Alle Beiträge von Pia Stähli

Gehöre der Generation 50+ an. Mami von 2 wunderbaren Töchter. Lebe in Harmonie mit meinem Partner. Weltoffen und Neugierig.

Woche 23: Lust und Frust

Lust und Frust liegen bekanntlich nahe beieinander.

Eigentlich stand nur der Termin beim Optiker an für diesen Tag.
Dann wurde überlegt, was man sonst noch alles erledigen könnte.
Gut gelaunt holte ich meine Begleitung am Bahnhof ab und die Fahrt zum ersten Treffpunkt ging zügig voran,  so dass wir das Ziel pünktlich erreichten.
Mit einer kompetenten Floristin für einen freudigen Anlass über Blumen zu sprechen, ist etwas sehr schönes.  Gut beraten, mit Vorfreude und mit diesem wunderschönen Blumenboucet verliessen wir das Geschäft .

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Auf dem Weg zum nächsten Ort nutzten wir das Fahren im stockenden Verkehr für angeregte Gespräche. Wir lagen gut in unserem Zeitplan, hatten aber ein ungutes Gefühl, ob der telefonisch abgemachte Termin beim Optiker klappt. Darum liessen wir uns diesen zuerst bestätigen,  bevor wir uns ins benachbarte Gartenrestaurant setzten.
Als wir dann zum vereinbarten Zeitpunkt beim Optiker waren, stellte sich doch heraus, dass es ein Missverständnis gab. Das war nun nicht das erste Mal und darum ist dieser Optiker es nicht wert, dass man weiter bei ihm Kunde ist.

Der Optiker war ja eigentlich das Hauptziel des heutigen Tages. Und was macht eine Frau bei Frust? Genau, Schuhe kaufen!

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Die schönen roten sind meine. Super bequem und richtig sexy finde ich.

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Weiter standen noch Business-Sommerhosen auf der To-do Liste. Wie vermutet, konnten wir das weniger spontan erledigen. Es brauchte mehrere Anproben, aber dann hat es sich doch noch gelohnt. Nach bald einer Stunde war unsere Stimmung am Kippen und da konnte nur noch eines helfen:

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Manchmal braucht es nur wenig, aber zum richtigen Zeitpunkt so ein kreativ servierter Kaffee hebt die Stimmung.  Ausgeruht und mit dem nötigen Koffeinschub ging unsere Shoppingtour weiter.
Am Schluss ruhten wir uns auf einer Bank am See aus und so hörte unsere Tour mit viel Lust auf.

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Woche 22: Nostalgie

Diese Woche kam ich ins Zürcher Oberland, das mir bis anhin unbekannt war. Dass es eine schöne Region ist, wusste ich vom Hörensagen. Ich lernte eine recht ländliche und dünn besiedelte Landschaft kennen.  Auch war recht wenig Verkehr auf den Strassen.
Richtig ins Staunen kam ich als ich diesen Bauer bei der Arbeit sah.

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Ich fragte mich, ob es ein nostalgischer Biobauer ist oder ob er seine schönen Pferde, die nicht wie Ackergäule aussehen, bewegen muss. Ich weiss es nicht und konnte ihn nicht fragen. Es war ein grosser Acker, der mit einem Pflug von den zweien bearbeitet wurde.

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Ein sehr ungewöhnliches Bild, das ich aus meiner frühesten Jugend kenne. War ein richtig schönes Sujet, das Ruhe und Harmonie ausstrahlte und sich lohnte zum Anhalten. So ganz anders als im hektischen Verkehr auf den Strassen, die sich nicht weit entfernt befinden.
Weiter auf der Heimfahrt über Land, lohnte sich der nächste Halt am schönen Pfäffikersee. Leider reichte die Zeit nicht, um einen Spaziergang um den See zu machen. Aber lohnen würde es sich auf jeden fall einmal – wer weiss.

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So ganz anders als mein See zu Hause ist dieser See eingebettet in die Natur und ein schöner Uferweg lädt zum Spazieren ein.

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Eine schöne Stimmung, für die sich der Umweg auf jeden Fall gelohnt hat. Als angenehmer Nebeneffekt konnte der Nachhauseweg auch mit einem Besuch bei der Tochter verbunden werden.

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Woche 21: Spektakel!

Das Mammut-Flossrennen auf der Sitter und Thur fand bei schönstem Wetter und idealen Bedingungen statt und bot den vielen  Zuschauern viel Unterhaltung mitten in der schönen Natur.
Der Anlass fand diese Jahr zum 20. Mal statt. Er ist in dieser Form wohl auch nach langer Zeit immer noch weltweit einzigartig. Über 40 verschiedene  Flosse gehen an den Start auf die ca. 12 km lange Strecke, aufgeteilt in drei Kategorien: Rennklasse, Originalität und Plauschklasse.

