Archiv der Kategorie: Projekt

Warzenenten(Moschusente)

Unser Nachbar hält neuerdings Warzenenten, eine Abstammung von der Moschusente. Diese neuen Nachbarn besuchte ich mit meiner Kamera. Die Tiere merkten schnell, dass da niemand mit Futter am Zaun steht und wollten darum auch nicht für mich posieren. Aber mit ein wenig Geduld konnte ich doch einige Bilder machen.

Allzu nah wollte ich nicht an die Tiere ran. Ihr Schnabel, der vorne einen hakigen Nagel hat, sieht gefährlich aus. Auch kann ein Männchen gut und gern 5 kg schwer werden.

Die Weibchen haben nicht so einen grimmigen Gesichtsausdruck. Ist ja bei uns Menschen auch so 🙂

Da flattern schon ein paar Daunenfedern durch die Luft, wenn sie ihr Federkleid lüften.

Wenn sie ein Loch im Zaun entdecken, dann brechen sie aus und sind auf der Strasse.

Bei der Paarung geht es nicht gerade zimperlich zu. Der Erpel hackt seinen spitzen Schnabel bei der Ente ein und drückt den Kopf auf den Boden. Zärtlichkeit ist anders.

So werden es immer mehr.

Es sind eigentlich Stummenten und deshalb hört man auch kein Geschnatter, was in einem Wohngebiet ein Vorteil ist.

Passt zum Projekt von ANNA, DND und Sommerglück

Friedensgruss

Einmal im Jahr findet in unserer Seebucht einen Gottesdienst statt. Das diesjährige Motto lautete „Wenn Menschen sich Frieden wünschen„.

Es sah schon von weitem sehr friedlich aus. Die Sonne zauberte an diesem Sonntagmorgen eine silbern schimmernde Wasseroberfläche. Die Bäume spendeten den nötigen Schatten für die liebevoll dekorierten Tische und Bänke.

Für alle Besucher stand ein Säckchen mit einem Friedensgruss auf den Tischen.

Eine schöne Tradition ist, dass an dem Buchtgottesdienst auch Kinder getauft werden. Die Taufkerze für Lucia wurde an der Osterkerze angezündet und natürlich wünschte ihr die ganze Gemeinde ein friedliches, glückliches Leben.

Als Einleitung zur Predigt nahm der Pfarrer Bezug auf das bevorstehende Eidgenössische Schwingfest. Beim Schwingen schauen sich die Gegner vor dem Kampf in die Augen und reichen einander friedlich die Hand. Nach dem Kampf wischt der Sieger dem Verlierer das Sägemehl, in dem an Wettkämpfen gerungen wird, vom Rücken. In diesem Sinne liess sich der Pfarrer vor der Predigt auf den Rücken legen als Beispiel für Schwinger und ihre Friedensrituale.

Friede wünsch ich dir und Friede wünsch ich mir, Friede für eus alli und für die ganzi Wält. Mit diesem Lied in den Ohren machte ich mich auf den Heimweg.

Samstagsplausch, Sommerglück, Bunt ist die Welt, Sonntagsglück. mein Freund der Baum

Kikeriki

… tönt es in der Nachbarschaft. Der stolze Hahn verteidigt seine Hennen den ganzen Tag und nimmt keine Rücksicht auf Nacht- und Mittagsruhe!

Er ist ein wirkliches Prachtexemplar, mit seinem roten Kamm und dem glänzenden Federkleid.

Aber auch der zweite Hahn im Korb verteidigt sein Revier.

Wenn man den strengen Blick und den spitzen Schnabel sieht, möchte man nicht zu nahe kommen.

Wenn der Hahn kräht, streckt er seinen Kopf in die Höhe und schüttelt zum Schluss heftig seinen Kopf. Das sieht dann fast so aus wie auf dem Foto für DigitalArt.

Rot, DND,

Wasserland

Zusammen mit meiner Freundin schaute ich das Singspiel „Wasserland“ an. Zum 1250 Jahr-Jubiläum lässt Steinach, unser Nachbardorf, seine Geschichte aufleben. Das von Profis und Laien inszenierte Festspiel entführt auf eine turbulente und fantastische Reise ins Mittelalter.

Der Spielort hat mit dem Bodensee eine wunderbare Kulisse.

Etwas besorgt über das Wetter am Abend waren wir gespannt, ob wir verschont werden von einem Gewitter.

Die Trauerweide und das gewaltige Gredhaus im Rücken der Zuschauer waren Teil der ideenreichen, hölzernen Bühne. Die Bühne stellt Hafen, Landesteg, Hüttendorf und Tummelplatz dar.

Im Stück ging es um Macht, Gier und Liebe. Passend zum Stück zog zu Beginn der Vorführung ein Gewitter auf und bot den Wassergeistern, Landratten, Mönche, Seejungfrauen und einem Klabautermann einen würdigen Rahmen.

Uns haben das Stück und der Abend unter der gedeckten Tribüne gefallen und wir sind begeistert, über die Leistung der Laiendarsteller und Profis.

Samstagsplausch, Sommerglück, Sonntagsglück

Curry-Zucchini

Curryzucchini dürfen im Winter bei keinem Raclette fehlen. Auch im Sommer zu den frischen Schalenkartoffeln oder einer Käseplatte essen wir die selbst eingelegten Curryzucchini gerne. Bei dem warmen Sommerwetter momentan kann man den Früchten fast beim Wachsen zusehen. Damit sich der ganze Aufwand für die Curryzucchini auch lohnt, habe ich gleich ein paar geerntet.

Zusammen mit Zwiebeln die Zucchini klein schneiden und mit Salz über Nacht stehenlassen.

Am nächsten Morgen die Flüssigkeit abgiessen und das ganze gründlich mit kaltem Wasser spülen.

