Auf den Säntis

„Trotz Corona“ ist eine kleine Serie, mit der ich bewusst einen positiven Blick darauflegen möchte, was alles möglich ist.

Mein Mann und ich nutzten einen traumhaften Novembertag, um auf unseren Ostschweizer Hausberg zu fahren. Fast auf der Passhöhe angekommen, präsentierte sich der Säntis so wie wir ihn von zu Hause aus dem Wohnzimmerfenster sehen können.

Es war beruhigend zu sehen, dass die Seilbahnkabinen fast leer waren.

Zuerst spazierten wir an der herrlichen Novembersonne bei angenehmen Temperaturen auf der Schwägalp.

Auf dem Naturerlebnispark blickt man immer auf den Säntisgipfel, wo schon der erste Schnee lag.

Die Alphütten sind schon lange nicht mehr bewohnt und sind jetzt winterfest gesichert.

Hach, was freuten wir uns, dass wir es trotz der schwierigen Zeit gewagt hatten heraus zu gehen. Wir atmeten tief die frische Bergluft ein und genossen die Stille der Natur.

Nach dem ausgiebigen Spaziergang brachte uns die Gondelbahn von der Schwägalp, die 1’350 m. ü. M. liegt, in gut 10 Minuten auf den 2’500 m. ü. M. Säntisgipfel. Wie gut, dass wir nur eine Handvoll Leute mit Masken in der Kabine waren. Zu Spitzenzeiten hätte es Platz für 85 Personen.

Ein wunderbarer Fernblick erwartete uns. Auf dem Säntis kann man 6 Länder sehen: Frankreich, Deutschland, Italien, Österreich, Liechtenstein und natürlich in die schöne Schweizer Bergwelt. Die Berner Alpen waren fast zum Greifen nah und die Temperaturen waren auch in luftiger Höhe im zweistelligen Bereich.

Das nächste Bild ist von der Qualität nicht gut, aber wenn kann man schon auf 2’500 Metern Höhe seinen Wohnort am See fotografieren und sein Haus erkennen? Das ganze Jahr blicke ich jeden Morgen gegen den Säntis, um zu schauen, wie das Wetter wohl wird.

Mein Mann meinte, dass die Bedingungen an diesem Tag gut genug gewesen wären, um auf den Berg zu laufen. Dabei war er ein wenig wehmütig, hatte er dies doch schon mehrmals gemacht.

Es war ein herrlicher Tag und es tut einfach gut, auch wieder einmal etwas zu unternehmen.

Mit einem letzten schönen Blick und den herbstlichen Farben machten wir uns glücklich und zufrieden auf den Heimweg in unseren sicheren Kokon.

Einen letzten Blick auf die beiden Gondeln in der Abendsonne.

Wir sind beide der Meinung, dass unser Ausflug aus dem heimischen Kokon richtig und schön war und mit den nötigen Vorsichtsmassnahmen und Einhaltung der Vorschriften gut machbar war.

Samstagsplausch, Himmelsblicke, Herbstglück, Im Kokon, Garden Affair, Meine Ecke der Welt

24 Gedanken zu „Auf den Säntis“

  1. Hallo Pia,
    Einen wunderbaren Ausflug habt ihr da gemacht. Ihr habt ja auch wundervolle Berglandschaft in der Schweiz. Ganz tolle Fotos bei diesem herrlichen Wetter. Und deine Gestecke vom vorherigen Post sind auch wunderbar gelungen.
    Eine gute Zeit und alles Liebe
    Gerda

  2. Vielen Dank liebe Pia für das Mitnehmen auf diesen wunderbaren Ausflug. Mit deinen tollen Fotos ist das auch für eine daheimbleibende Sächsin eine wunderbare Reise.
    Beste Grüße in die Schweiz
    von Mira

  3. Wow, wie toll ist das denn?! Traumhaft und gigantisch! Und dann noch von da oben das eigene Haus im Tal entdecken – da ist doch die Freude groß.
    Liebe Grüße
    Ingrid

  4. Ach jeh, auf den Säntis werde ich wegen der Gondeln nie kommen. Und such zu Fuss nicht. Tja, man kann nicht alles haben. Aber die Schwägalp ist mit dem Töff ein beliebtes Ziel!
    Das Jokerangebot hat uns via SBB gefunden. Das war ein Angebot für Swisspassbesitzer. Wir sind da absolut zufällig drauf gestossen. Es war toll!!
    Herzlichst
    yase

  5. Wunderschön liebe Pia, einfach toll! Als Kind war ich auch schon einmal dort oben….aber das ist ja wirklich schon laaaange her.

