Tuck – Tuck

In Sri Lanka sieht oder besser hört man sie den ganzen Tag und an jeder Ecke. Diese Kreuzungen zwischen Roller und Auto sind auf der Insel allgegenwärtig.

Tuk-Tuks sind vornehmlich Taxis, LKW und Gemüsewagen, aber vor allem sind sie eines: der Volkswagen schlechthin, das Auto des kleinen Mannes.

Tuk-Tuk Fahrten sind nichts für schwache Nerven. Gefahren wird grundsätzlich akustisch mit Hupe. Und nach den drei Regeln: wer bremst verliert – Platz ist in der kleinsten Lücke – und jeden LKW überholen.

Diese Dreiräder haben ein Rad vorne, zwei hinten, darüber eine Kabine aus Blech, eine Bank vorn für den Fahrer und eine Rückbank für die Fahrgäste. Wie viel Fahrgäste in ein Tuk-Tuk passen, variiert zwischen zwei und vier. Je nach Grösse und Gewicht der Gäste, deren Gelenkigkeit und Verrenkungsgeschick. Gelenkt wird der Hybrid nicht wie ein Auto mit Lenkrad, sondern wie ein Roller mit einer Lenkerstange.

Die meist von Piaggio gebauten Tuk-Tuks gibt es in verschiedenen Farben. Rote ist aber der Favoriten auf der Insel. Vermutlich um mit der Signalwirkung ein absolutes Mindestmass an Sicherheit zu simulieren.

Euch nimmt es sicher wunder, ob ich auch mit einem Tuck Tuck gefahren bin. Ja, und ich kann euch sagen, festhalten ist Pflicht, wenn man nicht in der ersten Kurve rausfliegen will, denn Sicherheitsgurten sucht man vergebens.

 

19 Gedanken zu „Tuck – Tuck“

  1. So spannend deine Geschichte und die Tuk tuks sehen wirklich cool aus! Aber ich kann mir vorstellen, dass man sich darin nicht sonderlich sicher fühlt. Da erinnere ich mich an die ersten Skibusse ohne Tür bei uns in den 80er Jahren. Die hatten nur eine Stange zum zu machen. Heute unvorstellbar 😉
    Liebe Grüsse
    Paula

  2. Tuk Tuk Erfahrungen habe ich auch. Diese „Autos“ (eigentlich eine Mischung aus Auto und Motorrad) rasen als Taxis durch Bangkok. Bei den Preisen muss man hart verhandeln ;-), das dauert manchmal länger als die eigentliche Fahrt. Danke für das Wecken der Erinnerungen;-) LG Petra

  3. Tolle Bilder und Tuck Tuck bin ich noch nie gefahren.. die Erfahrung reizt mich aber schon…stelle ich mir spannend vor. Viel Verkehr alle offen und dann noch wer bremst verliert.. ui..adrenalin pur… danke für s Zeigen.. liebe Grüße Emma

  4. hihi!
    aber wenn ich mir jetzt so ein fahrzeug hier in der schweiz vorstelle… so auf der axenstrasse zum beispiel… oder wahlweise einen traktor währen der hauptverkehrszeit oder so ein unsägliches fahrzeug mit 40er begrenzung… gibt’s ja schliesslich alles! und gar nicht so selten…
    ♥ monika

  5. Eine tolle Geschichte mit schönen Bildern liebe Pia, vor allem bei den 3 Regeln musste ich doch sehr grinsen 😉
    Ich würde wohl auch eine Fahrt wagen, wenn es sich mal ergeben sollte – ich weiß ja jetzt dank Dir Bescheid,
    liebe Grüße
    Kirsi

  6. Ich mag diese Tuck Tucks ja, einfach klasse und könnte ich mir hier auch gut vorstellen…wenn sie denn Berge schaffen oder zumindest in flacheren Gebieten. Rot wäre da auch meine Lieblingsfarbe.

    Liebe Grüssle

    N☼va

  7. Eine herrliche Geschichte und tolle Gefährte. Aber dem Abenteuer Tuck-Tuckfahren kann man sich nur schwer entziehen.
    Herzlich, do

  8. Da darf man wohl keine schwachen Nerven oder irgendein Sicherheitsbedürfnis haben… Gut, dass du es heil überstanden hast!
    Liebe Grüße
    Andrea

  9. Hihiii, das kann ich mir vorstellen, dass es da rund geht. Wer mal in Kairo mit dem Taxi gefahren ist, ja, da ist man froh. Aber toll sehen sie aus diese Tuck Tucks.

    Bei uns gibt es ähnliches als kleine Eiswägen, sie fahren im Sommer herum und verkaufen Eis.

    Lieben Gruß Eva

  10. Hallo Pia!
    Ach du meine Güte, da wird mir vom Anschauen ja schon Angst und bange! Im TV habe ich diese Dinger schon öfters gesehen. Mir wären sie nicht geheuer :-))
    Toll aber, dass du sie heute zeigst und so vieles darüber erzählen kannst.

    Ich danke dir für deine „rasanten“ roten Flitzer!

    Liebe Grüße

    Anne

  11. Liebe Pia,

    bei uns nennt man die Gefährte „Einlochsuchgerät“. *g*
    Sehr praktisch sind sie und schnell wird man von A nach B transportiert.
    In Rot sind sie natürlich ein richtiger Hingucker, da kommen die anderen Farben einfach nicht mit.

    Liebe Grüße
    Christa

  12. Hallo Pia,

    sind schon flotte und gut einzuparkende Flitzerchen diese Tuk-Tuks. Da lässt man die etwas fehlende Bequemlichkeit gerne mal außen vor.

    Liebe Grüße
    Sandra

  13. …würde ich auch unbedingt mal mit fahren wollen, liebe Pia,
    die kleinen gefallen mir…Unfälle passieren wahrscheinlich kaum, so haben wir es jedenfalls in Rom mir dem tausenden Motorrollern erlebt und uns immer darüber gewundert,

    liebe Grüße Birgitt

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