Archiv der Kategorie: Geschenke

klein aber fein

Gestern hatte ich keine Lust auf einen Spaziergang mit meinem Mann, das Wetter lud nicht dazu ein. Was für eine Überraschung, die mein Mann mir mitbrachte. Ich freute mich sehr.

Die ersten Schlüsselblumen und „Bettseicherli“, wie wir die Anemonen nennen.

Der Frühling macht gerade Pause. Dann macht sich so ein wunderbares Frühlingsblümchen im Wintergarten besonders gut.

Die Blumen stellte ich in einer grünen Glasvase ein.

Gartenglück

Art Clay Silver Kurs

Unter Art Clay Silver konnte ich mir nichts konkretes vorstellen, als meine Tochter mir einen Kurs dafür schenkte. Letzten Samstag war es dann soweit und wir zwei widmeten uns den ganzen Tag  dieser Technik. Eigentlich ist es eine Knetmasse, die aus feinsten Silberpartikeln, Wasser und Bindemittel besteht. Man bringt die Knetmasse in Form, und dann wird diese bei hohen Temperaturen gebrannt. Das fertige Schmuckstück besteht aus 99,9% Silber (Feinsilber). Unsere Kursleiterin Gabriela hatte einige Vorzeigestücken dabei für die Inspiration und half uns die Schmuckstücke herzustellen. Wer kann sich schon vorstellen, dass aus der grauen Knetmasse ein stabiler Silberring wird?

Die Ringgrösse hat nach dem Brennen zum Glück gepasst. Der Ring meiner Tochter ist wunderschön geworden. Ein selbstgemachtes Unikat, an dem sie hoffentlich recht lange Freude hat.

Bei einer weiteren Variante wird die graue Silbermasse mit einer Spritze aufgetragen. Ich probierte Kugeln herzustellen. Dabei spritze ich die Masse auf eine Wattekugel, die beim Brennvorgang verbrennt. Bei den Kugeln muss man sehr genau darauf achten, dass die Masse überall verbunden ist. Schicht für Schicht wird aufgetragen.

Mit einem feinen Pinsel wird ausgebessert und leicht abstehendes verbunden.

Die fertige Silberkugel hat mich verblüfft.

Wir produzierten fleissig und mit Gabrielas Hilfe entstand schöner Silberschmuck.

Eine sehr filigrane Arbeit, die sehr viel Fingerspitzengefühl verlangte.

Auch wenn mich meine Grippe plagte, hatten wir sehr viel Spass zusammen und genossen den Kurs. Und am Abend haben wir beide eine Erfahrung mehr und erst noch schönen selbstgemachten Schmuck.

Ein Geschenk, genauso wie ich es am liebsten mag. Ein herzliches Dankeschön an meine Tochter, die ich hoffentlich nicht angesteckt habe mit meinen fiesen Vieren.

 

Monatscollage Februar

Der Februar begann für mich in Hamburg. Wir besuchten bei kaltem Winterwetter die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der Höhepunkt war eine Aufführung in der „Elfi“, wie die Hamburger liebevoll ihr neues Musikhaus nennen. Weiter führte unsere Reise in die Johann Sebastian Bach Stadt nach Leipzig mit einem Besuch im Gewandhaus. Dann waren wir in Dresden und machten einen Abstecher in den Nationalpark der Sächsischen Schweiz. Das war alles Neuland für uns und hat uns begeistert. Der zweite Höhepunkt folgte in der Semperoper. Wie gut, dass meine Grippe erst Zuhause ausbrach und mich ausser Gefecht setzte. Noch ein bisschen angeschlagen besuchte ich dann mit meiner Tochter einen Schmuck-Workshop, den sie mir schenkte. Auch bei uns ist es jetzt bitterkalt und die restlichen Hornertage scheinen Eistage zu werden. Der Februar war noch nie mein Lieblingsmonat und ich hoffe sehr, dass der Frühling im März schnell kommt.

 

Der Schwarze Hecht

Meine Tochter hat mich ins Theater eingeladen, und darum ging es für mich ab nach Zürich. Gemütlich spazierten wir die berühmte Bahnhofstrasse hinauf bis zum See. Ob die Möwen uns den Weg Richtung Theater weisen?

