Archiv der Kategorie: Natur

12tel Blick, Dezember

 

Der letzte Blick in diesem Jahr – der richtige Zeitpunkt, um sich bei Tabea zu bedanken. Sie hat eine wunderbare Idee in die Tat umgesetzt und immer rechtzeitig den Link bereitgestellt. 12 Mal im Jahr daran zu denken und sich die Zeit zu nehmen, ist nicht selbstverständlich.

Das Foto für meinen Dezemberblick machte ich bei bedecktem Himmel, aber warmen 12 Grad. Ganz ohne Handschuhe und kalte Füsse, und das kurz vor Weihnachten.
Die Bäume und Sträucher sind wieder kahl wie auf meinem ersten Foto. Eines weiss ich ganz sicher, auch wenn ich kein Foto mehr machen muss, werde ich immer wieder zu meinem 12tel Blick Sujet vom Jahr 2014 spazieren, ganz einfach weil es dort so schön ist.

DSC00140 (2)

Um den Wandel zu sehen, hier noch alle 12 Fotos von diesem Jahr.

Was sich bei den anderen alles verändert hat, kann man bei Tabea verfolgen, viel Spass.

12tel Blick, November

Man glaubt es kaum, das ist schon das zweitletzte Bild für dieses Jahr. Auch für mein Novemberbild, das ich ohne schummeln immer am gleichen Datum im Monat mache, hatte ich schönes Wetter. Man kann sehr schön den Schattenwurf des tiefen Sonnenstands um diese Jahreszeit sehen. Gerne hätte ich euch auch einmal ein typisches Novemberbild mit Nebel und schlechter Sicht gezeigt, weil auch dann hat mein Blick seinen Reiz. Die Boote sind ins Winterquartier umgezogen und langsam schliesst sich der Kreis meiner Fotoserie.

P1080055

Was sich bei den anderen 12tel Blick Fotos alles verändert hat, kann man bei Tabea sehen.

Gegen den Strom – wird man fürstlich belohnt

Wenn es bei uns am Schwäbischen Meer nebelverhangen ist und man nie genau weiss, ob sich die Sonne noch zeigen wird, fahren wir gerne der Sonne entgegen.
In unseren Wanderferien wurden wir mehrmals erstaunt gefragt, warum wir zum Wandern so weit von unseren schönen Schweizer Bergen weg fahren.

P1070929

Manchmal schätzt man das, was vor der Haustüre liegt, zu wenig. Aber wenn wir bei solch schönem Herbstwetter nicht weit fahren müssen, um fürstlich belohnt zu werden, geniessen wir das sehr.

P1070940

Wir fuhren bis zum Sammelplatz, das machen viele andere auch. Aber entgegen den meisten Wanderer, die hier Richtung Hoher Hirschberg oder Appenzell gehen, nahmen wir den Weg auf die andere Talseite. Vorbei an schönen Appenzeller Häuser ging es via Saul nach Schlatt und wieder zurück zum Ausgangsort.

P1070930

Hier in den hügeligen Voralpen trifft man eine idyllische Landschaft an. Unsere Wanderroute verlief auf der Sonnenseite und war sehr wenig begangen. Vielleicht weil man sich aus dem Rucksack bedienen muss und auch kein Spielplatz vorhanden ist.

P1070948

Wenn man an einem schönem Spätherbsttag das alles geniessen kann, ja dann wird einem sehr wohl bewusst, wie schön wir es haben. Die Entscheidung, in die andere Richtung als die meisten Wanderer zu gehen, war goldrichtig.

Sonntagsfreuden

Auf der grünen Wiese an der Sonne sitzen – und das Anfang November – wenn das keine Sonntagsfreude ist. Bei uns war das schöne Wetter im Oktober schon rekordmässig, mit vielen Sonnenstunden und hohen Temperaturen.

P1070966

Sonntagsfreuden ist eine Idee von Frau Kreativberg, und da gibt es noch mehr davon.

Woche 44: Herbstküche

Im Winter unternehme ich nicht nur andere Sachen als  im Sommer, auch in der Küche ändert sich mein Menüplan.
Ist es von Frühling bis Herbst eher eine mediterrane, leichte Küche mit viel Salat und Rohkost, koche ich im Herbst und Winter gerne „währschaftere“ Gerichte. Zum Beispiel mit Kohl, den gibt es noch in unserem Garten in diversen Sorten: Blaukohl, Rosenkohl und Grünkohl (Wirz).
Alle Zutaten für mein Wirzgericht ist in Bioqualität aus dem eigenen Anbau:
1 Rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
4 Kartoffeln (Lady Felice)
1 Wirz
1 Pepperoncini

P1070910

Zuerst werden die Zwiebel und der Knoblauch in Butter angedünstet.

