Grittibänz

Wenn die Sonne in diesen Tagen endlich scheint, nutzen wir sofort die Gelegenheit, um im Wald eine Runde zu laufen. Die Sonnenstrahlen scheinen durch die Baumstämme, der Boden ist gefroren und es knistert unter den Sohlen. Dafür haben wir zuhause extra die Weihnachtsbäckerei unterbrochen, um den Kopf zu lüften und Energie zu tanken.

Was für ein Zufall! Im Wald sind wir diesem Paar begegneten. Ist es eventuell doch wahr, dass der rote, bärtige Mann mit seinem Gehilfen im Wald wohnt? Hach, war das eine schöne Begegnung und bereicherte unseren Spaziergang. Die Kinder warteten im Wald auf den „Samichlaus“ und den „Schmutzli“ wie sie bei uns heissen.

Für unsere Enkelin ist es der erste Nikolaustag in ihrem jungen Leben. Momentan probiert sie so gerne von allem, darum machte ich einen Zopfteig und die Mama formte Grittibänze.

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Die Tradition, dass am Nikolaustag jedes Kind einen „Grittibänz“ bekommt, kenne ich, seit ich klein war und jetzt isst schon die Enkelin gerne ein Stück. Für die „Teigmännchen“ gibt es ganz viele Namen, heissen sie doch in jeder Region anders.

Für DigitalArt habe ich unseren Grittibänz etwas dekoriert. Schmecken tat er auf jeden Fall hervorragend.

Rot, DigitalArt, Creadienstag, DvD. Glitzer, Winterglück

13 Gedanken zu „Grittibänz“

  1. Was für ein schöner Zufall, dass ihr mitten im Wald auf diese Gesellen getroffen seid. Die Hefemännchen sehen prima aus – und schmecken bestimmt sehr lecker. Und die Enkelin wird ganz viel staunen, denke ich ;-). Genieße es!
    Liebe Grüße
    Ingrid

  2. Ich finde solche Traditionen einfach klasse und das auch die Enkelin diese schon kennenlernt finde ich einfach super. Na da habt ihr aber Glück gehabt, auf eurem Spaziergang…

    Viele liebe Grüße deine
    nähbegeisterte Andrea ️️

  3. Ach wie schön, in Ostfriesland heißt er Stutenkerl und wird zu Nikolaus gebacken, wie ich sehe ist der Brauch auch noch woaders.Schön geschmückt hast Du ihn!
    Ein lieber Gruss in den Abend, Klärchen

  4. Liebe Pia, die Bezeichnung Grittibänz für den Stutenmann habe ich am Samstag zum ersten Mal gelesen, als ich nach einem Rezept gesucht habe. Deine sind sehr hübsch geworden. Und dass ihr im Wald sogar dem Nikolaus begegnet seid, ist ja super. Im nächsten Jahr oder vielleicht auch noch vor Weihnachten, werde ich mich auch mal an einem Grittibänz versuchen. Den kann man ja immer essen.
    Herzliche Grüße – Elke

  5. Genau, in jeder deutschsprachigen Region trägt jener Teigmann einen anderen Namen. Ich bin mit dem „Stutenkerl“ aufgewachsen, habe später durch Umzug mit dem Weckmann und dem Klausemann Bekanntschaft gemacht. Vor der Schweizer Bäckerei bestaunte ich dann den Grittibänz. Herrlich! Deine sehen wirklich prachtvoll und lecker aus!
    Beim Schmutzli musste ich schmunzeln, da mein Mann mehrere Jahre diese Rolle für Kinder in einem sonderpädagogischen Heim übernommen und den Nikolaus begleitet hatte. Stundenlanges Schminken und Abschminken…
    Liebe Grüße
    Andrea

  6. Danke für deinen schönen Post und zur Teilnahme am „DAD“
    Schöne Erlebnisse zeigst du uns.
    Da kommt die Vorweihnachtsstimmung so richtig auf 😉
    Liebe Grüße

  7. Liebe Pia, interessant welche Tradtitionen es überall gibt. Bei uns gibt es solche Gebäcke zu St. Martin oder Ostern; zu Nikolaus kenne ich nur Schokolade. Ist in dem Teig auch Inhalt? Ich liebe ihn mit Rosinen oder Mandeln…Herzliche Grüße Kalle

  8. Liebe Pia,
    schon interessant, dass es so grundverschiedene Bräuche gibt.
    Und dann auch noch so leckere 😉
    Die Begegnung der „anderen Art “ war ja ein Ereignis, toll !
    Danke, dass du auch wieder an den „DAD“ gedacht hast.
    Liebe Grüße

  9. Ach, wie niedlich ist denn die kleine Familie Grittibänz geworden, total niedlich und die Bearbeitungen gefallen mir auch sehr gut.

    Liebe Grüße
    Arti

  10. So lustig! Teigmännchen heissen in Finnland Pullapoika und sind sehr liebt von Kindern. Toll dass du Santa Claus im Wald getroffen hast!

  11. das ist ja ein witziger Name 🙂
    Ich kenne aus dem Badischen schon „Dambedei“, hier heißt er Weckmann und ich kenn ihn unter Stutenkerl
    Lustige Begegnung auch im Wald
    Liebe Grüsse
    Nina

  12. Guten Morgen liebe Pia!

    Interessant zu lesen, welche Traditionen ihr so habt. Internet bildet doch 😉
    Herrlich, ihr seid dem Samichlaus und den Schmutzli begegnet. Welch ein Glück. Jetzt weißt du, dass es sie beide doch gibt 😉

    Danke für deinen schönen und schmackhaften Beitrag!

    Liebe Grüße
    Anne

  13. Schön dem „Samichlaus“ und dem „Schmutzli“ im Bild so auch zu begegnen. Und bei uns heißt das Gebackene Stutenkerl – danke für die Erinnerung – da habe ich schon sehr lange nicht mehr dran gedacht!
    Einen schönen Dienstag
    Liz

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