Obwohl es recht kalt war, hatten die Kinder ihren Spass beim Fangen der grossen Seifenblasen, die ein Strassenkünstler durch die Luft schweben liess.

Der Schwarze Hecht von Paul Burkhard  ist ein Lustspiel, das im Bernhard Theater gespielt wird. Ein leicht verständliches und unterhaltsames Stück erwartete uns. Die Familienzwistigkeiten sorgten für viel Turbulenzen.

Besonders beeindruckend ist die Szene, in der die Zirkusprinzessin von ihrem Vater, einem berühmten Zirkusclown erzählt, dabei in melancholisches Schwärmen gerät und mit dem Lied „O mein Papa“ eine Hommage an ihren Papa singt. Es ist das bekannteste Lied aus dem Stück, und verhalf ihm zu seiner Bekanntheit. Ein Live-Orchester begleitete die bekannten Ohrwürmer.

Passend zum Stück, das auch über das Leben im Zirkus spielt, war die Werbung von den Sponsoren in alten Ziruksbilder gehalten, was gut zum Ambiente passte.

Wir genossen einen schönen Mutter-Tochter-Nachmittag in dem altehrwürdigen Theater, genauso wie ich es am liebsten habe.

 

Monatscollage Januar

Das Jahr fing für mich mit einem Neujahrskonzert an, und nach Hause nahm ich nicht nur die Musik in den Ohren, sondern auch einen sehr schönen Blumenstrauss. Den schwarzen Schwan habe ich bis heute nicht erblickt, dafür sah ich mit meiner Tochter den Schwarzen Hecht im Theater. Wenn es abends früh Dunkel wird, wollt ich eigentlich stricken. Leider lässt das meine lädierte Schulter aber nicht zu. Schade, weil im Sommer brauche ich keinen Wollschal. Aber auch mit einer angeschlagenen Schulter kann ich immer noch Tee trinken. Darum habe ich die Einladung zum Afternoon Tea sehr genossen. In gemütlicher Runde schlemmen, ist genauso wie ich es am liebsten mag. Auch die Vögel kamen zum Schlemmen, unseren Christbaum auf der Terrasse habe ich mit Meisenknödel dekoriert. Bei uns ist der Januar der wärmste seit Messbeginn und  die Stürme, die an vielen Orten so heftig waren, zogen bei uns zum Glück harmlos vorbei. Das milde Wetter lässt die Schneeglöckchen schon vor Mitte Monat spriessen. Bei den Temperaturen kann man gut draussen spazieren, und so halte ich mich gerne am Wasser auf, wo das Winterlicht wunderschöne Farben zaubert. Die restlichen Januartage sollen auch schön werden, da steht meinen Spaziergängen nichts im Wege.

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Afternoon Tea

Diese Woche erhielt ich meine erste Einladung zu einem Afternoon Tea. Genau so edel wie bei den englischen Ladies war der Auftakt mit einem Glas Sekt.

Die servierten Scones waren noch lauwarm und dufteten herrlich. Traditionell wird dazu Erdbeermarmelade und Clotted cream, eine Art dicker Rahm, gereicht. Wer wollte, konnte seinen Schwarztee je nach Vorliebe mit Milch oder Zitrone verfeinern.

Dazu gab es pikante Toastecken. Die waren so lecker und knusprig, dass im Nu alle weg waren.

Es ist ein absoluter Genuss, wenn man sich ein Stück Scones abbricht und Marmelade darauf streicht. Aber das i-Tüpfelchen ist ein grosser Klacks von der Clotted cream oben drauf. Mhhh… da vergisst man die Kalorien. Meinen letzten Afternoon Tea genoss ich vor vielen Jahren im Liberty in London. Dieses Nachmittagsvergnügen stand dem in dem alten Londoner Kaufhaus in Nichts nach.

Schön wars, fein wars und sehr gemütlich. Genauso wie ich es am liebsten mag.

 

Freitagsblumen

Alocasia – Alokasie (Elefantenohr/Aronstabgewächs) sind die verschiedenen Namen meiner wunderschönen Blumen in der Glasvase. Zusammen mit weissem und rosa Ginster und einem glänzenden Monsterablatt ergibt es eine schöne Kombination.