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Kreativ und in jeder Beziehung phantasievoll sind nicht nur die einzelnen Flosse, sondern auch die buntgekleideten Besatzungen mit all den dazugehörenden Requisiten.

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Nicht die ganze Strecke ist so problemlos zu befahren, spektakulär wird es bei den beiden Wehren, die zu überwinden sind.

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Schön ist, dass viele Zuschauer das Auto zu Hause lassen und zu Fuss und einem Rucksack auf dem Rücken unterwegs sind, ganze Familien mit Velos und Rollerblades. Auch an einem normalen Sonntag ist es eine sehr schöne Landschaft, die man mit der ganzen Familie und einem Picknick geniessen könnte – auch ohne Grossanlass.

12tel Blick Mai

Im Wonnemonat Mai scheint  das erste mal keine Sonne an meinem Fototermin. Aber die ersten Boote wurden gewassert und die Segel werden gehisst. Der Pegelstand ist leicht angestiegen. Die Pappeln werden grün. Es ist für mich jedes Mal eine Freude hier vorbei zu schauen, auch wenn nicht Fototermin ansteht. Eigentlich kann man sich Glücklich schätzen, dort zu Hause zu sein wo andere in die Ferien fahren. Mein Beitrag fährt jetzt zu Tabea.

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Woche 19: Für alle Mamis

Immer am zweiten Sonntag im Mai ist Muttertag.
Der Ursprung geht ins 1900 Jahrhundert zurück und der Tag wird fast auf der ganzen Welt gefeiert.
Für die Floristen ein gutes Geschäft, und für viele eine gute Gelegenheit zum Danke sagen.
Ich bin stolzes Mami von zwei wunderbaren Töchter und der Muttertag war schon immer ein ganz besonderer Tag für mich. Es waren nie grosse, dafür aufmerksame Geschenke. Sei es ein selbst gepflücktes Wiesensträusschen oder gebastelte Herzen. Später kamen einfühlsam geschriebene Briefe dazu oder ein liebevoll gedeckter Frühstückstisch. Die Freude in den Augen der Kinder war mir Dank genug.
Morgen bin ich eingeladen bei meiner Tochter und werde sicher verwöhnt – genau so wie ich es am liebsten mag.
Es wäre schön, wenn alle Mamis einen schönen Tag erleben dürften, und das nicht nur morgen.
Stellvertretend für alle, die am Muttertag allein sind, schenke ich diese Rose. Die Vergissmeinnicht sind als grosses Dankeschön für sie.

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Ganz oft hör ich die Worte noch
die Vater damals sagte,
es hat genervt, verstand es nicht,
weil ich ja auch nicht fragte.

„Wenn Du noch eine Mutter hast“
So kam es oft von ihm,
„Ich hab sie doch, was soll denn das!“
Hab ich dann laut geschrien.

Vergass so oft Dir Dank zu sagen,
an Achtung liess ich´s fehlen.
Die Mutter hat doch jedes Kind,
warum mit Worten quälen.

Doch heute, lange Zeit danach,
da möchte ich Dir gern sagen,
wie sehr ich Dich vermiss grad jetzt
und all den andren Tagen.

Ich weiss Mama Du liebtes mich,
auch wenn ich das nicht sah.
Erst jetzt wo Du im Himmel bist,
fühl ich mich Dir so nah.

Viel näher als zur Lebenszeit,
das tut mir schrecklich weh,
weil ich so oft noch an Dich denk,
und Dich doch nie mehr seh.

von Ute AnneMarie Schuster

 

Woche 18: Mein Küchengold

Mehr als ein halbes Jahr versperrte mir dieses Glas im Kühlschrank den Platz.  Aber eigentlich handelt es sich um „mein Küchengold“: selbstgemachtes Nonnenhorner 7-Kräutersalz. Für das Mazerationsverfahren braucht es diese Zeit. Das Rezept dafür habe ich von hier.

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Weil wir ein paar Tage lieben Besuch bekommen, brauche ich den Platz im Kühlschrank. Also wurde das Glas geöffnet und der Inhalt im Backofen bei ca. 60 – 70 Grad getrocknet.

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Ein wunderbarer Kräuterduft verbreitete sich im ganzen Haus.

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Mit der Getreidemühle wird es anschliessend ganz fein gemahlen und in Gläser mit Schraubverschluss abgefüllt. Es sollte trocken und dunkel aufbewahrt werden.

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Mit einer schönen handgemachten Etikette ist es ein beliebtes Mitbringsel von mir.
Das Salz verwende ich zum Abschmecken meiner Speisen, vorwiegend in der kalten Küche. Auf einem gekochten Ei,  auf den knackigen Radieschen oder Tomaten braucht es nicht mehr. Oder natürlich im Salat, den wir schon seit Ostern aus dem eigenen Garten essen.

