Archiv der Kategorie: Rezepte

Gemüsequiche

Wenn die Tage kürzer und die Temperaturen kühler werden, ändert sich auch mein Speiseplan. Anstatt leichte, mediterrane Sommersalate, gibt es jetzt wieder mehr Gerichte die Körper und Seele wärmen. Diese Woche hatte ich Lust auf eine Gemüsequiche. Ich machte schon lange keinen Kuchenteig mehr selber, obwohl es doch so einfach ist.
Zutaten für den Teig:
150 g Mehl (Ruchmehl)
½ TL Salz
75g Butter, kalt, in Stücke geschnitten
½ dl Wasser
Die Zutaten zu einem geriebenen Teig machen und im Kühlschrank etwas ruhen lassen.
Aus dem Garten hatte ich Mangold, Karotten, Äpfel und eine grosse Zwiebel.

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Die Zwiebel in Ringe und das Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden und andünsten. Dann die Äpfel dazu raffeln.

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Den Teig auswallen und in eine etwas höhere Form legen. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen. Die Gemüse-Apfelmischung darauf verteilen und mit Käse bestreuen. Für den Guss ein Ei mit Boullion verquirlen und darüber verteilen.

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Im Backofen auf der Pizza/Wähenstufe ca. 35 Min. bei 200° Interwall backen.

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Dazu gab es einen Salat, auch immer noch aus dem eigenen Garten.

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Obwohl es ein Eigenlob ist, muss ich sagen, dass die Quiche sehr lecker war und ich sie wieder machen werden.  Für Quiche kann man die Zutaten verwerten, die der Garten oder der Vorrat gerade hergibt. So schmeckt sie auch immer ein wenig anders.
Meine Quiche teile ich mit Andrea, Katrin und Rita.

Vorbereitung ist alles

„Gut vorbereitet ist halb gekocht“, sagt ein bekanntes Sprichwort. Da ich gerne neues ausprobiere, wagte ich mich an das Rezept für die marmorierte Zwetschgenglace.

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Die Masse passte gut in die Herzchen-Backform. Jetzt musste ich es nur noch kalt stellen und der Dessert für meine Gäste war fertig.

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In den Ferien assen wir sehr leckere, gefüllte Zucchiniblüten. Weil es im Garten noch Blüten gab, wollte ich die Spezialität ausprobieren. Für die Füllung vermengte ich Riccotta, Schnittlauch, Petersilie, Basilikum und feingeriebenen Pecorino Käse. Bei den Blüten nahm ich die Stempel im Innern heraus und füllte sie mit wenig Masse. Die Blüten drehte ich an den Enden zusammen, um zu verschliessen. Später wurden sie dann im Olivenöl gebacken.
Und so war auch unsere Vorspeise vorbereitet.

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Da blieb zum Glück noch genügend Zeit, um mit den Gästen am See entlang zu spazieren.

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Wir gingen aber nicht nur am Wasser entlang, sondern kamen auch an einer schönen Blumenwiese vorbei und freuten uns an den schönen Farben.

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Wieder Zuhause hatten wir alle hunger. Zum Glück war alles vorbereitet und so konnte die Vorspeise mit Honig-Baumnüssen garniert und mit Salat serviert werden.

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Zum  Hauptgang gab es Piccata Milanese und Tomatenspaghetti. Die Tomatensauce bereitete ich schon am Morgen aus den letzten Tomaten vom Garten zu.

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Für das Dessert wurde das Zwetschgenkompott gewärmt und die Glaceherzen angerichtet.

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Die ganzen Vorbereitungen haben sich gelohnt. Wir hatten einen sehr gemütlichen Abend bei einem leckeren Abendessen. Genauso wie ich es am liebsten mag.
Mehr sieht ihr bei: Andrea, Katja, Rita und Katrin

Inspirationen holen

Bei Andrea auf ihrem schönen Blog wurde ich inspiriert von ihrem wunderbaren Himbeereis. Da bei uns im Garten die Sommerfrüchte gerade reif sind, habe ich ihr Rezept ausprobiert.

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Schnell war mein Himbeereis auch schon zubereitet. Das leckere Dessert wird im Tiefkühler aufbewahrt.

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Die Kochzeitschrift von diesem Monat enthielt so viele tolle Rezepte, dass ich mich gleich für mein bevorstehendes Gästemenue  inspirieren liess.
Zum Apéro inspirierten mich die Melonenspiesse, mit Galia und Honigmelone, grünen Oliven und Mozzarella.

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Für die Vorspeise gab es das bereits erprobte Forellenmousse.

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Beim Lesen des Rezepts für Kalbsröllchen mit Aprikosen und Salbei gefüllt, eingewickelt mit Bratspeck wusste ich sofort, dass das alle sicher gerne essen werden. Eine Seite weiter in der Zeitschrift sah ich den Sommergemüse-Gratin und die Beilage war gesetzt. Dazu gab es einen sämigen Risotto.

