Archiv der Kategorie: Projekt

Woche 26: Rosenwoche

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Wie es auf der Holztafel schon geschrieben steht: Willkommen in der Rosenstadt. Sie erhielt  1987 den Wakkerpreis.
Jedes Jahr Ende Juni verwandelt sich der Stadtkern in ein wunderschönes Rosenmeer. Gestalte wird die Ausstellung  von diversen Gartenbauern und Rosenzüchtern.  Mittlerweile zieht die Rosenwoche  Besucher aus nah und fern an.

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Man entdeckt auf dem ganzen Rundgang viel Kunsthandwerk, das mit unterschiedlichen Techniken und verschiedenen Materialien hergestellt wurde, aber immer mit viel Liebe zum Detail.

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Es scheint, dass es kein Material gibt, aus dem nicht eine Rose gefertigt werden kann. Hier nur ein paar Beispiele: Sei es aus Holz, Metall, Stoff, Ton  oder Wachs, in ganz unterschiedlichen Grössen, aber jedes einzelne ein Kunstwerk,

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Die schöne Marktgasse, mit den historischen Häuser eignet sich hervorragend für die Austragung dieses Anlasses. Kommen doch in dieser Kombination die Fassaden und die Blumen schön zur Geltung.

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Auch der täglich stattfindende musikalische Rahmen ist sehr vielfältig in dieser Woche. Wer Interesse hat, orientiert sich am Flyer. Eine Auflistung würde hier den Rahmen sprengen, es wird aber ein gutes Niveau geboten. Es ist schon etwas besonderes, bei schönem Wetter vor so einer Kulisse unterhalten zu werden.

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Wer schon länger bei mir mitliest, hat vielleicht schon bemerkt, dass die gleiche Kulisse auch für andere kulturelle Anlässe schon so schön zur Geltung gekommen war.

12tel Blick Juni

Der 12tel Blick ist eine Aktion von Tabea Heiniker. Man macht jeden Monat an der gleichen Stelle ein Foto und verfolgt die Veränderungen.
Bei meinem 12tel Blick ist nun der Sommer da! Man sieht es daran, dass die meisten Schiffe gewassert sind.
Was man auf dem Bild nicht sieht, ist die grosse Wiese daneben. Sie ist belebt mit Sonnenanbeter und Familien, ausgerüstet mit Grill und Spiele.
Der Wasserstand ist auch wieder gestiegen. Ganz leicht musste ich diesmal meinen Standpunkt nach rechts verlegen, weil man sonst die Mündung in den See gar nicht mehr gesehen hätte.
Und auf die Frage, welches mein Boot sei, leider keines.

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Woche 24: Weisse- graue- rote Wolken

Ich schau den weissen Wolken nach

Ich schau den weissen Wolken nach
Und fange an zu träumen
Ich schau den weissen Wolken nach
Und träume du bist bei mir

Wenn du die weissen Wolken siehst
Dann sollst du an mich denken
Auch wenn du in der Ferne bist
Ist meine Liebe bei dir

Wenn im Abendwind der Regen rinnt
Ja dann sieht keiner meine Tränen
Ich sag mit lächelndem Gesicht
Mein Herz vergisst dich nicht

Ich schau den weissen Wolken nach
Und fange an zu träumen
Ich schau den weissen Wolken nach
Und träume du bist bei mir

Nachts im Sternenschein steh ich allein
So oft am Fenster denn ich warte
Ich warte täglich mehr und mehr
Auf deine Wiederkehr

Wenn du die weissen Wolken siehst
Dann sollst du an mich denken
Auch wenn du in der Ferne bist
Ist meine Liebe bei dir.

Ich mag die Lieder von Ihr und die Wolken am Himmel auch, das sieht man ja an meinem Headerfoto.

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Diese Woche war gerade richtig, dass ich so voll auf meine kosten gekommen bin. Bei dem heissen Wetter, mit den vielen Quellwolken, und den schwülen langen Abenden auf der Terrasse.