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Eine für alles

Es gibt Tage, da stehen nach dem Kochen viele Töpfe und Schüsseln bei mir in der Küche.  Jedoch nicht, wenn ich mit meinem Kombi-Steamer koche. Auf den möchte ich sicher nicht mehr verzichten. Kürzlich als er defekt war, wurde mir bewusst, wie viel das Gerät bei mir im Einsatz ist.
Aber für eines meiner Lieblingsgerichte brauche ich zum Glück nur eine Pfanne –  jedoch viele frische Zutaten. Wenn es geht gerne aus dem eigenen Garten. Zuerst werden die Zwiebeln in der Butter angedämpft. Dann das Gemüse mit der längsten Garzeit (Kartoffeln und Karotten) klein schneiden und mit wenig Wasser dazugeben. Gewürzt wird mit frischem Thymian und Rosmarie.  Das ganze zugedeckt etwas Kochen lassen.

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Die weiteren Zutaten (Peperoni, grüner Spargel und Champions)klein schneiden.

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Darauf achten, dass immer Flüssigkeit in der Pfanne ist, damit es nicht anbrennt. Dieses Farbenspiel regt den Appetit an.

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Zur vollständigen Mahlzeit gebe ich Pouletbrüstchen, in mundgerechte Stücke geschnitten, und Pilzen dazu. Das ganze mit selbstgemachtem Kräutersalz und Soyasauce abschmecken.

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Dann wird zu Tisch gebeten. Mit einem Kommentar wie, oh sieht schön aus, werden meine Kochkünste belohnt. Und das alles aus einer Pfanne.

Woche 17: Mein Einsatzfahrzeug

Das schöne Wetter ist bei uns schon zur Gewohnheit geworden. Nach einem kurzen Ausrutscher von Petrus, konnte man diese Woche gut Arbeiten im Freien erledigen.
Unser Hochdruckreiniger kommt nicht so fleissig zum Einsatz, aber wenn es mich packt, dann richtig. Unsere Steine hatten eine Reinigung nötig, weil alle nur noch dunkel waren. Also wurden die schönen Farben und Maserierungen auf den Steinen hervorgeholt.

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Die Steine um den Weiher strahlen auch wieder wie neu.

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Und weil die Heizperiode bald vorbei ist und ich gerade so schön in Übung  war, wurde  der Hofplatz mit den Granitplatten auch frisch gereinigt.  Mit einem Hochdruckreiniger zu arbeiten bringt einen grossen Kabelsalat mit sich: Wasserschlauch, Stromkabel, Reinigungskabel und das alles in genügender Länge.

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Vielleicht merkt ihr beim Lesen, dass es eine Arbeit ist, die ich eigentlich sehr gerne mache. Auch wenn meine Hosenbeine dabei immer schwerer werden und ich erst am dritten Tag auf die Idee kam, Gummistiefel anzuziehen.

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Zum Schluss kam auch noch die Terrasse mit einem Holzboden an die Reihe. Die ersten Schwielen an meinen Händen schmerzten und als ich bei den letzten fünf Bretter ankam, gab die Maschine, zu meinem grossen Ärger, den Geist auf.  Ich dachte das Gerät sei überhitzt und gönnte mir eine Kaffeepause mit einem stärkenden Stück Schokolade gegen den Ärger.

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Die Maschine kam nicht mehr zum Laufen. Zum Glück haben wir aber ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis, so dass ich meine Arbeit mit einer ausgeliehenen Maschine trotzdem fertig machen konnte.  Ich bin froh, dass die Arbeit gemacht ist und ich mich jetzt bei schönem Wetter ohne schlechtes Gewissen in den Liegestuhl setzen kann.

Familienfeier

Was gibt es schöneres als mit der ganzen Familie am Tisch zu sitzen und sich verwöhnen zu lassen. Da braucht es eigentlich nicht viel mehr.
Wir hatten jedoch das Vergnügen, fürstlich bedient zu werden,  sowohl für die Augen als auch für den Gaumen.
Ein liebevoll dekorierten Tisch erwartete uns.
Zur Begrüssung gab es einen süffigen Lillet mit Suchtpotenzial.
Der Appetit wurde beim Lesen der Menükarte angeregt. Diese war, passend zu Ostern, in den schönen, grossen, farbigen Ostereier versteckt.
In angenehmer Atmosphäre und bei lebhaften Diskussionen erlebten wir einen schönen gemeinsamen Nachmittag. So wie ich es am liebsten mag.

Einladender Tisch
Einladender Tisch

Farbige Ostereier
Farbige Ostereier

Menuekarte
Menuekarte

Vorspeise
Vorspeise

Suppe
Suppe

Hauprgang
Hauptgang

Dessert
Dessert