Wie ich zu meinen schönen Strauss kam, war ein wenig speziell. Ich war zusammen mit meiner Schwester an einem Neujahrskonzert. Die Konzertbühne war reich geschmückt mit den Blumen. Nach dem Konzert gab es für das Publikum ein Apéro. Wer etwas länger verweilte, durfte sich nach Herzenslust an der schönen Dekoration bedienen. Sicher steht jetzt bei vielen Besuchern ein solches Blumenbouqet Zuhause von den wachsartigen Blumen mit den ganz speziellen Farben.

Unabhängig voneinander hatten meine Schwester und ich den gleichen Gedanken, eine farbige Erinnerung an einen schönen Abend für die andere zu binden.

Vive la France

Seit einigen Jahren haben wir am Heiligabend jeweils ein kleines Motto. Angefangen hat alles damit, dass wir nicht immer die gleichen Weihnachtsgerichte kochen wollten. Auf der Suche nach neuen Ideen für die Gerichte entstanden dann die Themen. Und auch meine Tochter, die auf der Querflöte immer die Weihnachtslieder spielt, fing an, sich den Themen anzuschliessen und mit der passenden Musik zu vervollständigen.
Unser Heiligabend stand dieses Jahr unter dem Motto „Vive la France“. Nebst französischem Essen spielte unsere Tochter dann eben auch wunderschöne, französische Chansons. Schon einige Wochen im Vorfeld organisiert sie sich die passenden Noten und übt fleissig.

Doch nicht nur die Musik war ein Genuss, auch optisch passte sie sich den Farben der Tricolore an.

Und es hört nicht bei den Fingernägeln auf, auch die Gesangsbüchlein kamen in den französischen Farben daher. Wir singen immer gerne gemeinsam die Weihnachtslieder, oder versuchen es zumindest. Auch wenn nicht jeder Ton sitzt, es ist eine schöne Tradition.

Somit leben wir unsere liebgewonnenen, familiären Rituale und Traditionen wie das gemeinsame Essen, der Weihnachtsbaum mit den Kerzen, singen der Weihnachtslieder und das Beschenken. Gleichzeitig ist es durch das Motto jedes Jahr ein bisschen anders und verleiht jedem Weihnachtsfest seinen eigenen, besonderen Charme.
Das Motto fürs Essen für nächstes Jahr habe ich schon im Kopf. Ich hoffe, dass es meine Tochter wieder schaffen wird, durch die passende Musik dem Abend seine eigene, spezielle Stimmung zu verleihen.

Anna 

Neujahrskonzert

Diese Woche schenkte mir meine Schwester einen Besuch des Neujahrskonzerts des Toggenburgerorchesters.

Das grosse Orchester eröffnete das Konzert mit lieblichen Mozartklängen.

Das diesjährige Motto lautete „Solo“. Und so prägten solistische Leistungen das Konzert mit. Der Violinist Ioan Gramatic überraschte das Publikum mit einem virtuosen Stück, das viel Fingertechnik abverlangte.

Akustisch und optisch ging es weiter mit dem «Donauwellen Walzer». Eine glanzvolle Note erhielt das Stück durch den Auftritt von Yulia Dreier, der mehrfachen und aktuellen Schweizermeisterin im Standardtanz, mit ihrem Partner Vova Kasilov.

Mit einem ungewöhnlichen Soloinstrument, eine singende Säge, eroberte Clownin „Solina“ die Herzen der Zuhörer. Zu «O sole mio» liess sie ihre Säge aufjauchzen.

Mit viel Schwung und Dynamik spielte der Xylophonist «Erinnerung an Zirkus Renz» und sorgte für einen glanzvollen Abschluss.

Mit dem «obligatorischen» Radetzky-Marsch als Zugabe ging ein genussvolles Konzert für Ohren und Auge zu Ende.

Wir beide haben den Abend sehr genossen und anschliessend beim Apéro mit den Musikern, Freunden und Bekannten  auf ein hoffnungsvolles, neues Jahr angestossen.