An einem schönen Tag mit Gewitterneigung da verändert sich der Himmel von Stunde zu Stunde. Da geht es mir dann wie im Lied, ich finde es interessant wie sich die Wolkengebilde verändern.

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Spannend wird es am Himmel, wenn ein Gewitter im Anzug ist.

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Für einen schönen Sonnenuntergang muss man nicht zwingen ans Meer fahren.

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Und wenn im Himmel gebacken wird, können wir die wärme bis auf unsere Terrasse geniessen.

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Dass die Erde ein Feuerball ist, beweist das nächste Foto.

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Das sind nur ein paar von den vielen Bildern die ich schon gemacht habe.
Ich wünsche allen, dass ihr die Sommerzeit geniessen könnt und freue mich an einem Kommentar.

Woche 23: Lust und Frust

Lust und Frust liegen bekanntlich nahe beieinander.

Eigentlich stand nur der Termin beim Optiker an für diesen Tag.
Dann wurde überlegt, was man sonst noch alles erledigen könnte.
Gut gelaunt holte ich meine Begleitung am Bahnhof ab und die Fahrt zum ersten Treffpunkt ging zügig voran,  so dass wir das Ziel pünktlich erreichten.
Mit einer kompetenten Floristin für einen freudigen Anlass über Blumen zu sprechen, ist etwas sehr schönes.  Gut beraten, mit Vorfreude und mit diesem wunderschönen Blumenboucet verliessen wir das Geschäft .

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Auf dem Weg zum nächsten Ort nutzten wir das Fahren im stockenden Verkehr für angeregte Gespräche. Wir lagen gut in unserem Zeitplan, hatten aber ein ungutes Gefühl, ob der telefonisch abgemachte Termin beim Optiker klappt. Darum liessen wir uns diesen zuerst bestätigen,  bevor wir uns ins benachbarte Gartenrestaurant setzten.
Als wir dann zum vereinbarten Zeitpunkt beim Optiker waren, stellte sich doch heraus, dass es ein Missverständnis gab. Das war nun nicht das erste Mal und darum ist dieser Optiker es nicht wert, dass man weiter bei ihm Kunde ist.

Der Optiker war ja eigentlich das Hauptziel des heutigen Tages. Und was macht eine Frau bei Frust? Genau, Schuhe kaufen!

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Die schönen roten sind meine. Super bequem und richtig sexy finde ich.

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Weiter standen noch Business-Sommerhosen auf der To-do Liste. Wie vermutet, konnten wir das weniger spontan erledigen. Es brauchte mehrere Anproben, aber dann hat es sich doch noch gelohnt. Nach bald einer Stunde war unsere Stimmung am Kippen und da konnte nur noch eines helfen:

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Manchmal braucht es nur wenig, aber zum richtigen Zeitpunkt so ein kreativ servierter Kaffee hebt die Stimmung.  Ausgeruht und mit dem nötigen Koffeinschub ging unsere Shoppingtour weiter.
Am Schluss ruhten wir uns auf einer Bank am See aus und so hörte unsere Tour mit viel Lust auf.

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Woche 22: Nostalgie

Diese Woche kam ich ins Zürcher Oberland, das mir bis anhin unbekannt war. Dass es eine schöne Region ist, wusste ich vom Hörensagen. Ich lernte eine recht ländliche und dünn besiedelte Landschaft kennen.  Auch war recht wenig Verkehr auf den Strassen.
Richtig ins Staunen kam ich als ich diesen Bauer bei der Arbeit sah.

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Ich fragte mich, ob es ein nostalgischer Biobauer ist oder ob er seine schönen Pferde, die nicht wie Ackergäule aussehen, bewegen muss. Ich weiss es nicht und konnte ihn nicht fragen. Es war ein grosser Acker, der mit einem Pflug von den zweien bearbeitet wurde.

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Ein sehr ungewöhnliches Bild, das ich aus meiner frühesten Jugend kenne. War ein richtig schönes Sujet, das Ruhe und Harmonie ausstrahlte und sich lohnte zum Anhalten. So ganz anders als im hektischen Verkehr auf den Strassen, die sich nicht weit entfernt befinden.
Weiter auf der Heimfahrt über Land, lohnte sich der nächste Halt am schönen Pfäffikersee. Leider reichte die Zeit nicht, um einen Spaziergang um den See zu machen. Aber lohnen würde es sich auf jeden fall einmal – wer weiss.