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Ein schöner Anblick wenn es auf den vorgewärmten Tellern angerichtet ist.

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Natürlich darf ein Dessert nicht fehlen. Und auch da liess ich mich im Heft von der Beeren-Blätterteigtorte mit Joghurtrahm inspirieren. Die Zubereitung war auch ganz einfach.

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Was so üppig aussieht, ist ein karamellisierter Blätterteig.

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Zusammen mit dem Himbeereis und einen Flan mit Thymianhonig war unsere Trilogie fertig.

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Wir waren uns alle einig, dass alle Rezepte sehr lecker sind und dank der detaillierten Anleitung einfach zum Nachkochen.
Meine Inspirationen gehen zu

Samstagsplausch Logo bei Andrea DSC02540[1]  bei  Rita   bei Katrin

Regenwoche

Diese Woche sah nicht gerade nach Sommer aus. Auch wenn der Himmel vor einem Gewitter faszinierend aussieht, hat er auch immer etwas bedrohliches.

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Da hatte ich Zeit, um aus den vielen Erdbeeren, die das nasse Wetter gar nicht gerne haben, leckere Marmelade zu kochen. Damit es besser geliert, kochte ich ein paar Rhabarberstengel mit.

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Die Gläser kommen in den Vorrat und werden uns später auf den Frühstückstisch den Sommer zaubern. Natürlich probierten wir gleich ein Glas. Es schmeckte herrlich!

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Da man bei diesem Regenwetter sprichwörtlich keinen Hund vor die Türe jagt, habe ich wieder einmal das Brot selber gebacken. Aus 250gr Ruchmehl, 250gr Dinkelmehl mit Schrot, 2 TL Salz, 1 Beutel Trockenhefe und gut 3 dl Wasser. Mit Butter und frischer Erdbeerkonfitüre ist dieses Brot ein wahrer Genuss.

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Ab und zu gab es auch Löcher in der Wolkendecke und man konnte die Zeit nutzen, um im Garten zum Rechten zu sehen. Das gute an dem nassen Wetter ist ja, dass man nicht giessen muss und die wenigen Sonnenstunden, die wir hatten, geniessten wir umso mehr.

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Die Natur und wir Menschen haben glaube ich jetzt genug Wasser und sehnen uns nach Sommer, Sonne und wärmeren Temperaturen.

Samstagsplausch Logo bei Andrea   DSC02540[1] bei Rita

In heaven bei Raumfee

„Verkehrter“ Rhabarberkuchen

Diese Woche schenkte mir eine Freundin Rhabarber, und ein Rezept für einen leckeren Kuchen gab sie mir gleich mit. Rhabarber mag ich sehr, aber der will in unserem Garten einfach nicht wachsen.
Der Kuchen wurde gleich ausprobiert: 70g Butter schmelzen, 100g Zucker und 150g gemahlene Haselnüsse dazugegeben, kurz vermischen und in eine mit Backpapier ausgelegten Springform verteilen.

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Ca. 700g Rhabarber schälen, klein schneiden und auf den Boden verteilen.

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Für den Biskuitteig 150g Butter, 150g Zucker, ein Päckchen Vanillezucker und 3 Eiern schaumig rühren. 200g Mehl, 70g Maizena und 1/2 Päckchen Backpulver dazu sieben. Den Teig über den Rhabarber verteilen.

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Den Kuchen bei ca. 180° 45-50 Min. backen. Im Ofen auskühlen lassen. Erkaltet aus der Form stürzen und fertig.
Es reichte für mehr als eine Kaffeerunde und ein grosses Stück wurde verschenkt. Der Kuchen wurde sehr gelobt.

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Das Wetter war sehr unsicher diese Woche. Von den grossen Unwettern wurden wir verschont und im Garten gedeiht dank dem Regen das Gemüse prächtig. Den Blumen setzt der viele Regen eher zu, aber sie erholen sich zum Glück schnell wieder.
Alles in allem eine recht schöne Woche mit einigen Kalorien.
Bai Andrea und Rita trifft man sich.

Auf die Zutaten kommt es an

Ich bin immer sehr stolz, wenn ich Gäste mit Zutaten aus dem eigenen Garten bewirten kann.
So gab es z.B. zum geräucherten Forellenmousse junger farbiger Blattsalat aus dem eigenen Garten. Der Salat wurde mit Kiwi und Kapernäpfel garniert.

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Und wer es nicht glaubt, für den gibt es  das Beweisfoto.

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Dreimal dürft ihr raten, woher die Kräuter für das Lammfilet mit Kräuterkruste kam. Die Bohnen sind auch aus eigenem Anbau, wenn auch vom letzten Jahr. Der Nachschub ist schon gesetzt. Dazu gab es ein Spargelrisotto. Für den nahm ich dann doch die Hilfe des Supermarkts in Anspruch.

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Zum Dessert gab es Joghurt-Gugelhöpfli mit Zitronencreme und von unseren wildwachsenden Monatserdbeeren.