P1070911

Dann den in Steifen geschnittenen Kohl beigeben und mit dämpfen.

P1070912

Für das Aroma und gegen Blähungen würze ich mit ein wenig Kümmel und Pepperoncini. Abgelöscht wird mit Bouillon.

P1070913

Eine wunderbare Farbenpracht in der Pfanne. Das Gericht wird knapp weich gekocht und mit Rahm verfeinert. Zum Schluss werden die Kartoffeln beigegeben.

P1070914

Ich verwende gerne Kohl in meiner Küche und ich bereite ihn  in verschiedenen Varianten zu.
Als schöner Nebeneffekt kann man mit einem regelmässigen Kohlkonsum die Grippeimpfung weglassen. Kohl ist gut für die Abwehrkräfte, ist sehr vitaminreich und Entzündungshemmend, beugt Schnupfen und Husten vor. Auch aus diesem Grund gehört er in meine Winterküche.

Herbststimmung

Der Hebst ist da und wie bei allen Bäumen werden auch die Blätter an unserem Apfelbaum im Garten von Tag zu Tag weniger. Mehr als genug Äpfel wurden reif an diesem Baum und warten auf den Verzehr, sowohl von uns, als auch von Vögeln. Für die sind die letzten Früchte eine Delikatesse. Wenn die Krähen, Amseln, Meisen und Elstern um die saftigsten Äpfel streiten, ist das ein unterhaltsames Schauspiel.

P1070893

Dieser selbstgemachte Herbstkranz bekam ich von einer lieben Freundin geschenkt. Er wird meine Eingangstür verschönern. Jetzt ist auch wieder die Zeit des Kerzenlichts gekommen. Wenn es dunkel wird oder neblig ist, finde ich das Licht besonders schön und es wärmt auch die Seele.

P1070899

Allen, die in dieser Jahreszeit am fehlenden Licht leiden, wünsche ich stets eine Lichtquelle für Körper und Seele.

Woche 43: Outdoor – Indoor?

Mit dem Wetterwechsel dieser Woche ist nun auch der Jahreszeitenwechsel definitiv. War am Montag noch T-Shirt Wetter, kam am Mittwoch schon der erste Vorbote des Winters.
Entgegen den vielen Klagen über das Sommerwetter, kommt es mir persönlich vor, als wäre die warme Jahreszeit in diesem Jahr besonders lange gewesen. Schon sehr früh im Frühling konnte man im Garten sein und wir hatten viele Sonnenstunden und warmes Wetter.
Das warme Wetter bemerkten wir auch im Garten. Dieser versorgte uns früh und sehr reichlich mit Blumen und Gemüse. Mein Vorrat im Keller und in der Tiefkühltruhe ist prallvoll.

P1070800

Immer noch gibt es reichlich Salat im Garten. Rotkohl, Rosenkohl und Sellerie warten auf den Verzehr. Ich bin glücklich, dass ich beim Einkaufen die Gemüseauslage nicht berücksichtigen muss, und trotzdem täglich Salat und Gemüse in Bioqualität auf dem Teller habe.

P1070811

P1070808

Wenn sich das Wetter ändert, wie diese Woche, freue ich mich aber genauso auf die Zeit im Haus. Ich bin gerne zu Hause. Am liebsten halte ich mich im Wintergarten auf, sei es beim Surfen in den Weiten des www, beim Lesen oder Handarbeiten.

P1070863

Genau solch eine Handarbeit liegt nun nach dem Wetterwechsel bei mir wieder bereit. Was genau aus diesem Knäuel Wolle entsteht, zeige ich euch in einem anderen Eintrag.
Wenn mich jemand fragen würde, was ich lieber habe: Outdoor oder Indoor, könnte ich keine Antwort geben. Vielleicht beides, aber alles zu seiner Zeit. So wie in der Natur: im Frühling das Erwachen und im Hebst das Zurückziehen.

5. + 6. Wanderung, Rund um den Langkofel

Dichter Nebel begrüsste uns in den Höhen an diesem Tag.
Die Aussichten waren nicht optimal.
Trotzdem fuhren wir nach Wolkenstein, in der Hoffnung der Himmel würde sich lichten.
Wir fuhren mit der Luftseilbahn Ciampinoi hoch und wanderten Richtung Comici Hütte am Fusse des Langkofel.

