben soll. Je nachdem nimmt man die entsprechende Drahtrolle. Der Anfang ist am schwierigsten wie bei so vielem.

Einige Anschauungsbeispiele hat Esther uns bereitgelegt. Ob gefüllt oder dekoriert, da ist die Fantasie jedes einzelnen gefragt.

Obwohl wir alle konzentriert arbeiteten, schaffte niemand mehr als eine Kugel an diesem Morgen. Ich hatte eine genaue Vorstellung, was für Kugeln ich machen möchte. Und ich weiss auch schon ganz genau, wo meine Kugel vor sich hin rosten wird.

Vreni hat den Workshop organisiert. Das Geld vom Workshop setzte sie für ein Wasserpumpenprojekt in Burundi ein. Sie betreut die Organisation FH Schweiz schon 10 Jahre ehrenamtlich. Sie war auch schon mehrmals in Afrika und überzeugte sich vor Ort, dass die Spendengelder gut angelegt sind.

Dank dem unentgeltlichen Einsatz von Esther, die kompetent den Kurs betreute und helfend zur Seite stand, konnten alle Teilnehmer mit einer selbstgemachten Drahtkugel nach Hause gehen.

   

Kräutersalz

Jetzt ist der Zeitpunkt noch günstig, um Kräutersalz nach dem Mazerationsverfahren selbst herzustellen. Für mein Kräutersalz habe ich ganz viele aromatische Kräuter im Garten geschnitten, wie Liebstöckel, Thymian, Oregano, Majoran, Rosmarin, Petersilie, Schnittlauch und Basilikum. Am besten duften die Kräuter an einem sonnigen Tag, die ätherischen Wirkstoffe sind dann am intensivsten. Bei mir kommt zusätzlich noch eine scharfe, rote Chilischote dazu. Die Kräuter kommen mit der doppelten Menge Salz in ein grosses Glas, und werden mindestens sechs Monate im Kühlschrank gelagert. Das Glas in dieser Zeit nicht mehr öffnen, so kann die Mazeration stattfinden.

Für die weitere Verarbeitung kommt das Salz mit den Kräutern nach der Lagerung auf ein Backpapier, und wird im Backofen bei 60 bis 80 Grad getrocknet. Dabei die Backofentüre leicht geöffnet halten. Das Salz wird steinhart, und muss in einer Mühle (Getreidemühle) gemahlen werden. Das Pulver wieder luftdicht in Gläser lagern.

Das Kräutersalz kann man in der kalten Küche verwenden, oder die warmen Speisen am Schluss damit abschmecken.

Ich verschenke auch gerne ein Gläschen. Was wäre zu der Hauseinweihung passender gewesen, als ein selbstgemachtes Brot und Salz

 

   zum mitnehmen ♥ 

Sektor 1

Ich besuchte mit meiner Familie das Stück Sektor 1 von Karl’s kühne Gassenschau. Das Programm versprach eine aufregende, betörende und herzerwärmende Aufführung.

Gespielt wird auf einer Freiluftbühne, die im Industrieareal steht. So steht für das Bühnenbild und die Requisiten viel Platz zur Verfügung.

Verschiedene Restaurants laden ein, um vor und nach der Vorstellung gemütlich zusammen zu sitzen und den warmen, schönen Sommerabend zu geniessen. Die Loungeecken waren umgeben von Disteln und vielen Gräser und Blumen.

Am Anfang war das Spielgelände schön aufgeräumt. Das sollte sich während der Aufführung noch ändern.

Die Vorstellungen von Karl’s Kühne Gassenschau sind bekannt für viel Spektakel und vielen speziellen Darbietungen. Das fing schon an als mit dem tinguelyartigen Putzmobil vorgefahren wurde.

In verblüffenden Szenen und mit verrückten Maschinen wurde eine Zukunft in einer unaufgeräumten Welt voller Abfall inszeniert.

Es gab auch nachdenkliche Szenen mit intensiven Gefühlen, die zum Nachdenken anregten.

Der gutsortierte Abfall fiel am Ende buchstäblich unsortiert vom Himmel und bedeckte bald die aufgeräumte Bühne. Eine Show, die die Ver-müllung der Welt dokumentiert.

Ich hatte schon ein paar Stücke von Karl’s kühne Gassenschau gesehen und wusste, dass es wild und auch etwas verrückt werden wird. Aber dieser Truppe ist es gelungen, mich zu überraschen und ins Staunen zu versetzen.

Wir genossen den Spätsommerabend gemeinsam, genauso wie ich es am liebsten mag.

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Einweihungsparty

My home is my castle: diese Wimpel Girlande wurde für zwei ganz liebe Menschen als Geschenk gebastelt.

Das Wetter meinte es gut und so konnte das neue Daheim draussen dekoriert werden und meine Girlande begrüsste die Gäste.

Die bunten Lampions sah man schon von weitem. Spätestens jetzt wussten alle, dass sie am richtigen Ort sind.

Aber nicht nur draussen, auch drinnen schmückte eine farbige Girlande das Haus. Der erste Eindruck zählt bekanntlich, auch wenn die Räume noch leer standen.

