Wie ich bereits in diesem Blogbeitrag angedeutet habe, trafen wir uns mit unseren Töchtern und der Enkelin über dem Nebel. Genauer, wir besuchten den Baumwipfelpfad in Mogelsberg. Der kurze Weg vom Parkplatz hinauf zum Pfad führte uns an der lieblichen Toggenburger Landschaft vorbei.
Ein 500 Meter langer Steg schlängelt sich hoch über dem Boden durch die Baumkronen – tolle Weitblicke inklusive.
Unterhalb des Steges gibt es einen grossen Waldspielplatz und mehrere Grillplätze, ideal für Familien mit Kindern.
Wie eine hölzerne Schlange windet sich der Pfad zwischen den Bäumen, auf der Höhe der Stämme und der Kronen, hindurch. Die Macher wollen den Besucher das Leben im Geäst, die Blätter und Blüten im Detail näherbringen, ein aussergewöhnlicher Einblick in die Welt des Waldes.
Auch für Techniker lohnt sich ein Besuch. Die hölzerne Konstruktion, die bis zu 50 Meter über dem Boden schwebt, wird durch ein ausgeklügeltes System von Stützen getragen, das an einen Tausendfüssler erinnert.
An vielen Stellen hat man eine herrliche Aussicht auf die gewellte Toggenburger Landschaft.
Wenn man auf den verschiedenen Plattformen steht, öffnet sich einem der Blick in die Weite,
und in die Tiefe. An einer Stelle sollte man die Höhe schätzen. Mein Schätzwert lag merklich daneben, aber die 48 Meter in die Tiefe machten mir Eindruck.
Wir hatten den Steg fast für uns allein an diesem sonnigen Nachmittag und die Enkelin fand sogar ihren Nachmittagsschlaf im Kinderwagen.
Mit einem letzten Foto vom Baumwipfelpfad, der in der Abendsonne leuchtet, verabschiedeten wir uns voneinander und waren alle der Meinung, dass sich unser Ausflug „trotz Corona“ gelohnt hat und wir einen wunderbaren Nachmittag verbracht haben, genauso wie ich es am liebsten mag.
Samstagsplausch, Herbstglück, Himmelsblicke, Mein Freund der Baum, Meine Ecke der Welt