12tel Blick April

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Der April war dem Gärtner wohlgesinnt.
Das trockene, schöne Aprilwetter lockte, um im Garten zu arbeiten. Nur die kalten Nächte mahnten an die Vernunft, dass es für vieles noch zu früh ist, um gesetzt und gesät zu werden. Auf den ersten Blick hat sich bei mir gegenüber dem Vormonat nicht viel verändert.
Wir sind aber fleissig, dass sich auch was tut. Unsere Kartoffeln sind bereits seit Mitte Monat im Boden.

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Und bei genauerem Hinsehen entdeckt man schon einiges, das spriesst. Z.B. sind die Spitzen vom gesäten Spinat schon gut sichtbar. Die Kefen sind schön gekeimt und wachsen gleichmässig.

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Auch unsere Zwiebeln sind auf einem guten Weg. Wir haben weisse, rote und gelbe sowie Schalotten gepflanzt.

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Als Vergleich zum März unser Frühlingssalat, der sicher schon bald geerntet werden kann.

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Da wir schon ein Treibhaus haben, warten wir nicht bis nach den Eisheiligen, um Tomaten zu setzen. Schon diesen Monat haben wir diverse Sorten von Pro Spezia Rara gepflanzt. Das sind ganz alte Sorten wie Ochsenherz, Baselbieter Röteli, Berner Rosen oder Gezahnte Sorten. Tomaten haben bei mir einen hohen Stellenwert und werden sehr vielfältig konserviert.

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Ich bin gespannt was sich bei den anderen Teilnehmer alles verändert hat. Bei Tabea versammeln sich alle.

Blumen oder Unkraut?

Unser Rasen blüht im Frühling immer wunderschön. Der Rasen entspricht vielleicht eher einer Wiese als einem englischen Rasen, und das ist auch gut so. Ich würde nicht alles als Unkraut betiteln, was da so blüht. Auch ein blühender Löwenzahn ist schön anzusehen, jedoch ist er im Rasen nicht so beliebt.

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Im Frühjahr mähe ich gerne um die Blumen herum und lasse die Farbtupfer im Grün gerne stehen.

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Ich weiss gar nicht was schöner ist für das Auge, ein Meer von Gänseblümchen oder ein gemähter Rasen. Wenn die ganze Wiese so schön weiss blüht und es trockenes Wetter ist, gefällt es mir besonders gut. Aber wenn die Blüten verblüht sind und die Blätter sich verbreiten, denke ich jedes Jahr, man sollte sie entfernen.

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Aber dieses Jahr durften die Gänseblümchen wieder und ich lasse sie stehen. Wie es nächstes Jahr sein wird, werden wir dann sehen.

Bunt ist die Welt / Strassenlaternen

Heute werden Strassenlaternen Fotos gewünscht für das Projekt, Bunt ist die Welt.
Gesammelt werden sie wie jeden Sonntag,  bei Lotta liebt Blau

Bei der Themenauswahl für diesen Sonntag war mir klar, dass ich passen werde. Aber als ich gestern Nacht aus meinem Schlafzimmerfenster in die Regennacht hinaus schaute musste ich einfach ein Foto machen. Ich fand es sehr Stimmungsvoll.

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Ganz unscheinbar steht die Laterne am Strassenrand und leuchtet in der Nacht den Heimkommenden den Weg.
Ich bin gespannt was es bei den anderen für Laternenbilder zu sehen gibt.

Beatles Musical – Sonntagsfreuden

Das Musical „all you need is love“ ist eine Hommage an die Band The Beatles.

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Schon seit Wochen war die Vorfreude gross und wir wurden alle nicht enttäuscht. Man wurde wunderbar in die Vergangenheit zurückversetzt. Gekonnt, wie man es von einer Show aus Las Vegas kennt, wurde die Entstehung und die Geschichte von den Pilzköpfen aus Liverpool gezeigt. Einspielungen im Hintergrund zeigten Originalaufnahmen und ergänzten die Show.
Aber natürlich war das Highlight all die unvergesslichen Ohrwürmer der Band, die mich richtig elektrisiert haben. Spätestens beim Song „Hey Jude“ sass niemand mehr auf den Stühlen und alle sangen mit und wiegten sich im Takt.

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Ein sehr gelungener Unterhaltungsabend der jung, aber vor allem alt begeistert hat.
Eine Freude, die auch noch lange anhalten wird. Darum teile ich es bei 60°Nord bei den anderen Sonntagsfreuden.

Still Alice

Still Alice

Still Alice – Mein Leben ohne Gestern ist ein Film, der mich von Anfang bis zum Ende begeistert hat. Julianne Moore spielt in der Hauptrolle eine angesehene Linguistin, die bemerkt, dass sich merkwürdige Gedächtnisaussetzer bei ihr häufen. Aus Angst vor einem Gehirntumor sucht sie einen Spezialisten auf und erfährt, dass sie an Alzheimer erkrankt ist. Für diese Rolle bekam sie verdienterweise einen Oscars als beste Hauptdarstellerin. Das Regiegespann (Richard Glatzer und Wash Westmoreland) bringen das Thema nach einem Roman der Neurowissenschaftlerin Lisa Genova auf die Leinwand. Sie kreierten einen berührenden und vor allem einen sehr feinfühligen Film. Es kam schön zum Ausdruck wie die  Familienmitglieder mit der Diagnose umgehen.

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Quelle Bilder

Das Thema scheint momentan zu bewegen. Ganz anders als im Film „Honig im Kopf“ wird die Krankheit in Still Alice aus der Sicht der Betroffenen gezeigt. Ich finde es gut, dass man sich zunehmend mit dieser Krankheit auseinandersetzt, da es jeden treffen kann. Ich habe in meiner Familie und in meinem Freundeskreis Personen mit derselben Diagnose. Einige Szenen kamen mir im Film bekannt vor, viele Situationen wurden sehr realistisch dargestellt. Wieder ein Film, der mich sehr zum Nachdenken angeregt hat.

