Heute setze ich mich wieder zum Samstagsplausch bei Andrea. Ich bekam nicht viele gute Kaffees auf unserer Reise in Asien. Aber dieser Tiger, der das Wappentier von Malaysia ist, steht für eine Hommage an ein sehr schönes, abwechslungsreiches Land, mit vielen schönen Begegnungen und Erlebnissen mit der multikulturellen Bevölkerung.
Wir flogen nicht das erste Mal nach Singapur. Aber es ist unser erster Aufenthalt in der grünen Stadt mit den vielen Verboten. In dem kleinen Staat gibt es offiziell vier Amtssprachen: Englisch, Chinesisch, Malaiisch und Tamil. Wenn man den Finanzdistrikt von Singapur sieht, erkennt man den Reichtum dieser Stadt.
Das tropische Klima lässt die vielen Parks in sattem Grün erstrahlen.
Ganz oben im Sands SkyPark auf der Aussichtsplattform genehmigten wir uns einen Drink und genossen die gigantische Weitsicht bei Nacht.
Dann ging es weiter auf die Malaiische Halbinsel und wir merkten sehr schnell, dass das Leben viel einfacher und gemütlicher ist. Das Land ist bekannt für seine Strände, Regenwälder und die vielfältigen malaiischen, chinesischen, indischen und europäischen kulturellen Einflüsse. Auch das Preisgefälle ist markant und wir bekamen viel mehr für die umgewechselten Ringgit. Abseits von der Küste führen die Landstrassen immer tiefer in den Regenwald. Der englische Kolonialstil ist im Hochland Malaysias sehr präsent.
Die Teeplantagen erstrecken sich über weite Strecken und der Tee wird hier maschinell gemäht. In Sri Lanka konnten wir ja den Teepflückerinnen zuschauen bei der Ernte.
Im Dschungel durch die Mangrovenwälder streifen, da konnte man die Zeit vergessen.
Den Unterschied von den fortschrittlichen Küstenstädten zu dem sehr einfachen Landleben erlebten wir hautnah mit und erstaunte uns immer wieder.
Die 16,4 km lange Sultan Abdul Halim Muadzam Shah Brücke verbindet das Festland mit der Insel Penang und ist die längste Seebrücke.
Wir besichtigten einig Tempel, Paläste, Museen und Moscheen. Dieser Hindutempel steht auf dem über 800 m hohen Penang Hill.
Auf dem Hügel hatte man einen tollen Weitblick und auch die Temperaturen etwas angenehmer waren.
Wir schwitzen sehr, als wir den Turm des buddhistischen Tempels Kek Lok Si hinaufstiegen, aber für die Aussicht auf die Stadt George Town lohnte es sich.
Der 33 Meter liegende Budda ist der drittgrösste und befindet sich im Wat Chayamangkalaram Tempel in Panang.
Weiter ging unsere Reise wieder ins Hochland vorbei an kilometerlangem Regenwald. Im Dschungel hatten wir auch unsere Lodge.
Wir stellen fest, dass wir nicht allein waren! Die Mutter mit ihrem Jungen hatte überhaupt keine Mühe das Insektengitter zu öffnen – nicht zu unserer Freude.
Den Regenwald entdeckten wir auch gemütlich mit einer Bootsfahrt auf dem 80 Kilometer langen Banding-Stausee.
Wir waren gewaltig beeindruckt als wir mitten im Dschungel an der Grenze zu Thailand standen und die Weite sahen, die kann man auf den Bildern gar nicht richtig wiedergeben.
Immer wieder begegneten wir einheimischen Fischer, die noch heute auf sehr bescheidenen Hausbooten leben.
Eine Werkstätte von vielen, auch eher undenkbar bei uns.
Vom Badeurlaub am Südchinesischen Meer schwärmte ich in diesem Beitrag bereits.
Auf dem Weg nach Kuala Lumpur machten wir noch einen Abstecher zu den Batu-Höhlen und für den schweisstreibenden Aufstieg über die 272 Stufen wurden wir definitiv belohnt.
In Kuala Lumpur besuchten wir den Königspalast und
das National Monument.
Zum Glück bekamen wir Tickets, um auf die 87. Etage der Petronas Towers zu fahren und die Aussicht aus 375 Meter zu erleben. Da Schloss sich wieder der Kreis und wir beendeten unsere Reise in einer pulsierenden Weltstadt.
Ich könnte noch viel mehr zeigen und euch erzählen, aber der Beitrag ist jetzt schon lange genug. Ich hoffe, ich konnte euch meine Begeisterung, Freude und Staunen über die Reise näherbringen, die genauso war, wie ich es am liebsten habe.
Meine Grauen Türme passen zum Monatsmotto bei Andrea und zum Sonntagplausch bei Katrin. Durch meine Linse. Mein Winkel der Welt, Freutag