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Diese sind jetzt reif. Obwohl sie klein sind, ist das Aroma umwerfend erdbeerig.

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Die ganze Woche konnte man bei idealem Wetter im Garten arbeiten und dafür sorgen, dass noch viele Gäste mit eigenen Zutaten verwöhnt werden können. Genau so wie ich es am liebsten mag.

Der Beitrag geht zu Andrea und Rita.

Apfeltorte

Da ich in Mostindien Zuhause bin, trifft es sich gut, dass ich Äpfel liebe. Ich verwende sie gerne vielseitig, sei es zum Essen frisch ab dem Baum oder verarbeitet in der Küche. Gerne backe ich diese Torte, weil sie schnell gemacht ist und einfach fantastisch schmeckt. Da kommt es mir natürlich gelegen, dass ich sogar Apfellieferanten direkt vor der Haustüre im eigenen Garten habe.

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Ganz scheu öffnen sich die Blüten mit den Sonnenstrahlen im Frühling, rote Punkte eingerahmt von den ersten grünen Blättern.

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Apfelblüten sind etwas vom schönsten und gehören zu meinen Favoriten.

Apfelblüte

Voll mit Blüten bis in die Baumspitze sind unsere Säulenapfelbäume und strahlen in den blauen Himmel.

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Jedes Jahr werden sie sehnlichst erwartet und dann freuen wir uns eine kurze Zeit an den rot-rosa-weissen Blüten.

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Für dieses Jahr ist die Pracht wieder vorbei und dank dem eher kühlen Wetter der letzten Wochen dauerte die diesjährige „Bluescht“ recht lang. Und wenn die Bienen fleissig waren gibt es sicher einige feine Kuchen.

Vielleicht kann ich bei Andrea und Rita einige „gluschtig“ machen.

Radieschen

Ich sehe rot!

Es ist nicht das erste Mal, dass mir mein Mann eine handvoll knackiger Radieschen aus dem eigenen Garten dieses Frühjahr nach Hause bringt.

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So wunderschön rot und saftig sind sie ein richtiger Leckerbissen.

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Die Entscheidung, was es zum Abendessen gibt, fiel mir leicht. Roggenknäckebrot mit Butter bestreichen, mit fein geschnittenen Schnittlauch bestreuen, die geschnittenen roten Radieschen darauf drapieren und geniessen.

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Da der Schnittlauch gerade neben der Haustüre wächst, ist so ein leckeres Nachtessen schnell gemacht.
Vielleicht bekamen ein paar Leserinnen bei Jutta auch gerade Appetit?

Mit Bruno und Hani am Tisch

Darf ich vorstellen: Bruno und Hani. Zwei ganz niedliche Osterhasen, die mit uns am Tisch waren. Ganz artig sassen sie auf ihrem Platz und sahen uns zu, wie wir verwöhnt wurden und geschlemmt haben.

Bruno und Hani

Der Tisch war fröhlich bunt und österlich geschmückt.

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Zur Vorspeise gab es Avocado, gefüllt mit Jakobsmuscheltartar und gerösteten Mandeln, dazu ein Frühlingssalat mit einem leckeren Dressing.

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Das Auge isst bekanntlich mit. Die Bärlauchsuppe wurde mit einer gebratenen Riesengarnele serviert.

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Zur Hauptspeise genossen wir eine Lachslasagne, mit grünem Spargel und gebratenen Zanderbäckchen.

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Das luftig leichte Griessköpfchen wurde mit warmen Waldbeeren und mit einer schokoladenüberzogener Erdbeere serviert.

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Draussen Regnete es, aber wir genossen einen sehr angenehmen Nachmittag mit kulinarischen Höhepunkten und sehr aufmerksamen Gastgebern. Genau so wie ich es am liebsten habe.

Bruno und Hani hoppeln zu Andrea und Rita

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Thurgauer Apfelkuchen

Süsses kam auf unserer Reise etwas zu kurz. Wir wurden in den Resturants auch nie gefragt, ob wir ein Dessert möchten. Und wenn es Nachtisch gab, waren es frische Früchte.

Wieder Zuhause hatte ich grosse Lust etwas zu backen.

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Eines meiner Lieblingskochbücher ist das Thurgauer Landfrauen Kochen. Nicht nur, weil ich in dieser Gegend zu Hause bin, sondern auch, weil es viele einfache Gerichte hat und die Zutaten regional erhältlich sind.

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Äpfel verwende ich gerne in meiner Küche und der Apfel-Schoggikuchen habe ich nicht zum ersten mal gebacken. Dieser Kuchen ist schnell gemacht, nicht zu trocken und schmeckt herrlich nach Äpfel, Schoggi und Nüssen.

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Noch ein Kaffee dazu, und so wurde mein „Gluscht“ nach süssem gestillt. Für ein bisschen Gemütlichkeit Zuhause braucht es gar nicht viel.

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Für mich eine Sonntagsfreude unter der Woche.
Auch bei Sonntagsglück