    Herzliche Grüße
    Kerstin und Helga

  6. Ja, du hast Recht! Nicht alles aber vieles ist möglich trotz Corona…wie schön, dass du uns mitnimmst auf diesen wunderbaren berg, den ich nur vom schönen Arbon am Bodensee bewundern konnte. da überkommt mich ja gleich das Fernweh und die Vorfreude auf Coronafreies Reisen…Hoffentlich bald!
    Mach es dir fein
    wünscht Augusta

  7. Ein optisch traumhafter Ausflug in die Berge. Das Wetter war euch gewogen und ich habe Dich sehr gerne begleitet. Die Aussicht ist grandios.

    Liebe Grüße von mir zu Dir, liebe Grüße aus Augsburg von Heidrun

  8. Wie toll, dass ihr das mit dem nötigen Schutz gewagt habt. So ein Ausflug kann die Baterien aktuell gehörig auffüllen. Mein Frauchen hat sich besonders über den Säntisbeitrag gefreut, war er doch der Hausberg ihres Eltenhauses und er hat zusammen mit dem ganzen Albstein die Sicht aus dem Stubenfensters geprägt. Wir können ihn nun, bei toller Wetterlage, von unseren Jurahöhen aus auch gelegentlich sichten – immer wieder beginnt da Frauchens Herz ein wenig stärker zu hüpfen.
    Dir ganz feine Tage und so viel Zuversicht wie in deinen Coraonberichten.
    Die beiden Jurasüdfüssler

  9. Echt auch traumhaft schön, und ja das sage ich auch immer. Es lässt sich machen und würde schon überall besser aussehen wenn sie alle an die Vorschriften halten würden^^

    Habt ihr aber auch einen tollen Blick, und klar ist es toll es dann auch genau umgekehrt zu sehen. Sowas gefällt mir auch immer und tut gerade auch in der jetzigen Zeit sowas von gut. Danke dass du uns teilhaben lässt.

    Liebe Sonntagsgrüssle

    N☼va

  10. Oh, was für ein traumhafter Ausflug! Wunderbar muss das gewesen sein , Das ist doch auch mehr als gut für Körper und Geist (Nur die grosse Anlage im Berg ist nichts für mich)
    Habt lange was davon und einen schönen Sonntag
    Mit lieben Grüßen
    Nina

  11. Liebe Pia, was für ein toller Ausflug. Das baut unheimlich auf..sehr schöne Bilder. Vielen Dank für das teilen. Ich habe das Gefühl ich war dabei. Hab ein schönes Wochenende. Lieben Gruß Sylvia

  12. Hach, Pia, ihr habt ja einen TRAUMblick aus dem Fenster! Ich finde, gerade jetzt ist es enorm wichtig, möglichst viel rauszugehen und die Natur zu genießen (natürlich vor allem an Orte, wo sich nicht allzu viele andere Menschen herumtreiben). Uns bauen unsere Ausflüge auch immer wieder auf. Leider wohnen wir im Flachland, da kann ich also nur gerade vor mich hinwalken, aber nach rund 20 Autominuten kommen schon die ersten kleineren Berge, und das gönnen wir uns natürlich auch immer wieder mal. Ich denke, wenn man ein bisserl nachdenkt bzw. die Fantasie spielen lässt, fallen einem genügend Dinge ein, die man trotz Corona oder sogar gerade wegen Corona machen kann…
    Sonnige Rostrosengrüße,
    hab ein wunderbares Herbstwochenende!
    Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2020/11/novemberlicht-ausfluge-und-etwas-andere.html

  13. Es hört sich gut an, was du hier berichtest. Die Bilder sprechen für sich, es war ein erlebnisreicher Tag. Wenn ich mir die Gondeln betrachte, oh ja, schon die Fahrt für sich ist ein Erlebnis und da passen wirklich so viele Menschen hinein? Da schlüge bei voller Auslastung, nicht nur meine Höhenangst, sondern wohl auch noch die Platzangst zu buche?
    Aber die fantastische Aussicht, die stellt doch alle Ängste in den Schatten! Sagenhaft dieses Himmelsblau und das an einem Novembertag, toll!
    LG Heidi

  14. Das klingt nach einem tollen Erlebnis und ihr könnt so die kommende Zeit sicherlich besser überstehen. Hier wird schon wieder gemunkelt… Aber davon lassen wir uns noch nicht verrückt machen und so genieße ich deine Bilder.

    Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea

  15. Sänits ist immer ein Erlebnis. 🙂 In der Höhe gewinnt man auch wieder Übersicht. Wetten, ich habe dich auf der Bergspitze gesehen? 😉 Der Säntis war von hier aus eine Wucht letzte Woche. Liebe Grüsse zu dir. Regula

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