Freude – Sonntagsfreude

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Eine grosse Freude ist für mich, im Kreise der Familie, in gemütlicher Runde, Zeit zu verbringen.
Eine besonders grosse Freude ist es, wenn man an einen so schön gedeckten und liebevoll dekorierten Tisch eingeladen wird. Das Auge isst ja bekanntlich mit.

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Die Vorspeise war nicht nur sehr schön angerichtet,  es war auch eine Gaumenfreude.

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Die farbigen Blüten beim Hauptgang sahen nicht nur schön aus, sie schmeckte auch hervorragend.

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Ich bin mir sicher, dass ihr beim Anblick des Desserts auch gerne dabei gewesen wärt.

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Gerne verlinke ich meinen Beitrag bei Lotta liebt Blau sie sucht heute Freude.
Weil Freude zu vermehren etwas schönes ist, geht’s auch zur Sonntagsfreude bei 60°Nord.

Fruchtig frischer Frühlingssalat

Typisch bei Kebo

Als ich die Zutaten für diese Vorspeise las, wusste ich sofort, dass ich dieses Rezept ausprobieren werde. Für zwei Personen braucht es: 1 weisser Chicorée, 1 rotfleischige Grapefruit,  1 Avocado.
Den Chicorée längs halbieren, den Strunk entfernen und in feine Streifen schneiden. Von der Grapefruit die Schale mitsamt weisser Haut dünnwandig abschneiden und die einzelnen Schnitze herausfiletieren, dabei den Saft auffangen. Die Avocado halbieren, den Stein entfernen und ebenfalls in schmale Spalten schneiden.

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Für das Dressing mischt man 3 EL aufgefangenen Saft von der Grapefruit, 1 TL Honig, 1 EL grobkörniger Senf, Pfeffer, Salz, 2 EL weisser Balsamico und 2 EL Rapsöl. Dann über den Salat verteilen. Fertig zum Geniessen!

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Uns hat es sehr gut geschmeckt. Diesen fruchtigen Frühlingssalat gibt es sicher wieder bei uns.

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Bei kebo homing wird der Frühling gesucht.

Zinnien säen

Unser Sommerflor aus Zinnien sähe ich immer im Februar aus. Dieses Jahr war ich sehr spät dran. Erst Mitte März wurde das Versäumte schnell nachgeholt. In einer grossen Blumenschale wurden folgende Mischungen gesät: 1/3 farbig, grosse, 1/3 farbig, kleinblütig und 1/3 rote, grosse. Blumen haben bei mir einen hohen Stellenwert und werden grosszügig gepflanzt. Im Wintergarten wurde die Saat feucht gehalten. Mit Spannung wartete ich, ob die Sämlinge keimen werden und zu meiner grossen Freude spriessen meine Sommerblumen zahlreich.

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In einer zweiten Schale wurden die letztjährigen Samen noch verteilt.  Ein paar Korn Kapuziner habe ich auch noch dazu gesteckt, falls diejenigen im Garten den langen Winter nicht überlebt haben. Momentan werden die beiden Blumenschalen noch eine Weile vor zu starker Sonne geschützt und dann hoffentlich unsere Blumenbeete im Garten farbig bereichern.

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Laichmuster – Froschkonzert

Wenn nicht gerade der Sturm tobt, verbringe ich gerne die Freizeit im Wald, beim Walken oder Velofahren. Zu dieser Jahreszeit, wenn die Natur am Erwachen ist, gibt es einiges zu beobachten. Sei es grosse Plätze voller Bärlauch, den man von weitem schon riechen kann, oder Sumpfdotterblumen in den diversen kleinen Bachläufen.

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Bei genauerem Hinsehen entdeckt man auch Froschlaich.

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Ganz dicht beieinander, wie kleine Wölkchen, schwimmt der Laich im Wasser. An ganz schattigen Stellen findet man keinen, jedoch an hellen Orten mit Sonneneinstrahlung.

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Die Hüllen, in denen die Kaulquappen heranwachsen, sehen aus wie kleine Augen. Die grösseren bewegen sich schon leicht.

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Wenn ich mir vorstelle, dass aus allen Augen einmal ein Frosch wird, freue ich mich auf das Froschkonzert. Bis es soweit ist, freue ich mich an dem schönen Muster, welches uns die Natur zaubert.
So schön können meine Spaziergänge im Wald sein, genau so wie ich es am liebsten mag.
Das Froschkonzert sende ich zu 60°Nord zu den anderen Sonntagsfreuden.

Bei Lotta liebt Blau werden Muster gesucht darum  sende ich meine Laichmuster auch zu Ihr.

Bunt ist die Welt

Sturm Niklas

Meine lieblings Walkrunde ist im Wald. Jetzt, wenn die Bäume noch fast keine Blätter haben und das Licht schöne Schattenspiele zaubern kann und die Natur am Erwachen ist, fühlt sich eine Runde Walken richtig erholsam an.

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Aber auch bei uns kam vor ein paar Tagen der Sturm „Niklas“ vorbei. In unserem Garten hinterliess er Gott sei Dank keine Spuren. Umso erstaunter war ich, als ich an Ostern in den Wald ging. Wie man auf dem nächsten Bild sehen kann, bot sich mir ein trauriges Bild. Wie Zündholze knickte der starke Wind gesunde Bäume einfach um. Da wird einem so richtig bewusst, was für eine Gewalt da gewütet hat.

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