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So ganz anders als mein See zu Hause ist dieser See eingebettet in die Natur und ein schöner Uferweg lädt zum Spazieren ein.

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Eine schöne Stimmung, für die sich der Umweg auf jeden Fall gelohnt hat. Als angenehmer Nebeneffekt konnte der Nachhauseweg auch mit einem Besuch bei der Tochter verbunden werden.

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Woche 21: Spektakel!

Das Mammut-Flossrennen auf der Sitter und Thur fand bei schönstem Wetter und idealen Bedingungen statt und bot den vielen  Zuschauern viel Unterhaltung mitten in der schönen Natur.
Der Anlass fand diese Jahr zum 20. Mal statt. Er ist in dieser Form wohl auch nach langer Zeit immer noch weltweit einzigartig. Über 40 verschiedene  Flosse gehen an den Start auf die ca. 12 km lange Strecke, aufgeteilt in drei Kategorien: Rennklasse, Originalität und Plauschklasse.

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Kreativ und in jeder Beziehung phantasievoll sind nicht nur die einzelnen Flosse, sondern auch die buntgekleideten Besatzungen mit all den dazugehörenden Requisiten.

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Nicht die ganze Strecke ist so problemlos zu befahren, spektakulär wird es bei den beiden Wehren, die zu überwinden sind.

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Schön ist, dass viele Zuschauer das Auto zu Hause lassen und zu Fuss und einem Rucksack auf dem Rücken unterwegs sind, ganze Familien mit Velos und Rollerblades. Auch an einem normalen Sonntag ist es eine sehr schöne Landschaft, die man mit der ganzen Familie und einem Picknick geniessen könnte – auch ohne Grossanlass.

12tel Blick Mai

Im Wonnemonat Mai scheint  das erste mal keine Sonne an meinem Fototermin. Aber die ersten Boote wurden gewassert und die Segel werden gehisst. Der Pegelstand ist leicht angestiegen. Die Pappeln werden grün. Es ist für mich jedes Mal eine Freude hier vorbei zu schauen, auch wenn nicht Fototermin ansteht. Eigentlich kann man sich Glücklich schätzen, dort zu Hause zu sein wo andere in die Ferien fahren. Mein Beitrag fährt jetzt zu Tabea.

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Woche 19: Für alle Mamis

Immer am zweiten Sonntag im Mai ist Muttertag.
Der Ursprung geht ins 1900 Jahrhundert zurück und der Tag wird fast auf der ganzen Welt gefeiert.
Für die Floristen ein gutes Geschäft, und für viele eine gute Gelegenheit zum Danke sagen.
Ich bin stolzes Mami von zwei wunderbaren Töchter und der Muttertag war schon immer ein ganz besonderer Tag für mich. Es waren nie grosse, dafür aufmerksame Geschenke. Sei es ein selbst gepflücktes Wiesensträusschen oder gebastelte Herzen. Später kamen einfühlsam geschriebene Briefe dazu oder ein liebevoll gedeckter Frühstückstisch. Die Freude in den Augen der Kinder war mir Dank genug.
Morgen bin ich eingeladen bei meiner Tochter und werde sicher verwöhnt – genau so wie ich es am liebsten mag.
Es wäre schön, wenn alle Mamis einen schönen Tag erleben dürften, und das nicht nur morgen.
Stellvertretend für alle, die am Muttertag allein sind, schenke ich diese Rose. Die Vergissmeinnicht sind als grosses Dankeschön für sie.

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Ganz oft hör ich die Worte noch
die Vater damals sagte,
es hat genervt, verstand es nicht,
weil ich ja auch nicht fragte.

„Wenn Du noch eine Mutter hast“
So kam es oft von ihm,
„Ich hab sie doch, was soll denn das!“
Hab ich dann laut geschrien.