P1070501

Da war der Weg Richtung Langkofelhütte noch gut sichtbar, das änderte sich dann aber schnell.

P1070503

Mystisch wanderten wir durch den Nebel, immer in der Hoffnung, dass wir den Weg finden. Zu Hause würde ich bei solchem Wetter keinen Fuss vor die Türe setzten. Weil wir keine Aussicht geniessen konnten, bauten wir Steinmännchen beim Rasten.

P1070508

Manchmal gab es eine Nebellücke auf unserem Wanderweg, wir bedauerten es sehr, dass wir auf dieser Wanderung keine bessere Sicht hatten. Das konnte aber unsere Laune nicht trüben.

P1070523

Bei Monte De Seura entschlossen wir aber, bei diesen Verhältnissen ins Tal hinunter zu fahren.

P1070524

Auf dem Sessellift hatten wir eine schöne Sicht auf den Ort und unsere Unterkunft.

P1070604

Am nächsten Morgen, bei idealem Wanderwetter, fuhren wir zum Sellajoch hoch. Auf der anderen Seite des Langkofel wählten wir den Friedrich-August-Weg.

P1070534

Auf dem nächsten Bild in der Mitte sitzt der Chef der Murmeltiergruppe. Auf der Wiese am Wanderweg entlang, tummelte sich eine grosse Gruppe, die schon wohlgenährt parat für den Winterschlaf war.

P1070539

Wir begegneten noch weiteren Tieren auf unserem Weg. Vor diesem Stier, auch wenn er riesengross war, musste sich aber niemand fürchten.

P1070545

Diese drei allerdings erfreuten uns Wanderer mit ihren Kapriolen, und gaben ihr J-A, J-A  lauthals bekannt.

P1070553

Nicht nur dem Weg entlang bot uns die Wanderung viel Abwechslung. Auch am Himmel gabe es ein Spektakel. Es waren mehr als 30 Hängegleiter in der Luft. Es muss wohl eine aussergewöhnliche Thermik geben um diese Bergkuppe.

P1070561

Ein schöner Weg führte Richtung Plattkofel.

P1070566

 Den halben Weg um den Langkofel war geschafft.

P1070567

Im Plattkofel kehrten wir ein.

P1070570

 Wir gönnten uns ein typisches marend.

P1070572

Frisch gestärkt entschlossen wir uns für eine Umrundung des Langkofel. Diese Wanderung wird als Königstour beschrieben. Weil wir ja am Tag davor schon eine Teilstrecke gelaufen waren, trauten wir uns das zu. Und die schöne Gegend lud geradezu ein.

P1070571

Wie im Bilderbuch konnten wir Wandern.

P1070579

Die Langkofelhütte lag vor uns. Es ist eine sehr eindrückliche Scharte, wenn man bedenkt welche grosse Leistung es war, diese Hütte im Jahre 1903 zu bauen, ohne Zufahrtsstrasse oder Seilbahn.

P1070590

Nach gut fünf Stunden Wanderzeit waren wir wieder auf Monte De Seura angekommen. Und so haben auch wir Flachländer die Königsroute in Val Gardena, die Umrundung des Langkofel, gemeistert. Und es hat sich gelohnt. Es ist erstaunlich wie weit man in den Bergen kommt. Mit einem Blick zurück auf den Weg, den wir gegangen sind, fahren wir müde aber zufrieden mit der Seilbahn hinunter nach St.Christina.

P1070593

Dankbar, dass alles so gut gegangen war und wir schöne Tage verbringen durften, freuten wir uns auf zu Hause. Mit der Hoffnung, dass es nicht das letzte mal gewesen war, dass wir hier in den Ferien waren.

12tel Blick, Oktober

Noch ist die Natur grün bei meinem 12tel Blick, aber der Herbstwind weht allmählich die ersten Blätter ins Wasser. Bei den Pappeln ist der Laubfall schon gut sichtbar. Die ersten Boote sind auch schon im Winterquartier. Mir fällt auf, wie meine Aufmerksamkeit für ein geeignetes Sujet für das nächstes Jahr geschärft wird und mich oft begleitet. Das heisst, meine Lust am Projekt von Tabea ist immer noch da. Was sich bei den anderen Teilnehmer alles verändert hat, kann man hier sehen.

IMG_0536