Für den Sud je 4 Tassen Weissweinessig, Wasser und Zucker, 8 EL Curry, 3 KL Senf- und Pfefferkörner aufkochen und über die Zucchini leeren. Einen Tag stehen lassen. Am nächsten Tag das ganze aufkochen, die Zucchini sollten noch etwas Biss haben. Dann in vorbereitete Gläser schichten und mit der heissen Flüssigkeit randvoll auffüllen.

Kühl und trocken lagern.

Mit einer schönen Etikette und verpackt ist so ein Glas auch ein wunderbares Mitbringsel. Für das Projekt DigitalArt habe ich einen Vorschlag gemacht.

Creadienstag, DvD, AnnA, Sommerglück, DND, Freutag

Strickweg

Eine schweizweite, einmalige Attraktion besuchte ich in der Nachbarstadt. Aus insgesamt 1500 Wollknäuel wurden ganz unterschiedliche Sachen gestrickt und gehäkelt. Ein anderthalb Kilometer langer Spaziergang führt vom See durch die Altstadt. Dort warten 68 Attraktionen darauf, entdeckt zu werden. Mehr als 50 Frauen beteiligten sich an der Aktion. Hier ein paar Eindrücke.

Die Bäume, Laternen, Steine, Fensterläden wurden kreativ eingestrickt und eingehäkelt.

Ganz unterschiedliche Muster und Formen trifft man an den verschiedenen Stationen an. Begeisterte Besucher kommen miteinander ins Gespräch, Jung und Alt trifft man auf dem Spaziergang an. Einige Objekte hängen hoch in den Bäumen, andere kann man von nah betrachten und auch anfassen.

Vor einer wunderschönen Kulisse mit See und Altstadt findet man immer wieder einen Posten.

Da sind auch ganz filigrane Arbeiten dabei und man merkt, dass viel Herzblut und Können von den Teilnehmerinnen drinstecken.

Für die 120 Kilometer verstrickte Wolle brauchte man eine Woche für das Anbringen der Strickarbeiten.

Wer von euch hat denn schon einmal Spaghetti gestrickt?

Dieser Glückskäfer soll verhindern, dass jemand den Poller berührt. Es ist faszinierend auf was für kreative Ideen die fleissigen Strickerinnen kamen.

Der Strickweg gibt es noch bis zum 8. September 2019 in der Altstadt und am See. Ein Besuch lohnt sich.

Samstagsplausch, Sommerglück, Bunt ist die Welt, Sonntagsglück

Was aus ihr wohl wird?

Da staunte ich als ich vor dem Feigenbaum stand und sich etwas bewegte. Meine Freude war gross als ich die Raupe entdeckte. Meinetwegen darf sie so viele Blätter anknabbern wie sie will. Was sich aus der Raupe wohl entpuppen wird?

Dem schönen Muster nach wird es hoffentlich ein wunderschöner Schmetterling.

Ich habe in meinem Fotoarchiv ein paar Beispiele von Schmetterlingen gefunden.

Plötzlich viel die Raupe auf den Boden und kroch im Gras weiter. Wer weiss, ob bald ein Schmetterling aus ihr wird und in unserem Garten herumflattert.

DND, Sommerglück, Frieday Bliss, Freutag

Aus meiner Stanzwerkstatt

Die Farbauswahl für die Karte für das Brautpaar war ganz einfach: rot und weiss. Das Paar lebt jetzt in Kanada, und neben rot für die Liebe, stehen rot und weiss für beiden Landesflaggen.

Da beim Auswandern das Gepäck auf ein Minimum reduziert werden muss, reicht ein Gutschein aus. Die Seite mit dem Herz kann aufgeklappt werden und dahinter sind die lieben Wünsche.

Die gestanzten Seiten band ich zusammen und so sieht meine selbstgemachte Hochzeitskarte schön aus.

Ich hatte noch Papier übrig. Ich kaufe immer ein oder zwei Bogen mehr, das Stanzen gelingt ja nicht immer das erste mal. Ich machte gleich noch eine Geburtstagskarte für meine Freundin.

Damit die Schmetterlinge beim Ausfliegen etwas haben, wo sie landen können, habe ich für das Projekt DigitalArt herrliche Blüten in ihre Nähe gesetzt.

Rot, DvD, Creadienstag, Selbstgemachtes, Freutag

Mein Buddleja

Heute zeige ich euch, wo ich zurzeit im Garten am häufigsten bin, nämlich in der Nähe des Schmetterlingsbaumes, wie wir dem Buddleja sagen. Seinen zarten Honigduft verströmt er besonders in den Abendstunden. In der Schweiz wird der Schmetterlingsflieder als invasive Art bewertet. D.h. durch die rasche und schnelle Ausbreitung, hat der Schmetterlingsbaum die Tendenz, die Artenvielfalt zu reduzieren. Trotzdem habe ich ihn in unserem Garten und da darf er noch lange bleiben.

Ich schaue immer, ob ein Schmetterling den Strauch besucht. Leider sind die Schmetterlinge sehr rar bei uns. Nur selten sieht man einen, obwohl bei uns und in der Umgebung viele schmetterlingsfreundliche Pflanzen wachsen. Manchmal habe ich Glück und ein Distelfalter setzt sich auf eine der vielen Blüten.

Am liebsten sitzt der Falter zuoberst und ich bekomme einen steifen Nacken, bis ich ein brauchbares Foto habe, aber das ist es mir wert.

Letztes Jahr hatte ich das Glück, dass ein Schwalbenschwanz zu Besuch kam.

Beim DND heisst das Thema am ersten Donnerstag immer: Mein Freund der Baum. Freutag, Sommerglück, Friday Bliss, Weniger ist mehr