Vergass so oft Dir Dank zu sagen,
an Achtung liess ich´s fehlen.
Die Mutter hat doch jedes Kind,
warum mit Worten quälen.

Doch heute, lange Zeit danach,
da möchte ich Dir gern sagen,
wie sehr ich Dich vermiss grad jetzt
und all den andren Tagen.

Ich weiss Mama Du liebtes mich,
auch wenn ich das nicht sah.
Erst jetzt wo Du im Himmel bist,
fühl ich mich Dir so nah.

Viel näher als zur Lebenszeit,
das tut mir schrecklich weh,
weil ich so oft noch an Dich denk,
und Dich doch nie mehr seh.

von Ute AnneMarie Schuster

 

Woche 18: Mein Küchengold

Mehr als ein halbes Jahr versperrte mir dieses Glas im Kühlschrank den Platz.  Aber eigentlich handelt es sich um „mein Küchengold“: selbstgemachtes Nonnenhorner 7-Kräutersalz. Für das Mazerationsverfahren braucht es diese Zeit. Das Rezept dafür habe ich von hier.

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Weil wir ein paar Tage lieben Besuch bekommen, brauche ich den Platz im Kühlschrank. Also wurde das Glas geöffnet und der Inhalt im Backofen bei ca. 60 – 70 Grad getrocknet.

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Ein wunderbarer Kräuterduft verbreitete sich im ganzen Haus.

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Mit der Getreidemühle wird es anschliessend ganz fein gemahlen und in Gläser mit Schraubverschluss abgefüllt. Es sollte trocken und dunkel aufbewahrt werden.

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Mit einer schönen handgemachten Etikette ist es ein beliebtes Mitbringsel von mir.
Das Salz verwende ich zum Abschmecken meiner Speisen, vorwiegend in der kalten Küche. Auf einem gekochten Ei,  auf den knackigen Radieschen oder Tomaten braucht es nicht mehr. Oder natürlich im Salat, den wir schon seit Ostern aus dem eigenen Garten essen.

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Woche 17: Mein Einsatzfahrzeug

Das schöne Wetter ist bei uns schon zur Gewohnheit geworden. Nach einem kurzen Ausrutscher von Petrus, konnte man diese Woche gut Arbeiten im Freien erledigen.
Unser Hochdruckreiniger kommt nicht so fleissig zum Einsatz, aber wenn es mich packt, dann richtig. Unsere Steine hatten eine Reinigung nötig, weil alle nur noch dunkel waren. Also wurden die schönen Farben und Maserierungen auf den Steinen hervorgeholt.

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Die Steine um den Weiher strahlen auch wieder wie neu.

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Und weil die Heizperiode bald vorbei ist und ich gerade so schön in Übung  war, wurde  der Hofplatz mit den Granitplatten auch frisch gereinigt.  Mit einem Hochdruckreiniger zu arbeiten bringt einen grossen Kabelsalat mit sich: Wasserschlauch, Stromkabel, Reinigungskabel und das alles in genügender Länge.

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Vielleicht merkt ihr beim Lesen, dass es eine Arbeit ist, die ich eigentlich sehr gerne mache. Auch wenn meine Hosenbeine dabei immer schwerer werden und ich erst am dritten Tag auf die Idee kam, Gummistiefel anzuziehen.

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Zum Schluss kam auch noch die Terrasse mit einem Holzboden an die Reihe. Die ersten Schwielen an meinen Händen schmerzten und als ich bei den letzten fünf Bretter ankam, gab die Maschine, zu meinem grossen Ärger, den Geist auf.  Ich dachte das Gerät sei überhitzt und gönnte mir eine Kaffeepause mit einem stärkenden Stück Schokolade gegen den Ärger.

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Die Maschine kam nicht mehr zum Laufen. Zum Glück haben wir aber ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis, so dass ich meine Arbeit mit einer ausgeliehenen Maschine trotzdem fertig machen konnte.  Ich bin froh, dass die Arbeit gemacht ist und ich mich jetzt bei schönem Wetter ohne schlechtes Gewissen in den Liegestuhl setzen kann.