Archiv der Kategorie: Familie

Der neue Weg

Ein beliebter Spazierweg von mir, der am Bach entlang führt, wurde saniert und erneuert.
Der neue Weg wurde begradigt und verbreitert. Leider hat er dabei seinen idyllischen Charme verloren. Zumindest ist er jetzt Kinderwagen tauglich und gegen den Abgrund gesichert.

Auf dem Foto seht ihr zum Vergleich den alten Weg. Auf dem Foto ist es nicht so gut erkennbar, aber am Wegende ging rechts eine steile Treppe hoch.

Auf dem nächsten Bild sieht man von oben auf den Weg hinunter. Die abgewetzten Holzschwellen wurden entfernt und die Bäume abgeholzt.

Meinen ersten Bärlauch im Jahr pflücke ich immer da am Bachweg.

Aber jetzt ist es vorbei mit der Ruhe und der Idylle. Schon bald nach der Erneuerung entdeckten Velofahrer die Strecke. Wenn ich jetzt einen Spaziergang mache, muss ich aufpassen.

DND-wieder jeden Donnerstag Neu bei Ghislana  

Kulturama

Anna bei Arti

Wie ich schon andeutete, waren wir an unserem Mutter-Töchtertag zuerst im Museum. Im Kulturama in Zürich sahen wir uns die Ausstellung Schnuppernase an.

Mundgeruch oder Eau de Cologne? Ein Geruch kann abstossen oder anziehen, Erinnerungen und Ängste auslösen, uns fröhlich oder traurig stimmen. Anhand von interaktiven Stationen lässt sich der eigene Geruchssinn testen und die Geschichten hinter den 100 Gerüchen erkunden. Olfaktorische Spiele und Rätsel eröffnen uns faszinierende Geruchswelten. Quelle

Bevor wir selber auf Erkundungstour gingen, hatten wir eine Führung. Die Ausstellungsführerin war sehr kompetent und erklärte uns wie der Geruchsinn funktioniert, welche Organe zusammenspielen und wie wir verschiedenen Gerüche wahrnehmen können. Ein sehr komplexes Zusammenspiel in und um unsere Nase.

Unter diese Haube musste ich mich natürlich stellen:-) Wer möchte nicht gerne erfahren, warum wir genauso riechen.

Die einzelnen Geschichten zu den verschiedenen Gerüchen sind bildlich und schriftlich anschaulich erklärt.

Nicht alle Deckel der Duftdüsen öffnete ich, das Bild sagt genug über den Duft aus.

Ich erkannte nicht alle Düfte, aber den Babygeruch war gut getroffen.

Auch für Kinder sind die Düfte anschaulich und spielerisch erklärt, und die Kleinen beschnupperten alles mit grosser Freude.

Man könnte denken, es sei einfach, die richtige Frucht dem richtigen Duft zu zuordnen. Aber es kann noch ganz knifflig sein.

Auch die Gewürze und Kräuter waren für mich nicht alle eindeutig. Dank dem Lösungsblatt gab es ein paar Überraschungen bei der Auflösung.

Interessant war auch das Experiment mit der Mischung von Zuckerwatte, Kokosnuss, frischem Gras, Gummifruchtbonbons und Käse (der Käse enthielt noch ein Hauch von Erbrochenem). Mischte man den Duft der fünf Essenzen, kam, für alle recht eindeutig, der Geruch von Erdbeeren hervor.

Schnuppernase ist noch bis Ende August in Zürich zu sehen und zu beschnuppern. Wer die Gelegenheit hat, dem kann ich ein Besuch wärmstens empfehlen.
Frollein Pfau sammelt MMI

Mein ganz persönlicher Sandsturm / Eye Poetry

„Hin und wieder hat das Schicksal Ähnlichkeit mit einem örtlichen Sandsturm, der unablässig die Richtung wechselt. Sobald du deine Laufrichtung änderst, um ihm auszuweichen, ändert auch der Sturm seine Richtung, um dir zu folgen. […] Und wenn der Sandsturm vorüber ist, wirst du kaum begreifen können, wie du ihn durchquert und überlebt hast. Du wirst auch nicht sicher sein, ob er wirklich vorüber ist. Nur eins ist sicher. Derjenige, der aus dem Sandsturm kommt, ist nicht mehr derjenige, der durch ihn hindurchgegangen ist. Darin liegt der Sinn eines Sandsturms.“

Haruki Murakami („Kafka am Strand“)