Ein Blick in den prall gefüllten Kühlschrank liess erahnen, dass wahrscheinlich niemand verdursten oder verhungern wird.

Die feinen Drinks schmeckten auch wunderbar ohne Kristallgläser.

Der Garten sah sehr einladend aus, um gemütlich beisammen zu sitzen und anzustossen. Beim Buffet war die Auswahl gross, von pikant, über süss bis fruchtig war alles dabei. Da passten meine Freitagsblümchen wunderbar dazu.

Ich wünsche den beiden, dass sie sich jeden Tag freuen aufs Heimkommen und sich wohl fühlen werden. Möge Glück und Frieden immer Platz haben in ihrem neuen Zuhause.

verlinkt bei: Andrea, Katrin und Lotta

Blümchen im Multipack

Für diese Sträusschen bediente ich mich von meinem Zinnienbeet und nahm ein paar Dahlienblüten und Gräser, die als Unkraut wachsen, dazu. Eingestellt habe ich sie in mit Alufolie umwickelten Marmeladengläser. Für welchen Zweck ich die Blümlein parat machte, verrate ich euch morgen bei Andrea.

Die chrysanthemenartigen Dahlienblüten mag ich besonders gerne. Rosa und Pink sind meine Lieblingsfarben.

Mein Mann findet die zweifarbigen am schönsten. So hat jeder seine bevorzugten Blumen im Garten.

An diesem schönen Tisch voller Blumen konnte ich mich nur kurz erfreuen, da ich die Blumen ja verschenkte. Aber Freude weiterzugeben, ist noch viel schöner.

Geht zu den anderen Freitagsblümchen und zum Freutag und zur Gartenglück Linkparty.

Monats Collage Mai

 bei Birgitt

Der Mai hat seiner Wonne alle Ehre gemacht. Das Tulpenbeet vor dem Haus erfreut uns schon den ganzen Monat mit seiner Farbenpracht. Die Tulpen zu setzen, war wirklich ein gelungener Entscheid im Herbst. Den Muttertag  verbrachte ich gemeinsam mit unseren Töchtern. Er fing mit einem Museumsbesuch im Kulturama an und endete bei einem marokkanischen Essen. Der Bienemschmaus, den ich bei Andrea gewann, ist ausgesät und blüht hoffentlich recht bald. Leider fand ich noch keine Zeit um das Buch zu lesen. Mit meinem neuen Velo fuhr ich schon 500 km, vorbei an blühenden Obstbäumen, über Feld und durch den Wald. Die letzten Maitage versprechen richtig sommerlich zu werden.

Kulturama

Anna bei Arti

Wie ich schon andeutete, waren wir an unserem Mutter-Töchtertag zuerst im Museum. Im Kulturama in Zürich sahen wir uns die Ausstellung Schnuppernase an.

Mundgeruch oder Eau de Cologne? Ein Geruch kann abstossen oder anziehen, Erinnerungen und Ängste auslösen, uns fröhlich oder traurig stimmen. Anhand von interaktiven Stationen lässt sich der eigene Geruchssinn testen und die Geschichten hinter den 100 Gerüchen erkunden. Olfaktorische Spiele und Rätsel eröffnen uns faszinierende Geruchswelten. Quelle

Bevor wir selber auf Erkundungstour gingen, hatten wir eine Führung. Die Ausstellungsführerin war sehr kompetent und erklärte uns wie der Geruchsinn funktioniert, welche Organe zusammenspielen und wie wir verschiedenen Gerüche wahrnehmen können. Ein sehr komplexes Zusammenspiel in und um unsere Nase.

Unter diese Haube musste ich mich natürlich stellen:-) Wer möchte nicht gerne erfahren, warum wir genauso riechen.

Die einzelnen Geschichten zu den verschiedenen Gerüchen sind bildlich und schriftlich anschaulich erklärt.

Nicht alle Deckel der Duftdüsen öffnete ich, das Bild sagt genug über den Duft aus.

Ich erkannte nicht alle Düfte, aber den Babygeruch war gut getroffen.

Auch für Kinder sind die Düfte anschaulich und spielerisch erklärt, und die Kleinen beschnupperten alles mit grosser Freude.

Man könnte denken, es sei einfach, die richtige Frucht dem richtigen Duft zu zuordnen. Aber es kann noch ganz knifflig sein.

Auch die Gewürze und Kräuter waren für mich nicht alle eindeutig. Dank dem Lösungsblatt gab es ein paar Überraschungen bei der Auflösung.

Interessant war auch das Experiment mit der Mischung von Zuckerwatte, Kokosnuss, frischem Gras, Gummifruchtbonbons und Käse (der Käse enthielt noch ein Hauch von Erbrochenem). Mischte man den Duft der fünf Essenzen, kam, für alle recht eindeutig, der Geruch von Erdbeeren hervor.

Schnuppernase ist noch bis Ende August in Zürich zu sehen und zu beschnuppern. Wer die Gelegenheit hat, dem kann ich ein Besuch wärmstens empfehlen.
Frollein Pfau sammelt MMI