Backen, verzieren und Fotografieren

Am zweiten Adventswochenende war unser Haus eine richtige, kleine Weihnachtsbäckerei. Und wie in einer Bäckerei lagen unsere Weihnachtsguetzli schön aufgereiht, bis sie in den Backofen geschoben wurden.

Der ganze Zimmerboden war voll mit ausgestochenen Mailänderli, Spitzbuben uvm. Da lohnt es sich, den Backofen aufzuheizen und Blech um Blech gut überwacht zu backen. Dieses Jahr ist uns von den 21 Sorten keins missraten, darauf dürfen wir wohl mit recht Stolz sein.

Meine Zimtsterne habe ich dieses Jahr in Rauten geschnitten, das tut dem Geschmack keinen Abbruch und braucht weniger Zucker beim Ausstechen. Obwohl wir nicht auf Fett und Zucker verzichten, dafür lieben wir den feinen Geschmack zu sehr.

Viele wissen mittlerweile, dass ich Hilfe habe in unserer Weihnachtsbackstube. Ich kaufe alles ein und mache die Teige. Das hacken der Schokolade und Nüsse übernimmt mein Mann. Die Tochter stecht die Formen aus und macht alles klebrige.

Sie sticht nicht nur die schönen Kekse aus, sie fotografierte auch alle fertigen Sorten. Geduldig drapierte sie die einzelnen Sorten für die Fotos.

Die Bärentatzen sind mir dieses Jahr nicht so schön geraten, aber auf den feinen Geschmack hat das keinen Einfluss.

Das sind zwei neue Sorte, Pistazien Herzen mit Zitronenglasur und gefüllte Dattel-Orangen Rollen.

Auch die Chocolat-melange-Herzen haben wir zum ersten Mal gemacht, sie sind ein richtiger Glückstreffer.

Die Mocca-Ecken gehören unbedingt dazu,

genau wie das delikate Praliné-Konfekt.

Nicht von allen Sorten machen wir die ganze Menge der angegebenen Zutaten, aber von den Schokoladenchips könnten wir locker auch die doppelte Menge brauchen. Sagt wohl alles!

Die Mandeltaler und Amerikanerli sind schnell gemacht. Aus dem Teig wird eine Rolle geformt und dann in Stücke geschnitten.

Das Foto von den Spitzbuben (gemeint sind die Guetztli :-)) gefällt mir ganz besonders.

Kokosmakronen und Zimtsterne, die ja bei mir Rauten sind, werden auf ganz speziellen Wunsch gemacht. Und kamen auch gut an.

Für die Mailänderli gibt sich die Tochter jedes Jahr sehr viel Mühe beim Ausstechen.

Kaum zu glauben, aber die Enkelin liebt die Chräbeli (Änis), da kommt sie ganz nach ihrem Papi.

Und alle unsere feinen Weihnachtguetzli auf einem Teller präsentiert. Nicht, um euch eifersüchtig zu machen, sondern für mich, um Nachschauen zu können.

Nach dem grossen Backen kommt das grosse Einpacken. Viele Säckchen werden verschenkt und machen hoffentlich so viel Freude beim Geniessen wie uns beim Backen.

Macht es euch zuhause gemütlich, vielleicht habt ihr ja auch etwas gebacken, und geniesst eine schöne Tasse Kaffee oder Tee, manchmal braucht es gar nicht viel. Tragt Sorge zu euch, in der nicht einfachen Zeit, und hoffentlich dürft ihr Gesund sein.

Samstagplausch, Herbstglück, Bodennah, im Fokus, Weihnachtsfreuden, DvD, Creativsalat.