Ich ging noch nie durch einen richtigen Sandsturm, aber eine Entscheidung, die ich in meinem Leben traf, und die Folgen davon fühlten sich fast so an, und passen daher gut zu Andreas Projekt.
Ich bin auf dem Land aufgewachsen und als junge Frau in die Grossstadt gezogen. Ich fühlte mich sehr wohl und genoss das Grossstatdleben mit allen Annehmlichkeiten und Freiheiten. Auch beruflich ging es bergauf. Ich hatte einen guten Job, eine eigene Wohnung und ein eigenes Auto. Ich war sozusagen eine unabhängige, selbständige, junge Frau. Das war zu dieser Zeit keine Selbstverständlichkeit. Dann habe ich mich so richtig verliebt und mein Auserwählter kam vom Lande. Wir schmiedeten bald Pläne für eine gemeinsame Zukunft. Für uns zwei war klar, dass bei einer Heirat ich meine Zelte abbrechen und zu ihm aufs Land ziehen werde.

Die Folgen dieses Entscheids fühlten sich für mich sandsturmartig an. Ich kann mich noch gut daran erinnern. Ich hatte ausser meiner grossen Liebe nichts mehr: keinen Job, keine Freunde in der Nähe, kein Grossstadtleben. Ich fühlte mich, als wäre mir der Boden unter den Füssen weggezogen worden. Von der Liebe allein kann niemand leben. Aber mit der Liebe, die nicht immer verstand, was ich wollte, mir aber die Freiheiten liess, die ich brauchte, hat sich der Sturm wieder gelegt.

Das Fazit meines Lebenssandsturms: Ich würde alles wieder genauso machen. Wir sind immer noch glücklich zusammen, haben zwei wunderbare Kinder, auf die wir mächtig stolz sind. Und jeder von uns darf sich nach seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen entfalten. Ich hoffe, dass in unserem Leben nicht unnötig Sand aufgewirbelt wird.

gesammelt werden die Sandstürme bei Andrea
Gedanken über die Liebe bei Astrid.

Alles Grün

Alles grün macht der Mai ist die Vorgabe von Lotta. Die Wiesen und Wälder zeigen jetzt ihr schönstes Kleid, aber auch im Garten hat es jetzt bereits ganz schön viele Grüntöne. Sei es die überwinterte Ringelblume auf dem Foto, die sich im ganzen Garten ausbreitet.

Oder die Salate, die wir schon seit Ostern essen.

Den geliebten Kefen haben die Frostnächte nicht geschadet und sie wachsen in die Höhe. Am Rand sieht man die hellgrünen Spitzen vom Stielmangold.

In unserem Treibhaus wechseln sich die grünen Pflanzen schon fleissig ab. Die Radieschen sind geerntet und machten den Tomaten Platz. Auch hier ernteten wir schon fleissig Kopfsalate.

Jetzt kommt die Zeit, in der man wieder mehr draussen ist, sei das im Garten oder in der Natur und die vielen verschiedenen Grün geniessen kann.

Gartenglück LINK - PARTY bei Wolfgang und Loretta

Mein Muttertag

Wir haben den Muttertag vorverschoben und einen schönen Mutter-Töchter-Tag verbracht. Gemeinsam fuhren wir nach Zürich wie letztes Jahr. Von unserem Museumsbesuch erfahrt ihr nächste Woche mehr. Zum Plaudern und Essen gingen wir ins Maison Blunt. Das marokkanische Flair gefielt uns sofort. Die schönen Messingtische kannte ich noch von unseren Marokkoferien.

Die Apéroplatte mit den verschiedenen Mezze mit Humus, Falafel, Moussaka, Samosa, Taboulé, Fatayer und Joghurt war sehr köstlich. Und alles war frisch zubereitet.

Mit lauwarmem Fladenbrot wird ohne Besteck gegessen.

Dazu trinkt man traditionell marokkanisch zubereiteter Minztee.

Die leeren Schalen sprechen für sich.

Auch die Tagine waren sehr lecker. So gut, dass ich ganz vergass sie zu fotografieren 🙁  Ich genoss den Muttertag auch eine Woche zu früh und unserer Sontag war genau so, wie ich es am liebsten mag.
Ein herzliches Dankeschön geht an meine beiden lieben Töchter.

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Für Babyhändchen

Das kalte Aprilwetter nutze ich und nähte für Neugeborene im Freundeskreis Knistertücher. Babys sind sehr neugierig und ertasten gerne. Wenn es dazu noch raschelt, ist das Spielzeug umso interessanter. Baumwollstoff mit kindlichen Sujets schnitt ich auf ein Mass von ca. 35 x 70 cm zu. Als saugfähige Einlage bereitete ich aus einem Barchetleintuch die gleiche Grösse vor. Einen Bratbeutel wird in die Mitte eingenäht. Es ist wichtig, dass dieser in kleinen Abständen eingeschnitten wird, damit das Baby nicht erstickt, wenn das Tuch auf dem Gesicht liegt.

In die Seitennähte nähte ich farbige Schleifen ein, um den Tastsinn zu wecken.

Es war eine schöne Arbeit, die mich im von der Sonne beheizten Wintergarten die Aprilkälte etwas vergessen liess.

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Farbiger Willkommensgruss

So schön sieht es aus, wenn ich nach Hause komme. Im Herbst setzte ich rechtzeitig die Blumenzwiebeln, und nun leuchtet mir ein Farbenspiel von Rosa bis Pink entgegen.

Die gezahnten Tulpen haben einen wunderschönen Farbverlauf.

Die marmorierten Rosafarbenen sind gefüllt und halten mit ihren starken Stängeln auch dem späten Schneefall stand.

Es gibt Tulpen, an denen pro Pflanze mehrere Blüten blühen, das kannte ich gar nicht. Bei dem kalten Aprilwetter halten sich die Tulpen recht gut und heitern alle auf, die bei uns vorbeikommen.

Ich habe meine Blumen schon oft und gerne fotografiert, aber dieses Sujet ist nun auch ganz neu für mich, und aktuell.

Farbige, blühende Tulpen mit Schnee. So Weiss, Rosa sieht eigentlich noch toll aus, leider überwiegt die Sorge um meine Blumen, und wie und ob sie den Frost überleben.

 bei Andrea  bei Katrin

Gartenglück LINK - PARTYbei Loretta und Wolfgang und Denise

Monats Collage April

Den April kann man in zu warm und zu kalt teilen. Das warme, sonnige Frühlingswetter Anfang Monat lockte in die Natur hinaus. Sei es eine Velotour ins Naturschutzgebiet, vorbei an den blühenden Obstbäumen, oder in den Garten. Da konnte man fast den Salaten beim Wachsen zusehen und knackige Radieschen ernten. In der Nachbarschaft kamen Zicklein auf die Welt, die bei dem schönen Wetter herumtollen. Ausgerechnet auf Ostern kehrte das Wetter und der Osterhase bekam nasse Füsse und kalte Ohren. Da konnte man sich gemütlich bei einem feinen Essen verwöhnen lassen. Leider wurden wir nicht von Frostnächten verschont. Wir versuchten den Aprikosenbaum vor Frostschäden zu schützen. Hoffentlich hat es genützt.

Rot und lecker

Ich sehe rot! bei Jutta

Das war der Dessert, eine gebackene Quarktorte mit frischen Erdbeeren, an unserem Familienosterfest. Und genau so gut wie sie aussieht, hat sie auch geschmeckt.

Die gezuckerten Blüten von den Primeln und Gänseblümchen waren selber gemacht und waren ein wunderbarer Hingucker und natürlich essbar.

Sie sah aus wie aus der Konditorei, und war der krönende Abschluss unseres Osteressens bei der Tochter und ihrem Mann.

Ganz lieben Dank für die tolle Bewirtung und das köstliche Essen an die beiden.
Creadienstag, Dienstagsdinge, Frollein Pfau

gemeinsam am Tisch

Da kann das Wetter noch so nass und grau sein, der Frühling auf dem Tisch hebt die Stimmung. Und bei so einem schönen gedeckten Tisch und feinem Essen lässt sich auch besonders gut miteinander unterhalten.

Die bunt gemischten Frühlingssträusse waren alle so farbenfroh. Die unterschiedlichsten Blumen standen einfach in einem Glas.

Wie ich bereits geschrieben habe, fehlten diese zwei auch nicht und lauschten unseren Gesprächen mit.

Ich kann euch versichern, dass das Essen sehr lecker war. Das nächste Bild ist selbstredend und für den Koch ein grosses Kompliment.

Ich durfte von der frühlingshaften Tischdekoration einige Gläser mit nach Hause nehmen und auch bei uns schmückten die Blumen unseren Tisch.

In geselliger Runde lässt es sich wunderbar Schwatzen, genau so, wie ich es am liebsten habe.

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